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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185807074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-07
- Tag1858-07-07
- Monat1858-07
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1858
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Amtsblatt des Mist- Bezirksgerichts imd des Raths der Stadt Leipzig. 188. Mittwoch den 7. Juli. 1858. Die Leipziger Ärankencasse. Das Direktorium der genannten Gesellschaft hat Anfang Juni d. I. den dritten Rechenschaftsbericht für das Jahr 1857 im Druck erscheinen lassen, und obwohl derselbe unentgeltlich ausgegeben wird, halten wir es doch für nicht ganz überflüssig, das Wesentlichste dieses Berichtes den Lesern d. Bl. hierdurch mitzutheilen. Wenn wir es unterlassen, auf die volkswirthschaftliche Bedeutung dieser Versicherungsanstalt besonders hinzuweisen und eben so sehr jedes Anpreise» derselben vermeiden, so geschieht es, weil die fort während steigende Theilnahme Seitens des Publikums zur Gnüge und besser als unsere Worte beweisen, daß die Nützlichkeit und Bedeutung des Institutes hinreichend begriffen und anerkannt werde. Wir lasten also nur Zahlen sprechen: Während das Jahr 1856 mit einer Mitgliederzahl von 1489 Per sonen und einer Einnahme von 4358. 28. 5. schloß, weist der vor uns liegende Bericht für 1857 2451 Mitglieder und eine Ein nahme von 10,498. 2. 2., mithin einen Zuwachs von 1012 Mit gliedern und eine Mehreinnahme von 6039. 1. 7. nach. Bon diesen 2451 Mitgliedern hatten außer Krankengeld sich noch circa 2200 auf ein Begräbnißgeld von nahe 103,000 ver sichert. Erkrankungen sowohl als Todesfälle sind unter den Erwar tungen geblieben. Ls erhielten 361 Männer und 240 Frauen für 12,802 Lage an Krankengeld die Summe von 3138. 18. Kür die durch den Tod ausgeschiedenen 19 Mitglieder wurde den Hinterlaffenen derjenigen, welche sich zugleich mit Begrä'bniß- getd v«Hch»t Hutten, die Summe von 1040 gezahlt. Bo« dm sich lim vakigm Jahre zur Aufnahme gemeldeten 1648 Personen wurtzen 489 durch die Herren Prof. vr. Bock und Oberaqt D». Pchcheckiankchtgel tlich untersucht und davon 246 M AusiDch»M«t«chttg befunden.. In Betreff der interessanten statistischen Nachweise über Art und Dauer der Krankheit, in wie weit die Arbeit der Gesundheit nachtheilig ist oder nicht rc., müssen wir, da eS sich hier nkr um einen kurzen Auszug handelt, auf den Bericht selbst verweisen und gehen zur Bilanz des Vereins über. Die Summe aller Einnahmen betrug . . . 10,498. 2. 2. Die Summe aller Ausgaben dagegen ... - 6512. 24. 3. Mithin ergiebt sich ein Vermögmsvorttag von 3985. 7. 9. Den angestellten Wahrscheinlichkeits-Rechnungen nach mußte der Verein nothweudigerweise einen Reservefond von «L3132. 2. 4. besitzen (im Jahre 1856 betrug der Reservefond 1238. 12. 9.); da nun aber das wirkliche Vermögen, wi/ wir gesehen, 3985. 7. 9. beträgt, so ergiebt sich ein reiner Ueberschuß v»n 853. 5. 9. Dieser Ueberschuß nun soll vorläufig als Sicherheitssond zur Dockung etwaiger außergewöhnlicher Unglücksfä'lle betrachtet und so lange zurückgesteüt werden, bis seine Höhe die Vercheilung an die Mitglieder zvläßt. , Ueberblicken wir nun die Resultate, hie der Verein während seiner 2sißjHrigeü Wirksamkeit erzielt hat, so müssen wir diese gewiß als höchst erfreuliche bezeichnen. . Wir gelangen aber auch gleichzeitig durch eben diese Resultate zu der Ueberzmgung, daß das Publicum keineswegs so indifferent gegen derartig^ Krankenversicherungen ist, als man es vielfach hinzustellen bemüht ist. Daß dessen Theilnahme nicht fehlt, sofern nur etwas wirk lich Gutes geboten wird, beweisen die Berichte der Leipz. Kranken- caffe hinlänglich. Möge nun das Direktorium *) einerseits in dem Bewußtsein, durch Gründung einer rationellen Kranken kasse einem dringenden Bedurfniß abgeholfen zu haben, andererseits in der gesteigerten Theilnahme Seitens des Publikums einigen Ersatz für die vielfachen Mühen finden, die mit der Leitung einer derartigen Anstalt verbunden sind. *) Herl Or. Heym, Herr Kaufm. Louis Seyfferth, Herr Adv. Winter, Herr l)r. mvl1. Zinßmann, Herr Armenschuldirector Krauß, Herr Ncal- schullehrer Or. Pausier, Herr Hnpothekenbuchführer Zelle. Gothaer Ledensverficheruu-sdank. AuS dem 29. Rechenschaftsberichte dieser Bank über das Rech nungsjahr 1857 geb-r wir hier folgende Notizen. Im Jahre 1857 Garen 21461 Personen mit 34,637,900 Thalern versichert und ist Ende des JahrG em LiMand von 20841 Per sonen mit 33,548,300 Thlr. BttMmmWmrmo geblieben. Der reine Zuwachs in diesem Jahre dmef sich «rf 74» Personen mit 1,488,900 Thlr. Versicherungssumme. Die Jatzresekinahme hat 1,546,547 Thlr. 20 Sgr. 3 Pf. und die Ausgabe 1,121,257 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. betragen. Der Gesammtfonds der Bank Ende 1857 ergab die Summe von 8,952,781 Thlr. 3 Sgr. 11 Pf. Sterbe fälle eigneten sich 452, und hatte die Bank darauf 757,000 Thlr. zu bezahlen. Sieben Versicherte sind durch SeHAword gestorben. Bei 3 Fällen erhielten die Erben den vollen, treffende» RFetye, für die übrigen 4 hat blos I gung Mährt werden könne». An VerwaltungsLosten sind Ä5,V41 Thlr. ^0 Agr. 5 Pf. aufzüwenden gewesen. Dresden, 2. Juli. Seine Königliche Majestät haben Sich bewogen gefunden, dem Dirigenten des Haupttollamtes LAztg, Ober-Zoll-Inspektor Franz Heinrich Lanfm, dak Pi „Zollrath" in der fünfte» blaffe der WftangcWiM "rix « » > e - ^ vl » » der auf sie LdAZigs- Me Glocke. » » .) Bei dein gänzlichen Mangel eines wahren Volksfestes Lr Leip zig nehmen die don der Gesellschaft „Glocke" vs»tt§Mch airchngüten Sommerfeste immer mehr den Charakter eines Mchkn »N. Das diesjährige Sommerfest fand am 4. Juki Itt den zn VMi SÜMen- hause gehörigen Räumen statt und war pon mehr als 2000 Per sonen besucht, unteö denm man die Spitzen der königlichen Militair- u*d Ctvitbchörd« bmierkte. Für BeWigmym 4Uor Vor «Mr reichlich assVrgt und glich namentlich der bettÜchttichk^Schikßplan mitfetneLVbgotlr, Sttrn- «edGchechechchteßch-^eineOBierzelten, Gtücks-rcken mrd^eimw CaMwckeeÄeares vslliUW^r sogenannten Bbgelwiese. El» hübsches Kindor-ÄaSek, ein >Latirnm -Tanz von jun««Damen nusgefühtt,. «ad ei» M«zL»dNß EMktwerk gabm ber^Schavtust Ae mö^chs^ BsfiktebiguVU eine chMzenloft Heiter keit «megte aber eü» Jockey ^Aeane« auf Eseln. Der Saal deS
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