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Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192502183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-18
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1925
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W Handels-«- mid Industrie - Zeitng F Die smwelhuna ver will-lieu Handels » tgcyocmn Hamburg Eine Rede des ugliicheu Bviichsfkets Zur Einweihung der britischen Handel-korrekon lßritish Bearb of Commerces amburg) fand tin Vvtel Atlantic ein Essen statt, an dem außer dem eughcitchen Botschafter und Vertretern der staatlichen Be vrden namhafte Persvnltchteiten aus der Hamburger und der sub-Hamburg aniässigen englischen handelswelt tell- Ua Men. Lord d’tlbernon bielt dabei eine Rede, die non den geschichtlichen Beziehungen Hamburgs zu England ausgehend, in einein kursn Abt-iß der lebten Entwicklung Deutschlands, die erdienste von Dr. L nth er nnd Dr. S cha cht bervvrhob. Der en lische Botschafier wieg dann weiter daraus bin. daß wäsrend der nächsten Jahre der Zufluß en lischen und amerika nischen Kapitals-. angezogen durg die giinstige Ver zinsung in Deutschland wahrscheinlich die erheblichen Ausgaben gemäß dem Dawesiåilan ausgleichen werde, aber es sei natürlich unmblgli , genau zu s en, wie lange dieser Zufluß anba ten, und wie boF er sein werde. Aber es sei klar, daß der Gelt-mangel, der in Deutschland beboben werden müßte, sebr gron sei. Es sei nun mit Recht gesagt worden, dasz in den kurz-; irgiigen Krediten eine gewisse Gefahr liege, denn mitg li erweise werde der Zeitpunkt, wann das Ausland eine Rückzahlung verlange, mit der Zeit zusammen fallen, zu der die schweren Zahlt-ngen des Daweds planes beginnen. Deshalb müßten Vorstehe maßregeln getroffen werden, um bei einem Zu sammenfallen dieser beiden Forderungen einen Druck auf die Währung zu vermeiden. Vom deutschen Stand punkt ans betrachtet, wäre es das beste, wenn der er forderliche Kapitalbedarf aus einbeimischeu Quellen gedeckt werden könnte. Doch sei er selbst woblnniers richtet, daß die verfügbaren Summen in Deutschland sich beträchtlich vermindert hätten. Das Problem sei also recht schwierig, doch sebe er keinen Grund, warum diflt Aussichten nicht wieder beruhigender werden so en. —» » · « , Weiter wandte sich der Botschafter der Frage zu ob der deutsche Wettbewerb eine Gefahr ftir England sei, und ertlärte, er unterschöde keines wegs die Fähigkeit der deutschen Industrie, billig lzu produzieren. Viele Tatsachen bitten ihr große Bortei e: die bewundernswerte OWanisatiom die ausgezeichneten Einrichtungen für das ohl der Arbeiter und endlich die sehr wirtschaftliche und durchdachte Arbeit. Ander seitd herrsche ein großer Kapitalmangel; außerdem müsse Deutschland einen großen Teil seiner Rohstoffe und Halbfabrikate im Auelan e kaufen, wenn feine Jn dustrie vollbeschäftigt bleiben solle. Zwei Punkte ge en indessen klar: einmal müßte absolute Gleich eit und Gegenseitigkeit in der Behandlung herrschen, und zum andern dürften keine überflüssigen Hindernisse einer Zusammenarbeit in der Produktion der beiden Länder in den Weg gelegt werden. Viele Dinge könnten gemeinsam bYer kergeftellt werden, als n jedem Lande ftir sich. oa so eine solche Zu saetzimenarbeit möglich sei, solle man sie auch wahr n men. Lord d'Abernon ging dann auf den deutsch englischen Handelgvertrag ein und betonte, daß ftlr die Regelung dieser überaus wichtigen Lebens frage nicht ein allgemeiner Meistbegünstignug-vertrag ausreichte, da dann die Behandlung englischer Waren in Deutschland abhängig geworden wäre von zufälligen Verhandlungen zwischen Deutschland und einer dritten Macht. So sei ein Vertrag geschlossen worden, der cErakiisch eine Meistbegtinsti nng darstelle und alle onderbehandlung aus der Zeit deg Krieges abscheng der anderseits in Taris- und Zollfragen den deuts en Waren und der deutschen Industrie im Vereinigten Königreich eine gleiche Begandlung zusage, wie eng lische Waren und die englis e Industrie sie in Deutsch land-erfahren» » , « « «·· - «s spmDevrspTFcftffkhafter betonte kam Schluß, er vertraue fest auf eine gute Auöw rkung dieses Handels vertxgges. « « « . · « · Bürgermeister Dr. Peters en Brach darauf namens des Senats die guten Wünsche amburgg für eine Arbeit ans, die auf gegenseitiges Vertrauen mischen den Vertretern der enalifchen und deutschen Sizirischaft begründet sei. Die w rtscdaftliche Vernunft müsse gutmachen, wag die Leidenschaft des Krieges verdorben habe. Nach einer Ansprache des Direktorg M a n von der Chartered Bank of India, Australia and China über brachte der Präxident der xdamburger Han delsk a m m e r eren Glückwünsche, die, wie der Red ner augfiihrte, insbesondere hoffe daß durch Zu sammenarbeit in den esiehungen der beiden Länder recht bald auch eine wirkliche wirtschaftliche Parität er reicht werde, nicht nur dem Wort aut des Handelövers tragez nach, der hoffentlich bald ratisiziert werde, son-» dern auch dem Sinne nach nnd in der praktischen Ans sührnng desselben. ·s A ent nlzsiegel mit ebntagiqer Licess Fest-Ist txnd war war der Kyauf am 21. Nosmglesx 101 auf Genus eines Schreibens des Beklamm w stande eit-innrem in dem es beist. ,ch Steine chn nicht ebaer vom latz, bevor der etvag von 7000 Zum an mich eza lt oder beim Bancverein Dankt wird- eraui antwortete der Kläqer zunqgst Mchgt Erst tm ebruar 1922 sandte er feinen KM » dum. Abholen r Steine. Da der Betlaqte djse cspteine nicht erausqaln blnfethe er am 22. März 1922 beim gantvetein die 7 Mark. Nunmehr klagt « auf Lieferuncn Der Verluste behauptet, Paß ek ums m 23. März IM wisse-teilt habe, er ei vom Vertrags urückgetretem Kl ger g: mit keiner Achtunng en allen antanzen ndger cht Neuausij Kam meßrich zu Bett-in und Reichsgericht abgewiesen wo n. » ) sue m reich-gerichtlichen oätKeiomeqkewz Mtt Recht hat dad Kantmerge an enommekz Im Bei-hauen dee Ktegere Treu uns Glauben M ißück icht auf die Verkebrdfttteonnter Kaufleuten wide-· spreexr. Selbst wenn dte lotagtge Frist nicht m dem Sinne gedacht gewesen fein möge, daß das Geschäft mit der Jnnehaltnnq habe stehen oder fallen Mem »so set dte Frist doch keineswegs to srsletchgmtja M wesen, daß der Kläset sich utn sie überhauäst nicht hab· n kümmern brauen. Schon mit« Rück cht auf Ue Zwldent ertnng Falte sich der Mauer sagen müssen« daß der tLieslaate te zu etnem festen Preise verkaufte-« Ziegel ntcht für unbexttmmte seit Habe kalten tönneu - th das Gesch ft bere ts abqe chlossm M wird das Verlangen der Vorauszaglnng erst nsachttägltch gestellt- fv M es UUVSU Näh dam- Eann der Verkäufer nne Zahlung »F um Zug verlangen. Das Retchsgertcht nimm an, daß tm gegenwärtigen Fuge dek Beklczate auch damit ssssssssssapdsssp«;wex3«-2ggsss-tse·zzzez ke- ssss trotzdem an a r um«-tm müssen. llf Setz-VI Das Echo in England Mit Aufmerksamkeit und nicht ohne eine gewisse Genugtuung nimmt die en lische OMntlichkeit von der rrichinng einer englischen Ha lökammer in Hamburg Notiz. Die ersten Versuche, eine Handels kammer in Hamburg zu errichten, seien im Jahre 1909 erfolgt. Obgleich das Problem später wieder auf genommen wurde, sei feine Lösung immer wieder ver schoben worden. Einige Schwierigkeiten seien über dcn Titel Kammer entstanden. Nach Verhandlungen in London und mit der Ucbersee-Abteilnng sei es gelun gen, sowohl in London als auch in Hamburg die Ve stätigung für den Titel ~Board" zu sichern. Wefentliche Steigerung ver holländischen Ausfuhr Auf Deutschland entfällt dabei der größte Anteil Bereits die letzten Monate des vergangene-i Jahcm brachten eine steige-He Zunahme des niederländifchen Außenhandels, an der Deutsch land einen hervorragenden Anteil hatte. Wenn auch die Abschlußzahlen des Jahres nicht ganz so aus gefallen find, wie man in bezug auf die Abnahme des Einfuhrüberfchnsses in niederländischen Wirtschafts krei en erwartete, so bedeutet doch der Rückaang des Ein uhrfaldog um 3 Mill..Guldcn einen tatsächlich weit grö eren Fortschritt auf dem Wege der Besserung an gesichts der wesentlich gestiegenen Gesmnisahlen der Aiißeiihandelöbilanz. Die Aussuhr betrug 1924 1661 Mill. Gulden gegen über 1303 Mill. Gulden im Jahr 1923. Die Einsuhr stieg von 2009 Mill. Gulden im Jahr 1933 aut 2364 Mill. Gulden im Jahr 1924. Der Einsuhrsaldo hielt sich also im Vergleich zu 1923 zahlenmaszig aus etwa derselben Höhe. 1928: 706 Mill. Gulden gegen 703 Mill. Gulden 1924. Nicht mitgerechnet ist in diesen Zahlen goldene-Z und silbernes Münzmaterial und Münzen. Die Einfuhr hiervon betrug im Jahr 1924 1414 Mill.Gnlden, die Aussuhr nicht weniger als 14M Mill. Gulden, so daß sich also, wenn man diesen Posten mitreehnet, lediglich ein Einsnhrüberschuß von rund 575 Mill. Gulden ergibt. s An der wesentlichen Steigerung des rAussuhrverkehrs der Niederlande hat Deutschland den»grdßten Teil, da im ner igangenen Jahr zahlreiche HinderniiLe beseitigt wurden, »die einem freien Handelsverkehr er beiden Länder lini Wege standen und außerdem Deutschland im Jahre 51924 zum ersten Male wieder in erweitertem Maße als Känser aus dem niederliindischen Markt erschien. Be ssonders war es die wesentlich erhöhte Anssuhr an sLandbauprodukten nach Deutschland, die die HErhöhung der Ausfahrzissern verursachte. Im Jahre 31924 sind insgesamt sür 150 Mill. Gulden landwirt schaftliche Produkte mehr aus Holland ausgeführt zworden als im Voriahr. In erster Linie nahm der sßezquon Schweinefleisch, Butter, Käse, Milch, Zucker »und lumenswiebeln zu. Die Steigerung bei der Gemüseausfuhr und der von Eiern war ebenfalls sehr bedeutend. Erst in zweiter Linie ist die Zunahme des niederländischen Außenhandels aus steigende Aus-fuhr industrieller Erzeugnisse zurückzuführen- Die steigen den Getreideankäufe Deutschlands gingen mit erweiter iem Bedarf an Mehl verschiedener Arten Hand in Hand. Auch die Margarinefabriken haben den Haupt ieil ihrer Mehrerzcugnng im vergangenen Jahr nach Deujjchjand geliefert , - Neben der Steigerung des Audiuhrverkchrs nach Deutschland war es der englische Markt, der in erheblicherem Uqunge als 1923 als Abnehmer nieder ländischer Erzeugnisse austrat. Ein großer Teil der vermehrten Einfnhr ist eine natürliche Folge der ge steigerten Ausfahr, da die Rohprodukte Es. B. lür Mehl und»Margarine ebenfalls vom Ausland ezogen werden müssen Der Verbrauch des Landes selbst, Essssmft er durch die Einfuhr gedeckt werden muß. zeigt im Ver gleich zum Vorfahr eher eine Abnahmc. Hykgnp Pelejiung je- Hugothexenmnmks Rückkehr der Sparkasse-c zniin Hypothekengeichäfi - Hypothekengeber waren m vor gen thk km wesentlichen nur die Dypothekenbanken und die Junk, tute der SoäialverficherunsnMeichsversicherungsqusw xür Angege te). Jn dem abe, IVHP M des lebten Zeit er Abs-: von P andbriesen verstarlt werden konnte, hat auch die Gewährung von Hypotheken ieiiend dek Hypothekcnbanken zugenommen » Die Sparkassen, du vor dem Kriege uiit«-’ ie Haupttraget des Hypotheken kredites waren, die sich aber im vergangenen Jahr vom Hypotheken-geschah fast ganz fetnhalten musten sind vereinzelt zu Jahresende zur Wiederaufnahme des Hypothekengefchäfies geschritten. Die Sparkasse da Stadt Berlin, die größte des Reiches, hat ihre Hypo· ihekenauöleihungen im Januar dieses Jahres ausge nommen. Wie es heißt, vvtlauflg UUk PUf schmaier Basis und nur zur Belebung der Bauiaiigteit. Fu der kommenden Zeit wird man mit einem sta rkekku Einrücken der Spur-Laffen in den Hypothequ kredit wieder rechnen können. Und zwar aus folgenden Gründen:«» , , - Die Giroeinlagen bei »den Sparkassen, die dem Zahlungsverkebr der Gefchastswelt dienen baden tm allgemeinen einen optimalen Stand erreicht, dek km langsant weiterwachsen dürfte. Diese Giroeinlageu sind iemlich flnkiuierend, so daß aus ihrer Basis keine laschristigen Aktiogeschaste, wie es »der Hypothekah kredit ist, gemacht werden können. Wahrend dic Gira einlagen ziemlich stagnieren, steigen die reinen Spar einlagen bei den Säarkasien ununterbrochen an. Bei der Sparkasse der tadt Berlin ist beispielsweise em Einlagenzuwachs zu verzeichnen, der monatlich zwei und drei Millionen nnd im vergangenen Januar soga füns Millionen Mark betragen bat. Diese Sparenn lagen sind nicht so fluctuierend wie die Gtroeinlagen Sie ermöglichen also langhfristigere Aktiogeschäste als die Giroeinlagen. Je me r also der Sparcinlagen bestand bei den Sparkassen iteigt,»»ein um so größerer Betrag wird im Hypothekengeichast placieri werden können. Die Frage der Wiederbelebung des Hypothe karkredites ist also»zutn großen Teil eine Frage des Spareinlagensuwachsed bei den Sparkassen. Hamburger Waremnarkt vom Is. Februar Laffen Der Abzug nach dem Jnlandsbedarf ist besonders in gewaschenem entralamerikanischen Kaffee befriedigend und bei etwa Folgenden Preisen verkehrte der Markt in ruhiger Haltung. Santos extra prtma 135—-142 loko, prima 128—185, Superior 122—128, Good 116—122, Rio fuperior 105——109, gewaschene Zentralamerikaner 133—165. Die Stimmung in Han delskreifcn ist angesichts der festeren Tendenz der Pro duktenmärkte heute zur-ersichtlichen Santos hatte seine Offerten teils unverändert gelassen, im übrigen sie um 1 bis 1,6 Schilling erhöht. »Kakao: Jn Lokowaren kam es mit dem Bedarf zu einigem Geschäft, in Abladunggware blieb das Geschäft ruhig, die Tendenz jedoch überall stett . Aus erster Hand hörte man Acera good Fermentedkebruarxålltörz nnd März-April Abladung u 41 Schi ing 6 Penee, Fair erented bis 41 Scsilling Superior Bahta Mäer prtl zu 47 Schilling, Kostfraeht angeboten. Reis: Die Nachfrage war heute vom Jnlande nnd aus Exportkreifen nicht nennenswert. Das Geschast blieb daher still, und die Tendenz Lchwächte weiter ab« Die Preise wiesen infolgedessen ke ne Veränderungen auf. Burma Il loko 15 Schilling 9 Pence, Burma Bruch AI loko 13 Schtlling 8 Pences spätere Anltesei rnng 12 Schillmg 6 Penee, Monlmein 00(), garantiert weiß, loko 21 Schilling; neue Ernte .Marz-April 19 S»chill»ing· 1073 PUBLqu April-Mai 12 Schjlliygz Anslandszuckcr: Auch heute war das Geschäft bei ruhiger Tendenckz und unveränderten Preisen klein« Es noticrtem tsche Jischer Feinkorn loko März-April-Mal 17 Schillina 6 Pence bis 17 Schilling 9 Pcnce, schlestfche Weißzuckerkristalle 1010 April-Mai 17 Schilling 6 PMS bis 17 Schilling 9 Pence. . Scham-M Bei stetiger Tendenz notierten amerika nisches 87 4 Dollar, raVnierteö 3836 bis 89 Dollat- Hamburger Schmalz 40 vllar. Getreide: Jnfolge schwacher Jnlandsnotierungen war die Tendenz leicht befestigt bei kleinem Geschqu- Fntiermittel: Der Markt verkehrt in mhtgct Haltung, wobei die Preise unverändert lieaett Hofes 12,50 M» Mischfutter 11,50 M» Häcksel b M., Wesen heu acbündet 6,50 M., Preßstrvh 4,50 M. » Oele nnd Fette: Bei ruhiger Tendenz liegen VII Preise unverändert —- Geldnmlguh Geldfammlnng und Kreditchährnng Aufgaben und stets des Sirt-verbündet Stil-Meint Senat-nun " Von Geb. Regierungsrat VI. v. hast-ou (Dresden) Mitglied des Direktor-iqu der Girosentrale Sachsen Mr liatten ichon aesdern sur-« ans die sedentnna des von Bittaetmetfier Dr-. c b erle beatündeten und oorbildlieb ausgebauten Oiroweseng namentliü tiir die fächsische mittlern und kleine Industrie hinarwiesen und brinaen nun heute aus der Feder des Dioettorö der Gieoeentralr. Ges. .tsiecierunagrat Dr. von Soeben eine einaehende Darstellnna der mit der Bearttnduna der Girotasfen und Kreditaenotsenschafien verfolgten volkswirtschaftlichen Ziele. D. Red. » Wir fühlen alle, das- wir Saus anders wirtschaften müssen, als vor dem Kriege ie Aufgabe deg. Wieder anfbaues, an dessen Gelingen nnscr,aller wirtschaftliche Ekistenz hängt, fordert dad Befchreiten neuer Wege. D ese kbnnen auf allen Gebieten nur in ftraffefter Zu sammenfassung aller vorhandenen Kräfte und ihrer griff-möglichen Ausnutzung gefunden werden. Das gilt besonders auf dem Ge iete des Geldwefenö, denn Feier waren wir als Folge der Geldentwertung im overnber 1928 faft au dem Nullpunkt unsrer finan ziellen Kräfte angelangt. In der Geldentwertung sind alle unsre flüssigen Mittel vernichtet worden, sowohl das umlaufende Kapital, wie dag SparkapitaL Wir werden nun auf lange Zeit noch mit einer großen: Geldknappheit zn rechnen haben. Daher erwachsen uns folgende Aufgaben: · 1. Alle Finanzgeschiifte sind, soweit irgend möglich im bargeldlosen Wege auszuführen, damit dte geringen Barznittel möglichst weit reichen und möglichst geschont wer en. 2. Alle nicht zum fofortigen Gebrauch erforderlichen Gelder sind so rasch wie möglich zu fammeln. Es kommt auf jeden Tag und auf jede Mark an. s. Die verfügbaren Gelder find so rasch wie möglich an die Stellen der Wirtschaft zu führen, wo sie am dringendsten benötigt werden. te beiden ersten Aufgaben hat der Girover band Sächfifcher Gemeinden seit feinem löfährigen Bestehen mit großem Erfolg betrieben, auch die dritte von vornherein ins Auge gefaßt. Die gegen wartige Not macht aber ihre einwandfrete und rasche Durchführung besonders däingend i Der Giroverkehr der deutschen Gemeinden ift aus dem Sparkassenverkehr hervorgegangen, aber er geht einen Schritt weiter als der letztere. Er will die Sammlung der Ersparnisse, die auf lange Frist an gelegt werden, den Sparkassen überlassen. Seine Hauptaufgabe liegt in der Erleichterung des Zahlunggvertehrz und in Verbindung damit in der Sammlung der freien Geld beftände aller Erwerbstlafsen, die nur vorübergehend angelegt werden können. Die Vanken haben, an die großen Plätze des Verkehrs gebunden, nur ein-en sehr beschränkten Kundenkreis, sie haben zwar-in den letzten Jahren ein großes Netz von» Filialen in das Land vorgeschiekt, aber dtefe sind recht kostspielig und erfüllen für die Bauten nur dann ihren Zweck, wenn fie Depofitengelder ndch der Fentrale der Bank leiten, um dieser dadurch die Teilname an gro ßen wirtfchaftlichen Plänen zu ermäglichen Auch die Filialen der Vanken halten sich-tät der Hauptsache an die großen Kunden ihres Platze , meist nur an die Unternehmungen, die zu dem von der Hauptanftalt be treuten Unternehmen Beziehungen haben. Da infolge der allgemeinen Geldknappheit die Einlagen in den Devositenkassen und Filialen der Banken fehr gering sind, lohnt sich der kostspielige Apparat nicht mehr. Die Folge ist ein Abbau der Filialen durch die Banc en , der bereits begonnen hat. Damit wird die Geldsammlung in den mittleren und kleinen Gemein den verschlechtert. Auch die Gewerbebanken, die dem Mittel stande dienen, haben für die Geldfammlung nur einen hefchränkten Kreis von Gewerbetreibenden erfaßt, da sich ihnen in der Hauptsache nur diejenigen anfchltefzen, die Kredite benötigen. Cinen ganz andern Weg ist der Gin verhand Sächsischer Gemeinden ge gangen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, den har qeldlosen Verkehr aller Bewohner einer Gemeinde ans Grund von Einrichtungen der Gemeinden zu organi sieren. Es haben-sich ihm mehrere hundert sächsische Gemeinden anges lossen, so daß sich jetzt sämtliche Städte mit Einschluß der Großstädte - abgesehen von Leipzig und Plauen - und fast alle Landgemeinden angeschlossen haben, die über eine einigermaßen aus gebildete Gemsndeverwaltung verfügen und somit eine Girokasse tragen können. Die Girokassen unter halten eine gemeinschaftliche Zentrale in Dresden, die Girozentrale Sachsen. In Leipzig nnd Plauen unter hält diese selbständige Zweiganstalten, neuerdings in Verbindung mit den Gemeinden auch solche in Reichen batb i. B» Meerwu, Ehe-mais Zwickau, Freibetg und andern Orten. f 4 f , Die Zahl der angeschlossenen Kunden bei den Girolassen betrug Anfang des Jahres MAD, das heißt in Sachsen ist jeder 25. Mensch dem Giros nehe ungegliedert. Das beweist allein schon, daß es sich auf alle Berufe und Wirtschaftslreife er streckt, und daß es daher in der Lage ist, die Geld iammlung in ausgedehntestem Maße durchzuführen Jn zahlreitgen Gemeinden, namentlich den mittleren, steigt diese eteiligung auf jeden 10. Einwohner. In vielen Gemeinden dürfte die mögliche Höchsthahl er reicht sein, die überhaupt für den Anschluß in etracht kommt. Dieser Erfolg ist erreicht worden durch eine sehr einfache und zweckmäßige Teänil der Konten-! thisrung und des bargeldlosen eberweisungdverii le rs, durch die Verzinfun der Anlagen, die niedrigen Gebtihreu und die Möglikgkeit der Baraussahlung an’ mehr als 600 Stellen in Sachsen, endlich auch durch die Möglichkeit, an jede Person in Deutschland zu überweisen, ohne dasz es nötig wäre, mehr anzugeben als den Namen und die Wohnung des Empfangerg. Der sächsische Giroverband ist mit den fich tiber ganz Deutschland erstreckenden Girooerbänden der andern deutschen Länder und Provinzen zusammen geschlossen zu einem einheitlich verwalteten Gtroney. Die treue Pflege auch des kleinsten Kon to Z durch die aufopfernde Kleinarbeit der Girobeam ten hat hier einen Erfolg erzielt, der in den schwersten Zeiten der Geldentwertung sich der Bankorganisation überlegen gezeigt hat. Die Einbuße an Kunden, an der die Banden fest so schwer leiden, bat sich bei den Giros kassen nur m«ßig bemerkbar gemacht, und die Ein lagen weisen eine ständige Zunahme auf und dürften die d-er Bangen übertreffen.m « » » « Die Tatsache, daß den Einlegern die Gelder ver zinst werden und täglich für ihren Zahlungsi und Ueberweisungöverkehr zur Verfügung stehen, hat es ermöglicht, daß alle früher in den Ladenkassen und Be triebdtassen nutzlos liegenden Gelder, auch der kleinen Geschäftsleute, gesammelt werden und der All gemeinheit so rasch wie möglich zur Ver fit gu n g g e stellt werden können, was die Liauiditat der Girozentrale gewährleistet Aus Rücksichten aus die Liauidität hat sie auch im Jahre 1923 trotz der wiederholten Geldversteisung nicht einen Kredit zu wider-rufen brauchen und auch in den schwierigsten Zeiten noch Kredite bewilligen können. Dabei find nach den gemachten Erfahrungen die Bestände außer ordentlich stabiler Natur. Die Schwankungen der Be stände im ganzen Netz sind sehr geringfügig, da sie aus den flüssigen Mitteln der 200000 Einzelwirtschaften be stehen, die diese für ihren Zahlungsverkehr dauernd: brauchen. ] Für den Giroverband als öffentliche Anstalt, bei der ab ererbginteresse vor der Gemeinnütziakeit in gewissem Umsange zuriickzustehen hat, entsteht bei der Verwaltung dieser Gelder die Pflicht, sie der Volks wirtschaft so rasch wie möglich zurückzuführen, auch wenn diese Aufgabe nicht wie jetzt siir die deutsche Wirtschaft besonders dringlich wäre. Aug diesem Grunde hat der Giroverband seit zwei Jahren die Gewährung von Personalkrediten aus genommen. Dabei hat er sich bestrebt, eine Zentrali sation der Anlegung der Gelder zu vermeiden, die bei idcn Banken ein Hauptziel bildet und an dem Aufbau lunsrer Großstiidie wesentlich mitgewirkt hat. Die Konzentration der Mittel läuft der Konstruktion des Giroverbandeb zuwider, denn die Girozenirale besitzt keinen Selbstzweck, sie ist die Anstalt eines Gemeinde verbandeg und daher verpflichtet, sich in den Dienst ihrer Mitglieder zu stellen. Im Gegensatz zur Konzentration des Geldwesenö in den Banken, namentlich in den Großbanken, muß sie bestrebt sein, den örtlichen Geldumlauf in der Mitgliedggemeinde zu unterstützen, in der größten wie in der klein sten. Sie ist also ihrem Wesen nach verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die für den Giroverkehr in einer Ge meinde vorübergehend nicht benötigten Gelder zunächst daeu verwendet werden, die Kredit bedtirfni se in dieser Gemeinde zu be friedigen, und sich damit zu begnügen, nur die Gelder selbst zu verwalten, die der interkommunale Giroverkehr ihr zuführt oder die in einer Gemeinde nicht angelegt werden können. Mit diesen kann sie den Ausgleich zwischen den Kreditbediirfnisfen iu den verschiedenen Mitaliedsaemeiuden vornehmen, doch ist dies ein sekundärer Zweck der Organisation. Der Schwerpunkt liegt für sie im Geldausgleich inner halb der Gemeinden. »Die-, Bedingungen ,ka Votuuszahluna Zweifellos steht dem Verkauf-er das Recht zu, eine Ware unter der Bedingung der Vorausszahlung zu verkaufen. In diesetzi Falle braucht er nicht leher zu liefern, als, is der Käufer die Zahlung geleistet hat. Jst ein Angebot in diesem Sinne gemacht worden, so blein der eferant nicht etwa dauernd daran gebun den. Pflicht des Be iscllers ist es, sich in einer ange messenen dszeit daran zu erklären. Der Kläger L. in Witten erae atte vom Beklagten 5000 Höh-VII ein Uns ällem die lebr Stagnskwu « überaus Arke dank U· l ums-MS- eg« der Stoßen J »O in den nd »Um gestaltet mit Genugtuut bund wobei M· sen zwischen « m gestern im den Jndustt die Horte zwei-» sollt kufhmaßigen ’ Eugagemcnts e von seiten des ! werte Kansaqu heute doch f gzäszkc Kurs( ic meisten P Höhe Des V lich» Aber tm nur unbedeutel Ueber die ( folgendes zu be Segr ruhig Sächsis e Pan Unter Karg-beut Rom Bank c s ch s U c U f· bit htöcbelte vo: und Drei-Quer s übrigen Papst ändertmsens I fabrikaktie auf 78 und Dr. des-[ Bra U e r stät-ter, die von kehrten ruhig- Unter den S siik mozze Rest zorne» d VM anle he gab V· Nente von 1,08 Mttqetcllt v Ambw 0021 wag o-1, Eiekt Ugu 0,25, Elfte- Aktion to Reichs sent-also sit Wh«A-l-d-D.K-selkt.s Z tioi Ks 10 do. 82 M. sonst-sed - Damens »sich-Ia F « do. di do· so Zwtnpnnlokho solch-entwal, 19 th. c dm Ist Kelch-Ich. 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