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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186203084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-08
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1862
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Tageblaü Ui Anzeiger. Amtsblatt drs SöuU. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Leipzig W «r. Sonnabend den 8. März. 1862. Holz-Auction. Aus dem Gebau des Conuewitzer Reviers sollen Donnerstag den IN. Marz vvn N Uhr ab an Nrrtzstücken: 6» eichene, 13 buchene, 28 rüfterne, v erlene, 3 aSpene, 6 lindene, auch 3 .4 eichene ^tuy- klasterv; — ferner von L^/r Uhr Nachmittags ab an Brennhölzern: 15 buchene, 79 eichene, I I msterne, 8 eriene, 2 aSpene, 4 lindene Scheitklaftern und 14 diverse Zackenklaftern gegen entsprechende Anzahlung und unter den übrigens im Termine bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. — - ^ ^ Leipzig am 7. März 1862. DeS Raths Forst-Deputation. pflegt. Wenn für letztern hauptsächlich der in den nächsten Jahren ru erzielende Nutzen mit Recht vorzugsweise bestimmend sem wird, so haben die Verwalter von Stlftnngsvermögen wesentlich die Sicherung langjähriger Ertragsfähigkeit ins Auge zu fassen, sollte selbst der momentane Gewinn dadurch weniger m den Vordergrund gestellt werden. , , Was nun den Umfang des mit dem Thonberg zu vereinigen den Areals angeht, so haben die Herren Stadtverordneten dasselbe eventuell auf 36 Acker abgegränzt, wahrend wir nach Ausweis des Croqnis ungefähr 128 oder — unter Einrechnung der schon jetzt an den Inhaber des Thonbergs verpachteten Parcellen — ungefähr 150 Acker dafür in Aussicht genommen. „Wir haben jedoch schon früher erwähnt und heben dies noch mals hervor, daß wir diese Vertheilung der einzelnen Parcellen keineswegs als etwas definitiv Feststehendes betrachten: es wird weiterer sorgfältiger Erörterung aller einzelnen Verhältnisse be dürfen , um selbstverständlich unter Ihrer Zustimmung — hier über zu einem Abschluß zu gelangen. Wir wollen dieser künftigen Beschlußfassung weder für uns, noch für die Herren Stadtverord neten präjudiciren, weil wir die ganze Angelegenheit noch nicht als reif für eine endliche Festsetzung bettachten: wohl aber würde das Gegentheil zu geschehen haben, wenn wir Ihrem gegenwärtigen Antrag beipflichten wollten, der sich auf eine bestimmte Ackerzahl beschrankt. „In dem von mehreren Mitgliedern Ahres geehrten Ausschusses abgegebenen, uns abschriftlich mitgetheilten Gutachtens wird nun die Behauptung aufgestellt, es sei die Anzahl der nach unserem Vorschlag zum Thonberg zu schlagenden Aecker zu groß und es werden dadurch umfängliche Neubauten bedingt werben. Wir nehmen diesfalls auf unser früheres Communicat Bezug und glauben ein weiteres Eingeben auf diese Frage deshalb unterlaßen zu können, weil wir, wie eoen daraelegt ist, den endlichen Abschluß der Zukunft Vorbehalten wollen. Deshalb verzichten wir auch dar auf, gegenwärtig darzuthun, daß die Bereinigung von nur 36 Acker mit der Thonbergsökonomie unserer Anschauung allerdings nicht genügen würde: es würde dadurch kaum etwas Anderes eingeführt werden, als eine unwesentliche Erweiterung des schon bestehenden Verhältnisses, indem, wie erwähnt, 21 Acker 227 lUNuthen be reits, an den Thonbergspachter vergeben-sind. Aus gleichem Grunde gestatten wir uns die weitere Ausftihrung zu übergehen, welche sich mit der Bewirtschaftung der erwähnten 36 Acker 124 ONuthen beschäftigt: nur bemerken wir, daß selbstverständlich die Controle über die Bestellung der Iohannishospital-Felder im letzten Pacht- jahre, den Vorschriften des Contracts gemäß, von uns geiibt worden ist. Wir haben in der letzten Hälfte des August 1861, ehe noch die Berathung unseres Commnnicats vom 2. Juli bei den Herren Stadtverordneten stattgefunden hatte, um für alle Eventualitäten aesichctt zu sein, da« vom Pachter aufgestellte Bestellverzeichniß sachverständig prüfen laßen und es sind nach dessen Genehmigung die betreffenden Saeleute handgebend verpflichtet worden. Es be- erst des Anführens, daß auch künftig das gleiche Ver fahren beobachtet werden wird. „Als Ergebniß der vorstehenden Erwägungen stellt sich aber immer wieder heraus, daß, will man überhaupt auf Bereinigung eines größeren Feldcomplepes vom Iohannishospital mit dem Thon berg entgehen, dann dre von uns beschlossene Pachtprolongaüon Die Zuschrift des Nathes an die Stadt verordneten in Betreff der Verlängerung deö Pachte- über die Iohannishospital - Oekonomie. „Die Herren Stadtverordneten haben sich nicht bewogen ge funden. dem RathSbeschluße zuzustimmen, nach welchem der Io- hannishospitalpacht Mit Herrn Louis Julius Petermann, unter den daselbst angegebenen Bedingungen und gegen Zahlung eines Pachtgeldes von 4400 Thlr. auf die Zeit vom 4. April 1862 biß Johannis 1863 prolongirt werden soll. „Wenn wir aber nach nochmaliger eingehender Berathung die ser Angelegenheit den gedachten Beschluß in seinem ganzen Um fange aufrecht erhalten, so veranlassen uns dazu folgende Erwä gungen. „Zunächst glauben wir vorausschicken zu müssen, daß es sich jetzt keinesweges um ein Zurückkommen auf unsere früheren Be schlüße handelt, welche von den Herren Stadtverordneten durch die Recommunicate vom 13/15. Juni und 31. August/21. September 1861 abgelehnt worden waren. Wir haben in unserer letzten Zu schrift ausdrücklich erklärt, daß wir uns, was die dauernde Erhal tung der Iohannishospital-Oekonomie in dem zeitherigen Zustande anlangt, bei der durch das jenseitige Collegium erfolgten Ableh nung beruhiat haben, ohne jedoch die Richtigkeit der dafür geltend gemachten Gründe allenthalben anzuerkennen. Was wir dagegen nunmehr beschlossen haben, ist etwas völlig Neues: wir glauben darin einen erfreulichen Ausweg zu erblicken, welcher für die Ver einigung- der von beiden Seiten geltend gemachten Anschauungen eine erwünschte Möglichkeit darbiete. Bei der Schwierigkeit, welche die Umgestaltung eines lange Jahre hindurch festgehaltenen Wirt schaftssystems mit sich bringt, und bei der Umfänglichkeit der Vor arbeiten, welche erforderlich waren, um eine allseitige Beurtheilung des neuen Planes zu ermöglichen, wird es aber erklärlich werden, daß unsere Rückantwort erst nach einem längeren Zeiträume zum Abschluß gelangte. „Was nun den materiellen Inhalt Ihres Rückschreibens an langt, so sind auch die Herren Stadtverordneten nicht durchgängig bei ihrem früheren Anträge stehen geblieben: denn Sie ersuchen uns um Verpachtung der Grundstücke des IohannishoSpitals, nach Befinden mit Ausnahme von ungefähr 36 Ackern hinter dem Thon- bcrge und in dessen Nähe gelegener Felder, unter Vorbehalt der Auswahl unter den Bietenden und der Zustimmung zum Zu schlag. Wenn wir, wie erwähnt, auch diesem modificirten Anträge nicht zu entsprechen vermögen, so erblicken wir doch darin eine Annäherung an den von uns festgehaltenen Gedanken, einen Theil der IohanniShospitalfelder mit dein Gute Thonberg wirtschaftlich zu vereinigen. „Wir haben aber bereits früher dargethan, daß dieser Gesichts- punct ein wesentlich bestimmendes Moment ist, durch welches sich unser Beschluß bezüglich der Pachtprolongation rechtfertigt. „Wir wollen die Gründe nicht wiederholen, welche wir dafü früher geltend gemacht haben: nur daraus sei unS nochmals bm- Zuweisen gestattet, daß für die Verwaltung deS Grundbesitzes einer Stiftung doch nicht immer die gleichen Rücksichten maßgebend sein dürfen, von welchen der Privatmann als Besitzer auszugehen
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