Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186302107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-10
- Monat1863-02
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1863
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»ge« orgeu ieger- ffert Nach- Z. en. tusfie. i »LMb. -rui. rberg. öaviere. »mburg. it. weißer ssie. iburg. lest. der Nusfie. hüringer ndon. ind nhorn. : Baum. h. garni. )f. Schwan. Sahn. e. t. Hamb. um. »e'S Hotel Hahn. §m. und von )me.) — len. ) von U. 5. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 41» Dienstag den 10. Februar. 1863» - , --M— .. - . --- ^ . - Bekanntmachung. Das der hiesigen Stadtgemeinde gehörige, vormals Schletter'sche HauS, PeterSstraße Nr. 14 (Nr. 728, Abtheilung X de- Brandkatasters) soll an den Meistbietenden versteigert werden. Wir haben dazu Dienstag den LO Februar L8VL anberaumt und laden Kauflustige hiermit ein, an diesem Tage Vormittags II Uhr an RathSstelle zu erscheinen, ihre Gebote zu thun und sich sodann der Eröffnung weiterer Entschließung zu gewärtigen. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Verfügung bleibt Vorbehalten. Die LicitationS- und Kaufsbedingungen können bereit- von jetzt an bei uns eingesehen werden. Leipzig den 23. December 18V2. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Verhandlungen der Stadtverordneten am 4. Februar 1863. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Beim Vortrage aus der Registrande gelangte die Zuschrift betreffend die Erwerbung eines Streifens Straßenareal an der bteruwartenstraße längs des noch unbebauten TheileS vom Grund stück des Herrn Hutsabrikanten Hoffmann. zur sofortigen Beschluß- nahme. Dieser Streifen hält 18*/, Hl Elle und wird von der Stadt mit 1 Thlr. 5 Ngr. pro. lüElle bezahlt. ' Die Versammlung gab zu dieser Erwerbung einhellig ihre Zu stimmung, verwilligte auch mit gleicher Einstimmigkeit nachträglich 80 Thlr. 26 Ngr. 3 Pf. an Mehraufwand für Baureparaturen am IacobShoSpitale. In Folge der von Herrn Näser wegen der schlechten Be schaffenheit einer Stelle der Nürnberger Straße in voriger Sitzung gemachten Anregung theilte der Vorsteher vr. Joseph mit, daß> der Rath für einstweilige Besserung deS betreffenden Straßentracts Vorkehrung getroffen habe. Hierauf brachte Herr vr. Günther mehrere Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen zum Vortrage. Sie betrafen 1. die Verpachtung einer kleinen 28,67 lDR. haltenden Feld- parcelle an den Straßenhäusern. Der Abpachter ist der dortige Hausbesitzer - Herr Friedrich, welcher die Parcelle als Garten benutzen will, der Pachtzins jähr lich 20 Thlr., die Pachtzeit 12 Jahre mit dem Vorbehalt halb jährlicher Kündigung nach Ablauf der ersten 6 Jahre. In Gemäßheit des beifälligen Ausschußgutachtens ward diese Verpachtung einstimmig genehmigt. 2. Den Verkauf einer am Kohlenbahühof gelegenen Feldpareelle von 36 ülNuthen an die Direction der künigl. StaatSbahn zu dem Preise von' 146 Thlr. 19 Ngr. 2 Pf. sammt Zinsen zu 50/0 vom Tage der Ueberaabe an. Luch hier ward zu dem Beschlüsse nach Vorschlag des Aus schusses einhellige Zustimmung erlheilt. 3. Die Eröffnung eines Fußwegs von der Schulgaffe nach dem Reichelschen Grundstücke und den Abbruch des ThomaS- pförtchenS. Der Rath schreibt hierüber: »In Ihrem Schreiben, den diesjährigen Haushaltplan betreffend, Aden Sie u. A. die Herstellung eine- directen Fußwege- von der Burgstraße (etwa durch den oberen Theil der Schulgaffe und der Promenaden) nach dem Reichelschen Garten, so wie die Eröffnung de- ThomaSpförtchenS für den Fährverkehr beantragt. So gern vir Ihren Wünschen, namentlich wo e- sich um VerkehrSbeförde- nm-en handelt, entgegenzukommen bereit find, so können wir un- doch in den fraglichen Beziehungen mit Ihren Anträgen nicht un bedingt einverstanden erklären. Die Fahrbarmachung des ThomaS- psörtchenS würde — ganz abgesehen von der Durchbrechung der Anlagen, die immerhin etwas Mißliches haben dürfte — für den Verkehr keine Erleichterung bieten, da das Thomaspförtchen und die Passage zwischen der Thomasschule und den gegenüberstehenden Häusern außerordentlich schmal ist, an der schmälsten Stelle etwa 9 Ellen breit. Ja, da- Fahren durch diese enge Oeffnung müßte sogar mit Gefahren verbunden sein, wenn Fußgänger und Wagen sich dort begegnen oder mehrere Wagen einander entgegenkommeu. Wenn wir nicht irren, hat Ihren Antrag die große Beengung des ThomaSkirchhofeS hervorgerufen, welche während der Messen statt fand, indem der Wochenmarkt dort abgehalten wurde. Dem ist jedoch durch die Verweisung deS Wochenmarktes während der Messen auf den Fleischerplatz vollständig abgeholfen; die Circulation auf dem Thomaskirchhofe selbst, auch für de» Fährverkehr, ist frei und ungehindert, und eS erscheint daher die von Ihnen beantragte Er öffnung des ThomaSpförtchenS Ar den letzteren umsoweniger norh- wendig, da in unmittelbarer Nähe, auf der anderen Seite der Thomasschule eine breite Ausfahrt nach der Promenade vorhanden ist. Eine andere Frage ist eS, ob nicht wenigstens der Fu si tz er kehr an der bezeichneten Stelle durch da- Thomaspförtchen gewinnen müßte. Wir haben diesen Punct in Erwägung gezogen, und da durch diesen Abbruch, der nach bauamtlichem Gutachten ausführbar und ohne Nachtheil für die TtzomaSschule ist, der Durch gang allerdings etwas verbreitert wird, so haben wir die Beseitigung des Thomaspförtchen- nebst den dadurch bedingten Herstellungen beschlossen, auch die dadurch erwachsenden Kosten im Betrage von 80 Thlr. in den Ihnen vorliegenden HauShaltplan des Jahres 1863, unter Zustimmung der der gemischten Baudeputation an gehörenden Mitglieder Ihres geehrten Collegium-, mit ausgenommen und sehen s. Z. Ihrer Erklärung hierüber entgegen. „Was ferner den ersten Theil Ihres obenerwähnten Antrag betrifft, die Herstellung eine- directen Fußwege- vom ober« Therle der Schulgaffe durch die Anlagen nach dem Reichelschen Garten zu, so kam in Erwägung, wie dieser Fußweg herzustellen sein möchte. Die Eigenthümlichkett des Llvrain- und der ganzen Oertlichkeit ließ nicht wohl eine andere Ausführung dieser Idee zu, als vermittels emer von der Hchulgaffe in dp Lmsgen herabführenden Freitreppe von Granitstufen uud eine- W» da ab die Anlagen durchschneiden- den Fußweges, welcher in die Promenaden an der dem Eingänge zur Dorotheenstraße gegenüberliegenden Stelle einmünden und so eine directe Verbindung mit Reichels Garten vermitteln würde. Denn ein an der bezeichnet«» Stelle etwa hiudurchzuführeuder breiter Damm hälfe nicht nur die Aulaggn in einer unschönen Weise zerschnitten, ja zerstört, sondern auch den künftig nach etwaigem Abbruch des ehemaligen FreischulgebäudeS in jener Stadtgegeud möglicherweise zu treffenden Veränderungen uud Einrichtungen mehr oder weniger präjudicirt, während die- von der Anlage einer Frei treppe sammt Zubehör nicht gilt. Zudem dürften sich jene etwaige» Veränderungen immerhin noch einige Zeit verzögern ; inzwischen aber wären die nicht abzuläugnendea Vortheile einer derartigen unmittel baren Verbindung den dort Verkehrenden zu Gute gekommen, und äußersten Falle- wäre da- verwendete Material — weitaus der beträchtlichste Bestandtheil der Koste» — daun immer noch von entsprechendem Werthe. Das «wähnte Projeet gelangte nebst dem
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