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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185807049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-07
- Tag1858-07-04
- Monat1858-07
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1858
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Seit tillißfr Mt hat M Wie ich i» Echchrung gebracht habe, da- Gerücht verbreitet, daß die hohe Ätaawregierilng die Universität von hier zu verlegen beabsichtige. Ich bin in den Stand gesetzt, dieses Gerücht für v-llig unbegründet zri erklären. ^ Kreisdirectvr von Burgsdorffl Königlicher Regierung-bevollmächtigter an der Universität Leipzig, Mittwoch den ^7. Juli a. 4 Abend- '>,7 Wk^ ^ ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. UaAe-otzhnUN-r Gutachten de- AuSschuffeS zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über 1) den Verkauf eine- Bauplatzes im sogenannten „Weinnäpfchen", 2) eine Nachverwilligung zu den Herstellungskosten der Angennühlbrücke, 3) die vom Sraderath beschlossene Verlängerung des Gohltser Mühlvachts, 4) eine Nachverwilligung zu den Baukosten der sogenannten Hahnekammschleuße. .t', I.'.C MWMW» Zerfetz -er hiesigen Turner. Wer am vergangenen Sonntag« (deaL7. Juni) nach dem ein Dorfe Wahre» kam und dort auf grüner Wislmßäche dm ernsten und heiteren Wettspielen der Mitglieder de< Turnvereines foltztr, dem ist wohl ein gelinder Hauch jener antiken Jugendfrische fühl bar geworden, welche unser blasirtes Zeitalter so schmerzlich ver mißt; — daß sie aber nicht unwiederbringlich verloren sA. und namentlich im Turnwesen mächtige Keime ihrer neuzeitlichen Wieder geburt liegen, dafür hat abermals das Bild jenes Sommerfestes Aeuaniß abgelegt. Vor drei Zähren unternahm eine größere Anzahl Turner einen Spaziergang nach Wahrm und improvisiere draußen > ein Wett- turnen in dm Uebungen des Schnelllauf-, des Sprlngm- und Ringens; man hatte sich dabei so gut umerhalten, und der Ge danke, mit der bloßen Unterhaltung einen weitergehenden Zweck zu verknüpfen, lag so nahe, daß die alljährliche Wiederholung beschlossen myrdei Seitdem ist, ohne daß man dm Weg eigentlicher Oeffent- ttchkett gewählt hätte, aus dem bescheidenen Anfänge ein kleines Volksfest geworden, frei von dessen modernen Schattenseiten, und es mag dMhalb gestützt sein, dieser „olympischen Spiele" auch es diesen NaM» verdienen, muß einen lichm Inhalt und Zweck hgberr, muß sich an eine nützliche des Volkslebens anlehnm. Unsern jetzigen Volksfesten nun lp Inhalt und Zweck fast ganz verlorm gegangm; zu wüsten zelagen sind ße vielfach herabgesunkm, und die nothwendige das Fernbleiben der Gebildetm, hat ihnen dm Typus der lgemeinheit genommen. Die Schützen-. Sänger- und Turnfeste der^chwch Dar» daher lange -eit chm NohttL«ch-Ausnahme, und wmn sich ihnen seitdem auch die deutschen Gesang-feste würdig, stM*haä» ch« ^Beweis für die ^öglichket^^ern sen diese- Srbtheil hellmischen Lebens nutzbringend anzueignen; es' mußte aber die fernere Idee nahe treten, einei Schritt wettergehend auch die wieder erweckWO NibesüduntzM -n! ein nicht minder geeignetes Material zu venMhffr. -7. Li» solcher Versetz-Mn liegt stz de^ sch drei Zahxen mtternymmepen Sommer der hiesigen Turner vor, uM«. v«odioa^ Weil schm Resultate GÜÄ> ähnlichm Bsstcedmtgm auf anderm Gedietm zu werdm versprechen, allgemeine Beachtung und Theilnahme, die er auch, soweit dkeS di- jetzt in der Absicht seiner Leiter lag, tn vollem Maße gefunden hat. — Vielleicht zeitigm spätere Jahre die Blüthe von Festen, bei dmm sich Musik und Gymnastik zu. gemeinsamer Darstellung vereinigen. Daran können wir die Mittheilung knüpfen, daß man damit umgeht dem Turnvater Jclhn in AteibUrä a/U. estl Denkmal zu errichten, und daß sich hier zu Annahme vbn BeltWgen ein Aas- schuß, welchen die Herren Prof. Vr. Winter, Adv. M. Rose, Oswald Fader, I. Lemke und Alwin Marten- ripräseytirm, gebildet, und in Nr. IS der Turnzeitung deshalb einen Aüftüf erlassen hat. Dieser Ausschuß wird iyi Eirrvttriehmm mit Herrn vr. Kloß, Direktor der königl. Turnlehrer-BklduagSanstalt in Dresdm, da- Werk gemeinschaftlich au-führrfl, und steht zu er warten, daß man sich im größeren Pudtium» lebhaft dabei be theiligen wird. . . ^ . Osfiei/lle »«, «»ipMU-rD«»» »«Pr» »»«»»Hantel ö^ttorse ») silrtt Leiffziges Hmdtlll-Cmtner . von ÜU^dergl. Pftzßd. Oel; d) fürl Preußischen Wi-ptl. von 24 dergl. Scheffel, Getreide; e) für 1 Dresdner Scheffel, r>on 16dergl. Metzen, Oetsaat; 6) für 1 Orhoft von 14,400 l>6t. Iran«;». d, i. 180 Preußisch« Ouart, Spiritus. Sonnabend- am 3. Juli. Rüböl loco: 17 «ch bttahlt und Geld; p. Sept., Oct.: gleich falls 17 «ch bez. und T. Leinöl looo: 15 «ch Briefe. — Mohnöl looo: 26» 4 «ch Br. Weizen, 8S S, braun, looo: nach Qual. 71—78 «je bez. Roggen, 84 8, looo: 5L«chLf., 5^ 53, 52^/»und 52 bez.; P- Aua., Gept.: »»'/, ^ b«^; p. S«»t., Ott.: Lt ^ Bf., 52 und 50 ^ > ec fht, 74 S, >°eo: 45'/,^ Bf., nach Qual. «—45»/, bq. >afe«, üt S , Mo: 38'/, ^ Bf., nach Qual. SS—8« b«,.
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