Anzeiger. ^ 8S. Dienst«» "n 3». Mir,. 1858. Bekanntmachung. Das „Leipziger Tageblatt", Amtsblatt des königl. Bezirksgerichts, und in Verbindung mit dem „Leipziger Anzeiger" Amtsblatt für de» Rath der Ttadt Leipzig, beginnt mit dem l. April 1SS8 da« neue Quartal und e» werden Bestellungen in Unterzeichneter Erpedition (Johannisgaffe Rr. 4 u. S) angenommen) auswärtige Interessenten aber wollen sich deshalb an daS ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Preis beträgt vierteljährlich t Thlr. pränumerando, für Auswärtige mit Postzuschlag lt Thlr. Ankündigungen aller Art, welche durch dieses Blatt die größte Verbreitung finden, werden eine breite oder zwei Spaltzeilen zu 2^Rgr. berechnet, und angenommen in der Erpedition (JohanniSgaffe Rr. 4 u. S), so wie in den Wochentagen auch in der Buchhandlung von Otto Klemm. Universitätsstraße, Fürstenhaus. Leipzig, im März l8L8. Die Expedition des 8eh»ziger Tageblattes. Bekanntmachung. Nach»«« HM» Her« »dvaeae Sr»st Adolph Krug di« bisher üb«rg<habt« Funclli», ein,« A,»«mch,,cqt«n d«i HI«flg«m B«- ,ir»«aericht« ni«d«e,«legt hat, s» »Kd solch«« ».durch ,«« kffentlich«« K«nnt«iß g«»racht. L.ipjiq, dm 2«. Mär, IM». KömiglichrS «.zirkSg.richt. - Vr. Luciu«. Erinnerung an Abentnchtung der ImmobÜiar-Braudcaffen-Beiträge. Den 1. April d. I. find die für den 1. halbjährigen Termin laufenden Jahres gefälligen Beiträge zu »er LandeS- Jmmobiliar-BrandverficherungS-Anstalt und zwar nach 1 Ngr. 4 Pf. von jeden 25 Thalern Versicherung zu entrichten. Die hiesigen Hausbesitzer werden daher hiermit aufgefordert, ihre Beiträge vom obgedachten Tage an und längstens binnen L4 Lagen zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort erecutivische Maß regeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, am 2V. März 1858. Der Ikath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. Da- dem Rathj dieser Stadt ertheilte Recht zur Herausgabe eine- LoralblatteS, welche- unter dem Titel »Leipziger Anzeiger" seither mit dem hiesigen im Eigenthrlme Her« Polz befindlichen Tageblatte vereinigt gewesen ist, soll mir dem dieSfallsigen Verlag-rechte von und mit dem 1. Januar 185V an anderweit auf sechs Jahre dem Meistbietenden, jedoch mü Vorbehalt der Au-wahl unter den Licitanten. pachtweise überlassen werden und rs ist hierzu der SO. März d. I. terminlich anberaumt worden. Pachtluftige haben sich daher gedachten Tage- Vormittag- um 11 Uhr bei der RathSftube, wo auch inzwischen die Bedingungen ringesehen werden können, zu melden, ihre Gebote zu thun und fick weiterer Benachrichtigung zu gewärtigen. Leipzig, den 6. März 1858. Der -Rath der Stadt Leipzig. / Berger. Noch einmal das Museum und die neuen Anlagen! E«!r »nt M»»»t«n st«d dl« Ard«i»m «« ««u,n Ruf««« «ud de» Anlagen de, kalten Witter«»- »ege» eingestellt morde», nach dem sie glücklicherweise bereits so »eit vorgeschritten, daß der auf merksame Beobachter schon jetzt im Stande ist, das Verhältnis dieser Reuerunge» zu seinen Umgebungen nach ihrer gänzliche« Vollendung deurt Hellen zu könne«. Mit Recht wird es nun wohl vom größten Lheilr de, Leipzig« Bevölkerung, noch mehr ader von de« Leipzig besuchenden Fremden an«kannt, das durch den »»»»—»»»-»MMW« Bau des Museums und die damit in Verbindung gebrachten An lagen eine nme große Zierde für Leipzig entstehen werde, die nicht wenig dazu beitragen werde, den Aufenthalt in »ns«« Stadt an genehm zu mach«. Gleichwohl läßt sich von der andern Sette nicht läugnea, daß der aaaze Plan, so weit « für jetzt dem Ver nehme» «ach zur An-ftihruna kommen soll, an eia« gewissen Halbheit leidet, wodurch das ««geschaffene natürlich selbst nicht wenig beeinträchtigt wird. Man ftheure sich, den, man muß es gesteh«, mit wahr« Genialität entworfenen Plan in all« sein« Eonsequenzen so weit darchzuführen > di< das Alt« und das Reue in ein vollkomm« harmonisches Ganze verschmolz« würde. Wir mein« die zwar schon oft in diesem Blaue berührt«, ab« wie