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Sächsische Volkszeitung : 20.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191601209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19160120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19160120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-20
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.01.1916
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— Sächsisch, Bolkszeitung — Seite 3 — Vom westlichen Kriegsschauplatz Der Genrralgouverneur von Belgien hat folgende Verordnung erlassen: „Wer im Gebiete des General- gouvernements der vorsätzlichen Brandstiftung, der vor- sächlichen Verursachung einer Überschwemmung oder eines Angriffs oder Widerstandes gegen die bewaffnete Macht oder Abgeordnete der deutschen Zivil- oder Militärbehörde, in offener Gewalt und mit Waffen oder gefährlichen Werk zeugen versehen, sich schuldig macht, wird mit dem Tode bestraft. Sind mildernde Umstände vor handen, kann statt der Todesstrafe auf eine zehn- bis zwanzigjährige Zuchthausstrafe erkannt werden. Wer im Gebiete des Generalgouvernements in Beziehung auf die Zahl, die Marschrichtung oder angebliche Siege der Feinde wissentlich falsche Gerüchte ausstreut oder verbreitet, die ge eignet sind, Zivil- oder Militärbehörden hinsichtlich ihrer Matzregeln irrezuführen, oder zu Verbrechen des Aufruhrs, zur tätlichen Widersetzlichkeit, zur Befreiung eines Ge fangenen oder zu anderen Verbrechen, wenn auch ohne Er folg, auffordert oder anreizt, oder Personen des Soldaten standes zu Verbrechen gegen die Subordination oder Ver- gehen gegen die militärische Zucht und Ordnung zu ver leiten sucht, soll, wenn die bestehenden Gesetze und Verord nungen keine höhere Freiheitsstrafe bestimmen, mit Ge- jängnis bis zu fünf Jahren bestraft werden. Vom russischen Kriegsschauplatz In Rußland begjnnt es an Soldaten zu mangeln. Der russische Ministerrat beschloß die Herabsetzung des Mndestmaßes für die Militärtauglichkeit auf 15,0 Zenti meter. Vom Balkan-Kriegsschauplatz Der griechische Landsturm. Wie dem „Neuen Wiener Tageblatt" aus Genf gedrahtet wird, sind dort Meldungen ringetroffen, daß der griechische Landsturm einberufen werden wird. Der deutsche Konsularagent, der in Mytilene verhaftet worden ist, soll mit den in Saloniki verhafteten Konsuln zusammengebracht werden. Der Kreuzer, der den Konsular agenten gebracht batte, hatte 400 türkische Gefangene in Äjaccio gelassen. Vom Seekrieg England will seine Blockade verschärfen. Der Washing toner Korrespondent der „Evening Post" teilt mit, daß Präsident Wilson aus London vom Botschafter Page und Oberst House die Nachricht erhielt, die Durchführung -er Blockade gegen Deutschland werde binnen kurzem verschärft werden. Es werde bald eine lange Note als Antwort auf die amerikanische Note vom Oktober abgesckickt werden. Allgemein sei man der Ansicht, daß die amerikanische Regierung gegen eine „effektive" Blockade Deutschlands nichts einzutvcndcn haben könnte. Dazu sei ober erforderlich, daß die Blockade einen gesetzmäßigen Charakter erhalte, d. h. England müsse den Beweis liefern, daß die englischen Unterseeboote den Handel auf der Ostsee wirklich verhindern können. Tie Fischerfachrzeuge „Framerest" und „Sunshinc" wurden versenkt. Die Besatzungen wurden gerettet. „Lloyds" meldet, daß Fischerfahrzeug „Evelyn" wurde versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Der britische Dampfer „Marere" (6443 Bruttoregister- tonnen) wurde versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Vom türkischen Kriegsschauplatz Chamberlain erklärte, die W i t t c r u n g s v e r h ä l t - nifse in Mesopotamien seien schrecklich gewesen und batten jeden Fortschritt verhindert. Die erste südafrikanische Jnfantrriebrigadc ist in Aegypten ein getroffen. Aus dem Ausland Oesterreich-Ungarn — Im ungarischen Magnatenhause ergriff bei der Er öffnung der Sitzung der Präsident das Wort, um anläßlich der jüngsten glänzenden Erfolge der Armee auf dem Bal- kankriegSschauplatze den Gefühlen der Bewunderung und Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen und diesen in das Proto koll der Sitzung aufzunchmen, was einstimmig unter leb- baftem Beifall angenommen wurde. — Der Statthalter von Böhmen hat durch einen Erlaß on die Amtsvorstände den Gebrauch der deutschen Sprache im innern Dienste der staatlichen Behörden und beim Ver- kehr mit andern staatlichen Behörden eingeschärft. — Ju Vertretung der ungarischen Sozialdemokratie sind der Chefredakteur des Organs der sozialdemokratischen Partei und der Sekretär der Partei nach dem Haag abge reist, um an der Sitzung des internationalen sozialistischen Bureaus teilzunehmen, in welchem die sozialistischen Par- teien aller kriegführenden Länder vertreten sein werden. Holland — Die niederländische Regierung steht auf dem Standpunkte, daß Holland zu einer Zeit, wo in krieg führenden Ländern die Opferwilligkeit durch so viele und ernste Not in Anspruch genommen wird, zwar die Herz- lichen Sympathiebezeigungen, die anläßlich der Ueber- schwemmung aus diesen Ländern kamen, sehr hoch schätzt, ober keine materielle Hilfe annohmen kann, die auS Samm- lungen auS diesen Ländern herrührt. —' Bei der Feier des Geburtstages des Kaisers am 27. Januar abends 6 Uhr im Festsaale des Rathauses wird Konsistorialrat Super. Dr. Költzsch das Gebet sprechen und Oberbürgermeister Blüher die Festrede halten. Zu dieser Feier sind zahlreiche Einladungen er gangen. Am 24. Januar kann noch eine beschränkte Zahl Karten abgegeben werden, die zur Teilnahme berechtigen. —' Auszeichnung des Stadtverordneten vorstehers Dr. Stöckel. Der König verlieh dem Stadt verordnetenvorsteher Dr. Stöckel das Kriegs-Vcrdienftkreuz. —* Mitteleuropäische Wirtschaftskon- serenz. Im Laufe der Verhandlungen wurde besprochen die künftige Gestaltung der handelpolitischen Be ziehungen zu den Balkanländcrn, die eine not wendige Folge des politischen Anschlusses Bulgariens und der Türkei an Deutschland lind Oesterreich-Ungarn sind. Die Möglichkeiten der mitteleuropäischen JndustrieauSfuhr nach den Balkanländern und nach der Türkei und ebenso der industriellen Rohstoffversorgung Deutschlands und Oester- reich-UngarnS aus den Donauländern, Kleinasien und Mesopotamien, bildeten den Gegenstand eingehender Erörte rungen. Die Bedeutung der Donau für diesen Güteraus tausch erfuhr eine ausführliche Würdigung. Aus ungarischen Kreisen wurden wertvolle Hinweise auf die namentlich in Bulgarien einsetzende Bewegung zugunsten des wirtschaft lichen Anschlusses an die Zentralmächte gegeben. Die wesentlichsten Ergebnisse ihrer zweitägigen Beratungen legte die Versammlung nieder in folgendem Beschluß: 1. Die Delegiertenkonferenz der Mitteleuropäischen Wirtschaftsvereine in Deutschland, Oesterreich und Ungarn betont neuerlich die Notwendigkeit der Verwirklichung der wirtschaftlichen Annäherung auf Grund der in Berlin und Wien gefaßten Beschlüsse noch vor Kriegsende, damit die Zentrainrächte bei den Friedensverhandlungen ihre gemein samen wirtschaftlichen Interessen zielbewußt und mit voller Kraft vertreten können. 2. Um ein möglichst umfassendes Gebiet in diese wirtschaftliche Interessensphäre einzubeziehen, ist es wünschenswert, daß sich die nrit den Zentralmächten verbündeten Staaten, Bulgarien und die Türkei, der wirt schaftlichen Annäherung in entsprechender Form anschließen, wobei die Förderung der industriellen Produktions- und Exportcninteresscn der verbündeten Staaten unter voller Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse ihrer Landwirtschaft ins Auge zu fassen ist. 3, Um die in Berlin, Wien und Dres den gefaßten Beschlüsse zur Durchführung zu bringen, wird eine gemeinsame, aus Vertretern der drei Wirtschaftsvereine bestehende Arbeitskommission eingesetzt, welche die Einzel fragen unter Zuziehung von Exporten in ihren Details zu bearbeiten bestimmt ist. Es wird beschlossen, die nächste Delegiertenkonferenz der Mitteleuropäischen Wirtschafts- Vereine in Budapest abzuhalten. —* In dem Verlage der Schreibwarengroß handlung Rudolf Johannes Leonhardt, Dres den-A. 1, erscheint eine Wohltätigkeits-Postkarte „Ihre König!. Hoheit Prinzeß Johann Georg bei den Verwundeten in Dresden". Die Karte ist in Bromsilbermanier herge stellt, und zum Preise von 15 Pf. in jeder größeren Papierhandlung käuflich. —* Die „Illustrierte Zeit" Nr. 2 ist für die Bezieher der Ausgabe der heutigen Nummer beigelegt. Wir verweisen nochmals auf die Notiz in der letzten Sonn abend Nummer, mit welcher Nummer bereits 9tr. 3 der „Illustrierten Zeit" versandt wurde. —* Der Geschäfts« nzciger ist in der vorliegen den Nummer wiederum zum Abdruck gebracht. Wir bitten unsere verehrlichten Leser, bei Einkäufen nach Möglichkeit in erster Linie unsere Inserenten berücksichtigen zu wollen. Letzte Telegramme Leipzig — Zwei Warenhausdiebinnen wurden am Montag in einem Leipziger Warenhause auf frischer Tat ertappt. Beides sind Arbeiterinnen, die seit etwa drei Monaten gemeinsam Warenhausbesuche machten. Sie wur den von der Polizei in Haft genommen. — Der Wahrsage un fug wird hier trotz des Verbots durch die Polizei immer noch betrieben. Das hiesige Polizeiamt ist gegen »ine Anzahl gewissenloser Uebertreterinnen dieses Verbotes mit Rücksicht auf die moralische Verwerflichkeit dieses Unfuges mit aller Schärfe eingeschritten und hat einige Wahrsagerinnen zu 14 Tagen Haft verurteilt. Hoffentlich geht man auch anderwärts diesem Unfuge in energischer Weise zu Leibe. Coswig, 19. Januar. Eine Bezugsvereinigung des Kleinhandels für Coswig ist von den hiesigen Nahrungsmittelhändlern beschlossen worden. Leisuig, 19. Januar. Bei der gestrigen Stadt ratswahl wurde zum ersten Male ein Sozialdemokrat ins hiesige Ratskollegium gewählt, lind zwar der frühere Konsumvereinövorstand, jetzige Privatus Adolf Böhme, der länger als 25 Jahre Stadtverordneter gewesen ist. Pirna, 19. Januar. Eine Erhöhung der Gas preise war infolge der teuren Kohlenpreise auch hier geplant. Der Rat hat jedoch beschlossen, von einer Erhö hung der Gaspreise abzusehen. Dagegen soll die Straßen beleuchtung in entsprechender Weise eingeschränkt werden. Zwickau, 19. Januar. In der letzten Stadt verordn etensitzung kündigte Herr Oberbürgermeister Keil eine mäßige Erhöhung der Grundsteuern an. Aus Stadt und Land Dresden, den 2l). Januar 19ic> —* Im Königlichen Schlosse hielt gestern abend ^9 Uhr Hoftat Prof. Dr. Weigand einen zweiten Vortrag, dem Se. Majestät der König sowie Ihre Königl. Hoheiten Prinz und Frau Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mathilde beiwohnten. Hierzu waren noch mehrere Ein ladungen ergangen. Berlin, 13. Januar. Unter dem Deckmantel «der Religion hat derVerlagsbuchhäudlcr Max Schwarz. Michaelkirchplatz 21, seit langen Jahren Betrügereien ver- ' übt und sich selbst zum vermögenden Manne gemacht. Er nennt sich Verlagsbuchhändler, vertrieb aber lediglich zwei religiöse Werke, eines für evangelische Christen mit dem Titel Friede sei mit Euch! und ein anderes für katholische' Christen unter dem Titel Wege zu Gott. Bei erstercn nannte er sein Geschäft Kontor für christliche Schriften, bei letzteren Kontor für katholische Schriften und verwendete für diesen einen Geschäftsstempel mit dem Muttergottesbilde. (W. T. B. Amtlich.) Großes Hauptquartier, 19. Januar 1910. Westlicher Kriegsschauplatz. An der Zlserfront stieß eine kleine deutsche Abteilung in den feindlichen Graben vor und erbeutete ein Maschinen gewehr. Lebhafte beiderseitige Spreugtätigkeit auf der Front westlich von Lille bis südlich der Somme. Nachts warfen feindliche Flieger Bomben aus Metz. Bisher ist nur Sachschaden gemeldet. Ein feindliches Flug zeug stürzte gegen Morgen westlich von Thiaucourt ab. von seinen Insassen ist einer tot. Oestlicher Kriegsschauplatz. An der Front nichts Neues. Deutsche Flugzeuggeschwader griffen feindliche Magazin- orte und den Flughafen von Tarnopol an. Balkan.Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. Außerdem ließ er durch seine zahlreichen Reisenden, die eine dem geistlichen Gewände ähnliche Kleidung trugen, den katholischen Käufern — meistens Dienstmädchen und einfachen Bauernfrauen — versprechen, daß zu ihrem Seelenheil eine Messe gelesen werde. Nach Ausbruch des Weltkrieges wurde sogar den Kriegerftauen vorgeredet, wenn sie das heilige Buch kauften, werde ihren Männern im Felde nichts passieren und sie würden gesund und munter zurückkehren. Das Oberkommando in den Marken hat die vollständige Schließung des Be triebes verfügt. Während Schwarz seit einiger Zeit im Felde steht, hat seine Frau das Geschäft weitergeführt. — Die „Sächsische Volkszeitung" und andere katholische Blätter haben schon vor Jahren vor dem Schwarzschen Betriebe und dem merkwürdigen Gebahren seiner Reisenden gewarnt, jedoch ohne Erfolg. Erst der Krieg hat dem Treiben ein Ende gemacht. X Kirche und Unterricht k Wcihbischof Hähling v. Lauzeuaoer aus Paderborn weilte gestern in Sachen des Bonifatiusvereins in Dresdeic lind Chemnitz. Der hochwste. Herr kam von Berlin, wo selbst er für die Zwecke des Katharinenstiftes am Montag einen Vortrag gehalten hat. Gemeinde- und Vereinsnachrichten * Dresden - Johanostadt. Die Stunden für die An betung des Allerheiligsten am kommenden Sonntag in der Herz-Jesu-Kirche sind folgendermaßen verteilt: l2 bis 1 Männerapostolat, 1—2 Herz-Jesu-Konferenz des Vinzentius-Vereins und Verein Striesener Katholiken, 2 bis 3 Pfarrkirchenchor Cäcilia. Jungftaucnverein St. Agnes und Schulkinder, 3—4 Elisabeth-Verein und die Missions- Vereinigung katholischer Frauen und Jungfrauen, 4—5 Arbeiterverein und Jüuglingsvercin. Die Mitglieder des eucharistischeu Männerapostolates wurden bereits von der Kanzel aus zur Begleitung des Lkmetissiinnm bei der Schlußprozession (abends 6 Uhr) eingeladeu. * Dresden. Sonntag, den 23. d. M., Mütter predigt nach der um 6 Uhr abends stattfindenden Segens- andacht in der Herz-Jesu-Kirche. 8 Katholischer Preßvercin. Die verehrt. Ortsgruppen werden dringend gebeten, die genau berichtigten Mit glieder-Verzeichnisse schnellstens nach Dresden ein- zusenden, soweit noch nicht geschehen, da die Jahresberichte nunmehr in Druck gehen sollen. — Bei dieser Gelegenheit machen wir noch darauf aufmerksam, daß Zahlungen für den Prehverein auf Postscheck-Konto Leipzig dir. 11007 (Friedrich Kaup, Dresden) zu leiste» sind. Diese Zay- lungen gehen unserer Kasse richtig zu. Nach der Haupt versammlung wird die Anschrift des Kontos geändert. 8 Dresden. (Kathol. Bürgerverein.) Wie bereits am 18. d. M. in diesem Blatte unter „Gemeinde- nachrichten" von offizieller Seite mitgetcilt wurde, findet auf Anordnung unseres Herrn Bischofes nächsten Sonn- tag, den 23. Januar, wiederum ein allgemeiner Bitt- n«d Betsonntag der Katholiken Sachsens statt. Da auch unsere Hofkirchen-Gemeinde daran teiluimmt, so bitten wir unsere Mitglieder sich an der früh Vz8 Uhr beginnen den Gemeindc-Kommunionfeier recht zahlreich zu beteiligen. Es wird aber dringend empfohlen, schon am Sonnabend vorher zur hl. Beichte zu gehen. Gelegenheit hierzu ist von 4 Uhr nachmittags bis gegen 10 Uhr abends gegeben. Ferner werden die Mitglieder besonders noch auf die um 10 Uhr stattfindende Predigt mit hierauf folgender Pro zession hingewiesen und in bezug hierauf gebeten, wegen Teilnahme an derselben in den Bänken der 1. Abteilung des Mittelschiffes Platz zu nehmen. Gerichtssaal A Bielefeld, 19. Januar. Der 24 Jahre alte David Lucht, der vom Schwurgericht Bielefeld im Juli v. I. wegen Ermordung seiner beiden 3 Jahre bezw. 9 Monate alten Kinder zweimal zum Tode verurteilt worden war, ist heute Morgen im Hofe des Gerichtsgefänisses durch den Schars richter Röpler aus Magdeburg hiugerichtet worden. Verantwortlich siir den redaktionellen Teil Hauptredaktenr Richard Lauer., für Reklame und Anzeigen I. I. Keller. — Druck und Verlag der .Saxonia-Buchdruckerei G. m. b.H. ", sämtlich in Dresden. Bemalte Holz-Grabkreuze I. Rüther, Werderstrahe 4^ Hart. Fernruf 37 488.
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