zu Spiel und Tanz versammelte, hier in Wackerbarths Ruhe wollte der greise Feldmarschall, sofern er nicht in Dresden oder auf seinem Gute Zabeltitz weilte, sich von den Anstrengungen und den Lasten des Hoflebens und denen seiner vielen Ämter und würden erholen. Den Zweck seiner weitläufigen Schöpfung sprach er in einem jetzt verschwundenen Gedichte aus, das er an dem Mittelfelde der Belvedereterrasse anbringen ließ: Oer Weinberg, den Ou siehst, heitzt wackerbarthens Ruh. Rein Fluch trifft diesen Grt, Tritt leiser nur herzu, hier widmet er sich selbst, Den Rest von seinen Jahren, Tntbürdet von den Hof-, Welt-, Staats- und Rriegsgesahren. hier ist es, wo von Neid Und Anlaufs er besieget, Zwar seinen Tod nicht sucht, Jedoch ihn auch nicht scheuet. Wackerbarth spielt mit den Worten „Rein Fluch trifft diesen Grt" auf den Tumult an, der am 21. Mai 1726 als Folge der Ermordung des Archidiakonus Hahn durch den kurfürstlichen Trabanten Franz Laubler zur Erschießung des bei der Revolte beteiligten Ranoniers Mittag führte. Oer Geist des auf Befehl des Feldmarschalls erschossenen Ranoniers soll Wackerbarth so lange des Nachts im Traume erschienen sein, als die Leiche in ungeweihter Erde begraben lag. Erst nachdem dieselbe auf dem Böhmischen Friedhöfe in Dresden beigesetzt worden war, habe Wackerbarth vor der Erscheinung Ruhe gehabt. Grüße, übrigens einer der späteren Besitzer von Wackerbarths Ruhe, erwähnt diesen Vorfall in seinem Sagenschatz (1855), ohne jedoch damit dar Weingut in Beziehung zu bringen. Vas geschieht zum ersten Male bei M. Lilie in seiner I8S2 erschienenen Chronik der Löß- nitzortschaften, der Mittags Geist in dem Lößniher Herren haus spuken und den Grafen deswegen nach dem sogenannten