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Dresdner neueste Nachrichten : 27.11.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191311273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19131127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19131127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-11
- Tag1913-11-27
- Monat1913-11
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.11.1913
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Lomtetsiag Jächsifcher Landtag. Zweite Kamme-. 7. öffentliche Sitzung chsdcw 26. November. Die Sitzung begann ntn 10 Uhr- Szjuttliche Minister wohnten der Sitzung an den Mkbesppkeu Titchcn der Regierungbei. Die öfscnts Mc Tktlijjne war zu Beginn der ethung verhältnis mäßig schwka besetzt. » Um» den Re g t ft r a n d en e»i ng a n g e n befand W ew- Jnterpetlauon Dr. Bohme und Genossen, Messe-»O Maßnahmen gegen die Kr lse auf d ein p-·«»»,»,ernmarkt. Am- MsT a g e s or d n u n g standen zur allge meinen Voxstectatlmgs . » ; .l Amt 1, betreffend den N ech enl eh as t be - .tich, ans die Jahre 1910 und um« » Temk g, betreffend den « Staatshaushalietat - «- tie Finanzeeriode 1914 bis 1915, s Amt 5, betreffend den Entwurf eines Gesetzes «»skk die Bewilligung fortlaufender Staats-bewiler an die Schulgemeins des-, und » « Hex Antrag Unsinn-nnd Genossen: »Die Kammer wolle dejäjlteßett: die Regierung zu ersucht-11, noch diesem Landtage Gesetzentwiirse vorzulegen, nach welchen 1» Einkommen lud zu 800 Mark von der Ztaatseinkommensteuer be freit sind. ohne daf; den in Bett-acht kommen den wanllserekltttgten Personen irgendwelche politischen Rechte genommen werden, »« djc indirekten Landessteuern auf ' llchoben werden s, Ersatz für den Ausfall an diesen Steuern durch entsprechende Ref o r m un d weit e r e n Ausbau der direkten Steuern be schafft wird.« « T« gseietzentwurf über die Bewilligung fort- ! michder , ~.- - ’«« Staatsbeihilien an die Schulgemeinden veksasgt den Zweck- Hören auszugleichen, die durch das Gesetz iiber die Bewilligung sortlevusender Staats bkjhisicn an die Schulgeiueiuden vom 2(t. April 1892 pntstanden sind. Nach den Bestimmungen dieses Ge setzes erhalten gerade die leistungsfähigere-n Schul aemeindcn erheblich großer-e Zuwendungen als die Mem, Ja dem neuen Gesetzentivurse wird be stimmt, das; sede Schulgemeinde für jedes Schulkind, Mdke einfache Volksschule oder, wenn am Orte eine einfache Volksschule nicht besteht, die mittlere Volks schatc besucht. eine Beihilie von 4 Mart erhält. Be skägt die Schulkinderzahl 80 oder weniger-, so wir-d die Beihilfe von 820 Mark gewahrt, beträgt sie nicht Übert-Sti, so wird dieselbe Beihilfe fiir iede weitere, auch nur angesangene Zahl von 80 Schulkindern ge wahrt- Die Bewilligung ist vyn der Bedingung ab zähng naß das Schulgeld ftir jedes belciligte Schul tind den Durchschnittssatz von 5 Mart jährlich nicht . übersteigt Ausnahmstveise kann die Beihilfe zur L Vermeidung erheblicher Belastung duneh Schul k »Was auch bei höheren Schulgeldsätzen gewährt - werden Politische Gemeinden, Teile von solchen oder - selbständige Gutsbezirke, die in anßersiichsisrhe Schulen eingeschult sind, erhalten ebenfalls ahrlich mark s"r jedes Kind. Das Gesetz soll am 1. Hannar til-i in Frost treten. Prandent Dr. Vogel erdfsnet die Debatte. Zu- M erhält das Wort « Staatsminister v. Seydewitzt , Ae im Rechenschaftsbericht behandelte Einig aeiiode 1910—1911 stand unter dem Zeichen der Dachtonsunktun Sie hat einen anßerge w ii h n - lich hohen yeberschuß von 59,1 Millionen Mark ergeben. In der Periode 1908—1909 betrug der Ueberschuß nur 28 Millionen Mark. Charakte ristisch ist es, daß an dem Ueberschusse in der Etuis aeiiode 1910—1911 in erster Linie die Staatseisen bahnen mit 34 Millionen Mark beteiligt waren. Da die Ueberichiisse der Staatsbahnen erhebliche-a Schwankungen unterworfen sind, diirseu da u e r n d e Ausgaben nicht aus den Ueberichüssen bestritten werden. In der letzten Finanzveriode hat der außerordentliche Etat eine außer aensiilsnliche Höhe von mehr als 70 Millionen Mart erreicht, wxs insbesondere durch erhebliche Bewilli gungen fjir den Ankaus von Kohlenseldern bedingt wurde. Tie gewaltige Steigerung des außerordent lichen Etats in den letzten Etatsperioden hat die ilnsnaliine neuer Staatsanleihen zur Folge gehabt. Tie Neuausuahme von Schulden nach anger Zeit der Abstandnahme von neuen Anleihe -uinahineu ist wenig erfreulich. Es wird deshalb ibstand non einem weiteren Anschtvellen des außer kdentlichen Etat-Z zu nehmen sein. Die Bewilligung on 27 Millionen Mark für den Aukauf von Kohlen- Eldern ist nur erfolgt, weil dies den kommenden Ge hlechtern zugute kommt. Leider iit auch in dein ——————« i s Pieris-stos, PlixKL llakmoalamsh Jud-Mute l. Rat-ges- Msrs oval-Inst eqet hat oder teil schlimm s «"«sgv;z:2:c:ksxkzkx""ssss » Isl. Wolean Niederlage u. Verkauf nur» Viktor-anzus, Music W Brjlielllciislen Meeimer Mengeråte ,( TM x chlltlllck als mwswcee must-kein eine amtlich sjm case pletiekssluiceh this-et sickcls.l« qual» neuem Ernte, n.1.25m. 111-Meinst 11, Plä. I MI. »Dum- sm. Kräuter-sinnstnieset-sonnt M-. · net-WI- Kklstemthlthstillst. · l »j 111 bunten s cmuf. bess.Spiuaupat-ate. dag. Artikel u. wenden sich beistat vertrauensvoll ag. 2804 krat- kkolslloth Wallfjraße M, l. Et. ; ves- PET Nr. fass. - A unen, Ia netdyuqmos, Elek s ckhtwettetsenbahnm Illfaden und Tasche-. für Ele»ktkomotoron, iomenichnbem Zahn- Wxi Icchanische Werks-an Mumulstokenbau. bet der Sertefttahp« X ? fkikssk Jakobs-Most Mich cum : drang; scr- . ans- der les mschm jTrxs - dir Her s Jcin unk- doc « mumänit « « t-·«!m . ysnrf is- f »von d:-: I Ts JLJIJJ E- Wes sdcrlagm : slzer E » umd, : Kirche 20-«« lIIsIf .uk issigcr· 26766 »den ! PHLITEEL l d.1.-Dc.3bts s Hilfe knucturanlh. .18, Ic. ».-. 1» sl »P- ll- r El 4644 ssschatt s· til-es- h· 19 üb. Miit-stunk etclonolms somit-Moll lfMlr. Mc s ustl l vol-sämtl- Kronpths tptbshntxj Ihm-sonst lsontr.lcss FUle J wiss-T nuretftkfassiger 26766 Bkickzutaten , Gesunden-Hering bsqrnsn Monmm d. l. DRI- stumusuouusuns-W Esstrocknsts Hist «zVi-rs«pirkp, dunkel, nahm«- «- im w um«-, Mr. 1· · saksbickkxiixch . a Mk· 2.20 dr. ,:Mkltelicklnitt . a MI. 260 : Ichnschnitc .a M. 2.90 ·121- Z Falles beste Qualitäten, wer : -quk, pkk 15 Kilo, bei 5 Wo g» ZOngmaliPostfackL pas-kosten Z ; versendet überallhin lsmF : spät-syka um«-» uns-In S ; onspsrg sskimskwq - E LllLllouuuysnun-ds-««·«« f , .----IIIIIIII.II·..I.II -2 sotasz Mem-ichs 2 Tun-v ev kSMParttekem 4 W ssklssm billig abznqebcnt 81 its-im Masse Tz .. N. Nopember ists wohnte nun Lnife von Koburg in einem Berliner Hvteh in dem die Grenze des ihr zu gewishrendeu Kredit-s von vornherein aui 15000 Mark sestgesetit wurde. Da diese Summe bald erreicht war, ver langte die Firma täglich vor dem Servieren des Mit tagessens die Zahlung der fiir die Pension täglich vereinbarten 400 Mark. Dieses Geld musite sich iu folgedessen die Prinzessin anderweitig besorgeu, und so hatte sie wiederum mit der itreditbesrimsiung den bekannten Grafen Geza Matakhich sowie ihren da maligen Sekretiir und Generalhebolliuiichtigteu, den Antomobilagenten Einil Dörfler auo Wien, beauf tragt. ~Grafin« Treuberg, die davon hörte, soll sich nun der Prinzefsin brieflich angeboten haben, ihr den Kredit zu beschaffen, und soll auch in Begleitung ihres damaligen Liebhabers mehrmals persönlich mit der Prinzesfin verhandelt haben. Sie soll ihr denn auch u. a. auf Kredit Totletten vermittelt haben. Nach der Behauptung Törslera hat sie hei dem frühe ren Resercndar Dr. Innnhofen Geld für die Prin zesfm besorgt. sDie Angeklagte hat dann einen Auto mohilvertauser, den angeblichen Jngenieur Many, von dem Geldhedtirfnis der Vrinzesfin in Kenntnis gesetzt und sich Provifion versprechen lassen, wenn er sein Automobil an die Pringeifin verkaufen würde· Als Mann nun sich mit Dörsler deswegen in Ver bitldlllkti setzte und hörte, daß aus dein Kauf eines Autois nichts werden könnte, da der Ertrag der Lom bardierung für den Geldbedarf der Prinzessin nicht ausreiche, bot er dem Törfler ein Viichergeschäft an, indem er vorschlug, die Prinzeisin sollte iich von einer Buchhandlung ftir 200 000 M ark B ü che r gegen Wechsel liefern lassen. Da Dörfler im Prinzip mit einem solchen Geschäft einverstanden war, kam Mann noch atu selben Tage mit dem Agenten Kieti zu ihm, »der alsßenriiseutautderßuchhiiudlersirma austrat und selbst als Lieferant der Bücher gelten wollte. Jedoch erst nach Rticksprache des Dörfler mit dem Chef der Firma kam man überein- daß die Bücher unmittelbar an Kietz zum Weiterverkauf geliefert werden sollten. Als Zahluitgsinodns wurde vereinbart, daf; die Prin zesfiu einen dreimal auf je drei Monate zu pro iongierendeu Wechsel über AJUUOU Mart gab und da fiir etwa Ast-til Bücher zum Ladenpreiie non ins gesamt 200000 Mart kaufte. Die Vrinzcssin hat schließlich weder Geld noch Bücher erhalten. Kieiz hat nur einen Verkauf der gesamten Bücher für 12000 Mark angeboten. Er kam jedoch nicht zustande, da sich die Prinzessiu mit der Firma später ver glichen hat. Tie Angeklagte wird als Verniiitlerin dieses tüeichiisteø non der Anklage angesehen, die weiter behauptet, dsafz es einen verschleierten Wucher darstelle unsd die Gräsin sich bemüht habe, dafür Pre vifion zu erhalten. hiechtsanwalt Bahn beantragt sodann noch, zu dem Falle den Refereudar a. T. Ofmmhosen als Zeugen zu laden. Dieser werde ite kundeii, dasi er die Priuzessin wegen Betrags an gezeigt habe, weil sie ihn um 700000 Mart geschädig habe. Dadurch wurde wieder bestätigt, dasi haufig die Geldgeber die Hereingefallenen sind, und tuie groß ihr Risiko ist, weint sie selbst von einer iijnig lieben Prinzesiin nichts zurückerhalten idnnen Darauf wurde die Verhandlung abgebrochen nnd an Donnerstag orriagt. - « Ein seltsames Verbrecherpaarl Tie Verhand lung vor dem Schwur-geruht in this ttin n e n gegen l den II Jahre alten Diener Plag, der sich zunächst - wegen vors-sittlicher Tötunu bzin Versuchs dazu zu -’ verantworten hatte, brachte unerwartete Einzelheiten ! zutage über das Verhältnis, in welchem der Ange- E klaute zu seinem neunzehnjiihriaen sioniplizem dem etschossenen Kellner Hannemantn gestanden haben muß. Progsiel schon als Schultnabe durch seine « mädchenhaften Neigungen auf, so dass; ihn seine Kameraden mit dem Spiemamen ~2!liinna« riefen. Als Diener will er die Bekanntschaft eines reichen Spaniers gemacht haben, der ihn mit lsield unter stützte. Als er den Kellner Hannemann kennen lernte, kam ose hinnen kurzem tsoilstiiudixi unter den Einfluß dieses jungen Menschen, zu der-i er schließ lirh in einer Art dstdrigkeitsoerhältnis stand. Aus diesem Verhältnis heraus-s will Plog auch ieine Be teiligung an den Strnftaten erklären. Dac- erste Verbrechen der beiden betraf, wie noch erinnerlich», den Bankraub in der Sparkrcse von Wilhelmgburg bei Hamburg. Arn 21. August d. J. erschien vor dem Vatttuebiiude ein Antomobil, dem zwei Herren ent stiegen. Sie betraten den Schalterrauni, zogen zwei IRetsoluer und riefen den erschreckten Beamten zu: —»·Ha«nde hoch!« Als- der Rendant Vethne der Anf sorderunxi den Kassenschrank zu öffnen, nicht nathlam, erhielt er einen k)ievoloersrhuß, der ihn schwer her lehte. Die Räuber erbeuteten nur einige hundert Mark, da ein Lehrling laut um Hilfe ries. und entkaiuen dann ungehindert Sie lebten einige Zeit Von dem aus diese Weise erbenteten Wels, bis ihnen dieses ausging. Am ist. September beginnen sie dann ein neues Verbrechen- Zie er schienen am Abend vorher bei dem Gastwirt Ethröder in Braunlage aut Harz nnd machten bei ihm eine größere Zeche. Als- der Wirt sie am Morgen anf sorderte, die Schuld zu begleichen, zog einer von den ————- Unsitatmusem Oberhand-m Damen-. Ruder- und Befi wäirse set-tief v. nur besten Stoff. pktL zahl. Leut. Triu. chi. Off. »E h 7073«E5:n.d.V1. 100 verschied. stellen-matt 0.45, 1000 :;.90 Mk» größere Posten cntsptcckknd billigen Joh. Ratsher, Leipzig, Ufer strabe Nr. s. Jung » Portiekon u. Lambrequins, alle Fakbcmweit unter Preis [7BBO. sinkst-, krausskstH Seite U; beiden, es nnl Hannenianu gewesen sein, unbemerkt den Revolver und schoß den idastivirt nieder. Die; Hingel drang deni Mann ins Gehirn und tbtete ihn widri. Dann raubten die Verbrecher dein Toten Mk- Dck Nisldtasihe etioa 100 Mk. und wandten sich iiaknOuerodius Piog und Hanneinann suchten dort zunachst einen Kleider-laden ani- wo sie sich neu ein tleiden wolltet-. Dein tiadeninhaber kamen die beiden iungen Leute verdächtig oor nnd cr benachkichtigkc die-Polizei. Ter isten-darin Müller und der Polizist Mutter begaben sich in den Laden. Als sie erschienen, irhopiten die Verbrecher sofort Verdacht, daß sie fest-- genommen werden sollten, und es kam zwischen ihnen und den Beamten zu einein ismiidgemenge, wobei der Polizist Müller einen Sitinsi durch die Lippe erhielt. Plog wurde schließlich durch einen Säbelhieb tinsehä-d-«« lich gemacht, iviihretid ers Hanneniann gelang, aus dens- Boden zu sliiihteii. Nunmehr setzte eine regelrechte- Belagerung des dstannemann ein, der sieh seine Ver-« folget niit Schüssen ooin Leibe hielt· Man holte die· Feuer-weht nnd suchte den Verbrecher durch An zjindeti oon Schwesel auszuriincherm Als er nach einiger Zeit mit dein Schießen aufhörte, drang inan auf den Boden und fand ihn dort sterbend vor. Er hat sich wahrscheinlich selbst das Leben genommen. Lediglich niit dieser Strasiat gegen die beiden Be amten hatte sich das Schwur-geruht zu besassen, dic, andern werden demnächst die Gerichte in Brann schwcig und Hamburg beschäftigen. Das Schwupsi gericht in Göttingen vernrteilte Plag, der gestand-la war und alles ans den Einfluß Hanneinannsschob wie schon telegraphisch gemeldet, jin zehn Jahren Zuehthaua und zehn Jahren Elirverlusi. . E- Tie Verlobung Franz Kolluths. Wie wir schon» aus Vudapest gemeldet haben, hat sich Franz Flossutln der bekannte unaarische Politileaniit der tierwitweten Griifin Alex. Bennovszly, gebotene-n Maria Kvassatißisoaisanis, verlobt. Als Franz Kos sntli noch itn Auslande lebte, schlon er, vor Jahr zehnten, sehr innige Freundschaft mit dem Grasen-- Alexander Bennongztu und dessen Frau. Der Gras trar ein unersiliiitterliiher politischer Freund Kos suths3, nnd alljährlich besuchte er mit seiner Frau seinen Freund iin Auslande Als Kossuth mir 19 Jahren in die Heimat zurückkehrte, war das Palasts des Grafen Venuovsztu sein zweites Heim-z und Gras Vetiisovszto, der echte Tunus »eines- unga-- risthen !lliagnaten, war sein bester Freund. Dein ver gaiigeneu Frühjahr starb der Gras nach einer langen· scluuerzhaften tiraiifheit, in der er oon seiner Gattin nnd diossuth in aiisdufernder Liebe gepflegt worden war. Nunmehr hatte die Griisiu wieder einen-» Eiiiniertranlen durch Wochen zu Uslegen, Franz Kot iuth selbst, der mit dein Tode kämpfte Ta Fiossuth dein Leben wiedergegeben ist, wird er seinen Lebens-» abend nicht allein net-bringen« und er hat siili mit der Witwe seine-J langjalirigen Freundes nerlodt. Die Aanchieit diirsie aller Wahrselieinlichleit nach Ablauf des Traneriahreo siir den Grasen iin März niichsten Jahre-:- stattfinden « Kleine Nachrichten. Tie littündung eines Schulmuseunis in Angsburg steht bevor. Die iisrundlage de:- kliiuseumss wird das schriftstelleriikhe Schaffen der banrischen Lehrerithast und der aus dein Lehrer-stand hernorgegangenen bedeutenden Persön liiisleiten bildet-» -Ta: Zeeauit in O a m b u rg hat über den liusall dgs Tauiuserd ,»«iwrerator« aut Pier ren Hoboteii ain Isi. August folgenden Spruch ab gegeben: Am W. August 19153 iit im Oasen uon Nerv- York im Proviantranni des Tanwsers ,-«.iinperator« ans nicht zu ermitteln-de Weise Feuer ausgebrochen webet der zweite Ossizier Gobrecht in ansoiifernder Pflichterfüllung den Tod gesunden hat. Die Feuer-—- liisibniorrichtung an Bord war in bester Ordnung, auch hat sich die Vesatzieng der Ausgabe, desj- Feuers starr zu werden, völlig gewachsen gezeigt. - In Men aede bei Tortinnud wurden eine Witwe nnd ihr stostgsinger unter dem Verdacht verhaftct, den vor einigen Tagen verstorbenen Eheinanu vergiftet zn haben. Tie Schwester der Witwe hatte aus Eifer- «« sniht Aiizeige erstattet. Aus dietquortwird gekabelt: Karl Thalheiui, der Präsident der Thalbeim Compaxim die sich mit dein Import künstlicher Blumen und Federn bestritt, ist unter der Jst-schuldi giing angeblich zu niedriger Tellarieruug bei den Jinporten auassranlreiih ntid Deutschland verhaftet worden. Ter Betrag der zu niedrigen Dellarierung beträgt angeblich 1-.).«)—l.")iioiii) Tolle-L -" -«Wsts-s-—-—-» Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass bei dem Verfahren, dem Koffee Hag, dcsr coffeiufrcic Bohncnkaffee, unterworfen ist, irgendwelche fremdartigen Stoffe in das Pre dukt übergehen. —- Gch. Med.-RatProf.l)-. Etsch Hat-nach Halle l« chutfchc med. Wocheufchrift 1909, Nr.6) , ~» . q.---—-—-——---—»—«—-.-—-—.—«;—:————sz, Kleine Ftlms Hur me Nimmst-the Es fin- svausncbramä, Mir. 10 Pf. Fiscimlas m.tctwnd.Fifchrn! Vitssacruskcsc tri, part. 62830 Lucia-eme:"-:ini-k—g.f:;·:,l.lkg. —...——»-—-—-— Mantis-r Gus. M, TelmlonOechtstmßc 27, Tel. 14596 Bisntarctpthq 13, « 14103 Torqauer Sir. 10, , 1589· Eingang Lindenaustr. TrompeickstkaßeG » 2951 sdEllnersttgßer d , 2806 Reif-wisset Str. 11, ~ 14114 nmnnzxcmeseneis «. - 8 Wart-mer Str. ist, . 14250 oxä«skåsßeck jäh "« 71 Jsssfsäsze ? 24, : 13573 Kontore, Lager-im und Versaad .Wetiinerfm:ge I7- . 216351 Wdltoltsstksssp l- Rofenstmße B, » »Es-T Telephon Ism- Donncrsmgs früh direkt ans den Dampfe-n eine Waggonladun,:l sehr prekswerter I I f Iklscllsk sssllsclls W m W i It « Mantua - Besondch istKzut:ekmsfeh»len:d b ; ome os, m krosen er en , ·;. Rahel-all Fäschenl .p .h. 1 b .Pfund la ; « el o .«, ono Kopf, in extra- « s« Seelachss jettetä große-? Exempl» Fiin VIII-, V ohne Xo «, nur «ei , ; J; Golahaksch inalltoterkxxtrafetanund zu ’ Angelscholliisch M H Pfund Pia-«- Ps. Diverfe andere frische Seesische zu billigften Tagespreifell2» Ausschl-liebe keck-wills Rache-spie Ists-I Von frischen Zufuhren in hochfeincn Qualitäten wieder eingetrossemlzz la gollmops m Remouladenfauce--z von nur feinsten Ofisccfcttheringen « - : I,s«.Pfunddc-fe . . . . 50 Pf. 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Es tst eine weitere Vermehrung der dreinrozentigen Rente uin 24 Millionen Mark und der viernrozentigen Reute uui 30 Millioiien·Mark beabsichtigt. Es wird sich jedoch empfehlen, init der Ausgabe noch eine Zeitlang zu warten, denn infolge der herrschenden Ko n i n nktu r sind die Ertragnisse der Eisenbahnen zurückgegangen, die Zolleinnahnien des Reiches haben sich verringert. Gegenüber diesen Erscheinungenerschien et- niiht angebracht, Mittel fiir grössere Bahnbauten in den Etat einzustellen. Auf der andern Seite war aber zu berücksichtigen, daß geplante Arbeiten wegen der Lage ans dein· Ar beiisiuarkte jetzt billiger als zur Zeit einer steigen den Konjiiiiktur herzustellen sind. Deshalb sind mehrere Bahnbauten oorgeschlagen worden. Am o rdentliiheii Etat ist es recht schwierig gewesen, den Ausgleiih zwischen Ausgaben und Ein nahmen lierzusteiieii. tHeiterkeits Die einzelnen Verwaltungszweige haben wiederum wesentliche Ausgaben als notwendig bezeichnet- Für die Be amten sind die Wohnuiigsgeldzuschiisse erhöht wor den, Stelleiiverniehrungen sind erforderlich gewesen. Obwohl Dienstvereinfachungeii fortgesetzt durchge siibrt wurden, sind trotzdem wieder neue Beamten stellen notwendig geworden. Tie Regierung steht angesichts des steigenden Aufwandes auf dem Stand punkte, dass sie die Notwendigkeit einer Aenderung der Besolduiigsordnung nicht anerkennen kann. Einzelne Beamten gruppen sind geneigt, ihre Leistungen und ihre Be deutung-in hoch einziischiitzeii. Die Regierung hält die Besolsdsniigsordnnug fiir gerecht und billig. Jede generelle Regelung des Besoldungsivesens erfordert Mehrauswendungen von diiiilsionen Jni neuen Etat ist ed schwierig gewesen, die Erhöhung der direkten Steuern zu vermeiden, uusd nur möglich gewesen, den Aug-gleich zwischen Einnahmen und Ausgaben da durch herzustellen, daß verschiedene Ausgaben für die Staatsbahnen in den außerordentlichen Etat eingestellt worden sind. Auf weiten Kreisen des Er werbslebens lastet der Druck der gegenwärtigen Lage. Deshalb ist die Regierung der Ansicht, dasz alle Aeuderiingen der Besoldnngsordnnng bis zu einer künftigen Revision der Besolduiigs ordnung zurückzustellen sind. In den Etat sind ein zelne erhebliche Summen zur Verbesserung der Lage der Beamten eingestellt worden. Das finanzielle Verhältnis zwischen den Vundesstasaten uiid dein Reich-e hat sich iii der letzten Hieit leid-er oerschlechtert. Sachsen hat infolge desssen Mindereiirnahinen gehabt, die sich um so fühl barer machten, dsa das Gebiet der direkten Steuern nicht unangetastet geblieben ist. theiderU Zur Deckung der einmaligen Ausgaben fiir dsise Heeresvertnsehruug hat das Reich den ein nraligien Weshrbeitrag unso die Verniitgeiisziiivachs steuer beschlossen, weil dise Deciung aus Anleihe mitteln den Anleiheinsarkt aiiszserordentlich uiigiinstig beeinflußt haben würde. Es wäre richtiger gewesen, wenn das Reich zur Deckung dser Mehrausigaben für das Heer nicht auf direkte, sondern auf indirekte Stett-ern zutrekoiiitnen wäre. Die sächsische Regierung hat sich entschieden gegen die Reichsvermiigensxtener ans-gesprochen und wird beim Reiche und en Bun dsesregierungen volles Verständnis finden Ma, na!); denn es handelt sich um den Fortbestand leistungs fähiger Vundesstaatem an dein dgs Reich das größte Interesse hat, weil es sonst an en Wurzeln sein-er Kraft gebrochen wurde. Der Wider-stand gegen die direkt-en Reisihsstenern ist also nicht der Ausfluß klesinlicher Eigensucht. Es- handelt sikh um die krasnige Fortentwicklung der Biind-esstaatsn auf Grund der Reichsoerfassnng (Zust«isr.-inung. Sehr richtig!) tDie Sitzung dauert fort-) Vermischtes. «- ~G-issiu« Trenbern nnd Prinzessin Luife von Kultur-H In dem Prozeß gis-gen die «Gra·fin« Treu berg kam in der Dientstaaoewmidlunq hauptsächlich der Fall der Prinzessin Lnise svon Kobnrg an die Reihe, der bei den ganzen szur Anklage stehenden Geldgeschiiiten einer der typischiten ist. Die Prin zessin befand fich, wie der Vorsitzende den Tatbestand nach der Anllcmeschrift schildert, bekanntlich sein«-n im Jahre 1909 in Geldnötem Sie bezog zwar als Apanage 40000 Franken von ihrem Vater nnd 84000 Franken von ihrem acsrliicdenen Gatten, dein Prinzen Philipp von sijlibiirg-Koharl), hat-te jedoch so verschwenderiicb gelebt, baß sie bereits 1908 diese Renten auf Jahre binaus nerpfiindet nnd die Gegen werie völlig verbraucht hatte. Im Winjer 1908X9 M liofss
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