Dresdner neueste Nachrichten : 26.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192505266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-26
- Monat1925-05
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- Dresdner neueste Nachrichten : 26.05.1925
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Dresimer Neueste Nachrichten MMI —I-M M M M M such 'e To am Bezugspkkistz It bis sub-I Dust 1 anqck »s-M««"ss;zäk:.«s «".·««T«s-«k.’E-s AMICI-X W« M ".« -W"-’—gsw LWRXWMM DOMMMMMETWM Imä Handels « Und JUDUstMsZMUUS Its-AMICI W HedaksiÆWudeoefchöstM MM.,W.4. - M:20024,-22901, »Da-now - W- Weide-M sws WM Mot- GIMMM Mut M) W weder-zurückgewo- M M. - Im sank M Gewan- seiktmaskuuq oder M W aus- W um lIW Of WW «- W « M W m. 121 Dienstag , AS. Mai 1925 M Jsth Rückng der Franzosen in Marollo Mögliche Friedensstimmen ans Paris Noch immer keine Nachricht von Anmndsen - Sieg der christlichen Listen bei den sächsischen verichollen2 Affen-Matt man eine Erkläan die Wen vor dem Statt abgab: »Ich will nur ein paar Tage ab wesend fein. Auf jeden Fall werden wir dafur sorgen-, daß unsre Maschinen voneinander nicht se trennt werden. Wenn es fein muß, werden wir surückkehrem ohne die Landnng vorzunehmen Denn aus einer Höhe von tausend Fus, in der wir fliegen« können wir alle notwendigen nagte-bischen Beobach tungen vix-nehmen« In der namegifchen Presse wird darauf hingewiesen-, daß Annndien nn r ff r zw e i Stunden mehr Brennitoss an Bord habe. als der Flug nach dem Nordool hin nnd znrück beansprnthr. Bei starkem Gegen-sind könne also der Beuzinuorrgt knapp werden. Franzdsifche Vorwürfe gegen Ausnaher Telearamm unsres Korrespondeuten oh. Paris, Sz. Mai Die Nordpolexpedition Amundsens findet im ~Maiin« heute eine sehr scharfe Kritik. Von einer Seite, die wahrscheinlich dem ganzen Unters nehmen abgeneigt gegenübersteht, wird ertläri, daß man Amundfenö Flug zum Nordpol als ein Aben teuer ansehen müsse. Wabrfcheinlich werde, falls Amundfen mit deni Leben davonkommen sollte. die Riickreife vom Nordpol ein Jahr dauern. Der Fach mann des »Matin« machte dem Nordpvlflieger Anmndfen den Vorwurf, daß er sich der drahtlofen Telegraphie überhaupt nicht bedient bade und sich von der zivilisierten Welt gänzlich losgerissen habe. mn sein kühnes Experiment zu probieren. Im Polareis telearamm unsres Korrespondenteu , « MAX-IMP- sk MS weder M Wiss-tun noch aus Studium-few spch aus Nordamerika liegt hier bis sur Stunde auch mM- emtqe Nachricht über Amt-sen vor. In Umqu spricht lebhafte Befugnis im die kpkdpplflieqed Nah einem New-Dotter Tele- M nimmt m dort beim-in au. das ihre Wu- fehlselckslagen sind, da sie sonst Mite qus binnen dreißig Stunden zurückgekehrt wären. Mer TM amerikanische- Blättetu zufolge vor M Wochen erklärt, er werde unter keinen Umstän wmä Alaska veiteriliegew Man glaubt daher, m er versuchen werde. übxr das meist Meer nach Male-ed ou gelange-. « Wachsende Unruhe K. sei-Ihn U Mai. Eig. Densibcrichii Fuukmeldmmeu vom Bord der »Er-aus« vom Sonnabend nachmiiiaq berichten von einem S C nee inmn, Wer den alle Mitglieder der Erz-edition er isreckt seveies ieiew Die »Habt-IS sie die Norbtiifie m Spitzt-erqu bis zum Bisenerihopk abseimht hattet-at keiueSpur von den Fliegeru ge sunde-. Art-Sputca.b«i der schwamm-aufgehört und die Wetterqusstthten waren besser. Nach Auf- Iqiisu der Meieorologen herrscht iibet dem Pelor becken immer noch gutes Weiter. das aber bald fein Ende erreichen wird. Wenn das schlechte Wetter die beiden Hilisschisse erreichte. io wärt-en iie ihren Standpunkt verlassen müssest. den iie bis jetzt nach Amt-abseits Just-nimmer einnehmen. In Oslo ver- Auf dem Mmfche gegen Fes Die Erfolge Abv el Kritns Wachsende Lasten für den französischen Steuerzahler Vor kurzem ging eine scheinbar vom Quai d’Orsay inspirierte Notiz durch die Presse fast aller enropäischen Länder, die vor angeblichen Senfationgnachrichs ten an g Maro k k v warnte und den günstigen Fortgang der Operationen Lnauteys gegen Add el Keim hervorheb. Die Tatsachen haben nun diese No tiz« die nnglaudlicherweife die enropäische Presse ein-er Verletzung der Pflicht wahrheitsgeinäßer Bericht etstattnng zieh, gründlich widerlegt. Die fkandösische Armee befindet sich zur Zeit auf dem Rückzuge, nnd in der französischen und englischen Presse tauchen bereits wieder die aus dem Weltkriege so wohlbekannten Berichte über die -erfolgreichen Rückzngsaktionen« auf. Wer noch steptisch ist, den wird folgender o f f i z i e ll e Heeredbericht aus- Marokko wohl til-erzeugen, wie tswiekig die Lage der französischen Armee geworden I : X Paris. U. Mai. Hat-as verbreitet folgende Mitteilung ins Raben Trotz der Schlatwr. die die Milente itn Jerlanie der Kämpfe mit den Abteilun gen Freydenberqg nnd Gan-days erlitten indes-. sieht san voran-, dass Idd ek Kritn seine Otten- Uve iortietzen wird. Die sranzdsischen Abteilungen das-en fiel-. nachdem iie die vor scschodenen Posten itn QuerghasGebiet. die mit der Uebemachnng nnd dein Schutze der Wege nach Feö Wut M. reorganisiert nnd verprovinntiert ladet-, Instit-gesogen Man richtet sich in Paris jetzt auf einen länge- UU Und sehr kostspieligen Feldzng ein, read natürlich im Finanzmsnisterinm schwere Desorg- MZ hervorruft nnd die Stellung des jetzigen Kabinetts du untergraben beginnt. - Heute wird eine große De batte über die Marvkko-Jnterpellation der Sozial demokraten in der stattzösischen Kammer stattfinden. Die Schlappen der französischen slrtnee in Marpkko haben natürlich der D e n t s cl) e n b e V e neue Nahrung geaeben- Immer wieder wird in der Pariser Presse MEDIUM Deutschland werd e die Gelegen he« Wshxucbyt n nnd einen Borstoß am Rheknunketugzmetn « « .«, Die Blätter yetdächttgen natüxlich bie. Deutschen »O Weite-bin, All-d el Arius Kcknonen,nzklngseugp,« 111-state für die dradthe Telegmdie u mit-»he » Wes-Es Ferner sollen deutsche Instruktmrq die TMU sbd el « im Banden Geschmawa M VI der mop In Kriegfübrüng Yytettichxew Dis Ist-Mut derarxiger Behauptungen, für die natür- U M M um«- Det gib-u eines-BL weise B erbracht wirb, ist durchsichtig. Man versucht damit, Deutschland sür die großen Aufwendungen an Geld und Menschenleben in Nordafrika vor der öffent lichen Meinung indirekt verantworlich zu machen und ihm die Absicht zyzuschrcibem Frankreichs Interessen in Afrika zu schädigen. Kritiiclje Lage des Kabinetts Teleqramm unsres Korrespondenten ch. Paris, 25. Mai Der itatmäsiiche Riikriea tritt heute in ein ernites politisches Stadium. Der Zusammentritt der Kammer wird dem Kabinett Painlevå große Schwierigkeiten bereiten, denn innerhalb der Parteigruope des Links- I kartells sind tiefe Gegensätze bezüglich der Behand-» lung des marokkanischen Krieges entstanden. Die sozialistischen Vertreter stehen auf dem Standpunkt,daß iede Verhandlung mit Spanien über das Vordringen französischer Streitkräfte in die spanische Zone ngL die Nachrichten in der letzten Ausgabe der Dr. N. N. D. Red.) mit sozialistischen und demokratifchen Grund sätzen unvereinbar sei. Die Sozialisten dringen auf Frieden. Die Allgemeine Arbeitervereinigung wird in den nächsten Tagen Kundgebungen für rasche Be endigung des Krieges veranstalten. Der General »sekretär der Allgemeinen Arbeitervereinigung, Jou ,banx, veröffentlicht in dem französischen Organ der zSozialistem »Le Peuple«, einen Aufruf, in dem erklärt iwird, daß der Krieg geaen Abd cl Krim nicht zu einein LVerfolgungs- und Unterdrückungdkrieg ausarten !diirie. Die Schwierigkeiten der Aktion Frankreichs zsind auch in finanzieller Hinsicht nunmehr deut tlich zu verspüren. Die Kosten des Krieges steigen von ITag zu Tag, und zwar deshalb, weil ununterbrochen neue Streitkriifte nach dem Kriegsschaar-las befördert werden müssen. Infolgedessen befürchtet man in Kartellkreisen eine weitere Erschwerung der Finanslagr. Selbst der «Matin« ist unsicher ge worden. Sowohl in einem Bericht aus Feg als auch in einem Leitartikel des marottanischen Sachverstän digen Raynaud wird heute erklärt. das es am besten wäre. sich so bald wie msglich mit llbd el Art-n zu verständige-n Der Sach verftiindige Raunand schkeibt folgende-: »C- iit aussein dad wie-M libb et Oriac z- arten-Frieden gelangen. neun isir Ir- uicht das Ware sieget am UerW überlasan « ess- M- W «- Elternratswahlen Jnnenvolitii eher KurzwechielZ Bon Richard Zula- Die Deutschnationalen haben sich als Minister der Republik biglang als äußerst zurück haltende Männer gezeigt-« Vorsicht schien ihr erst Ge läute. Anordnungen. zu denen jeder oolksparteiliche, demokratische oder Zenirumöminister ohne weiteres sieh verstanden hätte, nnterbliehen« weil die Herren immer wieder erklärten: das können wir-, gerade mir, nicht machen. Der Erziehunggprozesz sum Staat, der ist, schien vollendet, noch ehe er recht he gonnen hatte· Zum erstenmal am Tage vor Himmel sahri hat der deutschnaiionale Jnnenuiinister Schiele bei der Beratung seines Etate im Ausschuß eine Rede gehalten, and der ein paar verdächtige- Töne heraussihrillien Im Reichsiage lageri eine Anzahl von Anträgen aus Versassnngs· revisiotr. Zu denen hat Herr Schiele als zustän diger Ressortchef sich Räubern und seine Freunde in der Presse haben behaupten ed sei eine Programm rede gewesen. Was ist das Programm des deutsch nationalen Ministersk Das Wahlalier soll herausgefetzi werden. Darin sind ver mutlich alle einsichiigen Leute einer Meinung. Als die Verfassung geschaffen wurde, erhieten sich- Doktri niire von Tradition nnd Jerus, die Sozialdemokraten sür das Wahlrecht der Säuglingr. Inzwischen haben sie wohl genugsam erfahren, wie die Praxis, gerade in diesen Stücken, sich gegen sie kehrt. Und oon ein paar heillos Verrannien abgesehen, die allen Ernstes raten, doch lieber den Scchzigs nnd Mehrjährigen das Wahlrecht zu entziehen Warum sie nicht gleich tot schlagen?), wird über die Herausschng des Wahl alters heute wohl auch ntit der Sozialdemokratie sich reden lassen. Das wäre immerhin eine leise Rückkehr zur Vernunft. Der Anfang einer Entpolis tisiernng wenigstens der Hörsäle und Schnlkl a f s e n. Die Wahlreform,- die wir brauchen, bedeutete eg noch nicht. Wir leiden an den zu großen Wahlkreisen, an der Verknüpfung von Listenwahl und Proporz, die das Wahlgefchäft in Wahrheit dem Volke genommen und es zu einer An gelegenheit der Parteibureaukratie und smaschinerie gemacht haben. Aber just in dem Belang scheint der Herr Minister keine Ab hilfe zu besinnen. Jedenfalls hat sein Parteisreund Schlange (Schöningen) mit bemerkenswerter Gil seriigkeit versichert, daß die Deutschnationalen keine Aenderungen wünschten. Wirklich liegen die Dinge hier auch am schwierig sten. Wer heute im Reichstage sitzt, tut das auf Grund dieses Systems. Wir wissen zwar alle, daß es je län ger je mehr das Niveau des Parlamentg vollends herabdrücken muß. Daß es fchlechts hin unmöglich ist, mit ihm, gerade weil es theoretisch so »gerecht« ist, zu festen Mehrheitgverhältniffen zu kommen. Aber kann man von dem boato possoidens verlangen, daß er die Leiter, auf der er emporklomm, und auch fürder emporzuklimmen hofft, hinter sich verbrennt? Der Fall ist schon einigermaßen hoffnungslos- Herr Schiele wird sich an populäreren Fragen ver suchen. Er will, den Anregungen feiner Parteifreunde folgend, das Verhältnis zwischen Reich und Ländern bessern und einer ,gesunden» Deseniralisas tio n« verarbeiten. Wer möchte das nichtl Sicher ist, wenn schon nicht gerade von Verfassungs wegen, in den ersten Jahren nach der Staatsnmwälsung zu zentrai listisch verwaltet worden. Es ist nicht nötig, daß Ber- genötigt· von dem fruchtbaren Gebiet Gebrauch an nun-Den. Sie werden iich io lange uii nus schlagen-. bis wie ihnen das gewähren, ins iie snm Leben branihem Wir wollen die Mistiinnne nicht vernich ten. Wie wollen auch Ibd el Keim- Pniiiion nicht vollständig zerschlagen, denn nsir wisse-. us et bei feinen Siännnen großes Ansehen genießt Wie sind eneninell bereit, Übd et Keine eine Unions-nie zn gewähren, soweit iie mit dem Interesse Juni-- eeiths vereinbar ist. Aue Verlängerung des Krieges wäte iøwohl Ikrz die Uttstämine als nnü iiit Trank-! eeis sehr nachdem-. W Innnien ieir M- is! ist-de es unter den seqeieuen tin-W sey-nn qen iein.- lich ebenso gegenüber M et Keins zn ver halte-. nie ists-W Sie wollen nitii nnite Gesi · einen winke-. nie- senserimi M w ans den-· uns sei-bliesen Online In verstirbt-ein« I « Der BeÆerfiaiier des ,Matin« in Fes meint, es wäre-An -M--et«4 GABRIEL-Miti lin alles an sich reißt. Ader wo dort die gesunde Degentroltfatton auf nnd wo fängt die nngefunde »an. ! Herr Schiele datfteh widieVorfchlägeder chaotischen Denkfchrift berufen, die vom Bis marckfehen Reich dellanrierte nnd den sufiand von nnd nach 1648 meinte. hat auch von der Notwendigkeit einer Abgrenzung der Kompetenzen ge redet, die der »gefchichtlichen Entwicklung« entspräche- Gefchichtltche, auch wohl organtfche Entwicklung ist eiu Schlagwort aus dem Bannkreig der historischen Rechtsfchule nnd der Romantik, das Gutes wie Schlechtes bezeichnen rann. Auf staatliche-n Gebiet bot die geschichtliche Entwickwng die Deutschen in das Elend der Kleinstaaterei hinein efithrt, das felbft Bis marck erst nach drei erfolgreiisen Kriegen zu über winden vers-todte Die Stützen aber, die er für feinen Reich-hat« verwenden konnte nnd mit erlesen-, pfgchologifcher Kunst verwandt bat, find nicht mehr. Wohl oder übel wird das revudlikauifche Deutschland etwas ftraffer, zentralifttftder gefügt fein müsser als ed des monarchifche, der ewige Bund deutscher Fürsten und freier Städte, zu fein brauchte Schließlich bat der Derr Reichsinnemninister denn auch noch in etwas dunklen Wendungen von dem Er sotdernig gesprochen, den unseligen Flaggen sireit zu beenden. Wer. der die lefte Wahl kamoagne schaudernd miterlebt bat. mischte bm darin widerstreiten? Es gebt ichlechterdingg nicht an, daß wir noch einmal im Zeichen der weißen und der roten Rote das Voll an die Urnen treiben nnd zwei an sich ehrwürdige Fahnensymbole, in Siedehitze siebernd, umschichtig in den Kot serren. Ilber wenn, wie Verr Schiele ossen zugibt, aus varlamentarischem Wege die Frage nicht zu lösen ist, wie dann? Ein Volk-entscheid? Gut. Aber wag wiirde so sich ändern? Würden dann nicht gleichfalls alle Parteileidenschasien ausgewiiblt und bliebe, wie immer das Ergebnis aussielc, in den Febeprstimmten nicht das bittere Gesiibl der Nieder age Nicht neuegßecht brauchen wir, ton dern allem zuvor Beruhigung. Die aber wird sich nur einstellen bei einer Entscheidung, die keine Sieger und keine Besiegten kennt. Herr Schiele ist, wie wir zu wissen glauben, von besonnenen Männern aus seiner Umgebung gemabnt worden, die Flaggen srage nicht jetzt schon auszurührem die Erregnng der viel zu vielen Wablschlachten erst einmal abklingen zu lassen und es mit einem Mittelweg, wenn man so will. einem Provisorium, zu versuchen, das beide Flaggen als gleichberechttgt neueneinander stellte. Herr Schiele :ist dieser Mahnung ausgewichetr. Soll man sagen, daß, wie schon bei dem dann gottlob glitcklich verlaufenen iEinzug des Reichdoriisidenten in Berlin, die Einslitsse Yder Parteisreundschast bei ihm stärker gewesen sind als die eigene staatsmännische Einsichti , Die Verfassung von Weimar, der sDemokrai Fischbeck bat ed in der nämlichen Ausschuß- Isitzung bekannt, ist kein D ogma. Die Liberale Vereinigung, die Demokraten wie Bollboarteiler zu ziemlich gleichen Prozentsätzen nmschließt, ist sogar mit zu dem Zwecke gegründet worden« eine zeitgemäße Revision der Verfassung zu betreiben. Handgreisliche Mängel, über die sich ein consensus omnium, eine allgemeine Uebereinstimmung unter den verständigen Leuten aller oder der meisten Parteien erzielen läßt, soll man abstellen. Was nicht unbedingt dringlich ist aber-, wird man rnben lassen müssen. Selbst dann, wenn die eigene Partei noch so siitrmisch es fordert. Oder besser: dann erst recht. lnng zu denken. Die Nachrichten über die friedliche Stimmung iin danptquartier des Marschalld Lyantey stimmen freilich nicht überein mit den umfangreichen Berstiirknngen nnd mit den Ossensivplitnen, die gegen wärtig in Vorbereitung find. Der »Dein Pari iien« bringt eine ansflibrliche Schilderung iiber die massendast einireffenden Vombnrdierflngsenge. nnd G e n e r al D an g a n, der die Oberleitnng der Ope« rationen übernommen dat- ist ein Spesialift ini marokkanifchen Krieg und bekannt durch die änser st scharfe nnd brntale Kriegiiibrnng, die er bereits während ' ded enrvpiiischen Krieges bei dein Kampf gegen anfiiiindiitbe mrortnniiche Stäwne zeigte. General Dangan nenfiigi iehi iiber iebr be trächtliche Sireiitriifir. Er wird im Osten der Front einen Mi- gegen Ibd el W Tun-neu versuche-, mit dadurch ou erreiche-. Tat die unser arm-eisi renden W misebalien nd vielleicht vernichtet
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