Anzeige. AMME hei MW. Bezirlsiciichls »»t des Raths tll Natt Leipzig. !»« 123. Sonnabend dm 3. Mai. Bekanntmachung. DaS 4. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 24. Decret wegen Bestätigung der Statuten des DorschußvereinS zu Roßwcin, VE 8. März 1862; - 2L. Decret wegen Bestätigung des Regulativs für die Sparcaffe zu Wllödrujf, vom 19. März ^1862; - LS. Verordnung, die innengedachte uebereinkunft mit der Kaiserlich Königlich Oesterreichlschen Regierung betreffend, vom 13. März 1862; - 27. Verordnung, die Wahlen für die Gewerbekammer betreffend, vom 17. März 1863; - 28. Verordnung, eine Abänderung der Generalinstruction fir die AmtShauptleute vom 27. September 1842 betreffend, vom 7. April 1863; - 29. Decret wegen Bestätigung der Statuten der Oelsnitzer Bergbaugesellschaft, vom 7. April 1862; - 3V. Decret wegen Bestätigung des Regulativs für die städtische Spqrcaffe zu Riesa, vom 7. April 1862; - 31. Decret wegen Bestätigung der GenoffenschaftSordnung für den Hopfenbgchverband V. Dallwitz-AUstis, vom 9. April 1862; - 32. Verordnung, die Aufstellung der Wahllisten für die Landtagswahlen betreffend, vom 1ö. April 1862; ist bei uns eingegangen und wird bis zmm LA. Mt-, auf hiesigem RathhauSsaale zur Keuntnißnahme öffentlich auSbängen. ' . Leipzig am 1. Mai 1862. Der Rertb der Stadt Leipzig. Vr. K o ch. "-Dhorbeck. Bekanntmachung. Aufschrift ,,zur Handelskammerwahl" an uns gelangen zu lassen. Die auf dem Stimmzettel notirte ' ^ ^ ^ Stimmberechtigte, welchen kein A Leipzig, am 16. April 1862 unterzeichnten Schreibens mit der :te Nummer wird beim Einlegen in"die Watztume, aber nicht früher, abMeettstt. Wahlzettel zugcgangen sein Me, kosten solche bei uns m thyptzstg nehmen. «2. Dwr Rath -apAtgdt,KoipUg. ,,, - ^ . .! '-'.7'-. . t l Bekanntmachung. Vom 2. diests Monats ab ist an dem Kverrzung-prrnete der Tauchaer «std Mtttel-raKe eine Maere- stativn errichtet worden. Leipzig, den 3. Mai 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. — 7)r. Koch. kkr. Hempel. Leipziger Mustkwesen. Wir habe» schon früher Veranlassung gehabt, diesen Gegenstand zu berühren, als der Stadtrath zu Leipzig „in Folge der neuen Gewerbegesetzgebung" da- Regulativ über den gewerbs mäßigen Musikbetpieb, vom 15. Juni 1859, aufgehoben hatte (vgl. Nr. 7), und daran zu erinnern, daß im Gegeucheil, nach ausdrücklicher Vorschrift des Gewerbegesetzes, 8. 13 „da- Musik- machen an öffentlichen Orten" zu denjenigen Arten des Gewerbe betriebs gehört, die „der Regelung durch die OrtSpolizei- * ^ Behörde besonderer Con- Wie wir vernehmen^ halten nun auch die Leipziger Mustker selbst — wenigstens zum größeren Theile -7- jene Ma eine ihren Interessen nachtheilige und haben sich, nach vergrbli Gegenvorstellungen beim Stadtrathe, mit ihrer die-fallfigen He- ) zu verfügen Also > ein neues Regulativ — oder Wiederherstellung de-' alten — haben die Musiker wohl zu erwarten ; aber wa- werden sie am Estde^dNmt gewonnen« habe«? selbst wenn e- nachdrück licher als zeither gehandhabt und von ihnen selbst besser gehalten werden sollte? Davon da- Heil zu hoffen, wäre ungefähr so, al- wenn ein durch innere Zwistigknten und Fetzkr allerseits gänzlich verkom menes, in selbstverschuldete Abhängigkeit versunkenes Gemein wesen seine Rettung von - einer .papiegnen Verfassung erwarten wollte. Ein offenbar mit viel Sachkenntnis; ;u Gunsten der Musiker geschriebener Artikel i«Leiv.zige>r Tage HL «pst vom 27. p. M., .die Zustande der Musrrchore Leipzigs, wfe sje wärest, sind und sein könntest* — scheint uns auch'in dieser Hin sicht da- Richtige getrostest haben/ ttwkm eiüöst Betheittgten die Rothwendigkeit einer Eimgung Ustter sich selber RlS ersten und wichtigsten Schritt zu Verbesserung ihrer Lage klar zwmmcheu sucht und nähere, sehr ncherzigenSwerthe.Vprsthläae hierzu beifügt. 7 W-r die Verhältnisse kennt, wird gewiß-dem, Kersaffer darch bechimrueu müssen: Geht es so fort, wie jetzt, bleiben dle verschiedenen Musik- "" " " ' "' so.wird,Niemand, dabtt 7 armen Musiker vrostticen Imffett, nwem sie in der Regel die Einnahme gegen ein kärgliches Tagelohn für fick „die Musik als Lockvogel benutzen, am zweifelhafte Bie>re und saure Weine zu möglichst hohen Preisen loS zu werden." Einigkeit macht stark di»s gilt auch hier; nur bei besserer:-Einigung ipid