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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186202079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-07
- Monat1862-02
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1862
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5S8 ist das vor» den übrigen Solosäugern zu sagen und narnegjlich vermißtzen wir in dem Gesäuge des Fräulein Bußler pnd des Herrn Müller die erforderlnhe Sick/erheit und ReintM. Der kleine Chor der christlichen Wächter war mit Solosängern der Oper und musikalischen Mitgliedern des Schauspiels besetzt. Das gute scenische Arrangement des Ganzen, durch das die Illusion so weit gefördert wurde, als das bei dem engen Raunte unserer Bühne überhaupt möglich ist, erhöhte den Cnidruck des schönen Werks, das auch in dieser Gestalt mit großer Wärme vom Publicum ausgenommen ward. ' F.. Gleich. Mignon, Marmorstatue von Carl Steinhäuser in Nom. Ein hervorragendes Werk der neuern deutschen Bildhauerkunst, die lebensgroße Marmorstatue der „Mignon" (aus Goethe's Wil helm Meister), ausgeführt von Carl Steinhäuser in Rom, ist auf kurze Zeit im städtischen Museum aufgestellt. Die jugendliche Gestalt des schon in so vielen Werken der bildenden Kunst ver ewigten Mädchens ist von Steinhäuser in der Stellung eines träumerischen Sinnens dargestellt; das reichgelockte Köpfchen vorn über gesenkt, mit dem linken Arm auf einen Säulenstumpf gestützt, hält sie mit der rechten die neben sie gestellte Guitarre; ein fein- faltiges Gewand umschließt die halb kindlich, halb jungfräulichen Glieder und der Ausdruck des Gesichtes giebt die Stimmung des unvergleichlichen Liedes wieder, dessen Anfang der Künstler als Inschrift seinem Werke gegeben hat: So laßt mich scheinen bis ich werde. Zieht mir das weiße Kleid nicht ans; Ich eile von der schönen Erde Hinab in jenes feste Haus. Steinhäuser (1813 zu Bremen geboren) hat sich hauptsächlich durch Darstellung anmuthiger jugendlicher Gestalten bewährt, wie des „Knaben mit Krebs" (1835), „Mädchen an einer Muschel hor chend" (1836), „Violinspieler" (1843) u. A. — Bekannt ist seine nach Angabe der Bettina von Arnim modellirte Gruppe „Goethe und Psyche" (in Weimar); unter den Denkmälern das des Astro nom Olbers in Bremen. Die Mignon-Statue ist noch unverkauft und es wird in den Beschauern des liebenswürdigen Kunstwerkes gewiß der Wunsch lebendig werden, sie unserm städtischen Museum erworben zu sehen, wozu vielleicht die Güte eines opferwilligen Kunstfreundes die Hand bieten dürfte! Zur Tagcschronik. Stadttheater. V5. AbonnementS-B-rstehu»-. Zum ersten Male: ßypte Aacht, Hänschen! Lustspiel in 5 Aufzügen von Arthur Müller. P e r , o „ « H: Maria Theresia, Kaiserin von Oesteersich. . Fräul. Huber. Joseph II., ihr Sohn, erwählter römischer König Herr Dcvrient. Graf von Aspremont-Linden k. k. Feldmarschall und Eommandeur der ArcinS . . . Herr Stürmer. Marie, verwitwete Gräfin Eolloredo, seine Tochter Fräul. Remosani. Baronin von Lederer, Oberhofmeifterin am kaiserlichen Hofe Frau Bachmann. Gräfin AuerSperg, / sFräul. Gichter. Gräfin Schwarzenbergs ^ ' ' /Frau Treptow. Graf Herberstein. Kammerherr . . . Herr Bischofs. Echter«, k. EabinetS-Eourier .... Herr Schmidt. PaterHäSler, päpstlicher außerordentlicher I vom l Nuntius am Wiener Hofe, > Orden <Herr KühnS. Pater Richter, ) Jesu jHerr Saatbach. Baron Turschkoi, k. k. Oberst der Kroaten Uruffoff, Oberst in russischen Diensten d'Auvoy.Oberftwachtmeister,/ jHerr Treptow. Pc,reim,sch. M.j», j iL'cr §>'>,.» Joseph von Frohn, Arcier in der kaiserlichen Leib garde ....... Kühlmeier, Wachtmeister beim Regiment König Joseph Husaren Stephanowitsch, Kroat .... Michael, Wirth Anton, sein Knecht Ein Page König Josephs .... Ein Kammerdiener Ein Diener des Grafen von Aspremont . Herren und Damen am kaiserlichen Hofe. ArcierS. Ort der Handlung: In den drei ersten und im letzten Act Wien; im vierten das Kloster St. Jacob in Steyermark. — Zeit: 1764. Gewöhnliche Preise. Anfang halb 7 Uhr. — Ende gegen v Uhr. Zur Nachricht: Morgen Sonnabend (erste Gastvorstellung des Herrn Ti chat scheck, königl. sächs. Hof- und Kammersänger): Die Jüdin. Eleazar — Herr Tichatscheck. Die Direetion des Stadttheaters. Herr Ezaschke. Herr Derther. jHerr Treptoi /Herr Kühn. Herr Hanisch. Herr Gitt. Herr Bachmann. Herr Lnck. Herr Heuipel. Fräul Huth. Herr Klickermann. Herr Scheibe. Oeffentliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek 2—4 Uhr. Bolksbibliothek (in dem vorm. RathSfreischulgeb.) AbdS. 7—9 U. Städtische Spareasse. Einzahlungen: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag; / ErpcditionSzeit Nilckzahlungen: Dienstag, Sonnabend. (Vorm. 8—12U. Lllll-iguugcu: Jeden Werkeltag, Vormittag und Nachmittag. Städtisches Museum, geöffnet von 10—4 Uhr. unentgeltlich. Del Becchio's Kunst. Ausstellung, Markt, Kaufhalle, 10 — 4 Uhr. Leipzig, den 6. Februar. Der Handarbeiter Riedrich aus Taucha hatte heute Nachmittag das Unglück, auf einem Neubaue in Neuschönefeld zu stürzen und sich dabei so zu verletzen, daß er während seines Transportes nach dem Iacobshospitale seinen Geist aufgab. -7- A n s r a g e. (Eingesandt.) Wer hat die Verpflichtung in Stötteritz, auf dem sogenannten Schwarzacker die Wege zu bauen und im Stande zu erl-alten? Könnte man nicht mit Recht gerade jetzt, wo man förmlich im Moraste stecken bleibt und diesen Weg täglich Hunderte von Ar beitern passiren, welche ihr Beruf nach Leipzig führt, von den Ver tretern der Commun erwarten, dergleichen Ucbelstände der Behörde anzuzeigen und um schleunige Abhülfe zu bitten? V. Tageskalcnder. Danrpfwagen-Abfahrten von Leipzig nach Berlin: *3.50. — 8.45. — *5.50. — (Leipzig-Dresdner Bahn: 5. 45. — 2.30.) Berndurg: *7. — 12.15. — 6. Chemnitz: 5.15. — 7.40. — >2.10. — 3.15. (bis Glauchau). — 6. 20. — (Leipzig-Dresdner Bahn: 5.45. — *9. — 2.30. — 6. 30.) Coburg re.: *ll.5. — l.40. (bis Meiningen). Dessau: 3.50. — 8.45. früh. — 8.30. AbdS. Dresden: 5.45. — *9. — 12. — 2.30. — 6.30. — *10. Eisenachrc.: 5—8.15-*U5. —t.40. —7.5.(bisTrfurt).—*l1.8. Frankfurt a.M.: 5. - * I >-5. - *11.8. NchtS. — (Westl. Staats bahn: *5.15. MrgS. — 6.20. AbdS.) Hof: *5. 15. —7.40.— 12. 10.—3. 15 —6. 20.- 6.30. (biSAltcnburg) Magdeburg: *7. —7.30.— 12.15. —6. —6. 30. (bis Göthen) -10 Meißen: 5.45. - *9. — 12. - 2.30. — 6.30. Schwarzenberg: 5.15. — 7.40. — 12.10. — 6.20. Zeitz und Gera: 5. — 1.40. — 7.5. (Die mit * bezeichnet«,, stnd C. A. Klemm s Muflkalien-, Jnstrum - u. Saitrnhandl., Leihanstatt für Musik (Musikalien u. Pianos) u. Mussk-SalyN, Neuwarkt. hohe Lilie. Photographisches Atelier von A. Brasch, Köniasstraße Nr. 11. Portrait-Visitenkarteg, sehr elegant, das Dutzend 4 a/r. Atelier vom Hof-Photographen 0. Sebuufu»»: Hotel de Pruffe. Ernst Gebhardt, Bad zur Centralhalle, empfiehlt Wannen . Dampf, und Douche-Bäder, so wie Hausbäder zu jeder Tageszeit. Sophien-Bad, Reichels Garten. Dorotheenstraße Nr. 1. Dampfbäder fürDamen täglich von l—4 Uhr, für Herren täglich von früh 8—V«1 und Nachmittags von 4—8 Uhr Wannen- u Hausbäderzu jeder Tageszeit. Bekanntmachung. Am 20. vor. Mts. ist aus einer in der Gerberstraße allhier be findlichen Kutscherstube eine eingehäusige, mit weißem Zifferblatte und deutschen Ziffern versehene, auf dem Zifferblatte aufzuziehende silberne Spindel uhr mit einer kurzen vergoldeten Kette entwendet worden. Sollte Jemand über diesen Diebstahl oder den Verblieb der Uhr Wahrnehmungen gemacht haben, so bitten wir um schleunige Anzeige. Leipzig den 5. Februar 1862. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. Kurzwelly. Verlag von Meinhold Kt Söhne in Dresden. Soeben erschien und ist in allen Buchhandlungen so wie bei Herrn b F. Fleischer zu haben: Die deutsche Schaubühne. Organ für Theater und Literatur. Redigirt von vr. Feodor Wehl. Preis pr. Jahrgang 12 Hefte 4 Thlr.
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