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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186203232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-23
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1862
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 82. Sonntag den 23. März. 1862. Mittwoch den 26. Marz a. v. Abends '^7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: I) Gutachten des FinanzauSschuffeS, den Haushaltplan für 1862 betreffend. 2) Gutachten des Ausschusses für Communalgarden-Angelegenheiten, einige Umgestaltungen im hiesigen Communalgardenwesen betreffend. Eventuell: 3) Gutachten deS BauausschuffcS, die Parzellirung deS Herrmannschen Grundstücks betreffend. Bekanntmachung. Der oberste Boden in dem Commungebäudc ReichsstraHe Nr. SÄ, den vormaligen Fleischbänken, welcher die Mitbenutzung deS im Durchgangshofe befindlichen Aufzuges hat, ist sofort zu vermiethen und haben Miethlustige sich des halb an RathSstelle zu melden, wo sie auch über die VermiethungSbedingungen das Nähere erfahren. Leipzig den 18. März 1862. DeS Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Die an der zur Ausführung kommenden Schleußenanlage eines TheileS der bayerischen und Elisenstraße erforderlichen Maurer- und Steinmetzarbeiten sollen auf dem Wege der Submission vergeben werden. Diejenigen Herren, welche sich daran betheiligen wollen, werden veranlaßt, die Zeichnungen und Anschläge auf dem RathS-Bauamte einzusehen und ihre Forderungen bis zum AV. März ». v. daselbst versiegelt abzugeben. Leipzig den 2V. März 1862. Des Raths Bau-Deputation. Bekanntmachung. Die zur Pflasterung der hohen Straße erforderlichen Steinsetzerarbeiten sollen im Wege der Submission vergeben werden. ES find circa 13000 LZ Ellen Straßenpflaster von Bruchsteinen neu herzustellen und haben die darauf reflectirenden Steinsetzer ihre Offerten bis zum A8. dieses Monats versiegelt bei der MarstallS - Expedition niedcrzulegcn, woselbst auch die näheren Bestimmungen einzusehen sind. Leipzig den 20. März 1862. DeS Raths Deputation zu den Pflasterungen. Verhandlungen der Sta-tvrror-uelen am 19. März 1862. (Auf Grund deS Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Es folgten zwei Gutachten des Verfassungsausschusses, vorge tragen von Herrn Adv. An schütz. Sie betrafen 1. die Rechnung der Winkler-Pöppigschen Stiftung auf das Jahr 1861, deren Iustification einhellig ausgesprochen ward, und 2. eine Anfrage des Stadtrachs: ob die im vorigen Jahre nor- mirten Besoldungen der Polizeiärzte die Eigenschaft etatmä ßiger Gehalte oder persönlicher Verwilligungen hätten. Der Ausschuß bezeichnte eS nach den gepflogenen Verhand lungen als zweifellos, daß jene Gehalte als etatmäßige bewilligt worden und das Collegium erklärte sich einstimmig in gleicher Weise. 3. Herr St.-B. Häckel trug darauf ein Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forst wesen über das Frege'sche Legat zu Beschaffung billiger Mrethwohnungen re. . vor. Die hierauf bezügliche Bestimmung im Testamente des verstor benen Herrn Kammerraths Frege lautet: 11. „Als Vermächtnisse bestimme ich ») 20,000 Thlr. unter der Bedingung, daß die Stadtcom- mun das dazu erforderliche Areal unentgeltlich überlasse, dem Rache der Stadt Leipzig zu Erbauung von kleinen Miethwohnungen, welche um billigen ZinS an minder bemittelte hiesige Einwohner, jedoch mit Ausschluß der Empfänger von öffentlichen Almosen, abgelaffen werden sollen. Die Höhe des Zinses ist so zu bestimmen, daß derselbe nach Abzug der muthmaßlichen Reparatur- und Verwaltungskosten höchstens 3 Procent des Anlagekapitals pro avvo erqiebt, und es sind die Zinserträge in geeig neten Zeitabschnitten zu Vermehrung der Mrethwohnun- gen aufzuwenden, so daß die Stiftung immer mehr und mehr an Ausdehnung gewinne. „Hierüber bemerke ich, daß es wegen der Uebelstände stlsammenwohnens vieler Familien räthlicher sein des Erbauungsjahres haben" rc. Nachdem Herr Professor vr. Frege, welchem im Testamente sei nes Vaters rücksichtlich des fraglichen Legates besondere Befugnisse eingeräumt waren, auf letztere „zu Gunsten des Rathes der Stadt Leipzig" ausdrücklich und vollständig verzichtet hat, hat der Rath nicht allein diesen Verzicht angenommen, sondern auch das Ver- mächtniß selbst zu acceptiren beschlossen. „Indem wir uns — bemerkt der Stadtratb weiter — zu die sem Beschlüsse Ihre Zustimmung erbitten, theilen wir Ihnen fer ner mit, welches Areal wir zu Errichtung der betreffenden Wohn häuser gewählt haben. Ber dieser Auswahl glaubten wir insbe sondere darauf Rücksicht nehme» zu sollen, daß der fragliche Platz nicht in der Gegend eines starken städtischen Verkehrs liege, aber auch nicht allzu abgelegen sei; daß er eine arfnnde Lage habe und daß er endlich nicht zu werthvoll oder kolspielig sein dürfe. — Nach vielfachem Suchen meinen wir ein Areal, wie es allen diesen Anforderungen entspricht, in den an der Seitenstraße Nr. 3 der Waldstraße, rechts nach dem Flusse zu gelegenen vier Parzellen gefunden zu haben. Gesunde Lage, Luft, Licht, die Füglichkeit der Erweiterung bis zu einem gewissen Puncte — das Alles spricht für diese Platze. Sie bilden ein gewisses Ganzes für sich, und es wird daraus, zur Verwirklichung des Vermächt-
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