DRITTES EREIGNIS DES DRITTEN EREIGNISSES ERSTE VERWANDLUNG Die Gegend von Rothenstein. Ein großer Forst mit spärlich gesäten Bäumen, hauptsächlich sehr hohen Eichen und Birken, und als Unterholz Fichten, Tannen und einige Stechpalmen. Ein breiter rechtwinkliger Waldweg ist soeben durch die Holzung hindurch angelegt worden und auf Sehweite sichtbar. Arbeiter nehmen die letzten Stämme weg und glätten die Straße. Seitlich ein Lager, Baracken aus Reisig, ein offnes Feuer, Kochtöpfe und so weiter. Aus einer Sandgrube laden die Arbeiter einen Rest feinen weißen Sandes auf einen kleinen Karren. Ein Gehilfe Peters von Ulm überwacht sie; er hockt in dürrem Ginster. Zu beiden Seiten der neuen Straße sieht man zweierlei Riesen aus Reisig, mit einer Halskrause, in weißem, grobem Leinen kittel, auf der Brust ein rotes Kreuz, an Stelle des Kopfes ein Fäßchen, dessen Ränder in der Nachahmung einer Krone aus gesägt sind, und das roh und rot mit einer Art Gesicht bemalt ist; eine lange Trompete steckt im Spundloch und wird von einem als Arm gedachten Brett gehalten. Hereinbrechende Dämmerung. Beschneite Landschaft und schneegrauer Himmel. Weihnachtsabend. DER SCHULZE VON ROTHENSTEIN - Fertig. Der König kann kommen.