Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185805209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-20
- Monat1858-05
- Jahr1858
-
-
-
2466
-
2467
-
2468
-
2469
-
2470
-
2471
-
2472
-
2473
-
2474
-
2475
-
2476
-
2477
-
2478
-
2479
-
2480
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1858
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger. ^ 140. Donnerstag den 20. Mai. 1858. Im Monat April 1858 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Herr Geißler, Hermann Juliu-, Buchbinder. HevHberg, Richard Leopold, Meubleur. Förster, Heinrich Wilhelm. HauSbesiher u.Pianofortefabrlkant. ^rei tag, Carl Julius Moritz. Kammmacher, solckmar, Friedrich Otto, Büchhändler, liege, Johann Ferdinand, Viktualienhändler. Levv, Louis, Kaufmann. Knotzsch, Johann Friedrich, MechanikuS. Kaner^ MoseS, Kaufmann. Witlner, Ire, Kaufmann. Ratty, Johann Peter, Coi Conditor. Herr Heyne, Friedrich Adolph, Hausbesitzer. - Lausch, Rodert Julius, Meubleur. - Jahn, Carl Ehregott, Kupferschmied. - Aster, Georg Ferdinand Emil, Handlungs-Agent. - Pörschmann, Johann Gottfried, Schänkwirth. Aschäge, Carl Eduard, Meubleur. Fräulein Beckewitz, Christiane Elisabeth, Putz- und Blumen händlerin. Herr Böhmig, Carl August, Lackirer. Frau Wetzig, Emilie Wilhelmine Charlotte, Landkramerin. Herr Grlmpe, Johann August, GasthofSbesiher. Bekanntmachung. Da- betheiligte Handelöpublicum wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß eine Restitution der in gegenwärtiger Ostermeffe für im fte^n Verkehre eingrgangene Propre- und Transttv-SpeditionS-Güter erlegten Meßunkosten nur dann gewährt werden kann, wenn die hierüber einzureichenven Verzeichnisse nebst Unterlagen längstens Sonnabend- den BB. Mat laufenden JahreS ^ ^ bis Abends « Uhr alkhier M Mrage gelangen. ^ ^ Leipzig, den t. Mai 1858. A-ntglicheS Haupt-Aoll-Amt. Lamm. Die Dresdner Gemäi-egailerie. Entstehung und Geschichte derselben bis auf die neueste Zeit. Die jetzige Generation der Menschen liebt es, häufig auf die alte vergangene Zeit, als die Erzeugerin von unerreichdar Groß artigem Hinzuwelsen, mit welchem die neue Zeit und Gegenwart nicht in Concurrenz zu treten vermöge.. Die Parallele zicht man fast immer, wenn von großen Kunstgebäuden, Skulpturen, Mo numenten mnd Antiken Sammlungen der Vorzeit gesprochen wird und in dieser Beziehung gelten dann vorzüglich die im Alterthume am meisten zur Cultur gelangten alten Griechen und Römer als diejenigen ausgezeichneten Muster großartiger Anstalten und Unternehmungen im Fache der Architektur, der Skulptur, der Kunst und Wissenschaften, die von Späteren nicht übertroffen worden seien. Diese alten Völker haben auch in der That Großartiges geschaffen und die Ruinen ihrer nachgelassenen Werke weisen aller dings auf eine ausgezeichnete massenhafte Entfaltung von Kräften und Mitteln hin, worin ihre Nachkommen e- ihnen selten gleich thun konnten. Allein geht man tiefer in den damaligen Cultur- zustand dieser Völker und in die Fortschritte und Bestrebungen der letzten Jahrhunderte bi- auf. die Neuzeit ein, fo findet man ohne große Schwierigkeit und Parteinehmung, daß dieser oft über schätzte Ruhm alter Völker PeS sogenannten klassischen Zeit alter- durch die gesteigerte Cultur, den Erfindungsgeist und durch die augenscheinlichen Fortschritte in den Künste« und Wissenschaften neuerer Generationen bedeutend geschmälert worden ist, und man ohne viele Mühe außerordentlieh« Unternehmungen, Erfindungen und Kunstgegenstände namhaft machen kann, welche dm oft zu sehr gerühmten, aber überhobenen sogenannten Wunderwerken de- Alterthum- keck an di« Seite gesetzt zu werden verdienen. Dazu waren eS in diesen Urzeitm nur wenige bevorzugte Nationen, von welchen, nach damalkgm Begriffen und Zuschnitte«, großartige Werke a«f die Nachwelt gelaugtm, die allerdings anstaunmswerth warm, aber meisten- für die Praxis wenig oder keinen Werth hatte«, während in unserem Zeitalter die ganze clvilifirte Welt dergleichen mehr oder weniger aufzuwelsen hat, die durch ihre prak tische Richtung und Nützlichkeit für da- allgemeine Wohl der Menschen eine weit größere Bedeutung in Anspruch nehmen, als die Wunderwerke jener entlegenen Zeiten und diese also überflügelt haben. Die Begründung diese- UrtheilS durch specielle Anführung kulturgeschichtlicher Unternehmungen, Erfindungen, so wie die An gabe der Meisterwerke, welche den Fortschritten der letzten Jahr hunderte bis auf die Neuzeit angehörm, würde zu weit für den Zweck gegenwärtiger Abhandlung führen, welche nur dazu bestimmt ist, ein Kunstinstiwt vorzuführen, von welchem die alten Zelten kein ähnliche- und gleiche- aufzuweisen haben. ES ist die in der Ueberschrift bereit- genannte großartige und allbekannte königlich sächsische Gemäldegallerie in der Hauptstadt d.S Landes Sachsen, Dresden, eine Kunstsammlung, welche man der Munk- ficenz und Liebe zur Kunst ftüherer sächsischer Regenten zu ver danken hat, die in ihrer Weisheit aus kleinen Anfängen plan mäßig nach und nach ein Institut erstehen ließen, da- für alle späteren Aeitm zu einer wahren Weltberühmtheit gelangen sollte, namentlich durch den unbestrittenen Vorzug seine- ReichthumS an Werke« au- Europa- glücklichster Kunstperiode, solcher Meister werke au- der italienischen Schule — obwohl durch die Floren tiner Maler am wenigsten vertreten — und durch die spani schen erst neuerlich hinreichend repräsmtirt, vorzüglich aber an Werken der Niederländer de- 17. Jahrhundert-, so wle an Cor reggio'-. Dazu legt die nachgewiesene Echtheit der meisten in der Gallerie. befindlichen Bilder ein große- Gewicht in die Wag schale im Betreff ihre- Vorrange- und WertheS. Die Dresdner königliche Bit der gallerie, seit der Con stitution Sachsen- nebst der unter dem Namen de- „grünen Gewölbes", einer anderweitig in Dresden existirmdm höchst an sehnlichen und interessanten Kunst- und Raritäten - Sammlung, Eigmthum de- Lande- (dm Werth der sämmtlichen Gemälde schlagen sachverständige Taxatoren auf beiläufig acht Millionen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht