sprünglich stiftisch Meißner Besitz waren. Oie Namen der Lischofsberge und der Wurzener Lckberge erinnern daran. Neben Wackerbarths Ruhe liegt der Fliegenwedel (Friedrich straße 2l). Diesen Berg, der 1674 als zu abgelegen von der hoslößnitz vom Kurfürsten veräußert wurde, kaufte 1738 der Hofbüttner Jacob Krause und errichtete auf ihm eins der Wahr zeichen der Lößnitz, den massigen und doch so wunderbar im Gesamtbild der Landschaft wirkenden Rundbau des Jakob steines, der 1742 als Weinbergslusthaus entstand. Oas am Fuße des Fliegenwedel liegende Weinbergshaus mit dem eigenartig geschwungenem Barockgiebel ist vor 1738 ent standen und wahrscheinlich vom Landrentmeister Sebastian Rothe erbaut worden. Oas 18. Jahrhundert hat der Lößnitz überhaupt die meisten der jetzt noch erhaltenen alten Herrenhäuser hinterlassen. Es war eine Blütezeit der Lößnitz und des Lößnitzer Weinbaues. 17l4 erwarb der Dresdener Ndvokat Kaspar Kober den heutigen von Minkwitzschen Weinberg. Ihm verdanken wir ein weiteres Wahrzeichen der Gegend, das Minkwitzsche Weinbergshaus, das sich ebenso reizvoll wie der Jakobstein vor den Lbend- bergen auf einer Bergkuppe neben der Finsteren Gasse erhebt. Unten im Tale, an der heutigen Brühlstraße, besaß der kurfürst liche Kellermeister Friedrich Roos einen ausgedehnten Wein bergskomplex, auf dem er nach einem Totalbrande des alten Weinbergshauses im Jahre 1742 das heute „Oer Nltfriedstein" genannte, turmgekrönte Gebäude errichtete. Roos verkaufte 1753 seinen Weinbergsbesitz mitsamt dem „Mon repos" genann ten Herrenhaus an den Grafen Brühl. 1784 erwarb das Grund stück die Gräfin Zinzendorf auf Gauernitz, deren Erben es an einen Kaufmann Ludwig Pilgrim veräußerten. Seit 1818 trägt das ehemals „Mon repos" genannte Haus den Namen „Der Nltsriedstein". Zum Brühlschen Besitz gehörten auch die westlich vom Nltfriedstein gelegenen Berge, der Wehlener, die Sandleithe und der Schildberg. Nuf ihnen entstand um 1750 ein Herrenhaus, das der Kaufmann Ehrlich um 1770 erwarb und das zugleich mit dem Zriedsteinbesitz 1818 an Georg