Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M IAH, Donnerstag den 15. Mai. 1862. ' Bekanntmachung und Dank. Der am 8. Februar dieses Jahre- verstorbene Herr IZr. Gdirard Gandlitz hat in Seinem letzten Willen Gintaufend Thaler dem städtischen Museum zum Ankauf eine- oder zweier Gemälde neuerer Künstler, unter möglichster Berücksichtigung der Historienmalerei, Fünfhundert Thaler der Armen-Anstalt, und Dreihundert Thaler dem Theater-Pensionsfonds . . au-gesetzt. Durch diese Vermächtnisse hat Derselbe Seinen Gemeinstnn und Seine warme und treue Anhänglichkeit an unsere Stadtgemeinde, wovon er schon bei Seinem Leben und namentlich während Seiner amtlichen Thätigkeir als Mitglied unseres Collegiums die vielfachsten Beweise abgelegt hat, auch noch über Seinen Tod hinaus bestätigt. Nachdem nun obige Legale am 10. d. M. von dem Erben des Dahingeschiedenen ausgezahlt worden sind, rufen wir Demselben beziehentlich zugleich im Namen der bei obigen Vermächtnissen betheiligten VerwaUungen unsem aufrichtigsten Dank nach. . Leipzig den 13. Mai 1862. Der Skatb der Stadt Leipzig. Or. Koch. Schlrißner. Bekanntmachung. Der höchste und niedrigste bei uns angezeigte Verkaufspreis des SkoggenbrodeS vom 15. Mai 1862 an bis auf Weitere- ist: I. Das Pfund Brod erster Qualität: höchster Preis 12 Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. 31. Schmidt, > Nr. 59. Müller; niedrigster Preis S Pfennige bei den Bäckermeistern Heisinger, Mcolaiftraße Nr. 21, I Kühne, Zeitzer Straße Sir. 1, Lohrengel, Windmühlenstraße Nr. 50, ! Luther, Nicolaistraße Nr. 12, Schnnrbusch, Sternwartenstraße Nr. 28. H. DaS Pfund Brod zweiter Qualität: höchster Preis 11 Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. 31. Schmidt, j Nr. bS. Müller; niedrigster Preis 7^ Pfennige bei dem Bäckermeister Fritzsche, Gerberstraße Nr. 20 Leipzig, dm 14. Mai 1882. Der Rath drr Stadt Leipzig. Vr. «och. Mfcher. 1 ',1 - >' ^ . Bekanntmachung. ^ ^ DaS Aufbauen und Abtragen so wie hie Aufbewahrung der der Stadtgemeinde gehörigen Buden, und zwar: 1) dir sogen Leinen»andb«den, - 2> die sogrm Judenbnden und Meststände, und 3) andere MestbndeN re., welche bisher von den Arbeitern de- RatbSbauhofeS aufgebaut wurden, sollen, Wie oben bemerkt, in 3 Theilen an den Mchdkstfordernden auf die Dauer von LO Jahren vergebet werden. « Diejenigen, welche sich hierbei bethetligen wollen, werden hierdurch aufgefordtü, die Bedingung^ aus dem RathS-Dauamte einzusehen und ihre Forderungen LiS zttm 1v. d. M. daselbst versiegelt mit obigen Bezeichnungen einzureichen. Leipzig, den 10 Mai 1862. Des Nkaths Deputation znm Budenwefen. ck -n.' :u n Bekanntmachung. Dü zum Neubau der Turnball« erforderlichen Maurer- und St«inin«harbetteu sollen auf dem Wege der Submission »ergeben werden. Ans unser« Bauamte ließen die Arbeübveatichnlsie nebst Brdingungen und Zeichnungen zur «»ficht au» und «» find dasrlbfi di« PreibaNgabiN bi» »«« I» Msti M ch. mit der Sliisschrlst «mbn» »Effmd", verfibtzelt wieder abiugebrN. - re»p»«g dm iS. Mai >«». Tumhallen- Des Nfüths Pani DeprrtirEion