Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185803255
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-03
- Tag1858-03-25
- Monat1858-03
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1858
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. , ' ^ " « l - j ^4^ 84. - Donnerstag den 25. März. 1858« Bekanntmachung. Von »md mit den» grünen Donnerstage bis zu und mit dein 3>. Oktober d. I. wird der VormittagSgotteSdienst an Sonn- und Festtagen in den beiden Hauptkirchen zu St. Lhomä und St. Nicolai, so wie in der Neukirche und Ln der IacobShoSpitaliirche seinen Anfang wieder um 8 Uhr nehmen. In der PeterSkirche dagegen findet dies bereits vom Palm sonntage an statt. Leipzig, den 23. März 18 »8 Die Kirchen - Jrispection zu Leipzig. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Meißner, Ephorü Verweser. Berger. Verhandlungen der Stadtverordneten am 17. März 1858. (Fortsetzung.) „Ebenso konnte im Schooße Ihres Ausschusses ein Zweifel „darüber nicht laut werden, daß die auf 2761 Thlr. 20 Ngr. 4 Pf. „veranschlagten Reparaturkosten zu verwittigen sein würden, da „fich nach dem klaren Gutachten des BauamteS diese Reparaturen „als nothwendig, ja zum Thels als dringlich herausgestellt haben." „Allein auch nur insoweit vermochte man sich mit der Vor lage de- RathS einverstanden zu erklären." „Denn was den vom Rathe beabsichtigten Neubau anlangt, „so war man der Meinung, daß die Aussetzung eines zweiten „Stocks im Reubaue zum Zweck dek Herstellung einer Miethwoh- „nung — in dm Sitzungen de- gemischten BauauSschuffeS wurde „derselbe« als Dienstwohnung für einen Beamten des Leih- „Hause- Seltm der RathSmitglieder gedacht und dagegen von der „Minorität angekämpft — weder aus SchönheitSrückfichten, da „die Fa-ade sich im Verhältnisse zur Größe und Gestalt des alten „Gebäude- nicht gut au-nehmen dürfte, noch aus Rücksichten der „Zweckmäßigkeit anzuempfehlen sei, da, werde die Wohnung zu „einer Dienstwohnung verwendet, dagegen die schon früher geltend „gemachten Gründe, und der kürzlich betreffs der Rath-baupolirer- „Wohnung gefaßte Beschluß des Collegium- sprächen, solle sie „aber an Privatpersonen vermiethet werdm, damit nicht nur keine „größere Sicherheit gegen FeuerSgefahr und Diebstahl für die beim „Leihhause niedergelegten Pfänder gewährt werde — zu diesem „Zwecke biete die Einrichtung der Hau-mann-wohnung im Par terre für den Auftvärter da- geeignetste Mittel — sondem auch „kaum ein den Baukosten entsprechender Ertrag geliefert werden „dürfte, da die für Herstellung der Wohnung-raume erforderlichen „Kosten nach der Versicherung de- Baudirector- ungefähr den „vierten Theil der Kosten de- ganzen Neubaues betragen würden." „Schon diese Meinungsverschiedenheit zwischen dem Rathe „und Ihrem Bauau-schusse mußte letzteren zu dem Beschlüsse „führen, Ihnen anzuempfehlen, „den vom Rache in Vorschlag gebrachten Neubau abzulehnen „und Ihre Zustimmung zur Verwendung der Baukosten im „Gesammtbetrage von 17,134 Thlr. 29 Ngr. 1 Pf. zu ver sagen." „ Dagegen war eine Einhelligkeit der Ansichten der Mitglieder „de- Ausschusses in Bezug auf die Frage, welche Anträge an den „Rath betreffs de- PackkammergebäudeS Ihnen vorzuschlagen „seien, nicht zu erzielen. E- spaltete sich der Ausschuß in der an» „zweiten diese- Monat- über den vorliegenden Gegenstand ander- „weit abgehaltenen Sitzung in eine Minorität und Majorität, „von denen die erstere mit drei gegen vier Stimmen Ihnen vor- „schlagt: „dem Stadtrath zu erklären, daß man die Parterreräume „eineStheilS zur Aufnahme der Sparcaffenexpeditkonen und „der Hausmannswohnung, anperntheilS aber zu GeschäftS- „localen verwendet zu sehen wünsche, während die erste Etage „zu Geschäft-localen hergestellt und eine noch aufzusetzende „zweite Etage zu den Zwecken des Leihhauses und der Spar kasse benutzt »verden solle," „und von diesem Standpunkte aus den Rath zu ersuchen, „neue Pläne und Anschläge zu Reatisirung de- gemachten „Vorschlags an da- Collegium schleunigst gelangen zu lassen/' „die Majorität aber mit vier gegen drei Stimmen Ihnen an „empfiehlt: „die vom Rath zur Herstellung des Neubaues verlangte „Summe von 17,134 Thlr. 29 Ngr. 1 Pf. nicht zu ver billigen, dagegen sich zur Verwilligung der Reparaturkosten, „und auch zur Verwilligung derjenigen Kosten, welche die „Einrichtung der im Packkammergebäude gegenwärtig befind lichen und für Sparkasse und Leihhaus nothwendigen Räume „incl. Hausmannswohnung bedinge, unter der Voraussetzung „bereit zu erklären, daß der Rath die für Sparkasse und „Leihhaus nicht erforderlichen Parterreräume als Geschäfts- „locale einrichte und auf dem Wege der Licitation vermiethe." „Die Minorität, welcher sich übrigen- zwei in der gedachten „Sitzung vom 2. dieses Monat- abwesende Mitglieder ange- „schloffen haben, hat, da ein in einer dritten Sitzung vom 8. dss. „gemachter Versuch zur Vermittelung der entgegenstehenden Un echten erfolglos blieb, ihre Ansicht in einem besonder», Gutachten „gerechtfertigt und hat daher die Majorität Ihnen nur die Gründe „vorzutragen, durch welche sie zu ihrem Beschlüsse geführt wor- „den ist." „ Geht auch die Majorität in Bezug auf den stet- festgehalte- „nen Grundsatz, daß man auf möglichst hohe Verwerthung der der „Stadtgemeinde Zugehörigen Grundstücke bedacht sein müsse, mit „der Minorität Hand in Hand, so konnte sie doch nicht -»Heben, „daß dieser Grundsatz allein schon zu dem Beschlüsse der Mino rität führe, noch neue Räume zum Zweck einer prä- „sumtiv größeren ErtragSfähigkeit de- GrnndstückS „zu schaffen und schienen ihr noch überdem der AweckmäßigLeit „und Ausführbarkeit de- Antrag- jener die erheblichsten Bedenken „entgegenzustehen." . „Die Majorität glaubt zunächst, daß zur Erlangung einet „entsprechenden ErtragSfähigkeit de- Grundstücks e- weder de- „vom Rath, noch dcs von der Minorität vorgeschlagenen Neu-
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