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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186202055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-05
- Monat1862-02
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1862
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' .. . .. u., ^ Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts »nd des Raths der Stadt Leipzig. . ^ ^ . M 3«. Mittwoch dm 5. Februar. 1862. Bekanntmachung. DaS erste Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 1. Gesetz, die fernere Ausgabe neuer 4procentiger Staatöschuldscheine im Betrage von 61/2 Millionen Thalcr betreffend, vom 2. Januar 1862; - 2. Bekanntmachung, den zweiten Nachtrag zur fünften Auslage der Arzeneientare betr., vom 2. Januar 1862; - 3. Verordnung wegen Erlassung eines Nachtrags zu der Verordnung vom 21. März 183b, die Verhältnisse der Behörden für die städtischen Gymnasien s. w. d. a. betreffend, vom 2. Januar 1862; - 4. Decret wegen Genehmigung einer öffentlichen Anleihe des Dresden-Poffendorfer Steinkohlenbauvereins, vom 8. Januar 1862; - 5 Verordnung zu Ausführung deS Gesetzes vom 15. October 1861, die Errichtung von Gewerbegerichten betreffend, vom 29. Deccmber 1861; - F. Decket wegen Bestätigung deS neuen Regulativs für die Sparcaffe zu Zittau, vom 13. Januar 1862, ist bei uns eingegangen und wird bis zrrm 20. Februar d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig am 2. Februar 1862. Der Nkath der Stadt Leipzig. Thorbeck. — vr. Koch. Bekanntmachung. Nachdem der seitherige Thor-Assistent Friedrich Moritz Albert Prrtzfch als Vice-Registrator und Copist bei dem Pottzeiamte angestellt und verpflichtet worden iß, so wird die- hiermit zm öffentlichen Kenntniß gebracht. Leipzig den 3. Februar 1862. DaS Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. ——7—-—— > —-> — Bekanntmachung. Die zeither an Herrn Moritz Jafsü vermieteten GefchastSloealitäten im Erdgeschosse und Eatresol des Stockhause- nach dem Salzgäßchen heraus, sollen vom 1. April d. I. ab anderweit auf drei Jahre vernüethet werden. Miethlustige haben sich Donnerstag den O. Februar I. Vormittags 11 Uhr an Rathsstelle ein zufinden, ihre Gebote zu thun und darauf werterer Beschlußfassung deS RatheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten, so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten, bleibt, sich zu gewärtigen. Die LicitationS- und Miethbedingungen können an Rathsftelle eingesehen werden. Leipzig den 16. Januar 1862 DeS Raths der Stadt Leipzig Kinanzdeputation. Zur Frage -es Genossenschaftswesens. Die Bedeutung des Genossenschaftswesens darf als ebenso bekannt vorausgesetzt werden, wie ihre Lebensfähigkeit, die sich in den letzten 10 Jahren seit ihrer Begründung immer glänzender bewährt hat. Aus dein kleinen Anfänge, den Schulze-Delitzsch in seiner Vaterstadt einleitete, hat sich nach und nach eine wirtschaft liche Bewegung entwickelt, die wie keine andere binnen kurzer Zeit so namhafte Erfolge aufzuweisen hat. Was allein die Credit- aenoffenschaften betrifft, so schätzte man im October 1861 ihre Anzahl auf 326, von denen allein 102 auf Preußen, 36 auf das Königreich Sachsen, 22 auf Thüringen, 18 ans Oesterreich, 23 auf Hannover, 18 auf Bayern, 18 auf Würtemberg, 14 auf Baden, 6 auf Nassau rc. kamen, während besonders in Süddeutschland die Bildung vieler neuer Creditgenossenschaften bereits angevahnt war. Vergleicht man den Fortschritt eines einzigen Jahres und zwar hinsichtlich derjenigen Genossenschaften, welche mit dem Corre- spovdenzbureau in Verbindung stehen und ihre Geschäftsergebnisie dorthin, eingesandt hatten, so ergeben sich im September 1859, im Mai 1861. Zahl der Vereine ..... 80 . 133 Mitaliederzahl 18,700 Pers. 31,602 Pers. Geleistete Vorschüsse . . . 4,131,000^ 8,478,489 ^ GeschLftsantherle d. Theilnehmer . 246,000 - 462,012 - Fremde Capitalien . . .7 1,290,000 - 1,069,833 - Spareinlagen 970,000 - 1,322,494 - Verluste 470 - 1,490 - Reservefonds 35,000 - 66,865 - Aus diesen Zahlenreihen leuchtet augenblicklich die große und wachsende Bedeutung des Genossenschaftswesens hervor. Aus armen abhängigen Leuten sind nicht selten durch das Band der gemeinsamen Vertretung kreditfähige sich hebende Männer geworden. Das Bewußtsein, Creoit beanspruchen zu dürfen und zwar nicht blos als Ausfluß des persönlichen Wohlwollens eines Dritten, sondern als eine Forderung, die rechtmäßig jedem Theilnehmer zufteht, hat einen nicht geringen Einfluß auf das materielle Wohl, wie auf das Selbstbewußtsein und das Selbstvertrauen der Mit glieder bemerken lassen. Gleichzeitig bilden sich die Creditassociationen immer mehr zu wirklichen Depositenbanken um, indem sie disponible Summen von größer«« oder aenngerem Bettage annehmen und sich verpflichten, dieselben mit Jnnehaltung gewisser Kündigungs fristen zurückzuzahlen. In den einzelnen gewerblichen Branchen treten im Laufe des Jahres regelmäßig wiederkehrende Perioden größerer Einnahmen und größerer Ausgaben ein, welche nicht selten durch einen größeren oder kleineren Zeitraum von einander getrennt sind. Die Capitalien, welche zeitweilig disponibel sind, übergiebt der Gewerbtreibende der Sparkasse der Vorschußbank, um sie bei eintretendem Bedürfnisse mit den fünfprocentigen Zinsen zurückzuholen. Von diesem Gesichtspunkte aus ist das procentale Verhältniß der eignen zu den erborgten Betriebsfonds bei den Spar- und Vorschußvereineu von einem gewissen Interesse. Es betrugen . ^ ^ ^ . 1858 .1859 16,70/0 2l,5«/o 41,7- 38>8- 4 - der eigne BetriebSfond . . die aufgenommenen Darlehnr die Spareinlagen 41,6 - 39,7 1860 18,3o/« 36,4 - 45,3- Summe der Betriebsfonds . . 1000/« 100 0/0 100»/«
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