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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185804208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-04
- Tag1858-04-20
- Monat1858-04
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1858
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110. - Dienstag den 20. April. 1858. Bekanntmachung. Die Beiträge, welche von den die hiesigen Messen besuchenden Fremden wegen ihrer Miethen zu dem Stadt- schulden-TilgungSfond allhier zu entrichten sind, haben dieselben für den bevorstehenden Dstermeß-Termin bi- spätestens Mittwochs den SL April e. an die im Nkathhnufe S Treppen hoch befindliche Einnahme, und zwar in demselben Verhältnisse wie in den vorhergegangenen Hauptmessen abzuführen. Leipzig, den 12. April 1858. Der Slath der Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Zur Sicherstellung des Publikums wird hierdurch wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß nur die bestellten Haupt-Coüeeteurs und die, mit besondern von der Lotterie-Direktion ausgestellten Erlaubnis scheinen versehenen Unter-CottecteurS zum Verkauf von Loosen der Landes - Lotterie befugt sind. Alle Diejenigen, welche Loose von unbefugten Loosvertreibern kaufen, haben sich daher etwaige sie treffende Nachtherle selbst beizumeffen. Leipzig, den IS. April 1858. ^ i Königliche Lotterie - Directio«. Marbach. >,,, Verhandlungen der Stadtverordneten am 7. April 1858. Rach Eröffnung tzer Sitzung wurde eine Zuschrift de« Rath-, dm Betrieb d,r Speiseanstalt im verflossenen Jahre betreffend, mit- gttheilt und den Leitern der Anstalt der Dank de- Collegium- zu Protokoll erklärt, ferner ein Abkommen über die Ablösung der Schaashutung-defugntsse de- Johanni-Hospital- auf den Fluren Reudnitz, Anger und Crottendorf, wonach diese Hutung in den effmen Zeiten bi- zum 1. Januar 1884 Fortbestehen, dann aber für immer unentgeltlich in Wegfall kommen soll, genehmigt, zu dm durch Regulirung der Thalstraße der ersten Kleinkinderbewahr anstalt erwachsenen Kosten ein Beitrag von 102 Thlr. 5 Pf. au- der Stadttasse verwilligt, für da- von dem verstorbenen Kaufmann Zsch och der Rathsfreischule hinterkaffene Legat von 100 Thlr. die dankbare Anerkennung der Versammlung zu Protokoll ausge sprochen und endlich die Ernennung de- Gärtner- Wittenberg, eine- Schülers de- königl. preuß. Gartendirector- Lennö, zum Stadtgärtner angezeigt. Da- Collegium erklärte später in nicht öffentlicher Sitzung, auf Geltendmachung de- ihm die-fall- ver fassungsmäßig zustehenden Widerspruch-recht- Verzicht leisten zu wollen. ^ . Var dem Uebergang« zur Tage-ordnung gedachte noch der Vor steher Ad». Franck« de- Dahinscheiden- de- St.-V. Walseck und forderte dir Versammlung auf, sich zum Zeichen der Teil nahme an diesem Verluste zu erheben. Die- geschah allseitig. Hieran anknüpfend hieß der Vorsitzende die ueueirrgetretenen Stadt- vnordnetm Adv. Schrey und Kaufmann Bemmann willkommen und sprach die Uederzeugung au-, daß deren Wirksamkeit im Col legium eine für dir StädtgMteiade ersprießliche sein werde. E- folgte demnächst der Vortrag 1. eines Gutachtens de- Ausschusses zu den Kirchen, Schulen und milde« Stiftungen über die Rechnungen der Weinich- schen Stiftung und des Almofenamts auf das Jahr 1857, welche beide «ach de« Antrag dis Ausschusses einhellig genehmigt wurden, und r. eines Berichts desselben Ausschusses über dm vom Gtadt- rath vorgelegten Plan, ein neue- Gebäude für die vereinigte Raths- und Wendlersche Freischule im Johauni-thale, und zwar in der Fluchtlinie der Vorderseite der Königsstraße zu errichten. Der Stadtrath macht darüber folgende Mitthekluna: „ Schon seit längerer Zeit hat sich das von der Wendlerschen „Stiftung übernommene Gebäude am Thomaskirchhofe, in welchem „sich dermalen die Freischule befindet, als unzulänglich für diesen „Zweck gezeigt. Denn wenn auch dasselbe für 14 Claffen die „nöthigen Zimmer gewährt, so sind doch zwei derselben, welche „nach dem engen Hofe gehen und durch hohe Nachbargebäude „beherrscht werden, so außerordentlich dunkel, daß im Winter in „den meisten Stunden Licht gebrannt werden muß und wir theils „den gesetzlichen Vorschriften über Schullocale gegenüber, theils „des unberechenbaren Nachthell- wegen, der daraus für die Seh kraft der Kinder und Lehrer erwächst, die Fortdauer diese- Au- „standes länger nicht verantworten zu können glaudm. Angestellte „Erörterungen haben eine Abhülfe dieses großen Mangels als un möglich gezeigt; denn e- liegt in dm obm bemerkten örtlichen „Verhältnissen, daß dm Schulzimmern mehr Licht nicht geschafft „werden kann und ebenso bietet das Schulgebäude nicht dm ge ringsten Raum, um zwei Classmzimmer anderswo einzurichten, „wie man denn schon anfangs au- diesem Grunde auf die Ein richtung besonderer Zimmer für dm Unterricht in weiblichen „Arbeiten hat verzichten müssen. Unter diesm Umständen warm „wir gebieterisch auf die Beschaffung eines nmm Schullocals hin- , gewiesen und sind durch frühere Erfahrungen und neuerliche Er örterungen der festen Uederzeugung, daß dazu nur durch einen „Neubau gelangt werden kann. Dieser Beschluß empfiehlt sich „noch ganz besonders dadurch, daß, so wie die Freischule in ein „neue- Schulhaus übergestedelt sein wird, da- gegenwärtige Frei- „schulgebäude sofort zu einer Bürger- oder Beztrksschule verwendet „werden kann, deren schleunigste Errichtung ein höchst dringendes „Bedürfniß Ist. Mit der fortwährend wachsende« Bevölkerung „und Zahl der schulpflichtigen Kinder steigt daffelde immer mehr
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