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Dresdner neueste Nachrichten : 22.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192502222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-22
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.02.1925
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sse-holte- Me- Ek- ae Oenerautah ans M - mutig-nein das Es Insftldrnna der intlttstlschen slmteln des sei aes seitens der deutschen Regierung entfliehen stellend aeweten nnd das stel dieser Klmleln ev retcht worden tit, d. p. dte setetttqnna der Dekad eined deutschen Inst-Mes, jedenfalls für ehe M ordentlich lanqe set-; Ins Ilan Im wurde olftstell erklärt. M · ~unqebenre Massen Kriegsmatertal abgeltefect nnd zerstört worden sind, und Deutschland zur Zeit nicht die erforderlichen Waffen nnd Material besitzt, die für deinen modernen enroottilchen Ketea bendttat wer en.« Diese cntwgfsnnng wnrde unter Schwierigkeiten vollendet, die uniidcrwindlich gewesen wären, wenn die Deutsche Regierung nicht edrlich entschlossen ge wesen wäte, ihre Verpflichtungen zn erfüllen. Sie hatte mit wenigstens drei lominunistiscden und drei monar chistischen Aussiänden gn kämpfen die sämtlich nicht leicht sn nehmen waren. Zweimal deseyten Jnsnrs gcntcn die Neichsbauvtstadt. Die hanvtsiiidie gweier Länder wurden non Redellen der einen oder andern Partei erobern Kommunisten und Monarchisten trotzten den Befehlen, die Waffen abzuliefern, nnd unter diesen Umständen zögerten selbst wohlgesinnte Bürger, die wenigen ihnen verbliebenen Schutzmittel aufzugeben. Danernder Druck und ständige Nach forschungen waren erforderlich, nin der Regierung die Erfüllung ihrer den Ulliierten gegebenen Versprechnns gen ugx ermöglichen. Der jetzige Kanzler erklärte» kürz : s »Ich kann Sie verstchern, daß meine Regierung unbedingt entschlossen ist, jede Verfehlung in der Entwassnungssrage abzustelletn dte ihr durch die Alltierten nachgewiesenwird oder ans andre Weise zu ihrer Kenntnis kommt. Aber geben Sie uns endlich den Bericht, in dem die Kontrollkommission das Gr gebnis von mehr als 1800 Jnspeltionen niedergelegt hat, und wir werden die Beweise dasür erbringen, daß niemals irgendwelche Gründe bestanden oder bestehen, die es rechtfertigen würden, solche gering sitaige Verfehlungen sum Gegenstand eines inter nationalen Konslilts zu machen« Die Alliierten haben bisher noch keinerlei Angaben darüber gemacht, wo diese Waffen zu siwden sind. Sie lassen sich Zeit. Aber inzwischen halten sie Köln weiter besetzt unter Vertragsbruch. Diese ganze Aktion sieht etwas schäbig aus, nnd sie würde Verachtung hervor rnfen, wenn sie nicht heftigere Gestihlsausbrüche er-» weckte. Um diese verächtliche Schtebnng ztu recht fertigen, deren sich große Nationen schämen sollten» fordert Herr Herriot ietzt etwas, was er ~moralischel Gntwassnung nennt, Diese wird er durchsetzeti, wenn er es gelernt haben wird, Verträge zu achten. Wohl wollen gedeiht nur auf dem Boden der Ehrlichkeit Frankreich hält einen Wolf am Genick. Es hat ihm die Zähne bis auf die Wurzeln abgeseilt, doch es fürchtet, daß sie ihm eines Tages weder wachsen wer-den. Möge es das Wohlwollen der Held durch das es 1914 bis 1918 gerettet wurde, zurückgewsins nen, und das preiszugeben es seitdem viel getan hat. Das ist seine wahre Sicherheit« Jetzt ent fremdet es sich seine beiden besten Freunde, England und Amerika, uwd aus Sympathie wird eisige Jsolation. Rumsnien hofft auj Deutschlands Entgegen- komme-i ·)(« Wie n, 21. Februår. Die »Neue Freie Presse« meldet aus Bukarest, der rumänische Außenmsnister Duca erklärte im Scnatsausschusz sitt auswärtige An gelegenheiten. er besse, da b Deutsch l a u d im letzten Augenblick anäuiens Forde rnn g e n erfüllen werde. Am Sonnabend werde ein Ministerrat stattsinden, an dem uermutlicb der Zeit punkt der gegen Deutschland zu ergreifenden Repres salien festgesetzt werden wird. Die von Duca inspi rierte »Jnd6pendanee Rouumäne« schreibt: We n n Deutschland prinzipiell die Gerechtig keit der rumäniscben Forderungen au erkennt, so wäre es miiglich. über die Höhe des zu zahlenden Bettages und über die Zahlungsmodalitäteu zu verhandelte j« MEI liklll KllcllklMflcll lilll Mc WM « Was wir zur Zeit erleben« ist vielleicht di e g r ö ß t e U m w ii l z un g, seit ans den Trümmern des römischen Reiches das heutige Abendland entstand: eine Umschichtung der Kräfteverteilnna auf der ganzen Erde, eine Umwertnng aller Werte. Die W elt ist nen g ewo rd en. Sie entfernt sich immer mehr von dem Bilde, das sie im Jahre 1914 bot, und von den Grundsätzen, die sie die vorhergehenden Jahr hunderte hindurch geboten hatte. Blockade nnd Influ tion schnitten Deutschland von diesem gewaltigen Um schichtnngsprozeß Jahre hindurch ab. Als die Pforten sich endlich öffneten, waren neue Kolumbuss sahrten notwendig geworden. Es galt, die Welt noch einmal zu entdecken. Und zu den ersten, die hinausgingen, gehörte Colin Roß, der den süd amerikanischen Kontinent durchstreifte unsd als einer der ersten deutschen Reisenden in den chaotischen Osten eindrang, der für uns fast so fagenhast geworden war wie zn den Zeiten Tarinalans nnd des Großkans. Nun stand cr, gestern vor uns im UsasPalast und öffnete die überauellend reiche Erinsnerungsmapfe seiner neuen Reise, die ihn mit dem Kurbelkasten n der Hand um die ganze Welt führte. Schlicht und ein fach planderte er. och gewann man nach wenigen Worten schon den Eindruck: hier steht ein Mann, er sungehenres sah. Der unter der Fülle der Gin driicke fast zufammenbrich Der ganz Nenes, noch kaum Verstandenes zu erzählen hat.· So Vieles nnd so Großes, daß er fast nicht weiß, wo und wie er anfangen nnd aushgrgxs sags- -. . . - -. » -. » » Colin Roß hat in den »Drcsdner Neuesten Nach rigteM über seine Reifeeindrücke und Erlebnisse be rc tei, Aber as Wort genügt noch nicht« um uns Deutschen »diese neusgewovdene s Welt verständlich zu wachen· Auch dieP?otog r a p b i e ist mäulänålich nnd nur der Film ann uns annähernd uen «i«n drnck geben von dem, was da draußen vorgegangen ist, Mem der große Krieg ums von den Fahrstraßen der » elf abschnitt. So fuhr Coltm Roß - uoch waren die Wirtun en der Jnflation nur anknlänglich überwun den - Finaus in die Welt: Exped tionglritcy Bericht erstattet und Operateut in einer Person« Eine schwierige fast die Kraft eines einzelnen Mannes über steigende Aufgabe. . . I . Wir wollen in( die Welt Habt-en mit coliu Rost Wir reifen auf dens« wert Berlin-S Neu ; New-York Mka mit ihm weg von den« « ge , n Palästcn der Fikth Avenue, von den u; ochbabnen un Wolkentratzeru, ttef , «sslSljO-.«stg set-Is- ng W Zehe-. Wo Ums-te Nach-MO- GW I. W Ists Der Sturz des sen unsers VIIIan seelis- U- JMM liac dem sausen Verlauf der He rammd e merkte es oou vornherein old iedr fraglich erscheinen, od as neue Prensenlabinett den gestr en schilder leben tirdr. Die Zweifel sind ietzt be oben: arr ist gest-allem Jn ofsener Feld eblaebt, wie er es gewollt, get er, den Warnunaen v eler ibm Gut gesinnter sum ros, sein Glück versucht. Er ist ekrens voll, wie ihm auch ie Gekner wobl werden attest eren müssen, littnterlegem Bere td gestern sagten wir an die xr Sie e, deX leisten Gnded der Zufall über das chicksal des abinettö entscheiden werde. Er bat ent schieden, Gegen Marx, dem zwei Stimmen an der erforderlichen Mehrheit fehlten. Es hätte ebensogut anders kommen können, und noch bis zur letzten Minute erlscbien der Ausgang ded SZieleö ungewiß, Die abso ute Mehrheit betrug-i til-Stimmen Das Kabinett bat nur 218 Stimmen bekommen; ed batte 221 Stimmen gegen sieb. Es war eine überaus dramatisch de-« wegte Si tzu ng. Unter Blitz und Donner trieb dies Aussprache zur Entscheidung, und selbst als diese vor iiber war, als Dr. Mark mit unerschiitterlisber Ruhe und · feierlicher Korrektbeit a guonxåquenz das stimmungs ergebniiscsöcinek und seiner inisterkollegcn Rückt-ni( verlündet atte, brask das Unkewittermoekmals mit unaestiimer Bucht lo und ent udckxich m e ner Reihe Zeftiger Andeinandcriedungeu swif en Opxostion und eqierunggparteiem und in einem Hin un er Fe r slinlieber, allzu verson-li?er Bemer un ze n, in denen sich die leidenschaft tebe Gereiztbeit, ein umotom lauganbaltendcr Krisen, offenbarte. Den Grad der Siedehitze erreichte die Stimmung ded Hauses freilich bereits unmittelbar vor der Abstim mung, ald der sozialdemokratische b zeordnete geilmann die Brust mit Feldiscder ebärde der åposition darbot. Wutleg obnvolle Auglassungen ti r den sozialdemokratischen Ko r ruptiondtiimpel, der noch immer der »Aus-· ib a g g e r u n g« harre, mögen den äußeren Anstoß zu sgeilmannd Versuch einer Afolosgie gegeben haben. Im « runde aber darf man wob annehmen, daß die steue, lin der Herr Peilmann si? in der Rolle des »Ent »bttllerg« gefiel, ior Ia tig vorbereitet und ivon Anfang an beabsith gt war. Sie ging in Abwesen- Leit des größten Teiles der Recht-en vor sich, idie den Saal verließ, weil der Präsident angedroht hatte, daß er Ruhestörun-geu, wiessise mit beispielloier Vehemenz beim ersten Auftreten geilmanns von der Opposition verübt worden waren, im Wiederholunasfalle mit den schärfsten geschäftdordnunasmäßigen Mitteln abnden würde. So hatte Herr Heiltnann sich nur des Lärm thoreg der Kommunisten zu erwehr?t, die ihm zwar durch drastisclte Zwischenruse meb al. einmal das Konzept verdarben, aber doch die Ohren aesvitzt hielten. Denn Herr Heilmann war weniger aus seine und seiner Partei Rechtfertigung bedacht, als vielmehr darauf, seine Versolaer von der Rechten mit in den Korruptionsiumps Herein zuzi e h en. Er bat eine ganze Reihe belastender Be lmnptnnaen iiber führende Leute der Rechtsparteien aufgestellt und während er es bei dem Grasen Weitarp und dem Neichsinnenminister Schiele bei dunklen Andeut u n g e n bewenden ließ, sich ganz besonders , Herrn Dr. Stresemann und nächst diesem deni Reichizfinanzminister Schlichen aufs Korni genommen. Gegen sie brachte er eine Reihe spezifi zierter Anichuldsigunaen vor. Er griss aus den Fall Wolpe, Litwin und Spritweber zurück und er bielt Herrn v. Geblieben vor, daß er- dem Sozius des Her r n Wol p e durch ein Empfehlungöschreiben Krediie in der bee von booooo M. von staatlichen Geldinstituten verschafft habe. i g F, Der Verlauf der Sitzung Ueber den Verlauf der Sitzung ist noch folgendes mitzuteilen: Nach den heftigen Angriffen des Abg. Wulle gegen die Sozialdemokratie meldete sich der Abg. Heilmann zum Wort. Er betritt unter großem Tumult der Rechten und der Kommunisren die Tribiine. Er wird mit an dauernden Zurusem ~Barmatschteber! Ober schieberl Arbeiterverräteri« empfangen, so daß es ihm nicht möglich ist, das Wort zu nehmen. Der Präsident bemüht sich vergeblich-. Ruhe zu schaffen. Der Redner muß schließlich, da das odrenbetiiubende Geschrei seinen Fortgang nimmt, die Tribüne verlassen. Die utmemeine Aufregung im ganzen Haufe hält an. Der Präsident verläßt seinen Platz, womit eine « ; « « « sp» unterbrellmng der Sitzmssg eintritt. " ’ " " Nach Wiedereröffnung der Sitzung fezt-thflft«gng: Idie die sgrosze Amerikanisierungsmaschine noch nicht er faßt hat, die Juden aus dem Osten Europas die Ita liener, die Osrasiaten. Lodz. Neapel und sicanton ln eineit Stadtteil gepreßt. Und oon diesem Punkte, wo Amerika noch nicht Amerika geworden ist, geht’s nach Osten, vorbei an den Niagarafällen, die der Frost in Kesseln schlug, zu der amerikanischsten Stadt s- merikas, nach Chicago. Wir sausen durch die .engen, nebelverdunkelien Straßen, die wie dunkle ’Schachte zwischen den himmelhohen Wolkenlratzern ;wirken. Hier ist das Herz der anglo-europäischen ;Weltwirischast, der Mittelpunkt des Abendlandes, die riesige Kraftzentrale, aus der auch Europa seine wirt schaftliche Energie empfängt. - Weiter nach Westen! Ueber die Küste des Stillen Ozeans hinweg! « . i Wir landen in Japan und gehen über das un absehbare Trümmerscld von Yokohama, einer Stadt, »so groß wie Dresden, von der kein Stein aus dem andern blieb. Ein furchtbarer Gang iiber Rutnenls Aber wie jung dieses Volk isti Zwischen den Ruinenj stehen bereits wieder die Wellblechbaracken, in denen die Arbeit ihren Fortgang nimmt, als habe es nie ein’ Erdbeben gegeben. Mit Riesenschritten sucht Jalpan das Verlorene wieder einzuholen. Die Ursprung ich keit des Volkes bietet der Regierung ein unerschöpf iliches Krasireservoir, und Colin Roß zeigt uns das xiapanische Volk, wo es noch wirklich japanisch ist. Jen- Iseits der Boden Reisestraszen, dort, wohin keine Cook- HAgentnr illetts verkauft. Wir dringen mit ihm in »die engen, steinernen Straßen iapanischer Bergsiiidtchen »ein, betreten Wirtshäuser in Wäldern biühender Kirschbäume, die kaum noch einen Europäer sahen, sitzen mit ihm aus Matten und lächeln die entziickenden kleinen japanischen Bedienten ani Lächeln und freuen unsl Stillst-sen nnd lächeln, nichts als lächelni Wie seltsam siir einen gepeitschten uwd gesagten Menschen des Abendlandesi Bilder aus der längst verklungenen Welt Laseadio Hearns werden wacht Ueber· das Gelbe Meer und durch Korea hindurch· nach E hina! Es gin Menschen, die meinen, wenn s die Welt-nicht mehr englisch sein werde, werde sie chinesisch werden. Vielleicht ist diese Seit noch terms aber vielleicht haben diese Menschen nicht so usnrechn Denn die Zeit der kleinen nnd mittleren Welivölker« ist vorüber und die Periode der imsMillionenthlkerl gekommen. China aber, dieser ungeheure menschliche-l Ameisenhauten, faßt 400 Millionen Menschen« das heißt ein Drittel der gesamten menschlichen Bevölke rung der Erde. Auch hier zeigt uns der Film wiederl die Spuren des großen asiatischen Re generationäaprozesses Wir sehen s alte China, die Kaisergräber der Mandichw die kleinen Tempel und die verborgenen ist-lallte an vertchlateueaWM Ins walten kabinetts Marx geil-rann Go« erneut des Vort, wobei die vetlthtigiintiotialen nnd die Freibeitspartet den saal a - - feil sum notemiiiert ynnäcbft ae en den Ib « Un e. Er Hei der Flimmite Krieg-besee. DE DentiTod kiiche ank in Ber in« ie herrn Wulle n cht unbekannt lei, babe bankrott lith- und der Direktor Brust werde von- der Staatsanw t- Lkhaft wegen 2000 Betrngbfällen verfolgt. Und solche ieute sprachen von Korruptiow Die Partei stinke nach franfösifcken Franken. Er fei imstande, alt-? über die deut kna ionalen Abgeordneten Graf Wetarp und Schiee noch interessante Mitteilungen zu man-en. isnruf der Kommuniftenc Denken Sie an Bannan Die Deutsche Bolkdpartei frage er. ob Herr Streieni ann von Spritweber nicht größere Summen für Parteigwecke erhalten babe. Ferner be ihanöotet Heilmann, daß die Erklärung Stresemanng, er abe ein Empfehlungdschreiben für den Millionen .srbieber Wolpa nur in gutem Glauben auf die Dar- HleFungen des Ministerb Doefle untetfchrieben, nn »r chttä fei. Weiter sei Herr Kraffin tm seäise keines m feblnngbfehrelbeng von Strefemann in fichtlitb gefchäftlicher Zwecke. iLebkafteg Hört, bbrti bei den Sozialdemokraten) Der F. nanz minister v. Geblieben babe ferner den bekannten Viktor v. Rakowfii bei der Preußifchen Staatbbank und andern Instituten für Kredite empfohlen. Wir werden dafiir öorgem daäfz über alle diese Dinge Ünterfucdunggaugscb fse An kl rung brin en. Ob d e Barmatd etwas Verwer lichez getan Faden werde ich abwarten. Festgestellt ift, daP sie im guten Glauben Hebandelt haben. Wird gegen· e nen Sozialdemokraten rgend etwas Ebrenrührigeg erwiefen,- so wird gegen ihn wie gegen Bauer verfahren werden. Es wird aber keine vier Wochen dauern, bis erwiesen ist, »daß alle fürs-ebenen Beschuldtgungen erstunken und erlogen Abg. Dr« Pinkerneil (Deutsrhe Volkes-J: Heilmann hat die Tribllne bestiegen, um zu bestimmten Zwecken neue Korruptionserfcheinungen gegen Dentfcbnationale und Nationalfozialistcu sowie gegen uns ins Feld zu führen. Vieles, was er heute Pier anführt, ist im Untersuchungsaugfchuß bereits a s unwahr wider legt worden. Weber und die Deutsche Volkspartei hängen nicht entfernt fo eng zufammen, wie Barmat und die Sozialdemokratie Wir haben niemals in der Politik eine Schwenkung vorgenommen, aber uns vor gesetzt, den Einfluß der Revolution zu brechen. (Aha! und allgemeine Bewegung.) Und der 7. Dezember bat uns recht Fegeben Es fo gt die Abstimmung über den Antrag der Regierung-varieta ,,Der Landtag billigt die Regierungserklärung - und spricht dem Staatsministerium das Vertrauen aus.« Bei der namentlich-en Abstimmung werden 439 Karten abgegeben. Die Mehrheit beträgt also 220. Auf Ja lauten 218, auf Nein 221 Zettel. Damit ist also das Vertrauensvotum für das Kalis nett alzgexehxttz »» · » J » « · ffYTTZiFififierpriifideut Matx erhebt sich lo fort nnd erklärt angesichxs des Ergebnisses der Ab- Ztixttmnng für sich tmd sämtliche Minister-den Rück k», , , fDszz Ergebnis wird von der Rechten mit lebhaftem Beifall, von der Linken mit großem Tumult anf genvjmchz - . . « -« --. , » «""DfeIZ"ZT-aus vertagt sich dann auf Dienstag den s. März-. Die Veschucdiguugeu Heilmamis gegen den Neichsaußenminister Ertsärungen Dr. Sttesemanns X Berlin, 20. Februar Retchsanßenminister Dr. Strefemamt erläßt fol gendeGrklärung: - Ter Abgeordnete H ei l m a n n hat im Preußischen Landtage nach Zeitungemeldtmgen ldcn Wortlaut der Rede habe ich zu meinem Bedauern noch nicht erhalten können) gegen mich verschiedene Angriffe g e ei cizze t Ldenen entgegenjch kpxykendeå erkläre-: 1. Mir ist bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung ein Fabrikbesitzer Weber vorgestellt worden- der den Wunsch ausfprach, der Deutschen Volkspartei beizutreten und Mitglied des Reichsklubs der Deutschen Volkspartei zu werden. Der genannte Klub, der keine engere Vereinigung ist. sondern über 1500 Mitglieder zählt, hat nach feinen Satzungen die Pflicht, jeden als Mitglied aufzuneh men, von dem bekannt ifz, daß er zur Partei gehört- Nach der Erklärung des Perrn Fabrikbefitzer Weber Flüssen ziehen« wie vor tausend und abertaufend Jahren, die Dschungclu ihren langsamem aber-sicherm L-.-.se-1. unu namc plötzlich Schangyai, die »Kö niain des O'tens«, wo Amerika, Europa und Aiien zuf-ammentre;fen. « . ,- H V Weiter nach Süden. Indien taucht «auf. Nicht das Indien des Films, sdas irgendwo bei Berlin oder in Holywoosd aufgebaut wird. Ein Indien, wahr heitsgetreuer und don) wieder unendlqu viel wäret-en hafter. Mit der Kamera in der Hand dringt Colin Roß in die tiefsten Urwälder ein und es gelingen ihm, unter ungeheuren Schwierigkeiten in Europa wohl noch nie ge sehene Ausnahmen. Ein Feuer in nächtliche-n Wald, Geräusch und Gekrecfch in den Bäumen. Rasch zur Kametaund ein wundervolles Bild klettern-der Afer in ungeheuren Urwaidbäumen ist gewonnen. Schwer fällig trottet ein wikder Elefant asm Lager-teuer vor überzder Trijnxe jucht..·. « » » 4 f , - Und noch haben wir all dies Märchenhafte noch nicht richtig erfaßt. da stehen wir schon vor den Toren der Königsstadt Bangkok und- sehen die Wunderbauten des letzten Königs der Erde, der fein Volk absolut ve herrfcht. Dann wieder Urwälder auf Sumatra. Elende kleine Hütten, Steinzeitwohnungen, an die Pfahlbauten im Bodensee gentahncnd. Aber vor ihnen amerikanische Automobile, die diesen Steinzeitmenschen gehören. Ford in den Dschungeln von Snmatrai . I Aber dann beginnt ein Traum, wie man ifm köstlicher selten träumt. Wir landen in Ba i. Unsicher, fast und stvkkcnd wird die plaudernde dee des Vortragenden. Ehrfurchtsvoll tritt er an dieses überirdischeErlebnis heran, von dem er nicht weiß, wie er eg uns erzählen soll· Davon sprechen? Unmöglich, in diåfer nüchternen europäischen Nachmittagsftunde Nur ch an e n txt möglich. Schauen im dunkeln. Das Bild latnmt anf: Mondschein beglünzt das Eiland im Ozean. So sah das O’Tahaiti Georg Forstcrs aus, to die Insel der Glückseligen, die von den Alten geträumt wurde. Ein gewaltigeb MäMseIHcINUB nimmt uns auf. Endlos und riesen großi Und irgendwo in diezem lZbakitccstiichen Ge bände mit seinen tausend« orr oren, Sinn-kenn Säten, Zittern ein Europåer mit seiner Kametn allein. uriickgeichlendert aus dem zwanszksten Jahrhundert in die Welt der Tantendnnsdeine - act-H Die Leiche der Gattin des Fürsten toll verbrannt werden und der Europaer sieht ein Festcägz er viel-» leicht allein oonallen weißen Männern F . Uns den sten klingen endlose harmonische Getön e in sein tnnner empor. In den Straßen finden penntaftische abnentsmpte statt. Wenn der Abend kommt, tanzen »Mit M is dannen Osten Miit-nie Time-J Li- te i keine ceranla na. mi komd eine Isiinabme lskn trennen zuma? er mir ist« M italiede der no sparteilichen Reichstqwmmgh estellt wurde. Es ist ielbstverständt H Mut-» kemandenpser sich einer Partei ausschließt etwa W n sragen, aber in annnsi mit peanveph en Lonslitt kommen würd-. Sowi» Reithsktnd erfahren bat-das gegen Deka Bau h dachtsmomente vorlagen, ist ,er ais M« aus« rio.en worden n hat Hort buka YFMM « lten. Die seitrczge nnd iitnnaen, die Den Hi a. er Deutschen Vor spartei gemacht has, Masse-« gezankt deinhtsetraa von 1000 Solon-is n i ter r e . D. Herr Deilmann behauptete spng M Direktor der Depositen- und Haudeslkk dank, Walde, wiederhoit von F· empsan en worden sei. Herr prpe mutig leimng ges friiheren Reichstagsahgcokdneten sk» Fleischer und des damaligen Reichspvstminmdk Dr. Ddfle, von diesen eingeführt, bei mir Weit n iener Unterrednng, in der der«ReichzppstWkia gen Unkan hier lagernder Goldbestande gegen P is mark durch die genannte Bank empfahl» Wednwig noch dem mit der Vermittlung der Besuch» M as« Beamten der Reichskanzlei ist erinneriich, M M außerdem bei mir gewesen ware. Sollte dqg Mk le Fall sein, so ändert das nichts an der Tatsache, W Reichskanzlei al l e Bezieh n n g e n W Deyom : nnd Handelsbank nnd den dabei beteiligten PWE keiten ckb g e b r o ch e n h a t , als sie ans einek UN nischen Mitteilnnx des Herrn Geheimrat Fclljnm fuhr daß gegen ie Bank Bedenken obwaliekz et« ti« Herr Deilmann behauptet fernem d , , « aber rnstqsche Bolkskommissar Kramutmä Beiitze eines Empfehisnnguchmbm das ich für Herrn Kommerzienrat Litwin augngm abe, einem Manne iibrigens, der seit 25 thkez,l; gentschland wohnt,- wahrend des Krieges atg Dcunchser naturalisiert ist nnd dessen Söhne ihrek MWHWM genügt haben. Kommerzienrat Litwiu km W M meine bezüglich der Darlegnnfen des Ost-geordnetes Heilmann an ihn gerichtete An raae erklärt» »F » den Behauptungen des Abg-»zum Heilmann kein wahres Wort ist »Hab» nie m a l s non mir »ein Empfehlungsschkejbkn »er nnd infolgedessen auch niemals ein Empspth schreiben von mir-erhalten habe. , Gefandter v; Rosen vor dem Untersuchungsuusschuß sFortfetzunai 4 , va-« Berlin. en. Fenw s Im weiteren Verlauf der Vernehmung MO» andten a. D. v. Rosen erklärt dieij Wde » rage des Abgeordneten Breitskgeid few H » armat bei der- esandtschaft sortwa rend um Spaten - veraünstigunaen nachgesucht habe- s. B. wollte er auch » Grenzempsshlungenz Abn. Dr. Rose-neid: Hat Bat-mai nach des NM lution rigend etwas Positwes für Deutschland Was Zenke: Auf etwas Positiveg lanu is; mich n cht entsinnen. Nach kurzer Zeit wird · Professor Wiedenseld. Leipzig vernommen, der vom l. April 1919 bis zum 1« M 1921 als Ministerialdirektor im Austritt-r Am sei der Abteilung X tatig war- die WirtschMchbeinw tende Auslandsnachrichten bearbeitete Er sagt aus- Zum ersten Male habe es von Barmat im Februsx 1920 gehört. Varmai wurde in dem Bericht del Amsterdamer Generalkonlulatö als zweifelhaf« Persönlichkeit Ffchldertz Er hat Barmatsu esehen. Klagen über ndcskretionen sind vom Anftcn gamer Generalkvusulat an die Abteilung Xnichtsei komnizew Damit ist die Vernehmung Wiedeusksss bee - et. Hieraus trat eine Pause ein« nach deren ilblns der Abg. Qermaun Müller Eon der frühere Reichskanzler und Minister des An wärtigen, vernommen wurde. Müller war Außer minifter vom l, Juli 1919 bis Ende Mär-F loszu. n sagt aus: Ich habe Barmat zum ersten N ale am il t oder 30. April in Amsterdam auf einer internationale sozialistischen Konserenz rennengelernn Barmat wur mir von Hysmans var-gestellt. Wenn ich mir mein Eindruck vdn damals zurückrufe, so muß ich sagend-is «ich Barmat für mindestens einen Multi millionär hielt. Wenn ich und Weis nnkdn qeringften Grund gehabt hätten, einen Makel an Vat mat zu sehen, hätten wir sein Schreiben an den Reich präsidenten nicht übers-Tracht Während meiner Anti zeit mußten alle persötziichen Beziehungen zurücktreten Mir ist es nicht in irr nnernng, daß Barmat sich ditelt an mich gewandt hatte. Inckpcrfönlichen Fällen ich ich immer die Formel gedra it ~Einverstanden, wen keine sachlichen Bedenken vorliegen«. Ueber Jndjsi Dumpfer Paukenschlag begleitet zahllose Prozession-l ldie das heilige Waffen für die Waschung der Tom-. bringen, das 40 Meter lange Leicheutuch, eine riesiges Schlange, die, einem alten BraWe gcmaiz, mit dFi Toten verbrannt wird. Tagelang liegt die Leichen einem der Höfe. In eüner-Vollmundnacht beginntdau der letzie, geisterhafte Schlußakt des Festes. Feieko Musik ertönt. Auf den blütenvedeckteu Boden hinaus werden die in tiefer Verzückung befind lichen Tempeltänzerinnen getragen nnd tanzenuralkk Legendew Auf ghaniastischesTürme hinauf nstrddtt Leichegchobezn kön rasendem Tanzfchritt geht wu die wtl en Damonen zu täuschen, tin Z um die Brand fxanel herum. Dann ledern dle Flammen eme smkieliö zusammen - und wieder ist Nacht. Das FIM vor er .. . I’ »Der Europäer« der da allein zwischen deUPkW steilen steht, greift fcch an den«Kopf, wie der Simle in Calderons Drama nnd weiß nicht: War das W Wirklichkeit oder war das nur ein Traum? EMU ein altes slawischas Märchen von einem Brunncl Wenn man ihn-bestimmter Stunde in ihn Meinst sieht man die Reste einervor rauer Zeit in die Etdf versunkenen Wunderwelt Farbenvrächtig WUP glitzern. Jn eine solche versunkene Wunderwelt W nns Colin Roß schauen. Er litstet vorsichtig Dr« Zipfel jenes großen Vorhanges, der diese Welt M immer vor uns verhüllt. Und wir sehen einen Wi« kleinen schmalen Rest jener Märchenkultur, durs- W fekibnristttäliareo Polo als erster Europäct UWM Es ist ein weiter Weg von der Michigan UVM in Chteajgo an den Hof svon Giandsar aus Bann-I doch gehört Ball wie Ehieago zu dieser entdecüw xchwangeren neuen Welt, dorts in dem Dreieck leW em malaiischen ArchipeL Tolio und Chicagos M liegt die Zukungsweln dort das neue Mittels-IM wo Orient und kzidcnt wieder um die Palme UW wie im alte n, in den Tagen des Darius- AMM den Großen und Hannibalö. - Wenn das letzte Vin- verschwmxden ist und W Roß das lebte Wort gesprochen hat, hat man das-Gl lih , daß endlich einmal eiin Strom »Mit tärtender Seelusft in diese alte M inentale esnropäische Welt bin-MU« Zahren set. Europa nnd Deutschland ähnelnmä ein Weltkriex dem: zerstörten Mel-ergehenden-W«u Anttke nach en Gotenkriegen. Damals, als GMU der Greg: die letztencnomey die Enkel der SWJ von Aet m nnd sama in die Basilika St. BUT berief, nnd sene erschütternden Prediaten MW äsie Weit-wird altnnd grau und MHI ecx des Jamsierd sum nahen Tode glekchspm !- seudransn . Das ist die Untergang-stimmung, M rede-Wiese und die tdmso verderblith IX kne- U sucht-tm Icaewll . Uns-I . ist ·- EBF « . IN g pktl , ein e r «- s fs I f c « stetlaub s Lodo IV S· ipgua AUG spsiig II sen MÜEZI geM t sämf » uf Vksp pidert Zeus MS ; die BA ,ämtilllt e net-I k älnfükktw m Grimm kutschen Am wen, Ob V pfanch M Its-« Damit ist ’ et. H Um 748 . Ez ist mcl g- Land bete sqtionaletl lextaufchk« W· kksonens und nicht iv vl In dieser 4 sichts vvköuwi M sein halbes » Vereiniokel Im einmal- ! kinem nach s« sei eik Fj k c ck end e 1 Mis, Mier- Irdh cigeåtitlkch en. aM tb du höflich · memattonalen M internatim u stimmen; zaudern doch k( I iq die Euxoi lIU fo, Wenn w m Peting vsiernatcvnalen san weder von sum man nu Votcj Royal« Qeitågige Exw km xnan statt cr nach Jmli is Also mit kich·tig an, dem fgauz »ma( h in meinem ngc, saß ixh at Iro) den SUC· astrqllcu zu g preis vom e1 rn konnte, o te man ohnchi its kannte. olontal-Englö au. der scle ersten Auge : einen half --. Ich war - lier ausges Uetungsgang . eilen hatte jclj widmcm denn fangen. Ka » ongionkx jtzrj leufcjd Neilåfeli seiten an die dschunael hine stönnte, wie ein kiet Antike. 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