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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186203128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-12
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1862
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X Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 71, Mittwoch den 12. März. 1862. Bekanntmachung. Der bestehenden Vorschrift gemäß findet gegen das Ende jedes akademischen Halbjahres eine Revision der Universitäts bibliothek statt. Demgemäß werden die Herren Studirenden, welche Bücher entliehen haben, hierdurch aufgesordert, diese an den ersten drei Tagen der bevorstehenden Woche (IV., 11., 12. März), alle anderen Herren Entleiher aber an den letzten drei Tagen derselben (13., 14., 15. März) zurückzuliefern. Leipzig, am 8. März 18V2. Die Verwaltung der Universitätsbibliothek. Verhandlungen -er Stadtverordneten am 7. März 1862. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Beim Vortrag aus der Registrande wurde der Eingang einer Zuschrift des Raths, betreffend die Zurücknahme des in Conto 11 des diesjährigen Budgets mit 22,000 Thlr. postulirten Neubaues der Gerberbrucke mitgetheilt. Der Rath spricht dabei die Hoffnung aus, daß in Folge dieser Abminderung in den Bedürfnissen eine entsprechende Ermäßigung der diesjährigen Gemeindesteuern ermög licht werde. Die Zuschrift gelangte an den Bauausschuß. Auf des letzteren Antrag wurde ferner beschlossen 1. Die Erklärung über die Berwilligung der für Beschleußung , der Georgen-, Salomon- und Bahnhofsstraße geforderten Summen so lange auszusetzen, bis der Rath Näheres, na mentlich über die Beiträge der Adjazenten mitgetheilt haben wird. <' 2. Es folgte hierauf der durch Herrn Vorsteher vr. Joseph be wirkte Vortrag zweier Zusatzanträgc zu dem in voriger Sitzung verhandelten Gutachten der Mehrheit des Ausschusses zum Bau-, Öko nomie- und Forstwesen über die Prolongation des Iohannis- hoSpitalpachts. err Vicevorsieher Rose übernahm für diese Verhandlung den re Anträge lauten: 1) Der Rath möge darauf hinwirken, daß der Pachter Herr Peterrnann die von ihm selbst laut der Beilage zur früheren Die Zahl der Rubriken dieses Verzeichnisses, Haupt- und Unter- classificationen, beläuft sich auf nicht weniger denn 72. Die Mehrzahl der Vorlesungen fällt natürlich auf die große zweite Hauptabtheilung, die „ FacultätsstudienFünsunddreißig Kategorien kommen auf den ersten Theil, die „Allgemeinen Studien". Die Anzahl der Docenten ist in der theologischen Facultät 8, darunter kein einziger eigentlicher Privatdocent und nur ein Lxtra- vrckiuurius. Die Juristenfacultät zählt 17 Lehrer, darunter zwei Privat- docenten, 6 krokossoros extraorckiuarii und die Uebrigen oräiuarii. In der medicinischen Facultät haben wir 28 acttve Docenten. Acht davon sind ordentliche Professoren, neun Privatdocenten, die Uebrigen außerordentliche Professoren. Die philosophische Facultät ist die reichste an Lehrkräften. Wir finden 43 Docenten und Vvelorvs pudliei aufgeführt, von letzt genannter Elaste zwei, außerdem 8 Privatdocenten, 13 außerordent liche und 20 ordentliche Professoren. Der jüngst ernannte dieser ordentlichen Professoren ist der von Kiel hierher berufene Pbilolog vr. Georg Curtius. der zugleich mit den Professoren Klotz und Westermann das hiesige königl. Philologenseminar zu leiten haben wird. Das „Personalverzeichniß", das stets nach Anfang des neuen Semesters zu erscheinen pflegt, weist pr. Winter 1861/62 noch etwa zehn T>ocenten mehr auf, welche jedoch eiuestheils nicht mehr lesen, oder zweimal aufgeführt werden, weil sie verschiedenen Facultaten angehören. Stadttheater. Eine der hervorragendsten unter den gegenwärtig wirkenden Künstlerinnen der deutschen Bühne, Fräul. Fanny Janauschek, zur Zeit Mitglied des Dresdner Hoftheaters, eröffnete am 10. d. M aer behaltenen Räume. Nach Eröffnung der Debatte bemerkte Herr vr. Heyn er, daß Man in dem Anträge unter 1. eine der Prolongation gegenüber stehende Belastung de- Pachter- als i« Billigkeit be-rmchrt be absichtigt habe. Eine Anfrage des Herrn Ersatzmann Steiner, ob er — als der lutherischen Confession nicht zugethan — in dieser Angelegenheit stimmberechtigt sei, beantwortete der Herr Vorsitzende bejahend unter Hinweis auf den in voriger Sitzung diesfalls gefaßten Beschluß. Der Antrag «ud 1 wurde gegen 1 Stimme, der sud 2 ein stimmig angenommen. — Universität. —ve. So eben erschien das „Verreiebuiss cker !m 3ommsr-8LlbHs,bre 1862 auk 6 er Universität Veiprig ru duitencken Vorlesungen*, das mit der Bemerkung beginnt: „ Der Anfang dieser Vorlesungen ist auf den 22. April, der Schluß auf den 20. August festgesetzt. sprocken, können daher für diesmal nur sagen, daß Frl. Ianau- schek auch bei dieser Vorführung des großartigen weiblichen Charak ters einen nicht minder großen, erschütternden und die reichste Be friedigung gewährenden Eindruck erzielte, als da wir diese schöne Kunstgestaltung zum ersten Male sahen. Wie stets fand aucb dies mal die gefeierte Gastin ein sehr empfängliches und ihr alle üblichen Ehren erweisendes Publicum. Die milbeschäftigten Darsteller unserer Bühne thaten nach besten Kräften das Ihrige für das Gelingen der Vorstellung, indem sie sämmtlich ihre wenig dankbaren und gegen die der Heldin sehr zurücktretenden Rollen so weit als möglich zur Geltung brachten. F. Gleich. Gerichtssitzung. Strafgesetzbuchs bedrohten Verbrechens zu zehnmonatlickjer ArbeitS- hausstrafe verurtheilt.
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