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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185808313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-08
- Tag1858-08-31
- Monat1858-08
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1858
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Anzeiger. Anttsvlatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. - --- -I- 243. Dienstag dtu 31. August 1858. Bekanntmachung, die «euer Schüler t>» die vereinigt» Math-- und Wendlerfche Kreifchnle, so wie in die Schule de» Arbeitshauses für Freiwillige betreffe»». Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Dormünder, welche für nächste Ostem um Austmhme ihrer Kinder oder Pfleqe- befohlenen m die vereinigte Rath» - und Wendlerssche Freischule oder in die Schule de» Arbeitshauses für Freiwillige bei unS anzusuchm gesonnen find, haben ihre Gesucht von jetzt an bis späiesten» de« LV. September d. A. auf dem Rathhaus« iw der Schulgelder-Einnahme persönlich anzubringen und dir ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäst zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter de» anzumeldenden Kinde», so wie darüber, daß demselben die Schutzpockrn mit Erfolg einaeimpst worden, gleichzeitig mitzubrinam. Roch wird aber bemerkt, daß nm die Kinder anfgenommen werden, welche nächste Ostem da» achte Lebensjahr nicht überschritten haben, und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben muß. Nach erfolgter Prüfung wird die Bekanntmachung der beschlossenen Ausnahmen in der bisherige» Maaße erfolg?». Leipzig' he» 22. Juli 18L8. Der Rath der Stadt Lehmig. Bergen «»! 11! MHW W» , Stadttheater. Mozarts „Aauberflöte" bewährte bei der Vorstellung am 2S. August abermal- die unverwüstliche Anziehungskraft, welche diese- nach unserer individuellen Meinung höchststehmde dramatische Werk de- Meister- seit nunmehr achtundsech-rig Jahren au-geübt hat. Da- Hau- war in allen Räumen fast schon überfüllt. Durch die Vermehruna unser- Opernpersonal-, wie überhaupt durch die mit so viel Glück durchgeführte Neugestaltung desselben ist e- ermöglicht worden, daß „die Aauberflöte^ wieder eine fest stehende Repertoiroper bleiben kann. Nachdem für Gesangskräste gesorgt war, mit denen ein solche- Meisterwerk würdig in Scene zu setzen ist, konnte die Oberleitung unserer Bühne auch daran denken, etwa- füe den äußern Schmuck der Aufführungen dieser Oper zu thun. Daß da- überhaupt geschah, verdient ganz be sondere Anerkennung, denn e- wird selbst bei reich dotirten Theatern leider selten einmal, und dann auch verhältnlßmäßig nur sehr wenig, auf würdige Ausstattung der rlasfischen, ins besondere der Mozartschen Opern verwendet. Durste die vollständig neue, sehr brillante Ausstattung der „Aauberflöte" hat stch aber Herr Direktor Wirsing da- Publicum, und besonder- die Freunde der clasflschen Kunst^zN gr-ßetnDank verpflichtet. Die Ausfüh rung dieser neuen Dekorationen und Maschinerien war Herrn Krause übertragen worden. Wa- derselbe bei Lösung seiner Auf gabe geleistet, erreicht ihm nur zur Ehre; er hat sich damit al- ein eben ft einsichtsvoller, als technisch geschickter Künstler bewährt. Ist die Maleüi ftldst eine schone, sind die LiäMecte sehr ge lungen und zeigt namentlich die landschaftliche Scmerie jenen zarten Dust, in dessen Erreichung Nt dis moderne Dekorations malerei so west gebracht hat, ft ist es doch att der größte Vorzug der Arbeit des Herrn Krause zu bAichnen, -aß die ganze deko rative Au-stattu«g vollkommen dem Wesen dieser Oper, der wunder baren phantastischen Poesie ded Meisterwerkes entspricht. Die architektonischen Bilder,-die-dtt Künstler gcklffett, stn- skeng in dem Bausihl de- alten AdgHkeN zehaWkN, die Landschaften ftagen vollständig deck Charakter der Natur jene- Sandes der Wunder MM, W» und der Mysterien. Hat diese Oper stets und überall auch ohne einen solchen glänzenden äußern Schmuck so große und nachhaltige Wirkung hervorgedracht, da- Herz erfreut und dm Geist befriedigt, ft wird der Totaieindruck durch den schönen Rahmen, in dem sie jetzt bei un- erscheint, jedenfalls um ein Bedeutende- gefördert, der edle und reine Kunstgenuß, dm ein Mozartsche- Werk stet- bietet, dadurch erhöht. Ueber die musikalischen und dramatischen Leistungen unsere- Sängerpersonal- in der „Aauberflöte" haben wir kürzlich erst aus führlich a-sprochm. Wir könnm un- daher diesmal — so weit al- die Rollenbesetzung dieselbe geblieben — auf ein Verweisen auf das ftüher Gesaatt beschränken, und heben nur al- die trefflichsten Leistungen de- Abend- noch besonder- die de- Fräulein v. Ehren- berg al- Königin der Nacht und de- Herrn Lück al- Papageno, nächst diesen die de- Herrn RafalSky al- Sarastro hervor. Neu besetzt warm die Partien de- Tamino und de- MonostatoS. Herr Krön gab Ln ersterer eine sehr befriedigende, von Fleiß und tüch tigem Streben zeugende Leistung. Herr Bach mann zeigte sich al- MonostatoS auch dke-mal als geübter Sänger und gewandter Darsteller. — Da- Ensemble der Oper war auch in dieser Vor stellung rin in allen Theilm abgerundete- und präciseS. F. Gleich. : VI.' .'i !i«7.ru . ^ »..r . v.'ß Sommertheater. «chlntzbeeicht. Die Tage werden kürzer und unfreundlicher, und je mehr selbe Blätter von dm Bäumen fallen, desto mehr letre Bänke fthen wir im Sommertheater. Nicht lange, und die fteundlichm RMme schließen sich, die Bretrr, wttche die Welt bedeuten, schicken ffch -um Winterschlaf an, die bemalten Pappendeckel «Nß Leinwand- stretf« stehm ttauernd untre SpiNnwedm in den Winkeln, da- rwffchm ftukt eine verloreMHbngsne NüaNce oder stNff etwa- herum. ' Wie dev Wistd die Blätter, so tteibt Anfall oder Schicksal die Histrtoneu de- Thespi-karrms aus Gerhard- Garten «M in
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