Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186202110
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-11
- Monat1862-02
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1862
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 4L. Dienstag den 11. Februar. 1862. Bekanntmachung. Für die Besorgung der das Firmen- und Procurenwesen der Stadt Leipzig betreffenden Geschäfte ist am unten eingesetzten Tage statt deS früher dazu benutzten LocaleS das Zimmer Nr. 8», III. Etage, Eingang L deS BezirkSgerichtSgebäudeS eingerichtet worden. — ES wird dies nnc dem Bemerken hierdurch bekannt gemacht, daß vom gedachten Tage an alle das Firmen- und Procurenwesen der Stadt Leipzig betreffenden mündlichen Verhandlungen in dem bezeichnten Zimmer zu erfolgen haben. Schriftliche Eingaben hingegen sind auch fernerhin in dem Eingangsbureau deS Königlichen Bezirksgerichts Eingang II parterre rechts abzugeben. Zugleich wird hiermit die unterm 20. Januar 1862 erlassene Bekanntmachung in Erinnerung gebracht, wonach alle hier bestehenden kaufmännischen Geschäfte ihre Firma, deren Inhaber nach Namen, Vornamen, Stand und Wohnort, deren Prokuristen und bei Gesellschaften, den Zeitpunkt, 'mit welchem die Societät begonnen hat, mittelst schriftlicher Eingabe bei dem Königlichen Handelsgericht bis zum Ä. März 18VA bei Vermeidung von 8 Thlr. Strafe anzumelden haben. Leipzig, am 8. Februar 1802. Das Königliche Handelsgericht im Bezirksgericht daselbst. Werner. Priber, Act. Bericht über die Wirksamkeit der städtisären Anstalt für Arbeitsnachweisung im verflossenen Monat Januar. Universitätsstraße Nr. IZ (Gewandhaus L Treppe). Tägliche Eppeditionsstundeu vom 1. Oktober 1861 bis 31. März 1862 früh von 8 bis 121/2 und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr. 1862. Vom t. bis 31. Januar . Neuangemel- dete Arbeiter Gesammt- summe von Nachfragen nach Arbeit Gegkche nach Arbeitern ^ . 1 männl. weibl. männl. weibl. uiäiuil. weibl. 6 10 304 468 28 231 AliSgefütirte Arktiks- bestellungen männl. 28 weibl. 230 16 772 259 258 Die in: Monat Januar verschaffte Arbeit erhielten folgende Personen: Männliche Personen. 1 Eishacker. 1 Farbereiber. 2 Flaschenspüler. 2 Handarbeiter. 2 Holrhacker. 4 Laufburschen. 3 Aufwäscherinnen. 2 Aufwartefrauen. 28 Aufwartemädchen. 2 Ausbesserinnen. 1 Kehrfrau. 7 Kinderwärterinnen. 1 Kochfrau. 1 Ofenkehrer. 6 Raddreher. 1 Schreiber. 1 Schuhflicker. 6 Träger-. 1 Wasserträger, v. Weibliche Personen. 2 Krankenwärterinnen. 2 Loaisräumerinnen. 3 Näherinnen. 1 Rolldreherin. 128 Scheuerfrauen. 48 Waschfrauen. - 2 Wafferträgerinneu.' eingehenden Kritik unterworfen und gefunden, daß der Augustus- platz wohl derjenige sein dürfte, der vorzuziehen wäre, wenn die Gründung des Tyeatergebäudes auch höher zu stehen kommt als auf dem Köniasplatze. Und warum? — Weil durch die Er bauung eines Theaters aus dem Augustusplatze (dem Mittelpunkte, der Stadls die Anlage der neuen Promenade und des erwähnten Platzes mit dem daranstoßenden Parke erst zum wirklichen Abschlüsse gebracht werden würde, denn Aehnliches dürfte man dann, nach Vollendung des Baues so wie der Anlagen, in Deutschland weit und breit wohl suchen, aber nicht wieder finden! — Wenn man sich nun also die jetzige kleinere Hälfte des Angustusplatzes mit dem neuen Theater besetzt denkt, so ist die natürliche Folge, daß man Messenszeit keine Buden mehr auf demselben errichten darf. Da man aber diesen Theil des Platzes bisher vergrößerte, nur um Buden darauf zu setzen, die uns in den Straßen der Stadt unbequem waren, und welche den immer lebhafter werdenden Oumibuövcrkehr stören, ja da noch gegen wärtig sehr viele Buden unsere Straßen, besonders den Neümarkt und die Reichsstraße so wie die Katharinenstraße, auf welchen ersteren der Omnibusvcrkehr doch am lebhaftesten ist, aber auch unsere Promenaden (am Halle'schen Thore, wo die Leinwandleute stehen) versperren und es wünschenswert!) ist, daß diese auch noch weggebracht werden, man aber auch gleichzeitig für die aus dem Augustusplatze sich jetzt befindenden sorgen muß, so drängt sich uns die Frage auf: Wohin? — Hierauf erlaubt sich Schreiber dieses zu antworten: „Man schaffe einen neuen großen Platz und lege diese Buden alle zusammen." — Dieser neue Platz aber dürfte sehr leicht zu beschaffen sein, wenn man den Fahrweg und die Promenade am Flei am Weinnäpfchen ge cherplatze bis an die Wasserfronte (ähnlich wie chehen) verlegte und den tief liegenden Töpfer- Resultat der Dienstboten-Nachwetsung. 1862 Vom t. bis 3>. Januars Nachfragen nach Dienstboten Zum Dienst angemeldet männl. weibl. männl. weibl. 1 30 > 2 90 Erhaltene Dienste männl. wttbl. 2l 3l 92 22 Das neue Theater und — rin neuer Platz Es ist über den Neubau eines Theaters schon so Manches geschrieben worden und gar viele Stimmen haben sich hören lassen. Man har die Plätze, welche für den Neubau disponibel sind, einer platz mit dem Fleisck)erplatze und die dieselben jetzt trennende drei fache Promenade ru einem Platze vereinte. — Man denke sich dann den Neukirchhof geöffnet, längs der Häuser bis zum Theater mit einem Fahrweg versehen und durch eine breite Terrasse mit diesem neuen Platze verbunden, so wird man Platz genug für die Buden der kleinen Hälfte des Angustusplatzes und alle unsere Straßen noch versperrenden Buden eichalten. Man benutze dann diesen Platz hauptsächlich für die Groffobuden, während man die Detailbuden aus dem Augustusplatze zusammen lassen muß, und man wird finden, daß die Buden-Inhaber ihren jetzigen Stand gern mit dem neuen vertauschen werden, sobald man nur die ver schiedenen Branchen zusammenlegt. Außer den Messen dürfte sich dieser neue Platz auch als Gemüsemarkt sehr vortheilhaft eignen, da er vom innern Marktplatze nicht allzusehr entfernt liegt und ! Uerdurch unfern Straßen auch außer den. Messen das unangenehme I Marktgewühl benommen würde. Der Kostenpunkt dürfte nicht so bedeutend sein und die Zinsen des aufzuwendenden Capitals sich reichlich decken.
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