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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185804145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-04
- Tag1858-04-14
- Monat1858-04
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1858
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. II Anzeiger. ^ 104. Mittwoch den 14. April. 1858. »-»MV» Verhandlungen -er Stadtverordneten Bekanntmachung. Die Beiträge, welche von den die hiesigen Messen besuchenden Fremden wegen ihrer Miethen zu dem Stadt- schulden-TilgungSfond allhier zu entrichten sind, haben dieselben für den bevorstehenden Öftermeß-Termin bi- spätestens Mittwochs den BL. April v. ». an die im Skathharrfe B Treppen hoch befindliche Einnahme, und zwar in demselben Verhältnisse wie in den vorhergegangenen Hauptmeffen abzuführen. Leipzig, den 12. April 1858. ' Der Math der Stadt Leipzig. ^ ' . . . . ^ Koch. _ Bekanntmachung. Wegen Reinigung des LocalS bleibt Donnerstag den 15. April d. I. die Expedition des Leihhauses geschloffen. Die Deputation des Leihhauses. wie die früher zu Gefängnissen verwendeten und jetzt zu die sem Zwecke nicht mehr benutzten Räume de- Stockhause- anaemeff« und besser al- bi-her Verwerthot »erden können. St.-V. Vr. Heyn er hatte bei Motivinmg sei«- Untrage- besonder- darauf hingewiesen, daß da- Erdgeschoß und erste Stock werk de- fraglichen Gebäude- sehr vottheilhaft zu Geschäftsräumen etn-urichte» sei, welche in dieser günstige« Meßlage eine« hohm Ertrag gewähren würde». Conto 7. Trotz der steigenden Schülerzahl der dritten.Bürgerschule ist die Einnahme an Schulgelder« um ÜLV Thlr. niedriger, als im vorigen Jahre veranschlagt. Der Stadtrath wurde um Aufklärung dieser allerdings auf fällige« Abminderung ersucht. Ebenso war auf den im vorigen Jahre gestellten Antrag zu rückgekommen, welcher im Hinblick auf die Eigenschaft der dritten Bürgerschule al- einer Anstalt für die minderbemittelten Classen eine aenauere Prüfung der Verhältnisse der Aeltern bei Aufnahme der Kinder zum Zweck hatte. Diesem Anträge ist zur Zeit in au-reichender Weise nicht entsprochen wordm. ES befinden sich notorisch noch viele Kinder in der III. Bürgerschule, deren Aeltern da- für die I. und II. Bürgerschule festgesetzte Schulgeld füglich zahlm können. Jener Antrag wurde daher erneuert. Conto S. Im Haushaltplane de- Georgenhause- fehlt die- Mal der Ansatz für „Ueberverdienst fleißiger Arbeiter." Auch hierüber schien eine nähere Au-kunst wünschen-werth. Bei« Jakob-Hospital mahnen die beträchtlichen Bedürf nisse auch i» diese« Jahre dringknd, auf entsprechende Erhöhung der Deckung-mittel Bedacht zu nehmen. Man wiederholte deshalb dringend dm schon ftüher wiederhott gestellt« Antrag, der Stadtrath möge die sogen, flottirende Bevölkerung zur Mitleidenhett ziehen. Conto v. Die so gemeinschädliche und anderwärts mit gutem Erfolg bekämpfte Verfälschung der nothwendiasten Leben-bedürfniffe, na mentlich der Milch, de- Biere-, de- Essig- rc., hat schon ftüher Veranlassung gegeben, geeignete Abhilfe beim Stadtrath zu bean tragen. Man fürchtete nicht, daß die Aufsicht-führung darüber in Leipzig mit größer« Schwierigkeit« zu kämpf« Hab« werde, al- an ander« Orten, und beschloß daher auf Anregung de- Sk-V. Wi lisch beim Rath zu beantrag«, daß derselbe zum Schutz de- Publicum- die geeignet« Schritte thue, den Verfälschungen der Milch, de- Biere-, de-Essig- ....... L« ->vn- Der HauS-altplan ist in alle» sein« Lheile» von den Aus schüssen zum Ktnanzwes« zu« Bau?, Oekonomie- und Forstwesen, und « den Kirchen, Schul« und mild« Stiftung« geprüft und da- Ergebniß dieser Prüfung in dem der Versammlung vom Fi nanzausschüsse vorgelegt« Berichte zujammengefaßt Word«. D« Vortrag diese- Bericht- hatte der Vorsitz«de de- Kmanzau-schusse-, St.»V. Betzing übernommen, der dabei einmal in Folge einer Behinderung vom St.-D. Lotzenz vertteten wurde. Die Beschlüsse, welche bei der Berathung selbst gefaßt wurden, sind Ln Nachstehendem zusammengestellt. Conto 2. E- wurde hierbei de- Uebelftande- gedacht, daß der Wartesaal im Polizeiamte von Allen, welche auf letzterem Geschäfte haben, ohne Unterschied de- Geschlechtes und ohne irgend welche Rücksicht auf den Bildung-stand und die bürgerliche Stellung de- Watten den benutzt werden müsse, so daß da- immerhin unangenehme und unter Verhältnissen sogar sehr verletzende Zusammentreffen mit Personen, der tiefsten moralischen Gesunkenheit, mit Attestaten und Verbrechern nicht vermieden werden könne. Man beschloß daher auf d« Antrag der St.-DB. Häckel und Bicevorsteher Klein zu beantragen, daß der Stadlrach die Polizeiosskiant« anweisen lasse, die Wartenden, welche der anständig« Klaffe arlgrhören und sich einer solch« billig« Rücksicht nicht unwerth gezeigt habe», in da- dem Vernehmen nach eingerichtete, von de« Wattesaale der Attestaten u. dergl. getrennte Wartezimmer eintret« zu lassen. - ... Conto 6. Au der hier gefordert« Erhöhung de- Gehalte- de- Stockmei ster- auf 3M Thlr. jährlich und zwar vom 1. Juli LSÜ7 ab, wurde Zustimmung ertheilt, da man den Motiv« de-Stadttach-, welche sich auf die nach Uebergang der Gerichte an de« Staat wesentlich verminderte Einnahme diese- Beamt« gründe«, beizu- treten hatte. Bo« dem beim vorjährig« Hau-Haltplane weg« Fixirnna der Polizeiärzte gestellt« Anträge sah «an dagegen im Hinblick auf die bie-fall- gegebenen «läuternd« Mitthcklrmge» wieder ab.. Endlich beschloß »an auf Antrag de- St.-B. vr. Heyner, zu beantrag«, ii: > , daß der Stadtrath geeignete Vorschläge darüber »ach« möge,
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