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Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192502119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-11
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1925
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h- 111-L iIU ipu Im bereit ih» vltiv mit-unu- ji« g di Fen,eser MS dk ueklei IMM. let. mit qu II werden M Uti- -n e i n e n Nj « Ind moralisdderl Immenjekcn den isteg, der zur Gem ner Ahxpmmen duq n es warc üben-a l dankedns jnteutpt «CS U- AS Ge « rtrage sethsp Weil I Um die es ! . : Volk qukchdrkjljnåsek ch mit Studethmws bei dopLösW h IMME- mcht um ej» ndcrn um die FWZ I Geiste heraus du HCZFYY Zerj M Sk cUL c «wttk.» Stelle aus f MA. richten, der Halm für die Mj ehemaligen VHW tu des Kabinettszu echne ich auch, daß He nicht nusarte in m, cht die (8·)1-undlagkkür pt verlieko wollen« sie Gegnerschaft W Ippofition dakf nicht cnwärtiac RWW tzen musi- dmm W jrifelie Nrundzikdanke · TW Mehrheit-- Z der andern vkn d« Atsbcinheudcn Sinne I sich anijc breitet klikh abspielen Zrbeit wirde n Ziele dche üx uns jetJtals n ä i)erkoll:mku, sind eng verschmälert zcsevlicher Art. We hat, der kennt die das Zufamxnenlcbex t fleißig die Hände it ATUJ neuen : handelt es sich um sie besten dsutichm pier im Angesicht des .f, mit mir zu rufen: n!« : heute abend Köln cisc nach Müns« ktt ans der atie siehe Warnungek ais Drahtbericht.) Wie haftsrates bötekyiii D. Dr. August ißeroxdeutliche Pro er Berliner Univer s dc r S ozials ais-getreten Er ivorftawd mit einem er erklärt, er habe «0. Lebensjahr, der ir t, müsse nun aber seine wiederholten len hätte, ohne fal auszuicheidcn, r, der hat die Zioics nicht erkannt und es sterbenden Hart n Zügellosigkeit is ca, die er so tief ge ören Ontq ihudlt n und verständnis als sie ihm schrisbs ich, und - Tn bist bewußt und kanan ntnis deckt sich Mit utter des Dichterk- Znaben auszeichner hat unendliche Ge- Jungca kann alles twas sehr Schlim ich war wie wenige It dahingehen- Et treu Zwiespalts M aber seines Wesens Einakter übruug Gerg, s. Rme keine SMOU M « Michwctsium k zwei uovellistssd von den obliW fundierteu OPW klang sorgsam AC sm die besten M :frichter erinnern pek eiwgewiskki V lirkfamen Texqu m, Ema-Ha »Le o Aiay-Vauchc-«9 zu einer fthkb verdiene- wish-M zichen Chor-W le beiden Ein-W e Boccaccivs 111 üchttge TM« e in einem AUW qux Ettiiusgsäs :e ar we It very-it VW e « es woraus-usu- aus« umgabensein«-Inkonsier hättet-. Mädka Hat, wie wir m wirst eigenen kennt - bevönpn ansa, Do M Rolle- fchen vor MM W Mise- Vattelsmsieu got der Mut-It m« sen Unmat- sewatnf, von sk- « Haus«-, m sie mu- tases der small-emp spim » unpeu werden thun-. Dr. sum-It Mülle fa M wie mu hyme den Demokraten im- Die Imp- ver Gaudium-u zum-er sit-set ausre- IW als ie- preis-. trittst-Mite- achzspstizutiri er Dr. enten hat iiin tin »F skogrammreke über lifer 111-ich stillt llng et kurz tsferien gesprochen-. »Aus ge nen Aug- Ihmngen w» quichwer zu erkennen, da er dem Ge jwien der Ahichqssunf der Gerichts-fetten freundlich www-steht Der ächiische Justizminiiter da- Mn njmmt, wie wir ergäner dazu folgende Stel- W em; Au sich sei die» ordernng nach Abschaffung » Gerichtsierien verstandlich. Namentlich die Ge- Wzkeuke hatten ein großes Interesse daran, daß sie Herz-it Schuldiordernngen eittklacgen könnten, um zu »Hm Gelde zu kommen. Jedo iei die Forde mng heute nicht durchführbar, weil uochi »me- ein starker Perionalmangel bei der rusz bestehr. Aber eine Abhilfe in gewissem Um wg·« Die diesem Mangel abhelfe sei durchaus möglich, » zwar dadukchz daß der Kreis der.Sachen, die zu Wen-nehm erklart werden könnten, e rweite rt seide. —- Revision im-·Haaxmqn·nschz·eß? Haarmann wide-ernst seine Aussage 4. Dann-mer« 10. Februar (Etg. Drahtberichtl Der Massenmksrder Haarmann hat durch einen Hkicf alle leer bisherigen neuen Graus erhabenen sesclmldiguuqcn wildem-sen- iv daß voraussikhtlich gen diesen ein Wiederausnahmeversahcen in die Ich geleitet werden wird. Es ist interessant, auf welchem Wege trotz aller Betoachung es für Haar ytann möglich war- fcitteu Brief weiterzuvesördertn ic es beist, soll Hgarmamy als mgn Ihn dieser Tage vam Gefängnisjmm dem Polizekptqsidimn beförderte, d ck einer Reihe von» Personen. die er selbst wegen Hekgeheus gegen §,170 beichgldmt hatte, gegenüber zstellt werden rollte, iu der Nahe der Hauptwst feinen tief, den er zu einen allen Wertbrkcsumschlqg ge - Umkre, ans dem» Aulo geworer haben. Ein träger Mann l)a»t zufallig den Brief dann aufgehoben smd das schreiben dem Adrenatezr. nämlich dem Mater des Graus zugestellt. Dieser hat hieraus Haar kmanns Brief,«lmchdem et« You Ihm Abschrift genom fmen hat- d»cI« Staatsanwalt-thust zukommen lassen. In Hm Besseryalarnmnncv der ziemlich umfangreich ist, Jsseißf es wortllch« Hannover, ö. Februar 1925 s« Geständnis des Mörder-s Fritz Haarmann, hier -- Ich habe die»Gelegeltbeit, da ich persönlich per Ante durch die stratzen gefahren werde, unt znm Polizeipräfidncm zu fahren, dieien Brief der Oeffent iichkeit zn übergebcm Der ehrliche Finder diese-.- Vriefes möge nchentweder an die Geschäftsstelle des MolldwillensC Gewerkschaftshans in der Großen siede, wenden oder ·aber Herrn Rechtsanwalt Lotze, gran seinen-Verteidiger, oder aber Herrn Albert mits, des Vaters Hans Graus "(svlgt Adresse) ab heu. Ich möchte nicht, day diese Zeilen dem Gericht yet aber der Polizei m die Hände gelangen, da ich Nehmen muß, daß diese der chfentlichkeit mein Ge sindnici vorenthalten werden, wodurch vein Unschuldi ger, Hans Grans. durch das Beil des Henkers zu Tode gebracht .wlirde·« Möge der ehrliche Finder Gottes s gen-bis in die Ewigkeit der Familie nnd Kinder «brinaen. Dieses wünscht Ihnen der zum Tode ge weihte Haarmann. . - Mein Geständnis szSo wahr mir Gott helfe! Ich faac hier jfe keine Wahrheit Möchte doch so gern meine Ge wissen nicht vor» Gott Izoch mehrbelasth ich, der zum Tode Vorurtetth Hans Graus bat mich furchtbarnnolange Jahre Hctroacn und bestoljlew Aber trotzdem konnte ich nicht von ihm Lasset-, da ich keinen Menschen ans der Welt hatte « ; Gran-Z hatte überhaupt keine Ahnung, «« daß ich mordete iuzd ljat uic etwas acfcthn Wie nun mein-.- Sache entdeckt wurde betreffs Mord, so wurde ich durch die hiesige Polizei genötigt mit Gewalt tfolacu Anatiffe auf die Polizei) Unwahrheitcu zu sagen- axks Angst jsch sagte zu allem ja nnd habe dadurch Graus durch kUtuoanrhcitcn helastei. Meiner Schwester Emma zljabe ich in Herrn Kommissar-s Rätz Gegenwart gesagt: war: T·ofano, ein behäbiger Landstadtphilister, Hat von den zwei Jiihnltcn seiner kleinbürgerlichen Betatigmig, dem Weine und dem Weibe, das letztere sehr zugunsten des ersteren vernachlässigt. Der lachende ritte in dieser ehelichen Saumse iakeit ist der jugendliche Nach bar Lippo, dem die nächtlichen Exkursionen der liche durstigen Sora Ghita gelten, während der weindurstige «Gelllahldie Felix-tunan derdickbauchigen Fiasei schnar cheud ocrarbe tei. Allmählichmerktder Geprellte doch etwan und sucht sichmenigstens durch eine (1n glänzen der Regie dnrchgeführteißache zn entschädigem irr Jpjll sich betrunken stellen, die-nichte3,ahnende Frau ihren jnachtlichcirGang antreten lassen, ihr aber den Rückzug its Haus abschneiden und sie vor dem esamten Dorf ,dlamieren. AlleinLicbe ist erfinderifckk Schon lialb Ein der·Fallc, fingiert die Gattin einen Sprung-in »den Fieer Brunnen,· was der gutmütige Brummbär nun ; Ich wieder nichts-Massen will. Als-er den durch einen isldweren Stein vorgetäuichten Fall vernimmt,. eilt er ans dem Hause; Sora Ghitaswischt ebelgtkosschncll ins vilsscne Hans zurück-, und nun hängt der ngler an der eiaencu Angel. Unbarmherzig gibt SorasGhiia unter iqischen Beschuldigungen den Aermsten der wie zu einer Unchkltchen Prügelszene ausgeschtztchtcn Nachbarschaft preis. Der Schein ist ja gegen i n. Sora Ghita eilt in die Arme· ihres Lippe, ob für immer oder- nur sür den Rest dieser Nacht —— wer mag dies wissen? Freksa Ytrsähårget sich für das letztere, wir für die andre « i Die Moral von dieser Geschichte bat aber dort-l einen ernsteren Grund, wenigstens die Weisheit wird» Ins versetzt: Wein und Weib vertragen sichsnichy dreii ichwerbezechte Kollegen Tosanos werden nicht mndeJ uns diese-Lebensanschauung in leitmotivischer Rette-» tijion immer wieder zu versichern: ~Nur der Wein· er lsst vom Weibe.« Wer aber nicht erlöst sein wills-! Unddaß Tosan gerade an dem Abend, an dem er am wtslttiisten betrunken ist, vom Volk und Schicksal ge iiarrt wird, weil er ausgerechnet - Lippo zum Ent lastungszengen ausgeruer, darin liegt die feine Ironie des Schicksals und das »Tragische", wenn man II Will. Diese witzige nnd von echtem Volkshnmor ptitbende, ans dein Leben acarissene Novelle wird sehr giberbaarim wenn man sie ans die-Bühne stellen will.i as Novellenartige an ihr artet von selbstin eines ungebührlich lange Exposition ans, vermag .nicht ziu Kaum-n und was das Entscheidende ist: wie soll dic» öfuna des Knoten-B erfolgen, »tragisch« oder f--komiich"? Tragikomiscb beschließen sie Bearbeiter Feld Komponist Unter solchen Umständen blieb ders Usit in erster nnd sast einziger Linie Neunter-s Bitlimgsdes Koloritb, was· Ettinaer ganz im Geiste der I vdz Leipzig· m. February (Gig. Draht-bericht) Unter ftartem Andrange des Publikums begann heute im Reichsgerichtsgebände vor dem I. Senat ded Staatsmrichtdhofes zum Schuhe der Rwublit der Prozeß gegen die deutsche Ticheta, offiziell Ljfegen Reumann und Genossen«. Der Platz vor dem Mertchtdgebäude ist durch ein Polizeiaufgebot ge n Anfmnmlungen geschützt Die Vefacher des Ge rigkögebäudes müssen sich einer polizeilichen Karten tvnirolle unterwerfen. Der Zuhörerraum ist überfällt. Die 16 Augethgteu fihen rechts und links vom Richtertifcl)· Neben jedem Angeklagteu sitzt ein Schutzpolizist Deerriinende Senats-tandem Niedner eröffnet Segen Mo, Uhr die Verhandlung nnd ruft die « engen an . Verteidiger Rechtsauvalt Dr. Löweutdalz Wir haben als Zeugen auch den Senatsvrafidenten N i e d u e r geladen. Seuatsprafident Niednen Ich erkläre hiermit, daß ich der Ladung keine aisyolne leiste. Verteidiger Löwenth : Nach § 120 der neuen Strafprozeßordnung ist der von der Vermöme direkt und unter Wahrung der Formen get enei Zeuge ziemt Erscheinen verpflichtet Darüber-« daß ein itglied des Gerichts dtefe Verpflichtung nicht Zu erfüllen braucht, steht kein Wort im Gefan. Ich etrachte den Senatspräfidenien Niedncr ils Zeugen und bitte ihn, die Zeugenjtellung einzunehmen Bartitzender Senats rafident Niedner: Ich le hn e daß-s ab und bitte den Herrn Oberreichsanwait, sich zu au ern. » Reichöanwalt Dr. Neumann verweist auf die stän dige Rechtsprechung des Reichsgerichts, wonach die Fassungides Gerichtsvorsitzenden als Zeugen unzu a ig e. Die Verteidiger erinchen um einen Gerichts heschluß. Nach kurzer Beratung verkündet der Vor sitzende Senats räsident Niedner: »Das Geriatzt hat die Anträge der Verteidigung ab- Rlehnh weil nach der ständigen Rechtiprechnng des eichdgerichts nur diejenigen Zeug-en als geladen gel ten und zu vernehmen find, die der Ladung Folge ge leistet haben. Der Vorsitzende hat ider Ladung nicht Folge geleistet Es kam bei ihm eine Kollision der Anitdpflikhten in Frage und er ist der höheren Pflicht gefolgt. den Vorfitz in diesem Prozeß beizubehalten Das Gericht hat deshalb feine Vernehmung als Zenaen abgelehnt-ff · " Verteidiger Löwentbal begründet nunmehr den Betveisatttraa, zu dem Setmtsprästdent Niedner ver nommen wer-den foll. Die Anklage stütze sich auf Fest ftcllungcu, die mit früheren von Ntcdncr geleiteten Waffenfchiebungcn etwas zu tun gehabt habe. Vorsitzender Senatsvräsidcnt Meintest-: Wir find ja noch gar nicht so weit, daß wir uns mit solchen Beweis-» mittäqu beschäftigen könnten. l »Ein-um ich werde hier mit Gewalt aezivuugeih Un usabrheiteu zu sage-ist« Ich wurde nicht gehört. Dann habe ich gelogen und habe Graus belastet, um dasz ich Ruhe hatte vor der Polizei. Je mehr ich schwindelte über Gran-T je anständiger wurde ich behandelt. Gran-S wußte von keinem Mord. Hat uie etwas gesehen. Alle die Aussageth die Graus machte-, wurden Graus tiichineglanbt oder so gedreht, daß sie Graus belasteieu. Ich, Fritz Haarmann, rufe den Himmel znm Zeugen an l Graus ist «un schuldig verurteiliL Graus hat mir niemals cuiru Menschen gebracht, welcher mir zum Optersieh und hätte-Graus gewußt, daß ich mordete, datiti»haite Graus es bestimmt verhüten Ich kann diese kechuld nicht mit ins Grab nehmen und rufe meine» Mutter zum Zeugen au, welche mir heilig ist und bei Gott ist« WRMIO W Woch,ll-.W w W Die deutsche chheka Beginn des großen t. Its Prozesses in Leipzig Die kommende Sustizreform B. Berlin,lo. Februar. (Eikl.Drahtvericht.) Der .Oattshnltaui(schnß feste heute die Beratung des Haus balts für das Reichsjuftizminifterium fort. Reichs jnftizminister Dir-. Irenten erklärte-, die Begrün dung zum Entwurf des Strafgesetzbucle werde so schnell wie möglich veröffentlicht werden. Auch die Fertigstellung im Reichskat müsse nach Möglichkeit beschleunigt werden« Jn der Frage der Erle i eine ruug der Ehescheidung stünden sich die Welt anschaunngen gegenüber, so daß er ohne Stellung nahme deo Kabinett-Z keine bestimmte Erkiärnng av nebeu könnt-. nooelliftischcn italienischen Bäukelfänqer tat. Rhyth mus uud geschlossene Form war hier das wichtigste. —- Ungleich stärker in der Wirkung ist der andre Ein nrier »J- u«ana«· nach einer Dichtung von Geoer K a i fe r. Jimna hqi laut eiuer sicheren Nachricht ihren Gemulzh an dem sie iu treuer Liebe ding, bei einein Schiskduugliick verloren. So meint lie wenigstens und muß es- meinen, nachdem Jahr auf uahr vergeht, olme daß eine Spur von dem Totgeglaulsten beisaiiui wiin Erst als kein Zweifel mehr mögst-ich erscheint, reicht »sie dem Freunde des ersten Gemahl-z die Hgnd. In diis Glück dieser neuen Ehe-tritt nun der düstere Schatten des doch nicht toten, heimkehren-den Gatten. Wer soll nun verzichten? . In schlagendem Dialog kommen die MännerzudemErgebnis, der Frau die Entscheidung zuzuschieliem Der Ueberfliissige soll d·eni,Gisibecher die Lösung zumeifeu.- - Juaua,« die- beiden ehrlich zu getan ist und verhindern will, dasz sich zwei» wertvolle Männer, daz-u-Freunsde,—ihretwegen entzweien, greift in schneller-.Lösung- selbst zu idem Becher undsplost kurzerhansd eine Frage, die schau verschiedene Dichter zn breiter-Behandlung des »Problems« veranlaßt hat. Die· Musik hat bei diesem ·Stoff und seiner feinen literarischen Behandlung größere Aufgaben,«die dem Komponitenkim ganz-en recht gut gelungen smd. Die seelische Bedeutsamkeit dieser edlenSache wird uns in ehrlichem Ernst beigebracht mit modernen-unsi kaliichen ·Miiteln, die ohne Ambitionen durchgeführt sind. Eine fcharspointierte Linie fällt in dieser musika lischen Farbe anf, übermäßige Intervalle, eine Ton folge, die sehr glücklich durchgeführt, die spezifische Wirkung der phaniichen Intonation verwendet. Jeden-falls bedeutet dieser Einsakter eine nicht unbe deutende Bereicherung unsres Opernspiselplaiises. Die Ausführung am Nürnberger Stadtthcater stand unter der eindringljchen Gestaltung der Haupt rollsn durch Margarete Zicgler. Fritz Pcrxon, Kat- Kamann, Hain-s Siegfricd und der Leitung des Oberfpiielleitecsv Fritz Kranß auf bemerkens werter Höhe, zu der das Bühncnbild von Karl Grömäug eine wirksame Folic darftclltc. Nur·die Koftüme stät-tm Prof.sl)l·. J. L. Fischer-. «- ztogranm für Mittwoch. Opertthaitö: »Rigo letto«, --'B.-- Schauspielhaust ,Luctfer««, Fäs. - Nen städter Schauspiclhaus: Defects-us Mondfahrt«, IM. »Feimlikhc Brautfahct«, WI. —-Reues Theater: Ge s lossene Borstellunq. - Residen idealen »Im Him mel und auf Erden«,—964. »Gräein Macht«- 1248 chxrgltheaten .D·te Neuen der Cleovatra«, Fäs. . « Verteidiger List-enthal: Wenn der Verteidigung daraus keine Nachteile erwachsen, stellen wir d egen Veweisantrag zurück bis nach der Vernehmung ed Angellagten. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Sawter erklärt dar auf daß die Verteidigung sich sehr erheb lich beschränkt nickt- oukch die Tausch-, daß ihr die umfangrei en Alten des Progesses nicht austeichend ur Verfügung gestanden haben. Eine weitere Beschränkung der Verteidigungl liege darin, daß den Angeklagten oor der Verband ng ihr ge samtes Material und alle Notizen ab genommen wnrden und daß ihnen kein Tisch und keine Vleistifte zur Verfügung stehen. Der Vorsitzende ordnete an, daß den Angeklagten Schreib material gegeben wird. Er vertilgt auch, daß den schwerhitrigen Angeliagten Hallup und Spon ein Hii rrohr geliefert wird- Die Verteidiger erklären und der SachZeritändige Medizinalat Dr. Schütz» bestätigt, daß Quon so tchwerhörig set, daß er auch mit Hdrrohr der Verhandlung nicht folgen könne. Die Verteidiger v. Vatagno und Fräntl pro testieren weiter dagegen, daß am 12. Februar die Ver handlung unterbrochen werden toll, um die Angeklag ten Diener und König als Zeugen in einem andern Verfahren vor dem süddeutlchen Senat ver nehmen zu lassen. Die Verteidiger beantragen die Ablehnung dieser Unterbrechung Die Verteidiger Marschuer und Dr. Rolenfeld beantragen eine Aenderung des Zustande3, daß neben den Angeklagten Schutzpo lizift e n sitzen. Dadurch werde die Verständigung der Verteidiger mit den An geklagten beschränkt. Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück. Die 16 Angeklagten werden darauf kurz über ihre Personalien vernommen. Der Angeklagte Fabrikarbeiter Rudolf Margies antwortct auf die Frage nach seinem Alter: Ich verweigere jede Auskunft iiber meine Personalien heute, wie ich sie bisher verweigert habe. ! Die übrigen Angeklagten stehen nach ihren Vin gaben im Alter von 25 bis 50 Jahren. Die meisten sind verheiratet und nur wegen polizeilicher Verfeh lungen vorbeftrait. . ! Verteidiger Rechtsanspalt Dr. Wolff le h n tsh i e r yauf im Namen sämtlicher konnnunistischer Verteidiger das gesa mte Gericht in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung besonders aber den Vorsitzenden, enatspriifident Niedner, als befangen ab. Ver teidiger Rechtsanwalt Dir-. Brandt schließt sich im Namen der nichtkotnmunistischcn Verteidiger dem An trag der kommunistifchen Verteidigersaus Ablehnung des Vorsitzenden an. tDie Verhandlung dauert fort) - Schneesturm an der holländischen Westtüste · WTB. Amsterdam-, 10. Februar. (Durch Funkpr Em schwerer Südmestftnrm wütete gestern abend und heute morgcnsüber derb o llä n d i s ch c n W est - kü st e nnd verursachte teilweise schweren Schaden. In Amsterdam war die Feuerwehr bis heute früh fast un .nnterbrochen damit beschäftigt, die durch losgerissene sDachkinnem Reklameschtlder nnd Schornsteinteilc für »den Fußgängerverkehr entstandenen Gefahren zu be seitigen. Der Straßenbadnverkehsr wurde st a rk e i n g e s ch r ä n kt nnd mußte teilweise, nament lich in den äußeren Bezirken, umgelettet werden. Der letzte von Rotterdam nach Amsterdam abgebcnde Spät zua erreichte Amsterdam erst mit vierstündiaer Ver spätung. da er beständig durch über die Schienen ge fallene Telegraphenstangen nnd -leitungen aufgehalten eSief dreschen einen JUMMMIM Mckcco ou n - 5285 dieseen OF LDVMZ, Fromm-in t. ; Gicht - Glieclersuhmetzen - Hexensehus Imt sich sobekfötster Okeszehneklsy Elnrelbung tin viele-n tausenden smx Fällen Echo-soc 111-studi - Kur or t: · IJWS Ictsdsotdslth dieses-m sm see-Is- c- I Vor-Sand nach auswäitts I Meines Feukllcrou « c: Mitteilunan der Sächsiichen Staatstneatcn lOperithauH. Spielplaniindernng: Am Sonnabend smird statt »Martl)a« Verdis »Troulsadonr« mit ITmo Pattiera in der- Titelrolle gegeben (aufzer. An reci)ti. Anfang Its Uhr.«— DonnerstagDonnerstag lanrechtsreihe A: Beethovens ~·?fidclio« mit Bruder-, IBurxy Jaitk--L)offinantt, Charlotte Viereck, Sclwcvflin, »Grete Nitifch, Lange. Musikalisch-: Leitung: Busch. ’Spielleiiuna: Mora. Anfang Yes Uhr. - Am Montag Ewird Karl Maria v. Weber-S Singfpiel in einem Anf zng »Aha Haffan« nach mehr als neunjiihriger Pause in neuer Jufzcnierung zum ersten Male wieder aufgeführt·. - Musikalischc Leitung: Busch. - Spiel leitung: Reucker. Am gleichen Abend, wird das Ballett ~C opp elia« von Leo Delibcs in neuer Ein ftndierung von Ellen v. Gleise-PG wieder in den Spielplan aufgenommen.. - Das Werk ist im August 1902 zum letzten Male zur Auffiibrung gekommen. Musikalische, Leitung: Busch. - Schauspielbasnsx Das Lustspiel »Mein Fren nd Teddn« oon Andrcsi Rivoirc und Lucien Vesnard, das am Donners tag außer Anrecht wieder in den Spielplan aufgenom men werden sollte, wird, da Erikh Ponto plötzlich erkrankt i«it,»nnd ein andres Stück nicht sofort ge-» geben werden konnte, dnrch die Bereitwilligkeit der; Schauspiel-er schon heute Dienstag gespielt. Es ift in den Hanptrollen folgendermaßen be setzt: Didier-:Viorel: Melmery Madeleine: Aliee Verden, Frauen-G Giiela Zidek (znm erftenmalL Ver dien: Müller-, Francois d’Allone: Pauler iznm ersten mal), Tcddy: Wiens-, Jacancs Bertim Passe tzuin erftenmali, Thåodnlc Ronchenx Stella David izum erstennial).’Mathilde: Lotie Gruner tzum erfteitnmli, Jnliette Dornoy: Maria Rix izum eriiemnalh Cor lsett: Liedtke tzuin ersten-itali, Dominiaue: Pöbncr tzum erstes-malt Spielleitung: Iltiierti«).Ä Damen kleidcr ans dem Ateiier Hirsch n· Co» Drei-dem An fang 348 Uhr-. , - - = Mitteiluna des Nenitädter SchanipiellnmieQ Da die Erstauffüyrnna des( Luftspiels ~D i e beiden Herren der gniidickgen grau«zunachst ver liess ob en wird, ändert fi der« - kielplan dieser Woche- X eitag: »Heilnliche«Branifahrt , Sonnabend: »Das Kon ert«, Sonntag: »Heimliche BrantfahrtC Von dem »Wei3nachtsmärchen »Peterchens Mondfahrt« lann insdiefer Woche nur eine Vorstellung, und-zwar iam Sonnabend, stattfinden. Von der« nächsten Woche ab·wird das Märchen wieder regelmäßig-am Sonn-l abend nnd Sonntag gegeben, .« ~ . « . J 111-L worden war. Auf der Maus bei Rotterdmiwwxde feine ganzeplnsahl von Schiffen, auch mehrere große ngmcr des Rottcrdamschcn Lloyds, darunter essen Restes Passagierfchiss, l o dge eixs en. In dck Stadt otterdam wurden verschiedene S ragen für den Verkehr von der Polizei gesperrt, da mehrere Pet fonen durchs herabiallenbc Dachbellcidungen verlth worden waren. « - Nebellatastrophe in New-York - Sonderinbeldienst der Dresdtwr Neuestcu Nachrichten .- NemsYorl, 10. Februar. iDurch United Preßi « Die NeusEnglandsStaaten sind von einem Nebel heimgesucht worden, der in kaum jemals bemerktest Dichte den ganzen Verkehr lahmlegt nnd zahlreixhc Unsälle verursacht hat. So stieß im Nebel der Dampfek der canadischen Paeific-Linie ~E nipresz of Sen ti land«, der ehemalige deutsche Dampser »He aiferin Augusta Viktoria«, mit dem amerikanifchcn Dampfer »Scottsburg«, einem 7700-Tonnen-Fraclzi damgser. zusammen. Der Oberbau der »En(prei«.« wnr e leicht beschädigt. Die Beschädigungen an der Seottsburzst waren erheblich, doch kdunten beide Dampser i re Fahrt fortsetzen. Im Hafen von Neus- York fanden verschiedene Schiffsziisamniens ftiPe statt, die beinahe zu einein Stillstand der Schin fa rt auf dem Hudson führten. Auch aus der Hoch bahn fanden drei Zusainmenftöije statt, bei denen zwei Re Inde ums Leben kamen, während 25 verwundet wurden. Zur gleichen Zeit brach ans der Unten-stund babnftation Wallstreet ein Brand aus, der sofort eine allgemeine Panik hervorrief, da jede Orientierung iin Nebel unmöglich war. Starken Polizeiabteilungen gelang es, nnr mit größter Mühe die Ordnung wiederherzustellen Besonders in den Zügen, die im Tunnel unter dem East River des-« Feuers wegen halten mußten, spielten sich Schreckens szenen ab. Das Psratennnwefen an der chinesischen Stil-Lüfte Entoväifchcr Patronillcndienft Sonderkabeldieust der Drcgdnct Neucstcu Nachrichten .- Hottakoug, 9. Februar. (anch United Preis-H Die mit immer ariiiierer Kühnheit auftreiendeu Piraten an der Siisdkiiste China-is werden allmählich zu Heiner wahren Plage tiir die zeiistenitriche Die Schwache der Behörden gegen die Seeräuber trägt noch ein übrige-z zn der allgemeinen Beunruhigung hei. Die Hongkonger Handel-Hammer hat nunmehr beschlossen, von sich aus dem Treiben eneitgiich in Leibe Tit gehen. Sie wird aus eigenen Mitteln eine Ulotte von schnellen :I.Iiolorl)ooten zusam menitellen, die, mit freiwilligen Europäeru bemanui, einen regelmäßigen Patrouillendienft in den südchineiiichen Gemiiiiern und der Takt-au- Straße durchführen ioll.» Man beabsichtigt durch eine Vetiolgung von Handeløichiffcih die augenscheinlich vom Kurs abweichen, die Schlupiwinkel der Piraten, die man vornehmlich an der schwer zugänglichen Küste von Viag Bat vermutet, aufzuitöberm Die Piraten gehen in letzter Zeit dazu liber, iich als Passa giere erster zilasie ans den Dantufern einzufchiifem um dann auf hoher See deu Kapitän zur Kurziinderuna ans die Küste zu zwingen, wo sie dann tnit ihrer Beute sonrlrisbcrichiviuden Die allgemeine Unsicherheit drückt sich» inv dem enorinen Herausgehen der Versiche rungspriitnien iiir Transporte nach iud- LchinciischenGewäiseritaits. - - —..-. ..·s--k«pmss--. -- ppscentksie in Wllszhusg Das Eingain der Wirtschaft-« Julius tiefem Titel pr-?(j;xsiist« «av 1-.«-’. Febnxar eine »Hu akoknk W ist-: ich as t Mein-ins i s«t. die» auch dem Denn-lieu Pnbhkztnt duc- umsossende quttændtiink«lgaetcu will, dasj- ins-der nur Enalnnd in feinem »Gewinn«-N besan. Das Man Ist vereinigt mig- dcnc hMm non Geoer Bernhard beraus nccsebevnen P111t119«, nnd wird allwöchentlich Unwirklichka -40 See-tm Foliufoxmat crichcincn. Als besondere Spezialität wird ci) nat-) anttzriknmssspcn Vorbildern die Einrichtung des jene-umn tcn »,.K oulunPxur b a r o m c t c 1·-3" Ostern-in Eins-Zweitens cntbalx der in dtevem Blaue lycioclegtc Prospekt ’, ABBE-? f = Die Dreødnek Voiksbtilgne hatte zu einer Mit gliedernersammlnng nach dem s onzerthaus eingeladen. !Prof.sseuschkc berichten nusfithkrich über-zwei Ge -srbiiftsverioden.· Er schilderte die Schwierigkeiten, die jvor allem im tssefchiiftsjahr 1923J24 zu überwinden waren, und von denen der Attixenftehcnde schwerlich eine Vorstellung hat. Aber er konntet-ach mit Genug tuung feststellen« daß Bedentcndes erreicht worden ist, z. B. die Vereitheituitg, die Organisation der Sin foniekonzcrte mit-dein Philbarmonifchen Orchester und des Neuen Theaters nnd smließlichdte Verträge mit den Staatstlieatertr. « An den Abtechuungczbericht schloß sich eine wettfchweifige Debatte, ob man ein weiteres gerichtliches Verfahren wegen der unterschlagenenGek der aufnehmen sollesoder nicht. Nach dem Gutachteii der· Treuhmchktiengcfellschast trifft den Vorstand keinerlei Verschulden. Allgemein wurde-· hervor geboben, daß unbedingt ein verantwcjrtlicher Geschäfts "ftil)rer angestellt werden mitfo Die -Mitgtied«er gergammlungen sollen künftig im September statt mt cn." - · « I « :-. Kntt Schwitters trat in der Isides ausnnd er zählte ~Miirchen ank- deut Paradies-c Man hätte sich den Dichter von Anna Blume nicht sonnt skisicrt vorgestellt. Er sicht·—jolide auc- ivje alle Linn-no )veraner und, bevor er anfangt, so würdig·, wie ein »rechnnn·alegendes Aussichtsratmitalied Dann saber ge- Jbiert ein eckiaes Halmenei ein Fucci-wert svon komischem Allerlei. Eine Mücke sbrütet aus-dem Ei einen Mückenschwarm ans, und der bildet ein Flug zcua, auf dem man stracks ine- Paradies fliegt. Seit der Stabilicrung der Währung hat sich auch Schreit teks konsolidiert Im letzten Märchen vom- Paradies ist sogar nicht nut- Ulk nnd sprudelnde Phantasie, sondern auch tiefer Sinn. (Ob er das noch als Ent aleisuna betrachtet-U Und dann kommt einsah-ganz Merkwürdigesx Die Sonate in Urlautctu Eine halbe Stunde lang gesprochene Buchstaben nnd Laute. . Seit lacht man, weil es wirklich sehr humoristisch -kling"t. Dann wird man nachdenklich, weil dies Gebilde so außerordentlich erstaunlich ist« Essists virtuos jin Rhothmik nnd Ban. Schade, daß wir kein Kabareti mit einem so hohen Niveau desv Witzes nnd Geistes haben, daß es diese Sonate aufnehmenkönntr. De n mit dem Begriff »Juki-schaffe Kabarettkunst« ist släe nach oben wie nach unten abgegrenzt. Dr. E. wu- «- -Jofef staut veranstalteie im Künstlerbauz einen heitere-n beut-. Erkannte-nicklt.beitere,r«fety. Wir wiser jetzt, daß die Revenge-täusche im Radio Gk spräche er Marsbctvohner sind, sdie bisher nun-Mast versteht, daß man nicleq im Tut ins MBIILM stell« wenn xnmt nicht.für den Rai-entdeckt » ,gtt«.zsv»kg-,
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