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Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192503287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-03
- Tag1925-03-28
- Monat1925-03
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1925
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Handels- und Industrie - Zeitung Man aearslit die Maxchtein aiei Berliner Privat distoiitinatkt nur Mzstistiaen Inlaae sank-heute Un Rücksicht tax-seit sit sinnen i au die kärglichen Ausfühvu en des Reichöbankxxästdenten Dis. Schacht sind Beute-jungen der Limster nische Crediet Maatlchappg von Interesse, die iotr dem legten Wittschasdberi t dieser ange schenen holländis eu Bank entnehmen: Ani internationalen Geldmarkt haben sich in den» lebten Ajochen wichtige Aenderungen vollzogen, die auch in Holland große Beachtunei fanden- Es trisstj die-J an erstenStellc zu siir die reignisse in Deutsch-s land. Allerdings trägt man hier dem Umstande Rechnung, daß auch ietzt, nach der Diskontermäkiaunn um ein volles Prozent, die deutschen Geld urse nichts wen get als normal sind. Die Ve neuiung der Ma lnahme der Reichbbank lieqt denn auch nach hiesigen Ansichten nicht so sehr in dein tmsana der Herabsetzung als in der Tatsache-, dass sie darauf hin deutet,s daß nach der Meinung der sachverständigen Leitung der deutschen Zentralnotenbank die schlimmste Spannung am deutschen Geldmarkte der Vergangen heit migehört.» Vom·gleicheii Standpunkte aus be trachtet man die Bereiterklarnng der Retchsbant zum Antairs des ihr non den Banlen angebotenen Materials an Prinatdigtontein Dieser BeLchluß nimmt nicht nur der bisher bestehenden Kre ttkontingens tiernna einen großen Teil ihrer Schärfe, sondern hat auch die Wiederauslebnng des Prinatdiskotitniarktes ermöglicht Die-I ditrste die deutschen Banden auch ver anlassen, sich nicht inelir so ablehnend zu verhalten aegeniilser der Gewährung von Akzeptkrcditeir. Di.csc Aucderuna sollte an erster Stelle den kleiner-en Unter nehmungen zugute kommen, denen der ausläiidische lijeldinarkt verschlossen war und die somit ihre Kredit vedilrfnisse im Inlande nunmehr zu giinstiaeren Be diimunaen ziidecteii in der Lage sein werden. « Es sind Anzeichen vorhanden, die dafür sprechen, daii auch das Interesse Holland-s ani Berliner Prinatsdiskontniarkt zu n i ni m t, zumal ein Privatdiökontniarki in Amsterdam iin eigentlichen Sinne kaum besteht nnd somit die Möglichkeit einer kurzsristigen Anlage durch Kal- von Bankafzepten hier unt-»in geringem Maße vorhanden ist. Die erste Voraussetzung für ein grdßeres Inter esse seitens des Analansdes an deutschen Bankakzepten bildet selbstverständlich die Werthestäiidiukeit de a Mart« l n rse s. lDie ivohl nun auch dem And lande garautiert erscheinen sollte. T. Red) Zur Eriniisiianna der Geldsiitze am deutschen isicldtnarkt meist man daraus hin, dasi diese gewissermaßen einen künstlichen Charakter habe nnd aus einige Zeit be halten dürfte, durch den Zustroni von Ausland-Z -aeldern. Es wird kaum erwartet, daß die Dielenwe iniißiauna in Deutschland und die gleichzeitigen Dis koiitsteigeruiigen in New-York nnd»Lnlis on«in dieser Hinsicht eine plötzliche Wendnng mit sich bringen, da durch den noch bestehenden Unterschied zwischen den Geldsätzen ein Anreiz zur Anlage non Auslands zielt-ern in Deutschland nach wie vor vorhanden ist. Hinab-trät- Damms-ist unt I. M its Ostsee Durch uiedrisere Neunporker Neidnuzzeu und durch bis 2 Seb. ermtbigte Miscsserten qu die Tendenz hier lehr ruhig. Der contuiuazåirt iqu »sich iiir den Bedarf einzudeesen und kann d stell-us Fweife ermäßigte Preise erzielen. Das von Saum vorliegende Offerteninaterial ist durch die An« fchwiiehungen der täten Tage auf einer Basis gelangt, daß die Te eng gegen die verhältnismäsfs billigeren gewaschenen zeniralaineridanifchen Kasskez aufzuhtiren beginnt und demnach der Jmpori von Santodsskassee auf den Jmädandel wieder näher in den Vordergrund treten iirftr. Reis. Die Tendenz blieb bei ruhige-n Geschäft zu letzten Preisen unverändert Burmnb II loko und März notierie 15 Seh» März-April und April-Sohn 15,9 Sch., Burmab Bruch A I loko 12,10 Sch» März 12,9 Sch» Monlmeiu M, garnniiert weis, diedwöchige Lieferung, 20,8 Seh-, März-April 111-H Sch. Schmalz Bei ftetiger Tendenz notierte amerika nisches 40 -, raffiniertes 41—421-s und Hamburge- Schmalz 43 Dollar je 100 Kilo netto. Gen-eilig Die Umfätze blieben auch heute llciie obwohl die Tendenz leicht erholt war-. Hülfenfriichir. Die ruhige Haltung des Mai-Eies hat sich nicht geändert, die Preise behielten ihre gestrige Höhe. ChileiCaballerossßohnen »Es-So M» St» Donaubohuen 16—17 Pfd. St» do. loko, gereinigt, 17—-18 Pfd. Si., Range-anbahnen 12—18 Pfd. St» russ» Tellerlinfen Its-Zi- Pfd. St» russ. Zuckerlinsen 11 Pfd« 10 Sch. bis 14 Pfd. St. per 1000 Kilo. Holländifche Erbfen Sol-;- holl. Gulden ver 100 Kilo, Viktorie-erber 171-2- RM. per Zentner. » dOtele und Fette. Tendenz ruhig« Preise unver ilit ck . Die Warenpcelie im Kleinhandel in set Immun- Uutonsnlay nnd ver Neust. Mmthallegu Dresden Fleisch und lciichwatetk Radstein-h- sruft Pfund Mo hie 1.00, Bauch NOT-Mc Hochrwoe 0.80—1.20. Quer-sinke Mo bis 1.00. thienfleiitb Toll-sum Kele 0,90—-1.40. De sie ich SMA- I,2O.»Sck-oiz 0.90—1.60. geirierf eiid 0,70——0.80. Lezde sit-aus« accchakti.3«—l,4o.quegec am 50-I.so satostcilces use-et ten-s »so-Ha Keule 1011——1.20. Du ums-Um ihkiqe Teil-M bis 1.80, steimfieiidikeule 0. 0-1.10. duno.9o-I.lo.lqrtee 1.20—1,40. such 0,90--120. va 0.80-c.90. Knöchzlo.Bo-0.90. gefroren 0.00—0.00, Pöteis 1 nie-Um Schvyienileii . Feuie mq is 1.80. Buc- I.oo—-1.20. Koieleiien I«2o—l.Ho.«ckstocb leis-h 0430 bis 1,20. Rauchileifch 1.40—-1.80, Schurken ji«-»Gut 1.50—2.20. tm Ausschniii 2.20»——-2,C0. Speck. nettiucheth inlaad. Uns-Z- o. roh 1,00—1.20, geräuch» ausl. 1.80—0.00» roh 1.20——0.08- weine ichmaiz· inländ. 0.00-0,00, ausfäud k-00-1.0 . chmer. L00—1.20, Rindekiala 0.50—·V,80· Zerve ottvuåst AND-Um Hain-nimmst 2.20—5.00. Nimqu Los-Um linqu 1.00 bis 1,60. i«ebuwutsi 1.00—1,60, Landleherwukst Loh-Ha juuqc Ziegäi Gold-Glisi « ildinen vi-· und Damit-ils (vreußifibes). Kochileiiii Pfund (1,80-1.00, Rücken 1.80—2,20· Keule 1.80——2 Zo. Nebst-M Rücken 0.00—0.00.,-81qu0.oo—0.oo. Keule 0.00.—0.ü0. das-u u« Fell 0.00-—0.00« acwicki o 00--0,00, Kauinchen 1.20—1.80. Wild-Misset- qufanenhäbue Stück 7.50—0 Cli. Fahnen- Eieänöeöio 0i00—0,3060 olhdenicn 0.00—0.00. Rebhüsnez alte Mo . . im e . . Zubmev Für-likan zeichnet-ims- Giinle Pfund 1.20—1,50. Einen o.oo—-0.00. Kapaunen 2,00—0,00. Trut thue 1.60·-1.60. Teuthühkgr was-Leu Hub-ten alte Mit-Mo- innie i.20-2.00. Tauben Stück 1.110-·1.80 Pesende Fische und Schalileeex Karpfen Pfund 1.90-0.00. Sch ejfn RGO-Tod« Hechte 0.00—0.00, Lake 11-110-—O-00. F isuvqte : M frische: Schauen Pfundog,7o—o.so. Rahelqu 0 46—0.70. Scxellsiiche ohne Kopf o,7(1—«0.80. otsunaen 0-00—0.0·0. Gemme stim- 0,15—u.00 Seen-I- 0.55—0,40. Sectier Mo vie Il.(·10. Rom-trieb 0.5»k0.oo b) ae aizeue gesinnt-» einaemqchie: Bücklinge. Zielet Pcund 0.30-0.00. Zusi. 0.00—0,00 Formen 1,()o-0.o(1. Ach 4.50—0.00. Flußu- - you-km Jsp verm n.3o-0.80. Maaiirdhestmge 0.80—0.(w. Bratbeeinge le Do e2.50 bis KLW Räncherberinae Stück 0.15—0-25. Hering in Gelec Pfund 0,60—0,00. Briesliime 0.0H.00, Krabben 1.20—0,00. ngdelllläöi Ist-FOR ruisiiche Scrdiuen 0.50i-0.80, Oeliardinen. - e . - . . outs: Pfund I,s -4.50. o Sosaottzvzkfsäkkxl 103 öpzfutåslf.oo—s.so. Pfund 0.05—0.06. Malta , . aer . . . « Gründung-n Rai-Mem Pfund 1.00—1,20. Gkllukobc Mo Ins v go. Kohlkeimchen two-so sä, Teltowec Rück-den two-Noth Fuss Mit-en 0.00—0.00, Ase-um« aeiüatc m Jan-AK ein .o. bis 1.00, Soambel Vid.5,00—0.00. Sulan 0,30-—0.40. wünschen 0.00-0,80. Her clO-60—0,80. Möhren 0.08—0,10- Bdch.o.oo-0,00. einziehele Pmnd 0,20——0.25, Knoblancb Stück 0.10-—o,so. Bohnen. Urian-. Inl. Pfö. 5.00--0.00, chmn 0.00—0.00. Tomatem free-Ade I.(m—o,(m. thomn 0,15—0,20, dch.o.oo—o ov, Blumenkobl Jstack n.so-—l.2u, Not-kam Mund o.»-——o.1g. Weiß-kam o.1o»—o,oo. kaelfchttaict«o.ls—o,lB« Kot-trüben M —g,oo. Kohlrabi Mo bxs»o.2s, Stück 0.00—0.00. Meer-mich sun 1.00—1.50 Nehmt-e Sluck 0«10—0-20. Bdch. 0,00—11.00. Scllek e0,40-0·00, engl. Stück 0.00—0.00 Kapian hies. o.«au——o.so. Endivten htes 0.00-0.00. Guxk«l-.Sqtqk- mtaudspksund cum-o ov. aust. SMAan 00. Aktiichvctcnl.oo—l.2o. : okc Nah-nPfunoo.l-—o.ts. ausschei- Biiudchen 0.15--0.00. Schwur-wund 0.55—0.40. sue-Mien tvucsel 0.30-—0.40. Von-es 0.30——0·40- Rhcbskbtt DER-NO Sch»gggæ-gs«ge»s.»sssk ROTHE-IMM .- : 1111 « , «- suktezu saure. Stück aus-Mö- Seui·. Pfund hoc-Mo- Pfesieri« Lftück 0.10——0,30. Breite better-, etimesouen mit Zucker Mund v.75—0.00. KlaumenmuM Mund 0-so-0. Z. «atmetade: Pfund o.So--1.50. · Pulse: Chamviqnons Pfund s uo—s.so. Steiuoitzr. fände Mo FFig-R«geb:B3lköczo;.oo—isc.on. EifrbråibyJöoöifom sich-Is . , , em e e , . . Molkettieransnifth Fusxnssbut et Pfund Deo-TM Molkeretbuuet s. o—-2.60. Bauernbuttet Alls-tön- Kmäs und Isackbtåtzter Leu-Toll Mann-klu- 0.05—800. Lotoslm o.ss bis 0 70, toklmilchs Lug 0.85—0.00 M lcb ole 0.40-—u,so. Quart FITNE- "-89·-3-.-z-sp »Ja-WORK HEXEN-M W ~—. e , , . Ideenkrchsqtqek Fkahnitckskäse Stockwe- 0. NeHsmetZZ M bis Mo. Camembert 018—1.2(I Dauer le Tot-Tod Flut surm Käse Pfund 100—1.60. Stdn-merk e Ists-ist« Tt stie iife 1.20—2.00. Geistes f1.20—1.80. Darstelqu · säh-Mo- Edamer I.so—-2.00. sttetä e l.sv-1.00. Nonne ott Mit-Mo. Met: Lands-r fis-! MHJII quil. o.ol—-0.11. Trotz-es tm If· Fahnen stand Wiss-Mis- crhseu ke- Lchsti M —o m. mzze öäc EIN-. s Graun-so ais-My- s: eß .28—-o.ss. dikt- o. —o,ss. inm- o. Hm. scks »Hät-. stol: ehr. Braut-e YJ 4 z cui-two- skt. MS bis Mo. er. Deudukü llsle r. usw-o no. lILIUM bis Hm übt-usw- 0.F4-0.00, Hast in. I use-Mit Stdn-ZWEIFquHERR-Eises an's-nd lEW Mo« cis-u -ssoqqemnebh durchs-w 111-WIN- this-UT « Nationelle Produktionspolitik Von Dr. Wohle-stimmu- e m di war umin cu Verhäunme ach kn socthemi cZFIHZ mier Juk? m Pwdsikiioumothm in den Forderqrmtd das sog nd derZ KWHOK End der Jst-lauen Io arg uenm hmewu e. r eje n heute im nashfechen en Aus drangen Nimm- wcl e rechttgu in en ganzen Fraaeukom lex emghrem ohne stellt einen ganzen Mume tu offen. och ist das H- lauch bei -an v hier an e eutc en Schwieriak it der o qgn und ox ru sen nt t tauglich. und wir offen- Zn nachstet iSeit e set noch nicht berührten Setvskn er øttern su Tun-m Formean tut es windend not. die allgemeine immer famket auf Use Zin- lfme zu lenken. le . eda tion. Es- besteht in der Kaufmann-zweit eine ebenso vorberrschende wie falsche Meinung von der Ueber leqenbeit des Manne-s der Praxis über den «grauen Theoretiker-c Wenn man unter »Theoretiker« sich Leute vorstellt, die »die Welt anschauen, wie sie sein könnte oder sollte, statt svte sie ist« also Jdeologein Schwärmen lltovistem dann mag dlcr »Praktiler« recht haben- Aber bei jenen Leuten Ist es eben der Charntten ihre geistige Einstelllum, die sie siir das Geschastslebeu mehr oder weniger unbrauchbar macht, nicht aber die Tatsache, daß sie mehr studiert und nach-gedacht haben als andre. Oft genug findet man auch eine gewisse Ber achtnng der theoretischen Ausbildung des Kaufmanns überhaupt Gewiß werden file die Berechtigung dieser Ansicht jederzeit viel Beispiele bei der Hand fein, denn in der Tat iit der mit viel Wissen be lastete oft in seine Initiative und in der Schnellig keit feiner Entsehltissc gehemmt, weil ihm klarer als andern die Gefahren nnd etwaige Nachteile seines Schrittes nor Augen stehen. Man sollte sich aber doch hüten, das Kind mit dem Bade auszuxchüttem Genau so finnlos, pder wenigstens evolglos der Haß der Handwerksmeister in Den dreißigser Jahren des vorigen Jahrhunderts argen die Maschinen war, so acht auch heute der moderne, d. h. wissenschaftlich-rationell arbeitende Wirtschaftsmcnich über den nur feiner Erfahrung trauend-en traditionell cinaeftelltcn hinweg. Ees wird dem deutschen Unternehmer-im Kampf um seine Existenz gar nichts andres übrigbleiben, als immerfort nach rationeller Produk tionsweise zu forschen, d. is. nach Verbilligung seiner Produktion - aber nicht aus Kosten der Arbeitstribut Die Leipziger Friihiahrømesse hat gezeigt, daßdie Industrie teitweiie immer noch viel zu hohe Selbstkosten gegenüber dem Ausland auszu weisen hat. Dies ist, abgesehen natiiHich von der steueriichen Belastnn , vor allem auf die Siitckstäudias leit der deutschen Industrie in der Schafiung einer wissenschaftlich durchgeführten rationellen Produk tionsweise (Ford) und einer Durchorganisierung des Arbeitsprozesses iTanlori zn suchen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß Ford ein Personenauto sür 1200 Mark herstellt, bei Zahlung oon 4 bis ssach höheren Löhnen. Die deutsche Antomobilindustrie sieht dieser Konkurrenz io hilflos gegenüber, daß sie einen Zollschutz von 2000 Mark, das ist sast 200 Prozent als Minimum siir Coder richtiger gegen) jeden Fordwagen fordert. «- - War-um ist aber Deutschland fo ins Hintertreffen »gekommen? Die Jahre des Markuerfalls forderten »alle Arbeitskraft des Unternehmers für die finan- Izielle Leistung feines Betriebes-, selbstverständlich auf Kosten der technischen und vraanifaforifcheu Ausge staltung· Die anchc des reiifficrcnden Unternehmer tums hatte ein neues Gesicht bekommen. Nicht mehr der Techniker,·der sorgfältig kalknlierende Kaufmann nnd der getmssenhafte Organisator war es, der die andern überflügelte, sondern der finanziell Begabu ia oft der Leichtsinniger-e war es, der es verft-md, die immer neuen Geldverfchiebunaen auf Kosten feiner» - »mit der neuen Zeit nicht fo vertrauten« Kontrahener auszudeuten l Nebeüber ginsx eincf Verkehruicg des natürlichen Verhältnisses non Produzentcn ugdAKonsumcnteth Ein Habtfcher GIVEqu- kdit Der badische Landtag hat, wie uns von der Vereinsbank Dresden mitgeteilt wird, beschlossen, die sclbstschuldnerische Btirgschast des Lande-'s Baden zu gunsten des badischen Handwerks bis zum Betrage von 3 Millionen Mark zu Msten und von den Zinsen, die auf die daraus in Anspruch a-enolnmenen Kredite fällig werden, 3 Proz. auf dise Staatskasse zu übernehntemz Diese Bürgschast erlischt nach Maßgabe der einzelnen iAbdeckungen und spätestens aim 1. Dezember 1.925. 1 Million Reichsmark soll sür die Zwecke der Ein kauscsaenossensschaften des Handwerks bestimmt sein, während die verbleibenden 2 Millionen Mark zur Fireditaewäbrung an ein«-keine Handwerker vorgesehen sind. Die Verteilung dieses Kredits soll durch·das zentralgenossenschastliche Institut Baden-T die Badtsche Landesgewerbebanh erfolgen. « Wie man sieht, geht Baden, das alte ~Musterl ändte«, auch in der Frage der Mittelstandskrcdite mit gutem Beispiel voran. Pupille-inb- Verlängerung des Reich-status im Baut gewcebr. Wie der Deutsche Bankbeamtenverein mitteilt ist der Lom» Oberrenteruicasrat· Kultus in seiner Elsenxchafx als schlichter gemachte Vorschlag, en ankle Mars a laufend-In tllelchstarjf nnverandext nn vrovtsormli bis-»zum Al. Uortl weiterzuführen, non famllichen beteiligten Beet-banden angenom men worden« »Die eigentlichen chltchtungsverhnndlnngen werden nach der fitr den äl. April anberqmntcn Weiteren Sitzuna des Untexluchnnqeschiedsaeritlnø stattfinden main-end dle von diesem beschlossenen Crhevunaen til-er die zznnelwrmlcit der Bynkaitneftellten an den urfchiedenen Orgamsationen in den nachsten Tagen durchgeführt werden.,—--- , Die Jagd nach Sack-werten und »der nach langer er zwunaenekEinfchränhmg sich trüftig regende Bedarf ließ die Konsument-u unteren-tande- um das kargc Angcbpt dcr Produzentcn xivalisierem Heute beginnt die Rückkehr zur Ettenntntö sich anzubahnen, daß der Unternehmer um der Kontumentcu willen da ist und icicht»uz«ugekehrt. » . msp « ' - 4 Erst wenn diese geistige Einste na, d. h. Das Dienen an der Gemeinschaft« twie ord es aus drückt) und die Verwendung w Herrschaft licher Produktionsprinzipien sich-überall Bahn gebrochen bat, wird die deutsche Jndustræ Aus sicht haben, wieder den Weltmartt zu erobexm Das Prinzip des «Dienens an der Gemeinschaft-« klingt Ichr ethisch und dürfte deshalb bei vielen auf Skepsis stoßen. Es ist auch zweifelhaft, ob Ford mit dieser ethischen Maxime fein Werk aufgebaut hat, oder ob er· sse nur hinterher als beste Reklamemgrke sitzt seine, als am prositreichsten erkannte, Gescljiistsweijc erfugyen hat. u « ,- Tür uns ift das auch Tanz gleichgültig Der Erfo g entscheidet, und Fotd se gi, daß mir das größte Entgegenkommen gegenüber dem Abnehmer auf die ththr karg großen Absatz und folglich großen Gewinn o en . Die konsequente Durchführung des Pan lpss Masscnproduttion nnd Massenabfay bct hohen Lösuem hierdurch niedrige Selbfttoften und kleinen Gewinn am Etnzelftttck ift der Borjpriunä den Ford gegenüber feinen Konkurrenten bej ht. ber bat-d gen-un werden auch andre diesem Prinzip folgen und dann werden die rttckftändtgen Unternehmer eben «sich Exil-it mehr oder wenisfer ausfälpaltew s .E. Ft ene, ein Großtanfmann nnd Besitzer eines Warenhaufes mit M Angestellten in Boftoty hat eln Buch geschrieben-L das neben·Fovds Buch jeder deutsche Kaufmann lesen lolltr. Nicht nur, weil es ihm manchen Tipn für sein Geschäft geben wird, nein, well es auch geeignet ist, manchen fleißian Kaufmann, der heute ver-bitten und enttäufcht darüber ist, dasz es ihm an Absatz fehlt und daß fein Gefchälft nicht rentabel werden will. etwas optimistifch in de Just-VIII scheuen set lasten- - . . . . Filene hat es nämlich gut verstanden zu zeigen, wie Bedan niach Waren immer vorhanden ist over von uns hätte nicht tausend unser-füllte Wiinfche?), wie der Bedarf- aber seine Grenze in der Kaufkraöt der Kost-fu menten findet Nichts ist daher verke«rtcr, als die Produttion durch niedrigere Löhne steigern zu wollen. Das kann nur »den Erfolg haben, die Kaufkrast zu schwächen, die direkt oder indirekt den Markt fiir die eigenen Produkte schafsfit »Die Erzeugung von iAvnehmcrn ist genau so wichtig wie die Erzeugung von lsjiiterni« I Sein Programm lasntett Verbilligung der Produktion durch Massenherstellung, R o r nx u n g der Produkte Typifierung, Spiezialiftcrung, Ratio ua l ifie tu ng des Arbeitsptozesies, oder wie Ford es einmal kraß ausgedrückt bat: Keine Fabrik ist groß genug, um sich den Luxus leisten zu können m ebr als ei n Produkt berzuftelleni« Dabei »in-he Löhne und Begtinmtitg mit geringem Verdienst am Einzelstüch sdie Masse muß es bringen. Das gleiche gilt fiir lden Handel: Spezialisfiericnn, Massewasbzatz bei kleiner Brigitmargc - sonst wird dic Induftr e, wie Ford es au getan bat, den selbstständigen Handel aus fchaiten nnd sich direkt an die Konfmnensten wenden. zilene verkennt nicht, daß die neue »indnstrielle Revolution«, tu deren Anfang wir stehen, viele P r o b lem e enthält, deren Lösung recht fchwieråy sein wir-d: äußerfte Mechanisievung der menschlichen r-beit, immer zunehmende Ansammlung von Arbeitermassen in den Großftädten usw. Aber die wirtschaftliche Ent wicklung fragt ja niemals nach dem Glück des Menschen, sie ist etwas Zwangsläufiges, Wer sich ihr nicht unterwiva schaue zu, wie er bestehe. ; O) A. E. Filum »Der Weg aus« dem Wirt-vort« (..A bussioessmaa looka at the kalsH·«). Frankfurt-M. INS. Siuütfasisvfsäfi Mit sfsffätikzsu Rate der ObligationsfteuekJ Der Streit um die Obligationsfteuer für dringlich gesicherte Schuldverfchreibungen ist durch das bekannte Urteil des Reichöf nanzhofes zugunsten der Steuer pflichtigen entschieden. Schtvebende, also noch nicht ent schiedene Streitfragen der Obligationssteuer sind durch das Gesetz, betreffend Ansfctzung des Verfahrens nor Gerichten und Anfmertungsftellen bis auf weiteres ausgesetzt Nach Auffassung des Hanfabnndcs ist da durch nicht ohne weiteres die am l. April iSchonfrift 7 Tages fällige Rate der Obligationsfteuer, soweit es sich um dringlich gesicherte Schuldverfchreibungen han delt, gestanden ine allgemeine ausdrückliche Stun dnng bat der Reichsfinanzminister« wie gegenüber an ders lantenden Meldungen festzustellen ist, bisher nicht angeordnet Der Bansabund ist jedoch der AuffassungH daß LZweifellos die Finanzämter auf besonders gestell ten ntrag Stundung gewähren. Um Weiternngen zu vermeiden, wird es notwendig fein, entsprechende Stundnngsanträge rechtzeitig zu stellen. Das Kontinent der Eint-Ihr von Pllqficrstcineu aus Deutschland in die TfchechsiSloquei. Nach längerer Beratung wurde das Kontingent für die aegenscitiae Pflastersteinausfuhr zwischen Deutschland Finsdtzker TschechoSlowakei mit 10000 Tonnen fest gce . Eins nkuer Zweig der Kreditversicherung Die Bersicherungsaesellsclsaftem die die verschiede nen Branchen der Garantieversicherung betreiben, haben sich in leistet Zeit einem neuen Geschäftszweig in steigendem P asie zugewandt, indem sie bei Kaus abfchliifscn auf Abzahlung als Garanten funktionieren Vor dem Kriege wurde dieser Geschäfiszweig in geringerem Umsange schon für Mill maschiuen, Schreibniaschinen und Fahrräder betrieben. Jetzt yat man ihn aus röszere Objekte, insbesondere Anios nnd landwirtschaytliche Maschiner ausgedehnt. Besonders gut läßt sich dieser Geschäftszweig im Han del mit IJiotorriidern an, die ja vielfach aus Abzahlung getaqu werden. Man ist ferner dazu übergegangen, mit diesen Abzahlungsversicherungen noch Polieen für Unfall, Fiasko und Leben zu verbinden, so dasz durch ein Zusammenwirken befreundeter Gesellschaften eine Sicherung geschaffen ist für den Fall, der bei der Be nutzung der betreffenden Maschine our endgültiger Restzahluna eintreten kann. Derartige Kombinationen bedingen naturgemäß Prämiensätze bis zu 5 und 6 Prozent. Versuche-, eine solche AbzahlungsversiiPo Hing auch auf Bauunternehmungen, wenigstens iir Jnneneinrichtung anszudehnem hatten noch keinen ab schließenden Erfolg. Die amerikanische qumwollernte übertrifft iaie Schatz-sags- Dei- absctnießende amerikanische Entkötiiungs beriktn für die Ernte des Voriahres gibt, wie »Die Tcxktil-Wocne" meldet, die Zahl der bis-her entkörnten Ballen ans 13M1000 an, wozu noch 19000 Ballen hinzukommen werden, so das-; die Gesamterntc sich aus 136530000 Ballen stellen wird. Hierzu treten noch hinzu Rot-W Ballen Linien Die letzte osfizielle Schätzung nnm Dezember war nur ans 18 153 000 Ballen ausschließ lich Linter net-minnen und man hatte sich deshalb allge mein ans eine lsiessamterute einschließlich Linter von etwa 14 Millionen Ballen eingestellt Statt dessen wirlx der tatsächliche Ernteertrag einschließlich Linter sich ’au-s 14450000 Ballen stellen, verglichen mit etwa 10,5 Millionen Ballen im Vorfahr. Daß troh dieser über alle Erwartungen großen Erntemenge der Preis fürs Baumwolle in Bvemen von 2525 Cent p. ]s,.« in der zweiten Januarlliikfte aus iiber 28 Fent gestiegen ist und fest blei-bt, licifsn sich aus der Furt-h vor einem erheblichen Emterii iman in diesem Jahre, sowie ans dem dauernd starken Baumwollverbranch der Welt erkläre-L sites Mindrsangebov » Jst-las Mess- MIWCI i- sit-111- Wvlis 0«9-«tz- Mlcsshesh Wogen www-Welt weib, oder Ast-sm. von cr- Jedoppelt, la Odem-du 1150 27-40, Gr. ZOXZO Esc, lMJsAndbox .. cit.27x26...... guta- W Ist-user Mo, grobe Kollektion ist-h Illt W emaidcemer Not-hellem ges-Alles Foun, von cr. sehr Wort, zb. echt 980 —Zo, Gr. ZOJZO Ido, IheMu musspangc . cas. ZWZB . . . . . T AS. ach-v 4 b-W« Dresden-A» Johannstralse 21 540 690 Iris-w Weil Seine-. zll O ivom , . . LI DIE-L Aausssslsssl DMMMUNVLMCMSCV use-Ist sit-ess- Utmsuvovlekuzhalsslssrwveabm sechstaume Wwwmwsssihrwish s- Uns-umk- MW wme du Tät-sitt- sast 111-erst Nr. 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