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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185812087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18581208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18581208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-12
- Tag1858-12-08
- Monat1858-12
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1858
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6018 Vattleude Nr. Namen. Stand und Gewerbe. 9 II AuS der Claffe der «narrgeseffenen Bürger vom Handelsstande. Herr Büttner, Johann Carl, Kaufmann. 10 - Dähnert, Leopold Gottfr. Oskar, .... - Steiner, Peter, Kaufmann und Stadtverordn.-Ersatzmann. 11 Kramer und Conditor. 12 - Schubert, Johann Christian, Kaufmann. 13 - Fleischl, August, - Leppoc, Albert,. Kaufmann. 14 Kaufmann und Stadtverordneter. 15 iii. AuS der Claffe der unangeseffenen Bürger ohne Unterschied des Standes und Gewerbes. Herr Haubold, Gustav, vr. Mr. und Advocat. 16 - Engelhardt, Joh. August, Schuhmachermeister und Stadtverordneter. 17 - Siegismund, Friedr. Wilh., Buchbindermeister. 18 - Stephani, Martin Eduard, vr. ^ur. und Advocat, auch Stadtverordn.-Ersatzmann. 19 - Bösenberg, Carl Albert, Seilermeister. Bekanntmachung. Die diesjährige zweite Vorstellung zum Besten des Theater-Pensionsfonds hat die für diesen Zweck noch niemals erreichte Einnahme von Sieben Hundert Sieben und Neunzig Thalern 1 Ngr. S Pf. ergeben. Indem wir für diese große Thcilnahme des Publicumö unseren besten Dank aussprechen und unser Institut auch dem ferneren öffentlichen Wohlwollen dringend anempfehlen, dürfen wir nicht verschweigen, daß der diesmalige außerordentliche Erfolg wesentlich der Mitwirkung der König!. Hannoverschen Hofschauspielerin Fräulein Marie Seebach zu verdanken ist. Der liebenswürdigen und uneigennützigen Bereitwilligkeit dieser gefeierten Künstlerin, unserem PensionSsondS nützlich zu sein, bringen wir hierdurch öffentlich unsere wärmste Anerkennung dar. Leipzig, den 7. December 1858. Der Ausschuß zur Verwaltung des Theater-Peusionsfonds. Sitzung der polytechnischen Gesellschaft den 12. März 1858. Obwohl da-, was nachstehend gegeben wird, schon vor längerer Zeit verhandelt worden ist, so kann dasselbe doch seiner Natur nach da- Interesse nicht verlieren, und trägt darum die Redaction kein Bedenken, das wenn auch sehr spat doch nicht zu spät Eingegangene den Lesern dieses Blatte- mitzutheilen. Nach Verlesung de- Protokolls der vorigen Sitzung vom 19. Februar macht Herr Direktor Wieck die Mittheilung, daß als neu aufzunehmende Mitglieder angemeldet worden: Herr Jean BSIke, Dekorationsmaler, i voraescklaaen - Gustav Ehmig, Steinhauermeister, "AN/" - Juliu« Schirmer, Steinhauermeister, l « mj?n,ea - I. D. Pro sch, Maurermeister, j S- ^'-weg. - Hermann Bodek, Kaufmann, vorgeschlagen durch Herrn OScar keiner. - vr. Schmid - Monnard, Photograph, vorgeschlagen durch Herrn Stöhrer. - Herrmann Sand, Prokurist der Firma W. Stengel, vorgeschlagen durch Vr. Hirzel. Hierauf wurde zur Wahl der in voriger Sitzung angemeldeten .Herren: Dekorationsmaler G. Brandes und Maurermeister D. Vogel geschritten und dieselben einstimmig als Mitglieder der Gesellschaft ausgenommen. Im Fragekasten fand sich folgende Bemerkung: durch die in der letzten Sitzung der polytechnischen Gesell schaft vorgenommene Bierptobe ist ein wissenschaftliches Re sultat eben deshalb nicht erzielt worden, weil es bei dieser Probe verblieb und es ist auS diesem Grunde eine der Gesellschaft würdige Abhandlung nicht erfolgt. Um nun einigermaßen dazu zu gelangen und den Weg anzubahnen, wünscht man zuvörderst zu wissen: 1) Warum hat jedes Bier einen anderen Gehalt und Geschmack, obgleich eS von gleichen Ingredienzen bereitet wird, und würde Herr vr. Hirzel sich wohl bewogen fühlen, darüber einen näheren Aufschluß zu geben. 2) Welches Bier ist mehr oder weniger schädlich in seinem Genüsse je nach Individualität der Trinker und würde Herr vr. Reclam die medicinischen Rücksichten zu entwickeln die Güte haben. Herr E. Stöhrer hält hierauf einen längeren Vortrag üb« die Anwendung des Elektro > Magnetismus als Triebkraft und er klärt zugleich eine von ihm construirte, im Sitzung-locale aufgr- stellte, im Gange befindliche elektro-magnetische Maschine, welche Kupferdrähte mit Seide oder Baumwolle umspinnt und welche er schon ein Jahr lang fortwährend zu diesem Zwecke in Thäligkeil erhalten hat. Indem er an die öfteren Mittheilungen erinnert, welche er schon seit einer Reihe von Jahren im Schooße dieser Gesellschaft gehalten habe, will er die Vergangenheit diesmal nur kurz berühren und vorzüglich den Gegenstand selbst genauer erör tern, so wie den gegenwärtigen Standpunkt. Es sind nun ge rade 20 Jahre vergangen, seit Prof. Jacob! in Petersburg (im Jahre 1838) die Idee, den Elektro-Magnetismus als Triebkraft zu benutzen, zuerst praktisch ausführte, indem er eine große Ma schine zur Bewegung eines Schiffes auf der Newa baute. Mit Hülfe kolossaler Mittel gelang es ihm auch, das Schiff vermittelst der Maschine, welche »/« bis 1 Pferdekraft Stärke zeigte, mit 3 Fuß Geschwindigkeit in einer Sekunde dem Strome entgegen zu bewegen. Seit jener Zeit sind sehr viele Versuche angestellt worden, um den Elektro - Magnetismus als Triebkraft zu ver wenden ; allein etwas Brauchbare- in Bezug auf praktische An wendung ist leider bis jetzt noch nicht geleistet worden. Eine Hauptursache des FehlschlagenS der meisten hierauf bezüglichen Versuche beruht jedenfalls in den zu großen Anforderungen, welche man an die elektro-magnetische Triebkraft stellte, indem man er wartete, daß dieselbe, wie der Dampf, große Maschinen in Bewegung setzen und ein Rival des Dampfe- werden könne. Aber gerade solche Erwartungen wurden stet- getäuscht. Die einzigen Nachrichten in den letzten acht Jahren sind die von Prof. Page in Nordamerika, welcher eine Maschine zur Fortbewegung von Lasten construirte und behauptete, die Kraft derselben, bei der vortheilhaftesten Ge schwindigkeit, bis auf 10 Pferdekräste gebracht zu haben. Diese Angaben erscheinen aber übertrieben, wenigsten- darf man den selben keinen zu großen Glauben schenken. Herr Stöhrer geht nun zur Erläuterung und Erwähnung der wichtigsten und einfachsten Principien über, auf welche sich die Anfertigung elektro-magnetischer Maschinen gründet. Einen Elektto- Magneten erhält man bekanntlich, sobald man dm elektrischen Strom durch eine Spirale leitet, in deren Innerem sich Eisen befindet. Ein solcher Magnet kann, wenn er eine gewisse Größe
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