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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185412211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18541221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18541221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar; Paginierfehler: S. 4559 statt S. 4959
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-21
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1854
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und Anz ei ge r. ^ sss. DomrerStag den 21. December. 1854. Landtagsmittheilungen. Achtundzwanzigste Sitzung der ersten Kammer und vierunddreißigste Sitzung der zweiten Kammer am 19. December. Di« erste Kammer hat noch gestern in einer Abendsitzung die Debatte über den allgemeinen Theil de- OrganisationSgesetzeS zu Ende geführt. In der heutigen VormittagSsitzung hat dieselbe zu vörderst das königl. Decret, die Verabschiedung der Civitliste be treffend, erledigt, indem sie den deSfallsigen Beschlüssen der jen seitigen Kammer sofort ohne alle Debatte mit Gtimmeneinheit deigetrrten ist Sodann wurde die Spccialderathung über den Entwurf des Organisationsgesetzes begonnen, welche in einer Abend- fitzuug fortgesetzt werden wird. In der zweiten Kammer bildete der Bericht der zweiten Deputation über eine Petition aus der Chemnitzer Umgegend um Abhülfe des RothstandeS den Haupt- gegenstand der Tagesordnung. In Folge der in dieser Beziehung »s» Seiten der Staatsregierung in den DeputationSderathunaen abgegebenen Erklärungen hat die Kammer auf Aurathen der De putatto» nur in eine« allgemeinen Anträge beschlossen, die Staats- regiiWNa g» «stützen, auch femer, wie bisher, ihre unausgesetzte AuftMßksaaMt «ch Fürsorge den gedrückte» Erwerbs - und Rah- «n-svechöttntffe« in allen Lheilen deS Lande- angedeihen und dem nächsten ordentlichm Landtage eine besondere deSfallsige Vor- -1" „Die Motive dafür hatte er sich verpflichtet dem Collegium in „nachstehendem Separatvotum vorzulegen: „DaS Project, eine Kleischhalle für unsere Stadt zu gründen, „basirt sich „1) auf den Wunsch, die Landfleischer und sogenannten Jung- „meifter an Markttagen von der Ritterstraße rc. weg und „auf einen andern paffenden, wo möglich bedeckten Raum „zu verweisen. „2) auf den Wunsch, die Stadtfleischer au- ihrem bisherigen „Locale in der Reichsstraße zu entfernen und den gesammtm „Fleischverkehr auf einen Punct zu concentriren. „Man hat die Erfüllung beider Wünsche als eben so sehr im „Interesse der Fleischer, wie im Interesse de- Publicum- darzu- „legen versucht. — WaS den erstem anvetrifft, gebe ich die- voll- „ständig zu, kann aber keineswegs daraus folgern, daß diese Ber- „legung gerade auf einen Platz geschehen müsse, dessen Werth mit „dem beabsichtigten Zwecke in keinem Verhältnisse steht, und dessen bessere Verwendung möglich erscheint. Will man die LaNdfleischer von der Straße entfernen, so biete» die dem Collegio bereit- in „früherer Sitzung vorgeschlagene« untere« Räumlichkeiten de- Ge wandhauses oder de- MagazingebäudeS hinreichende Gelegenheit „zu der erforderlichen Einrichtung, und zwar ohne daß eS nöchig „wäre, der Commun deshalb erhebliche Opfer und Lasten aufzu- diS jetzt nicht an- // ,/ ^ I «.and. g.,.n dl.s. sind ... ^ I "««neben worden, denn wenn auch von einer Seite sich eine Ab- I „Neigung dagegen kund gegeben, so ist solche mindesten- nicht mit Mß-rtztzN Dtsnd der rrzgedirgischen Effenbahnprozecte gemach . I „Gründen belegt worden. Sollten aber selbst einleuchtende Gründe Die „D. Allg. Ztg." bttngt folgmde telegraphische Depesche vom I „dagegen aufgefunden werden, so bietet da- der Stadt zur Der- 19. Deedr. Rächt-: „Die I. Kammer hat in ihrer heutigen Abend- l „fugung stehende Areal auch noch andere geeignete Plätze dar, fitzung die Beibehaltung der Patrimonialgerichte mit 23 gegenI „namentlich der Theil des ehemalige« Ranstädter Zwinger-, auf 17 Stimmen beschlossen." dem der sogenannte Töpfermarkt in den Messen abgehalten wird, „welchem letzteren man recht gut einen Theil de-aegenüberliegenden „FleischrrplatzeS anweisen könnte. Auf diesem Töpfermarkte ließe „sich nach Art de- auf dem Waageplatzr befindlichen eisernen „Schuppens ohne bedeutenden Geldaufwand eine nach den Seiten „offene, uukoben bedeckte und im leichten Style au-geführte Fleisch- „halle errichten, deren für Manche vielleicht unbequemer Anblick Verhandlungen der Stadtverordneten am 18. December 1854. Auf Antrag de- St.-V. vr. Heyn er wurde beschlossen, bei wiederholter Berathung der Vorlagen über den Bau am Geigen-l Ah^n-d,m die eigentliche Promenade benutzenden Äpaziemängern Hause zwei Sachverständige (die durch den Ausschuß zum Bau-,« ^ die dtzvbrliegenden, schon jetzt hinlänglich dichten Gebüsche Oekvnomie- und Forstwesen zu ernennen sind) zuzuzrrhen. Ebenso I gänzlich entzogen würde. - fand d" vom St.-D. Backhau- beantragte Veröffentlichung de-, I „Ich gehe zur Beleuchtung de- zweiten Punktes über, kann aber der der ersten Berathung uber^diesen Gegenstand vom ^^est-t« ^^i weder eine dringende Noth Wendigkeit der Entfernung der abgegebenen und vom Collegium angenommenen Sondergutachtens I „hksi^n Stadtfleischer aus den bisherigen Fleischbänkm, noch auch die A^/Hmigung der Versammlung. I „irgend eine« Bottheil, so wenig für da- Publicum, alß für die Diese- Sondergutachten lautet: « „Fleischer selb», erblicken. „An da- Stadtverordneten-Collegium I „In allen größeren Städten sind die Behörden, und mit Recht, zu Leipzig." «„bemüht gewesen, eine Centralisation de- Fleischhandels, da «0 „Bel der am 13. April d. I. -attgefundeuen Sitzung Ihrer «„sie alS Uetzerbleldsel längst vergangener Zeiten bestand, aufzulösen, „Bau- und Finamdeputation, in welcher die Frage über den Bau «„nirgend- e.ber sie zu befördern, denn abgesehen von der gesund- „der projectitten Fletsch- und Lederhallen einer nochmaligen Er-«„heltSnachthelllgen Anhäufung großerFleischmaffen aufeinemPuncte, „öttming unterworfm wurde, sprach flch dir Mehrzahl der Depu-1 „liegt eS ln dem Interesse M der Bequemlichkeit der Bewohner „tativnSmitglieder für die Befürwortung de-vorgelegtm Bauplanes«„größerer Sflldte, nicht gezwWzen zu sein, sich bis in den Mktttt- „aus. Der Unterzeichnete, der Minorität Ihrer Deputationen an-«„punct der Stadt begebm z^müssen, um ihren häufig nur ge- „gehöttg, konnte jedoch in keiner Weise weder durch die da-«„ringen Bedakf an Fleisch einzukaufen. — Für die Fleischer selbst „btt wiederholten Llt eren, noch durch neu angeführte«„aber finde ich sogar einen direkten Nachtheil in dem ihnen zuge- „Gründe bestimmt werden, der Majorität beizutreten, und fand I „mutheten Wechsel ihrer Verkauf-locale. Einigen größeren und „sich «ach reiflicher Erwägung der Sachlage bewogen, gegen den I „wohlhabende«» derselben mag an einer bequemeren, geräumiger*« „Bauplan zu stimmen. «„und elegante«« Lokalität gelegen sein, eS ist aber nicht anzu-
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