Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192505207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-20
- Monat1925-05
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1925
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Mai Sircsemanns gestrige Rede wird in hiesigen diplo mäscheu Kreisen ald eine Warnung an die Alliierten « Ueberspmnng des Bogens in der Milner Min mugskrage nnd bei den Sicherheitsverdandlungen an sesghkxk An leitender Stelle ist eine gewisse Ungeduld über die sransdsischen Berzdgerungs neibod en bemerkbar Die sranadsischen Gerüchtq Idee angebliche Rücktrittsadsichten des englischen menminifterd haben du der Verstintmung bei qettagetn Die an Frankreich gerichteten, ziemlili emftm Ermahnunqen des gewöhnlich vom Foreisgn Office inspirierten diplomatischen Mitarbeiterz des »Dann Telentswk bilden augenscheinlich eine Art Er widekung ans diese Oel-lichte In politischen, sogar in niniiteriellen Kreisen, sagt »Dann Zeugnipr sei eine wrimieete Stimmung, ja sogar eine aemisse Ver drossenheit itn Entstehen begriffen infolge der lang samen und fortwährend nnterbrochenen Verhandlungen über die Sicherheitssrage und die deutsche Entwafsnnng Die vielen, nach Ansicht dritischer Autoritäten unnötig zip-gebrachten Einwendungen und Bedingungen müßten diese Stimmung erzeugen. Chamderlain ver suche etwas iiir die Beiriedung Europas zu tun. Die kontinentalen Nationen sollten ihm daher nicht un unterbrochen Hindernisse in den Weg legen. Man hoffe, daß die Mantelnote an Deutschland in der Räumungdi frage jetzt endlich settiggestellt sei. Die Forderungen an Deutschland seien positiv nnd streng. Auch hier bade England nicht an sicki gedacht; denn alle englischen Sackt veeständigen hielten Deutschland bereits int wesent lichen iiir entwaiM Einen interessanten Beitrag zur englischen Ans fassung der gegenwärtigen politischen Lage im Deut schen Reich liefert ein Brief an die »Bitte-sc der von dein englifehen Oberkmmniffar in Köln, Julien Pignotn herrührt. Die »Times« drucken ihn an hervorragender Stelle ah. Der Kommissar hebt hervor, daß die freund lich gehaltenen »Arie«-Artikel über Hindenhurgg Wahl die Mißverständnisse zwilchen Deutschland und England beseitigen sollten. Seit fünf Jahren habe er in bevorzugter Stellung die langsame Bewegung des Steuerrades der eurmäifchen Politil um eine volle umdrehung beohachtet Für denjenigen, der die wechselnden Phasen der Rheinlandpolitil der leisten fünf Jahre durchlebt hat. fei die innerdentlthe Entwick lung die unvermeidliche Folge des Grgshniffeö der interalliierten Politik »Ja-n fei es von wir", heißt es whrtlich weiter, »die Rheinlcmlwolitik französischer Kahinette von clömeneeau his Poinenrö kritisieren zu wollen. Die Besetznng Frankfurts im Jahr-e IM, die . von Düsseldorf, Duidhurg und Ruhrort im Jahre 1921, ; schließlich der Eindruch in die Ruhr, die Befetzung der i: «»Flaschenhälse«f.von Offenburg nnd.slppenweier, die» wirtschaftliche Zerreißunn Deutschlands durch die Zoll grenze am Rhein nnd die amtliche Unterstnnung der sWoien Separatiftenkrawalle sprechen eine beredte Sprache. Es wird immer behauptet, daß »der hvfe Wille des Reiche-« diese schroffen Maßregeln mehr als gerechtfertigt habe. Aber Deutschland wurde während dieser Jahre non einer Reihenfolge fchwacher Schatten regierungen geführt ohne Preftige nnd Autorität unter wohlmeinenden fozialiftifchen oder sentrosozialistischen Kanzlern«. Die Geschichte wird entscheiden- ols Pola eard, als er in die Ruhr eininnrfchiertr. dcn Willen znt Zahlung oder sn Hindenlmrs ichOi.« Das Echo der Rede Strefemannz Zustimmeuve Aufnahme in allen Partellagem Berlin, ts. Mai. (Gig. Bericht) Es ist geraume Zeit ber, daß man den Reichsaußens minister vor dem Plenum des Reichstages bat sprechen hören. Man verrät auch sein Geheimnis mit der Tat sache, daß dieser Verzicht weniger der e i g e n e n Ent schließung, als dem Wunsche des Reichskanz lers entsprach. Um so erwarmngdvoller sah man der heutigen Eiatsrede Stresemanns entgegen, obwohl eigentlich nicht angenommen werden konnte, daß sie über die uns zu tiesst bewegenden Fragen, nämlich die des Räumunaskonsliltez nnd des Sicherheitspaktcs» neue Ausschlüsse bringen würde. Das ist denn auch in M Tat nicht geschehen. Ueber beide Probleme bat man bisher unter Ausschluß Deutschlands verhandeln Mit welchem Ergebnis, wissen wir vorerst noch nicht. Bestehens sucht man in den Nussiibrnngen Dr. Streses nauus nach einein.trbstlicheu hinweis. Man konnte den Eindruck gewinnen, daß die trüben Befürchtungen, wie sie durch die stinasten Ileußernngen der situierten- Msse genährt werden, keineswegs von der Hand zu Weisen sind, daß also Frankreich unter stummen wenn such widerwilliger Duldung Englands es wiederum durchgesest dat, einen Wall sn errichten, von dem man Umä Uscht sagen kann« wie wir ibn überwinden sollen. Der Nppeu an die moralische Dukchoauerraft des Rheinlandes, das schon so viel um des Reiches willen Mike-h löst soaar vermutet-. das inau iin Uns-när- Agen ilint aui das Schlinmste seiest ist. Diesen Eindruck zu nerstiirren, trug noch ein äusser- UM Umstand bei: Dr. Stresemann war an das Manuskript gebunden, das er sast wori sstmy Blatt m- vtan sum Vortrag brachte Die »Wuch- QUCL die ibm diese annasverrichtnna er- MM MERM- libie naturgemä- ibre Rückwirkuna sitt US Obrer ans. Der Genus einer rdetoristden mWWMUG wie man sie bei Ciresemann gewohnt .u- MS Ebnen diesmal versagt. cber vielleicht war Am is- Inn im Its-am wird um die nede an Fa Punkt Achter-see Ort-sannst- werten müssen. VIERTER givgebtgiäeno des Ansenblickschwar Fu sea en. orwgrf persönli er, a u l, ZJVUUGOI Politik« den Dr. Stresemann in leyter Zeit ; VII-Mach gefallen lassen umste, findet an diesem Wiö keine stlscheibr. Der Wille des Gesamtlabis »M- bist-sehnlich »wle der Jeiuce Leiter-, m fich, » m Mny m naseuwuistas kaut-. - Dis-Organ m Miit-nisten »di- .Z-u«, gibt Von unserm BsMitakbektet sheutq nachdem sie konstatiert hat, daß von Herrn Dr. »Streiemann gestern die Kontinuität unsrer Unken politil klar und deutlich betont worden sei, der Ueber ’zeugung Ausdruck, daß das Echo auf die gestrige Ministertede in lebhafte Zustimmung zu der Aussen politik der Regierung ausklingen würde. Das ist wohl ein wenig zu sanguiniich ausgedrückt. »Lewa wird die Zustimmung kaum werden. Aber an derj Tatsache solcher Zustimmung selber wird im großen4 und ganzen man nicht zu zweifeln brauchen- Die heutige Berliner Morgenpresie ist dafür schon ein leid liicher Gradmesser. Das ~Berliner Tagedlatf gibt im allgemeinen eine günstige und gütige Kritik, ebenso die Evisiiche Zeitung«. Die »Gemeinsa« erklärt: »Statuts-mu- Nutzen positit, von der man sagen kann, daß sie im Grunde genommen das deutsche Voll von Hindeuburq bis zum linken Flösel der Sozialdemokratie in geschlossene- Liule hinter sich hat, dürfte im Reichstag seiner be sonderen Kritik begegnen.« Aus dem »Vorwärts« klingt der nämliche Ton: »Der gesamte Inhalt dieser Rede ist: Fortführung der Außenpoliti!, die von den republikanisehen Negierungen betrieben worden ist. Die Regierung des Rechtdblockö kann keine andre Außenpolitik betreiben.« Im großen und ganzen ist auch das Geht-, das von rechts her kunnt, freundlich, aber die verschiedenen Nebentöne, die da und dort dazwischen aufschriilen, zeigen doch its-m. daß die Hoffnungen der «.Beit« aus die «lebbaste Zustimmung-« sich nicht gan« erfüllen werden. Nin trennt-liebsten äußert sich die Deutsche TagetseitunM Etwas fühlet in die Erenzseimng«,» die immerhin so gütig ist zuzugebem das der Reichs "außennrinister das Bestreben gezeigt hätte, »den Wahr nehmungen der Xreuzzeitnnk und der Rechten in ge wisser Weise Rechnima zu tragen«. Die «Deutsche Leitung« aber spricht sich erregt gegen Streieinann aus. Streseimmn habe durch seine Berufung ans Unden lmra die dsfentliche Meinung irresitdren wollen. »Das-ed seine aeftriqen Ausführungen im Reichstag hat er er nent und klar bewiesen. daß er voll nnd W anf Verzicht eingestellt ist nnd auf diese Weise auch noch die letzten Machtmittel, die wir haben. drei-gibts M Blctt Ansicht-i eritb aus« Entwicklmz seines eiq en en Programms und drücktsid norsiih gmnden Rothwein-vierten ed besser machen-sollte demg- » Was will Deutschland? Die Ziele und Möglichkeiten künftiger deutscher Außenpolitik Die großen Ziele der jetzigen deut schen Außenpolitil sind die Beseitigung der schwankenden, unsicher-ein labilen Grenii und Rechts verhältnisse an der deutschen Westgrense und die Otnarbeit auf eine Revision der ungerechten und sinn wtdrigen deutschen Oftgrenzen Beide Fragen standen denn auch natürlich im Mittelpunkt der gestrigen großen Rede Dr. Str Hernaan ) Ueber sie werden heute und morgen in der Aue- Hvrache die Vertreter der einzelnen Parteien mehr zoder auch weniger kluge, mehr oder auch weniger tief gründige Worte zu sagen haben. Der Schwerpunkt dürfte die Spuren früherer Reichstagsdebcctten schrecken - wohl auf dem »n) enig e r« liegen. Unt so mehr als der Zeitpunkt zu einer großen Aus sprache uns nicht besonders glücklich gewählt erscheint. Es war zwar höchst notwendig, wieder ein mal nach verhältnismäßig langer Zeit etwas über die außen-politischen Richtlinten der Regierung zu ver nehmen und Gelegenheit hu haben, sich dazu zu äußern, aber die Rede des Außentrintfters und die ihr folgende Debatte hätten festeren Boden unterdenjküßen gehabt, wenn man die bevorstehende Note der Entente in der Räumung-frage, die ia nnn glücklich im Laufe dieser Woche verschtckt werden soll, abgemattet hätte. So sind wir til-er den voran-sichtlich» Inhalt dieser Note nur durch einige Jndiglretionen englischer und französischer Blätter orientiert. Jn ,solgedessen besteht die Gefahr-, daß nnnütz zum Fenster hinaus geredet wird, da kein Mensch sicher weiß, was eigentlich in diesem Dokument stehen wird. Kommt die Debatte aus der einen Seite also zu früh, so kommt sie ans der andern zu spät, um noch irgend welchen Einfluß auszuüben ans die Verhandlungen zwischen London und Paris, gerade über den wich tigsten und attnellsten Punkt deutscher Auszenpolitil: über die Frage der deutschen Abrüstung und der Räumung der nördlichen Rheinlandzonr. Eine bittere Satire Dr. Stresemann bezeichnete die Geschichte der be vorstehenden Note mit Recht als eine einzig e bittere Sitirr. Ein halbes Jahr länger, als tm Friedensvertrag von Versailleö festgesetzt war, ; stehen ietzt die Ententetruvven in der nördlichen ’Rdeinlandsone, und bis heute noch wissen wir nicht, warum sie dort bleiben. Bis heute noch sind die Anfchuldignngem aus Grund deren man die Räumung hinauszdgertr. Deutschland nicht mitgeteilt worden. Deutschland wurde verurteilt, ohne das Unklaqetnaterial zu kennen und ohne Ge legenheit zu haben, sich zu verteidigen. Mit kräftigen und knapven Worten wies der Minister gestern die Verqutckung von Abrüitunqsverfehluns gen und Räumung von sich. Hier steht das ge-» samte deutsche Volk hinter ihm. Ueber diesen Punkt« gibt ed keine Metnumdverfchiedenheit. Das ne iuzntedeutschz Volk ist nicht niedr gewillt, sich aus die Dauer ald den Paria unter den Nationen behandeln zu lassen, gegen den jedes Mittel gerecht ist. In Paris war man dieser Tage so gütig, unter leisem englischen Druck zu erklären, die Nicht erledigung der Räumungs- und Rüstungsfrage sei kein Grund, Deutschland nicht in den Bdlkerbund auszunehmen. Der deutsche Reichsaußeuminister hat es wohl für alle Welt klar und deutlich gemacht, daß Deutschland nicht daran denkt, in den Völkerhnnd einzu ir et e n , solange die vertragsmäßige Räumung der nördlichen Rheinlandgone nicht durchgeführt ist. Da England, wenn man den letzten Nachrichten der Londoner Presse glauben dars, bei der Abfassung der Entwassnungsnote dem französischen Standpunkt die grdßtmdglichen Konsessionen gemacht hat - oh- « wohl hervorragende englische nnd auch amerikanische ; Fachlente einmal iibers andre erllärt haben, Deutsch land sei völlig entwassnet —, so muß England die Er siillnng seines sehnsüchtigen Wunsches, Deutschland im lecerhund zu sehen, noch ein wenig hinausschiehem Es trägt dann selber die Schuld, wenn der leterhnnd weiter ein reines Jn strnment der Giegerstaaien bleibt. DI-. Stresemanns Rede beweist. daß Deutschland sich wohl bewußt ist, dass es als Mitglied des Völker bnnddrated eine aktivereßolle in der Welipolitit spielen könnte, nnd das prinzipiell-. Grunde er aeu den Eintritt nicht mehr bestehen. Fügt neu aber ietzt Duttschxand in. der Köln-r Frage eine neue Demütigung zu, so ist die Frage eines Eintrittö Deutschlands in den Völkerbund für dieses Jahr und vielleicht stir alle absehbaren Zeiten erled i g t. Damit wäre die Aussicht aus eine allmäh liche Entgistung der politischen Atmosphäre Europas verschwunden. Der frühere englische Unterrichts minister Fis be r li·eß dieser Tage in einem Leitartikcl der »Neuen Zürcher Zeitung«, der deutlich an die Adresse Frankreichs gerichtet war, durchbltrken, daß bei einer Fortsetzung der bisherigen Methoden europtis ischer Politik Deutschland zwangsläusig genötigt werde, sich anders w o h i n zu orientieren. Au - deröwohin - das heißt nach Osten, nach R u ß l a n d. Machen wir uns die internationale Situation einmal klar: Die Aeußerungen der russischen Staatömänner lassen keinen Zweifel darüber stehen, daß man in Moskau eine derartige Entwicklung wünscht. Rußland hat kein Interesse an der Konsolidierung des Abendlandes. Deswegen hat man in Moskau in den letzten Tagen fast dro b ende Warnungen vor Eintritt in den Völkerbund und Abschluß des von Dr. Strescnmun vorgeschlagenen Sicherheitsvakieö nach Berlin gerichtet. lEine solche Sprache bat Russland wohl niemals mit IDeutschland zu führen gewagt seit den Tagen Niko laus L in der Zeit der unbedingten Pröponderanz russischen Einflusses im Deutschen Bunde nach dem Ab schluß des Wiener Kongresses. Der Standpunkt Moskaus ist leicht zu ei« lärcin Schiirser denn je hat sich der russiichsenglcsche Konflikt zugespitzt Moskau wünscht sich die wert volle Figur Deutschland aus dem diplomatische-n Schach brett zu erhalten. Bei Eintritt in den Bölkerbund würde diese Figur verloren geden, oder zum mindesten an Wert stark einbüßen. Die logischen Konsequenzen des Damms-Planes Noch mebr natürlich bei Abschluß eines wirklich alle Teile besriedigenden Sicherbcitdvaktegl Dieser Sicherheitdoakt ist das logische Ergebnis des DawessPlaneg. Wer den Dame-Plan will, muß auch den Sicherheitgvaki wollen. Wer den Banns-Plan verdammt. verdammt auch den Sicher heitspakt Der Diones-Plan war die zur Zeit best möaliche Form. das ökonomische Chaos des EAbendlandez zu beseitigen. Der Sicherheitsvakt musi, wenn er wirklich diesen Namen mit Recht trauen will, der bestmdqliche Weg sein, dem politisti s: n Chaos zu steuern. Beide bedingen einander. Kommt der Sicherheitspakt nicht zustande, so ist es schlecht bestellt um die Aussichten des Dame-Planes Das bat man in Amerika erkannt nnd sucht deswegen inosfiziell die Verhandlungen über den Sicherheitspakt zu be schleunigen. Das baden aber auch die Kommsmisscxr erkannt, und deswegen bekämpsen sie den Gebetne-its vakt mit den gleichen Mitteln wie einst den Dame-fi- Plan. f Der Sicherheit-part wäre die Euk ;scheiduna Deutschlands sitt den Westen. .Er wäre das einzige Mittel, das abendländisch -Kultur- und Wirtschastssystem, das der Weltkrlea so schwer erschüttertr. noch einmal zu konsolidieren. Die russische Jnternationale, deren Lebensaufgabe die Zer störung dieser Wirtschastös und Kulturwelt ist, würde die schwerste und entscheidendste Niederlage erleiden. Der Kreml meint zwar, durch die stetige Wieder holung seiner Dementis die Welt glauben machen zu tönen, es bestehe keine Verbindung zwischen der russischen Regierung und der Kommintern Das glaubt ihm niemand. Die jetzige russische Regierung bat nur dann Aussicht. ihre Lage dauernd zu festiaem wenn die Situation in Mittels und Westeurova weiterhin so ladil und unsicher bleibt wie bis der. Der M MWIDW Dr. Stkeseinann bat gestern wieder aus die geo arapbische Lage Deutschlands hingewiesen, die ihm eine Nittlerrolle zwischen Osten nnd Westen zuschreibe, nnd betont, es könne N siir Deutschland nicht unt grundsätzliche Orient-kennes seiner Politik nach der einen oder andern Seite des Kantine-its handeln. Iber Deutschland muss wissen, was es willl Einmal kommt des-. Tag, wo es sich entscheiden nich wohi ezjixh orientieren will · Was will Deutschlänbk Bot dankt-it wollte es. alle-« M jenes«·ab.ee M met-sitts- WE- Zindkitt N !!..·-..1.1:«z nzort :hl. Ball who-I Um Exil unow, IS M Llnten 15. L 22 I -- EEUJ schämte-s ieuj 111 »Du e »ble- Miit its-Einm- io. id. 17 We Wer P letzt t. W IV abais-ei MA- Wes-I Ia Immecmonatk is« gibts-Zä aäm « . zu yet-II Erbe-Zde W- Ist-HEFT WZO 111-« gis-s- bleibt
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