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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185810274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18581027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18581027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-10
- Tag1858-10-27
- Monat1858-10
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1858
- Autor
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An zeig er Amtsblatt des Kbiigl. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt LeihW. )>F S00. Mittwoch dm 27. Oktober I8S8. Bekanntmachung. dk zurückqegeben, und ebmso bei der Sparkasse weder Einzahlungen in Empfang genonnnen noch Rückzahlungen gemacht. Indem wir die Betheiligten hiervon in Kenntmß setzen, erklären wir zugleich, daß bei dem Leihhaus sämmtliche für dm Verfall der Pfänder statutengemäß bestimmte Fristen um so lange verlängert werden, als die Anstalt geschloffen bleibt, und daß denjenigen Inhabern von Pfandscheinen, welche ihre Pfänder innerhalb des Zeitraums'von 14 Tagen nach der Wiedereröffnung einlösen, für die Dauer der Schließung keine Zinsen berechnet werden. Dagegen haben sich alle Personen, deren Pfandscheine während der Schließung zur Auction verfallen würden, ebenfalls binnen 14 Tagen nach der Wiedereröffnung zum Zweck der Prolongation zu melden, welche dann ohne Berechnung von AuctionSgebühren erfolgen soll. Mit dem 15. Tage nach der Wiedereröffnung tritt die statutenmäßige Berechnung der Fristen wieder ein. Bei der Sparcaffe laufen selbstverständlich die Zinsen der eingelegten Capitale auch während der Schließung fort: für die Annahme von Kündigungen wird an den üblichen ErpeditionStagen ein Beamter aus dem Rathhause anwesend sein. Der Tag, an welchem beide Anstalten der Wiederbenutzung des Publicum- übergeben werden, soll besonder- bekannt gemacht werden. Leipzig, den 15. Oktober 1858. Der Nkath der Stadt Leipzig. Koch. Tagesbefehl an die Communalgarde zu Leipzig den 28. Oktober 1838. Mit Genehmigung des Königl. Hohen Ministerium des Innern wird die gesetzlich angeordnete diesjährige Revue der E-mnmnal- garde in den Nachmittagsstunden de- LS. Oktober oder de- 1. November, je nachdem das Wetter dazu günstig ist, stattfinden und werden die Mannschaften hierzu mittelst Appellschlagen versammelt werden. Letztere habm sich daher an obigen Tagen von Nachmittags halb zwei Uhr an zum Au-rücken bereit zu halten und auf Appell in parademäßiger Dienstkleidung mit dunkeln Beinkleidern sofort auf ihren respectiven Sammelplätzen zu erscheinen. Wird an gedachten Tagen bis 3 Uhr Nachmittag- nicht Appell geschlagen, so unterbleibt die Revue. Da- Lommando der Gommunalgarde. H. W. Neumeister, Commandant. — —.. Stadttheater. Die komische Oper „die Regimentstochter" ist seit vielen Jahrm nur bei Gelegenheit von Gastspielen hier gegebm worden z am 2S. Oktober sahen wir sie einmal wieder vollständig mit eigenen Kräfien, wm« auch in einer neum Besetzung der Hauptrollen. Fräulein von Ehrenberg hatte die Hauptpartie. Obgleich sie dieselbe, wie wir hörten, überhaupt zum ersten Male gab, so er schien uns Fräulein von Ehrenberg als eine der besten un bekannt gewordenen Sängerinnen und Darstellerinnen der Regl- mmt-rochter. WaS zuerst den Gesang anbetrifft, so bethätigte sie abermals alle die Vorzüge, die wir an ihren Leistungen bereit- schätzen gelernt habm. Die brillante Eoloratur der Sängerin mußte ebG so wie der fein nuancirte und lebendige Vortrag auch diese Gestattung zu einer Interessanten und anziehenden machen. Hand ln Hand mit ihrer anmurhigen musikalischen Leistung ging Fräulein voy Ehrenberg- natürliche- und dabei doch sehr ele gantes Spiel. Es kommt bei dieser Rolle ganz besonder- auf da rechte Mas l» der Darstellung an, denn gar sehr leicht kann hier dieGrmze de-Schönen überschritten werden. Fräulein von Ehren berg gehört zu den Darstellerinnen der Partie, welche diese schwie rige Aufgabe zu lösen und die Derbheit de- Soldatenkindes mit feinem Tact pikant und anmuthig wiederzvgeben wissen. Als Ein lagen sang sie da- reizend« Mailied von Meperbeer (von Herrn Capellmeifter RicciuS sehr geschickt instrumentier) und die Can- zonetta 1» von Donlretti. Auch mit diesen Vorträgen errang die Sängerin einen schonen Erfolg. Wir bemerken noch, daß ihr bei ihrem ersten Erscheinen auf der Bühne die hier sehr selten vorkommende Auszeichnung eines Empfanges zu Theil ward. — Herrn Bertram- Leistung al- Sulpice war im Gesänge wie im Spiel eine vortreffliche und zeichnete sich nicht minder durch Lebendigkeit und feinen Takt aus, wie sie auch aroße Anerkennung beim Publicum fand. — Herr Krön gab den -Lonio. Was das Musikalische der Leistung betrifft, so dürfen wir dabei da- Streben deS Sänger- nicht verkennen. Er führte die Partie in dieser Be ziehung so durch, das wir ihm aufmunternde Anerkennung nicht versagen können, und gewiß würde e- Herrn Keons Leistung auch an einem größeren äußeren Erfolg wohl nicht gefehlt haben, wenn '.ihry nicht a««de am Ende der einzigen brillanten Stelle der Panie (im ersten Unate), dle er übrigen- recht hübsch vorrrug, ein Ver-
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