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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185806272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-06
- Tag1858-06-27
- Monat1858-06
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1858
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r; m r r ^ !78. Anzeiger. Sonntag den 27. Juni. L858r Verbindung BekmmtMchmg. Das „Leipziger Tageblatt", Auetsblatt deS köuiGl. BeHirkSaerichtS, und in Nl mit dem „Leipziger Anzeiger" AmtsOtatt fSr d«r A«tp der Stadt Leipzig, beginnt mit dem I. Juli 1858 ein neues Quartal und eS werden Bestellungen in Unterzeichneter Erpedition (JohanniSgaffc Nr. 4 u. 5) angenommen; auswärtige Interessenten aber wollen sich deshalb an daS ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Preis beträgt vierteljährlich 1 Thlr. präuumtrando, für Auswärtige mit Postzuschlag 1j Thlr. Ankündigungen aller Art werden eine breite oder zwei Spaltzeilen zu 2z Ngr. berechnet, und ange nommen in der Erpedition (JohanniSgaffe Nr. 4 u. 5), so wie m den Wochentagen auch in der Buchhand lung von Otto Klemm, Universitätsstraße, Fürstenhaus. Leipzig, im Juni 1858. Die Expedition de» Leipziger Tageblattes. Tagesbefehl an die Commuualgarde zu Leipzig, de« S». J«»i 1888. Rii lr«» tt<ms 12 Uhr an Pas II. und III. Batatllo» dEcktte, das m. BAtuiÄo« stellt fich ln der Aeuerdienst e derselben als Ans AesleraTerr« rücken vom 1. Juli d. I. aus und zwar beseht das II. Bataillon dle Bl Reserve auf. Das I. und IV. Bataillon treten, als zweite Reserve, erst dann ln Dienst, wenn nach dem Ausrücken der beiden erstgenannten im Feuerdienst stehenden Bataillone Appell geschlagen werden sollte. In Bezug auf di« ESea-ron und sonst verbleibt es bei den bisherigen Anordnungen. Der 1ko««andarrt der ikommuaalgarde. H. W. Reumeister. Allgemeine Deutsche Kreditanstalt. furü. Gestern ha e Geyeralvsrsamm >rch ß-7 Ustiona wer ^ such ist, Leipzig, den 2V. Jurll. Gestern hat die Allgemeine Deutsche Crebitanstalt ihre zweite Generalversammlung adgehalten. Ver treten waren dabei durch HP/ hltstionaire mit 408 Stimmen 1S748 Actie«. Go schwer es -WhM, schnell ein «schöpfendes Referat üb« das Resultat, der Verhandlung zu geben, so soll dies doch so weit irgend möglich in Nachstehendem versucht werden. Im Allgemeinen sei bemerkt, das gewiß alle Anwesende mit der gespanntesten Erwartung zur Versammlung gekommen waren und das doch wohl die größte Mehrzahl der Betheiligten dieselbe mit der Befriedigung verlassen haben, die unter den allgemein kritischen Verhältnissen des Geldmarktes überhaupt irgend gewährt ««den konnte. Der Vorsitzende, Herr GustavHarkort, «öffnete die Verhandlung durch «inen sehr umfänglichen, in das Einzelne ein gehenden und lichtvollen Vortrag, aus welchem man klar und deutlich entnehmen konnte, das der Verwaltungsrath inmitten der Wirren d« vorjährigen Krtsts noch rechtzeitig den einzunehmenden Standpunkt erkannt hatte, um dahin zu operiren, das die Anstalt sich das allgemeine Vertrauen bewahrte und die zuversichtliche Annahme rechtfertigt, das sie sich in demselben behaupten und zu hem von dm Actionairen gewünschten Ziele gelangm werde. Uebereilen läßt sich die Sache nicht, dmn es wird Alles darauf antommen, wl« weit die Unternehmungen, bei welche« fich die Anstalt ihrer eigentliche« Bestimmung gemäß betheiligt hat, ge lingen , und dazu gekört Zeit. Die Periode der Überstürzung in der Spekulation ist hoffentlich für lange vorüb«, unh find die in ihr gemachten Erfahrungen von d« Art, das die «yattene Lehre gar Viele« nachhaltig im Gedächtnisse bleiben wird. Da der vo» H«m Harkort vorgetragene Geschäftsbericht in nächst« Zelt durch den Druck in die größte Oeffentlichkeit gelangm wird, so ist es überflüssig, denselben hier vollständig mitzuthrilen, es wird vielmehr genügen, nur das Wesentlichste au- demselben ausucheben. Ganz natürlich konnte nicht unerwähnt bleiben, wie ungünstig di« allgemeinen Erlebnisse des vergangenen Jahres auch auf die Allgemeine Deutsche Crebitanstalt einwirkm mußten. Als die ungünstigsten Ergebnisse des verwichenm Rechnungs jahres wurden erwähnt: die Abschreibung von 127,685 Thlr. auf dem Conßo der fremden Effectm, und die Rücksichten, welche auf den Wunsch der Actionaire, mit Einleitung neuer Unternehmungen zu warten, bis die dereitS begonnenen zur vollen Entwickelung gekommen, zu nehmen gewesen. Die bereits begründeten Unter nehmungen haben dm größten Theil de- nach und Vach einge zahlten Capital- in Anspruch genommen, und es ist hierzu noch gekommen, daß in diesem schwierigen Zeitpunkte die StaatSregie- rung die überlassene halbe Million zurückgezogen har und Kündi gung von Depositengeldern erfolgt war. Aller dieser Schwierigkeiten ungeachtet hat die Anstalt ihre Ver pflichtungen «füllen können, ohne mit dm Einzahlungen rasch«, als geschehen ^ist, vorzugehm. Seit dem v. Januar ist der Vor schuß an dir Staatsregierung zurückgrzahlt, und wurde die Ver sicherung gegedm, dich man mit d« achten Einzahlung die be engenden Schwierigkeiten als gelöst betrachten könne, und feien namentlich mit dem täglich wachsend« Umfange des Bankgeschäste- d« Anstalt die zeittzer hemmmdm Schranken gefall«. D« Vortrag »entzet fich nun zu dm einzeln« Zweigen des Wechsel- Bankgeschäfts, zunächst zu dem und Lombardgeschäft.
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