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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186203313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-31
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1862
- Autor
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und Anzeiger. » , Amtsblatt des Kümgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M Ay. Montag dm 31. März. 1862. Bekanntmachung. Bon dem Königlichen Finanz-Ministerium ist für die Erhebung und Controlirung 1) der Schlacktsteuer, so wie der UebergangSsterrer von verein-ländischem Fleisch- werke in oer Stadt Leipzig und 2) der MeHnnkosten von den in Leipzig eingehenden, im freien Verkehr befindlichen Mepgutern je ein neue- Regulativ entworfen worden, deren Bestimmungen mit dem 1. April jetzigen Jahres in Wirksamkeit treten. Dem betheiligten Publicum wird solche- mit dem Bemerken andurch zur Kenntniß gebracht, daß diese Regulative an hiesiger Hauptamtsstelle zur Einsicht ausliegen, auch ebendaselbst Exemplare derselben gegen die Gebühr zu haben sind. Leipzig, den 2S. März 1862. Königliches Hairpt-Steuer-Amt. s Simon. Lur Straßenbeleuchtung. ES dürste für das größere Publicum kaum ein Interesse haben, in der Presse die Gründe besprochen zu sehen, welche betreffs der Feststellung jeder einzelnen Straßenlaterne maßgebend gewesen find und wird dasselbe vielmehr sein Interesse am Besten gewahrt finden, wenn die doch zunächst nur für die öffentliche Wohl fahrt dienenden Laternen so angebracht sind, daß, neben einer nicht aus den Augen zu verlierenden Sparsamkeit, diesem ^Zwecke in einer angemessenen Weise entsprochen wird. Daß bei der jetzt kürz lich hergefiellteu neuen Gasbeleuchtung auf der bayerischen Straße z. B. nicht nach diesen Rücksichten gehandelt worden sein sollte, wird kein Unbefangener behaupten wollen, wenn aber trotzdem in diesem Blatte nun zum wiederholten Male eine die Beleuchtung dieser Straße mißbilligende Anfrage zu lesen gewesen ist, so dürste wohl mit einiger Sicherheit zu vermuthen sein, daß diese erneute Behelligung des Publicums mit einer, wie wir erwähnt haben, dessen Wohlfahrt nicht berührenden Angelegenheit, von einer Seite ausgehen möchte, die ihren Privatvortheil, dem wenn das öffentliche Interesse nicht entgeaensteht, sonst, wie wir aus guter Quelle wissen, Seiten der Verwaltung gern entsprochen wird, unter allen Umstanden und selbst mit Hintansetzung des öffentlichen Nutzens durchgesetzt sehen will. Wer aber ein so dringendes Bedürsuiß danach empfindet, eine Laterne an einem bestimmten Fleck seines Hauses zu haben, daß er Anstrengungen aller Art auch außerhalb der Presse nicht ver absäumt, seine Wünsche zur Geltung zu bringen, der kann sich ja für wenige Thalkr jährlichen Aufwandes eine Laterne auf eigene Kosten anlegen ; ist ihm aber die Sache diese geringen Spesen nicht werth, wie käme dann die Gemeinde dazu, ihm unter Ver nachlässigung ihres eigenen Interesses die Kosten zu übertragen? Presse über den Stand irgend einer beliebigen einzelnen Laterne geführt zu sehen, verzichten wir eben auch daraus, die Motive über den Stand der Laternen an der erwähnten Straße hier ausführlicher darzuleaen. Wer aber ein näheres Interesse daran hat, der darf darauf rechnen, von competenter Seite die be reitwilligste Erläuterung zu erhallen. Nur sei es uns gestattet, hier zu erwähnen, daß die Angabe, es brenne rechts der bayerischen Straße nur Eine Laterne, wäh rend auf der linken Seite deren drei angebracht wären, eine Un wahrheit ist, denn es befinden sich auf jeder Seite dieser Straße von der AlbertS- bis zur Sidonienftraße, wie weit sie bis nämlich fünf Materue auf- mchr Häuser, als an der anderen Seite sieben, kann für die Anbringung der Straßenlaternen nicht ausschlaggebend sein, weil diese eben zur Beleuchtung der Straßen und Wege, nicht aber zur Beleuchtung der Hauser oder etwa z. B. ÄasthauSthitren vefitMMt smd. L7 Zur Tageschronik. Leipzig, den 30. März. Am 22. v. M. wurde der Hand arbeiter Franke auf dem Kohlenbahnhofe der bayerischen Eisenbahn von einigen Lowries überfahren. Derselbe ist an den bei diesem Vorfälle erhaltenen Verletzungen am 25. d. M. im Militär hospitale gestorben. Auf dem Markte wurde gestern Mittaa eine bejahrte Schuh machersfrau aus Groitzsch von einem Geschirre, auf welches sie nicht gehörig Obacht gehabt hatte, uwgestoßen. Sie kam hierbei unter das Pferd zu liegen und erhielt von letzterem einen Huf schlag, wodurch sie an dem einen Vorderarme einen Knochenbruch und außerdem im Gesichte eine unbedeutende Verletzung erhielt. Oeffentlichc Prüfungen Dienstag den I. April. Dritte Bürgerschule: Vorm. 8—1V Uhr Mädchen-Elasse 6» und d Herr vr. Hennig und Herr vr. Hüttig. - 10—12 - Mädchen-Classe 6e und ä Herr Klemm und Herr Walther. Nachm. 2—4 - Knabcn-Elasse 6 a und b Herr vr. Schulze und Herr vr. Harzmann. Armenschule: Vorm. 8—10 Uhr Mädchen - Classe II a. Herr vr. Lochmann, Herr Forker und Herr Richter. - 10—12 - Mädchen-Classe Ille Herr Helbmg und Herr Thieme. Nachm. 2—4 - Mädchen-Classe IIId Herr Weineck und Herr Richter. 4—6 - Mädchen-Classe Nla Herr Rentsch, Herr Richter. Waisenhausschule: Vorm. 8—10 Uhr Classe I. - 10—r/,12 Uhr Classe N. - i/,12—12 Uhr Singen. Nachm. 2—3 Uhr Classe NI. - 3-4 Uhr Classe IV. , r is. i > 1 >.>, Tageskatender. Stadttheater. Letzte Gastvorstellung des Fräulein Ianauschek, königl. sächs. Hof-Schauspielerin. Iphigenie auf Tauris, 'spiel in 5 Acten von Goethe. 135. Abonnements-Vor- 1 FreibilletS find ohne Ausnahme ungültig. Gewöhnt. Preise. Iphigenie — Fkäul. Ianauschek. Landes.LvtMAie. Heute Montag ») früh 8 Uhr öffentliche Mischung der zur4. Claff» des kl. Spiele» gehörenden,zusammen auf248,035Dhlr. lauttnden 3,M Stück Gewinn »Vitteis. und darnach sofort gleich falls -ffentticht' Ziehallg von Stllck derselben nebst ebensoviel Nummer.Will»*», mal. b) Nachmittag» L Uhr auch wieder öffentliche tziehung von IvovStück Bittet» beider Gattungen; Jshanni», -ffr Nr. 48 (47), Gage I.
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