Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1858

n unslr gttvrsmts ollendete chuldige Ster. reise und l Rosa Frau. be in der line, s, ridns dni> 'alcke, cht. mmailn. Hw. Krruj. amburg. tnkSeM.I »rrgn hc ^ t-lau. st Hamb, »oß. >l. und ?.de Prujsr ahn. um. . Baum. S Kreuz, öavitle. Roß. a.vrW,j -uffe. Rond. ab H. te Ba,. ürnberg. Baum. schw.Krnij . London. ,, und Hamburg, lagen, Lebt«! Theißbahij surt a. M S; Min -z > tte 74.50.! ber-Anltid«! mb. Eisen Obttschlel loco 48 ds Nov.-Dtt. intus: ioa ecbr.-Früd! Nov.-Dtc. -48 S - ecbr. rd'l, Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. -I- 336. Donnerstag den 2. December. 1858. »d Festig! Aumaiol. I Euterpe. Zn der Anordnung des Programms für das dritte Concert der „Euterpe" (am 30. November) war dem guten Geschmack wie überhaupt künstlerischen Anforderungen Rechnung getragen. Bei großer Mannichfaltigkeit vermißten wir in diesem Programm eine planmäßige Gruppirung der verschiedenen Musikstücke nicht. — Die Gesangsstücke dieses Concerts waren: die Arie der Susanne aus „Figaro's Hochzeit" und eine Arie aus Rossini's Oper „die diebische Elster". Fräulein Weber, die Soubrette am königl. Hoftheater zu Dresden, hatte diese Gesangsvorträge übernommen. Die Stimmmittel der Sängerin sind sehr beachtenswerth und an sprechend, auch ist ihr Uebung und Geschmack im Vortrage nicht «besprechen. Es zeigte sich letzteres besonders bei der Rossini- schen Arie, wenn wir auch hier zuweilen etwas mehr Glätte und Gewandtheit in der Coloratur gewünscht hätten. Bei der Mo- zartschen Arie hatte die Sängerin das Unglück einer allzu mangel haften Begleitung de- Orchesters. Wir dürfen ihr daher darüber, daß dieser Vortrag mancherlei zu wünschen übrig ließ, keinen Vorwurf machen, um so weniger, als sie das Recitativ der Mo- zartschen Arie sehr brav und mit gutem Verstä'ndniß sang. Das Publicum zeigte sich äußerst freundlich gegen Fräulein Weber, brsonders nach der italienischen Arie, und gewiß hatte die Sängerin diese Auszeichnung auch verdient. — Eine Pianistin, von der wir von auswärts her schon Gutes gehört hatten, Fräulein Joseph ine Bondy, spielte das Beethovensche L» dur-Concert und die Paganini'sche von Liszt für das Pianoforte bearbeitete Etüde I» esmpsnella. Eine schöne technische Fertigkeit und Geschmack im Vorttaae sind die hervorstechendsten Vorzüge im Spiel des Fräulein Äondy. Ganz besonders war es der Vortrag des Lisztschen Arrangements, der uns angesprochen und befriedigt hat. Bei der Wiedergabe des Beethovenschen ConcertS hätten wir jedoch eine der Bedeutung dieses Werke- mehr entsprechende Auffassung und höheren Schwung gewünscht, wie uns auch die Künstlerin nicht die erforderliche physische Kraft zur Bewältigung rinn solchen Aufgabe zu haben scheint. Freilich ist leider auch hier in Anschlag zu bringen, daß Fräulein Bondy mit einer «ujureichenden und namentlich auch oft indiskreten Orchesterbe- zltitung zu kämpfen hatte. Auch Fraulein Bondy's Leistungen fanden freundliche Aufnahme. — Um Viele- besser als die Be gleitungen gelangen dem Orchester die beiden Jnstrumentalwerke des Abends: die Ouvertüre zur „ Jauberflöte" und Schumann- Säur-Symphonie. F. Gleich. Lagcskalcnder. Abfahrt «ad An-mnst der Da«pfwage« t« Leipzig. > Lus der Tächs.-Batzerfchen StaatS-Gifenbahn: Nach Hof: Lbf. Morgens 5 U., Morgens 7 U. 30 M., Mittag- 12 U., Nachm. 3 U. 1VM., AbdS. 6 U. 3VM. - Ank. MrgnS. 8 U. 5 M., Nachm. 12 U. 25 M., Nachm. 4 U., AbdS. 8 U. 30 M. und ^ dt. — v. Rach Schwarzenberg: Abs. Mrgns. ? U 3D M., Nachm 3 U. 1« M. - Ank. Nach, 12 u 25 A, 4 n. und AbdS. 8 tt. 3V «. U. Aus der Leipzig - Dresdner Eisenbahn: -4. Nach Berlin: Abs. Mrgns. 5 U., Nachm. 2 N. 15 M. — Attk. Nachm. 1 U., AbdS. 8 N., AbdS. 9 N. 45 M. — v. Nach Dresden: Abs. Mrgns. 6 U., Mrgns. 8 U. 45 M., Nachm. 2 N. 15 M., AbdS. 6 U. 30 M., Nachts 10 U. — Ank. MrgnS. 6 U. 45 M . Bonn. 1V U., Nachm. 1 N.. AbdS. 5 N. 45 M., AbdS. 9 N. 45 M. M. Auf der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn: ^ Nach Berlin- Abs. Mrgns. 3 U., Mrgns. 8 U. 45 M., AbdS. 5 U., AbdS. 6 U. (bis Wittenberg). — Ank. Vorm. 11 U. 50 M.. Nachm. 12 U. 30 M. (aus Wittenberg), AbdS. 5 U. 45 M., Nachts 11 U. 45 M. — /l. Nach Magdeburg: Abs. MrgnS. 7 U., MgnS. 7 11. 30 M., Mitt. 12 N., AbdS. 6 Ü.. AbdS. 6 U. 30 M. (bis Eöthen), Nachts 10 U. — Ank. MrgnS. 7 U. 30 M. (aus Cöthen), Mrgns. 8N. 35 M., Nachm. 12 U. 30 M.. Nachm. 2 N., AbdS. 8 N. 30 M., AbdS. 9 U. 30 M., Nachts 11 U. 45 M. I V. Auf der Thüringischen Eisenbahn: Abs. Mrgns. 4 n. 4b M., Mrgns. 7 U. 50 M., Vorm. 10 U. 55 M., Nachm. 1 U. 20 M., AbdS. ti U. 5V M. (nur bis Gotha), Nachts 10 U. 3b M. — Ank. Mrgns. 4 U., Mrgns. 7 U. 50 M. (von Erfurt), Nachm. 1 U., Nachm. 4 N. 35 M., AbdS. 6 U., AbdS. 9 U. 3V M. Stadttheater. Donnerstag den 2. December kein Theater. — Freitag den 3. December, neu einstudirt: DaS -Nachtlager i« Granada. Romantische Oper in 2 Acten, nach Kind- Drama vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Con radin Kreutzer. Sektes 4dvni»6m«»t - Ovneert im 8llLl6 ÜV8 0e>V3NätiAII8k8 LU dvlpLig 8inkonie von Oarl Reinecde (neu, ^äscpt.) — 8cene und ^.rie aus der Oper „Dans Deilinx" von Narscdner, xesunKen von kräulein Ratdarin« Dent2.— Ooncert tnr cts.« Violoncelli (Do. 3, LmoU), componirt und vor^etrsxen von Herrn Lr. Orüt2macder (neu). — Oesänge 6ir vier stimmigen blävnercdor, ausgeküdrt vom kauliner Aän^ervereiu. LHVVllSi» Ooncert-Ouverture von ^Voldemar Larxiel (neu, Idscpt.) — 8cvne und Duett aus der Oper „Ferdi nand 0ortS2" von 8pontini, Kesun^on von Fräulein Deut2 und Herrn ks.nl 8 cd midi aus Bremen. — ^daxio und Rondo aus dem L mod-Ooncert von Odopin, vorxetrs^en von Herrn 8 edLitiau Läill» »u« Oireucester iu Lnxlsnd.— dud ei-Ouvertüre von 0. 1ä. v. ^Veder. Lillets ^ 1 Iblr. und 8perrsitLe b. L Ittlr. 10 Algr. sind in der b1u,iL»1ienb»nd1ull8 des Herrn L>. li.ßOtzieEi' und am ÜLUpteinxLn^s des 8Lkdss 2U Kaden. Linla» 6 Odr. Anfang t/,7 Ddr. Lode t/,9 Ddr. Das 9. ^.doonement-Ooncert ist Donnerstag den 9. Decewder. »iS - VL*EeT1«»>