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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185811048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18581104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18581104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-11
- Tag1858-11-04
- Monat1858-11
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1858
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7 . . Anzeiger. , » AvltsAatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. ^ 308. Donnerstag den 4. November. 1888. Bekanntmachung, die Forterhebung -er zeither zur Kriegsschuldentilgungscaffe stießen-eu Abgabe« betr. Auf unser unter Zustimmung der Herren Stadtverordneten an die Königliche Hohe StaatSregierung gerichtetes Gesuch, ...... ^ ^^ Ausnahme der bereits mit dem des LechcaffmtarifS verzeich- gestatten zu wollen, hat das Mißliche Hohe Ministerium deS Innern laut Verordnung dir Königlichen Hohen KreiS-Direction allhser vom 27. d. Mts. diese erbetene Genehmigung ertheilt. Demzufolge werden zunächst noch während der gedachten Zeit der Wechselstempel, das sogenannte „grüne Buch" und die in Abtheikung III. des LeiheaffentarifS aufgeführten ConsumtionSabgaben von uns forterhoben werden. Wir machen dies hierdurch zur Rachachtung der Äbgabenpfiichtigen mit der Weisung bekannt, daß die auf diese fort zuerhebenden Steuern bezüglichen Bestimmungen in voller Geltung verbleiben und unsere Einnahmen und AufsichtSbeamten ru deren strenger Beobachtung und Überwachung von uns angewiesen worden sind. Leipzig, den 3V. October 1838. Der Rerth der Stadt Leipzig. ...» - .... Koch- - Me Leipziger Papierfabrik in «offen. Er sind in den letzten drei Jahrm so zahlreiche Actienunter- nehmungm hervoraetteten, daß in der That eine Uebersättigungj des manchmal in seinen Erwartungen getäuschten Publicum-, jaj man möchte fast sagen ein Borurtheil gegen alle neue Actien- untenuhmunaen eingetreten ist, welches der natürliche Rückschlag vorkrifischer Actienträumereken ist. Die- aber, eben so wie die Nachwehen der rvrlterschütternden Krise und die Nachtheile der' Silberau-führ hindert nicht, daß wahrhaft aute und solide Anlagen die verdiente Anerkennung beim großem Püblicum finden, wie die- erst kürzlich die Dresdner Papierfabrik auf da- Glänzendste bewährt hat. Was ist nicht alle- aickgebottn, welche gistgrtauchte Zedern sind nicht in Bewegung gesetzt worden, um da- Zu standekommen de- Dresdner Actkenvrrekns zu hindern, und den Attionairen ihre gemachten Zeichnungen zu verleiden? Da- er freuliche Resultat war, daß dennoch da- Unternehmen sich reakisirte und zwar cmf der allersvkidesten Grundlage, indem fast sämmtliche laien sich (wie die Generalversammlung am 5. August d. I. -mmsskllte) in festen Händen bestochen, also nicht der Spekulation Mgrgeben find. Die nnwsten Nachrichten (Leipziger Tageblatt Nr. LVS) melden, daß die Arbeiten erfreuliche« Fortgang haben, wie Res. als Patriot wir als Artionalr um von Herzen wünschen kann. Dem Dresdner Unternehmen würdig zur Seite steht der in der Begründung befindliche Actienverein für eine Leipziger Papier fabrik, basin auf eine Maschhrm - Papierfabrik zu Nossen, welche erst im vorkam Jahre neu erbaut und auf da- Vollkommenste eingerichtet ist, wie dir- alle Sachverständigen, welche sie gesehen, bestätigen und wovon sich Jeder, der die kleine Reise nicht scheut, durch dm Augenschein überzeugen kann. Eine genauere Beschrei bung der Fabrik befindet sich auch in der Sächs. Cottstit. Zeitung Nr. L2S von diesem Jahre. Fragen wir nun nach den Garantien, welche die Unternehmer den Artionairen für die Solidität der Sache gebm, so finden wir' diese: I) In der zweckmäßigen Anlage und solidm Bauart sämmt- llcher Gebäude und Werke, so daß also L) der Aktiengesellschaft nicht eine erst zu bauende, sondern eine bereit- im Betriebe befindliche Fabrik übergeben wird, die aber durch zeitgemäße Vergrößerungen noch rentabler gemacht werden soll; 3) in der schon jetzt auf 30—36 Ctr. Papier täglich sich heraus stellenden Leistungsfähigkeit; 4) darin, daß die kostspieligere Dampfkraft beinahe ganz durch wohlfeilere Wasserkraft ersetzt ist, welche 5) sich sowohl während de- vorigen trockenen Sommers als hin reichend, als auch während de- stürmischen Hochwassers zu Anfang August d. I. als eine ungefährliche erwiesen hat. 6) Darin, daß in der Nossener Gegend die Arbeitslöhne billig sind; 7) in ihrer günstigen Lage an der Döbeln-Freiberger, Meißner und Dresdner Chaussee, so daß die Chemnitz-Riesaer Staats- bahn, die Leipzig - Dresdner Eisenbahn, so wie die Elbe als Wasserstraße alle leicht zu erreichen sind; 8) in der Nähe de- Plauenschen Grunde-, so daß Kohlen billig von dort zu beschaffen sind. V) Darin, daß der erfahrene jetzige Besitzer Herr Starke sich auf Verlangen verpflichten will, ans ein volles Jahr unent geltlich die ganze Leitung zu übernehmen, so wie 10) durch sein große- Roh-Produckenaeschäft in Leipzig den Ein kauf in Hadern unter billigen Bedingungen für die Fabrik zu besorgen. II) Darin, daß sich schon jetzt bei mäßigem Bettlebe 15—16o/„ Reinertrag Herausstellen, welcher bei Vergrößerung der An lagen natürlich steigen muß. Für die Beteiligung an der Fabrik sind folgende Bedingungen ausgestellt: Dtt ünter der Firma „Leipziger Papierfabrik zu Rossen" gu begründende ALiienvorein hat seinen Sitz in Leipzig; da- Grundkapital von 800,000 Lhlr. (-K 1I0-0SS Mr. für An kauf der Starke-WalterschenFabrik, so wie der angrenzenden rvchtn Mühle; 7VM0Ähl^ M irothwmdige Aenderungen, Reu-
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