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Dresdner neueste Nachrichten : 17.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192511178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-17
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.11.1925
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’ bund « Es RAE-muss ccl s I hq . u I all stiegst-; . u irratisiem Dut- OE Orts-If »F EFFtutequtz VEUH che Quer von d everankthms IssUp o c i Hs ck über die Za ut Geqkmpnt under den Zu« WILL cuuchn t ouversutm n bringen« Ins landl u u g « « de « R n VI- Sanct I o u s« e von Lomsus setatenden du Iclcichtuqnmt spren, die m -5 and verbaku der deuts « Wen die dYuE Varus-hieraus Die denttchx agen entgcgkm s r Ver tk » : ein eins-» Z« Mäsk er M Blätter Lapi-« u vers-Mist 1 « sitt Bett L Einer der chatno liege and gerichteten gkeit s v e k. » Skchckhelt ge edeutung you en des Zu. Ichc U Witt len Wirkung-« intnig von dg- Itcher Zusam. aon die Wege ginn einer b, sei die sus. Vertraqgwety Ig zum Schluß ontaa über di liierten Regie htcrungcn W s n d a ü l ttqs nlan d z o « Aussicht rie, sei wieder· des bisherigen mr sagen, daß elegimen dek n«qnd Vwam keiifek Wiss Iregierung auf ihrerseits zu ere, hinten fo müsse man ken, daß unter Erwägungen erwiesen wichtigsten er die Nes- vurde von de commen. Mit Iß die Veran- kragment aus .uöge?»cichncten r ge cchert. Mk. Ni. 209 Damm Reueste Nachrichten Dienstag, I7.Novembek 1925 Notwendigkeit Nur solche Aussichten dürfen entscheiden. Innenpvlttik, Parteiinteressen Regie tuuggbllduug und Reaktion-fragen müssen dahinter zurttckstehem sit glauben, daß die Reichöreqterung diese Linien verfolgt und beseitigen ihre Halt-cum wie wir überhaupt das opiekwilbge Ringen von Kanzler und subenmtutftek um Deutschlands Insek beit dankend anerkennen-« Sodann hielt der Fraktionösnhrer der Deutschen Volkspartei im Landtage, Oberbürgermeister Bliilker lDreödeni einen Vortrag til-er die v o l itisch e L a g e » M Sachse n, wobei er u. a. ausführte, daß ein Ver gleich der unter der Großen Koalitwn in Sachsen ne schassenen Verhältnisse aus Un verschiedensten Ge bieten mit den Zuständen in der voransgegaimcmsn Zeit zeige, daß eine wesentliche Besserung im Interesse des Landes eingetreten sei. Aus steuerpolitisclicm Ge biete sowie an den großen Ausgaben der Wohls«-chris pslege und der einschlägigen Gesetzgebung habe die Deutsche Volkspartei im Landesparlament im Unter esse zeitgemäßen Bedicrsnisses praktisch mitneardeiiet. Besonders hob er noch die R esorm de r Ge meindeord nun g hervor nnd forderte, das! die Hebung des EinkommenöocrhiiltnisseLi geringer besoldeter Beamtenschichten ernstlich in Angrisf genommen werden miisse. Schließ lich wurde noch eine Entschließung znk Landespolitik angenommen, die unter großem Beifall der Landtagsfraktlon das volle V er tranen der Partei ausspricht Deutschnationaler Parteitag :.). T a g vdz. Berlin, 16. November-. (Eia. Drahtderitldtl Im Festsaal des stricaervereinshanseg trat heute der Dentfchnationale Parteitag zusammen. Mehr als Jus-il Teilnelimer wurden Hemmt-. Auch die euenmlmen Reicböminister v. Schlieben und Neuhnus sind irr schienen, währen-d Schiele durch Krankheit am Ur scheiuen verhindert ist. " Der Partetvorfitzende Abg. Dr. Winckler begrüßte die Tetinehmer nnd betont-c die außerordentliche Be deutung des Parteitaan ftir die Zukunft der Partei und das Vaterland. Gr o Bad ntiral a. T. v. Tir pitz, der am Erscheinen verhindert ist« hat ein Schreiben gesandt, dessen Inhalt der Versammlung zur Kenntnis gebracht wird. Vor allem wendet sich Z. Tirpitz in scharfen Worten gegen den Vertrag von - ocarno. . Darauf nahm Reichstagsabgeordneter Graf Westarp das Wort zu dein Hanptoortraae über ~Deuischnationale Anfzenpolitik«. Der Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen Dem Parteitag wurde sodaan zur Anfzcnpolitik eine Entschließung vorgelegt, in der n· a. gesagt wird, in dem Vertragswerk von Locarno seien die deutschen Lebensjniercssen nicht gewahrt nnd die deutschen Richt linicn nicht erfüllt, nnd im übrigen die längst wider legten falschen Angsleanngen des Vertragswcrkes nochmals wiederholt werden. Schließlich wird erklärt -das Vertrag-Zweck von Loearno ici für die Deutsch nationale Partei u n a un eh m b a r. Das Zentcmn flic vie Große Kaulitian steiwilliae Auseinandersetzung iiber strittige Grenz sragen ausschließt, mit aller Entschiedenheit weiter zu versolaetr. Sie wird auch den Beitritt Deutschlands zum Völkerbnnd unter stützen. Deutschland will mit den andern Nationen am Werke des Friedens wetteifern. Deutschland wird aber auch sein Recht aus nationale Freiheit behaupten. Dann wendet sich Mark tnnenpolitischen sFragen zu. "Er erklärt u. a., daß die Zentrumsparteil dem Gedanken eines gesunden Itzt-Hauts-i mug auch im vergangenen Jahre treu acdlieben sei »Ein gegliedertes und doch einheitliches großes Deutsches Reich«, betont er, war unsre stolze Hoff-( nungin Weimar. Das SinnHild dieser Hoffnung sind die sarsben Schwarz-Rot-Gobd. Die Jzorm ist die demokratische Deutsche Repnblih So sehr die Zen trumspartetih als etwas eigenes sit-hit, so wenig hat sie sich dem ufammenarbeiten mit andern Parteien verschlossen. Einzia unst- ailein bestim mend siir die Bildtng von Koalitionen sind politische Ziveckmiiszigkeiten. Ohne weiteres siiat sich das Zentrum nicht in eine politische Rechte oder politische Linse Auf jeden Fall aber wird es, mag es sich nun einer Rechten oder einer Linken anschließen, in einer solchen Koalition staatserhaltende nnd staats sördernde Politik, nnd zwar nach Maßgabe der Grundsätze »der Zentrumspartei treiben. Auch in die fem Sommer Hat die Zenirnmöfraktion des Reichs tags eine Politik der Mitte getrieben. Der Zentrums partei hat man seit ihrem Bestehen vornen-Ursein sie sei eine konfessionelle Partei. Wir sind stolz darauf. fiit die Freiheit und den Schutz der katholi schen Kirche uns besonders eingesetzt zu haben. Wir sind deshalb auch in Zukunft nirht gewillt, unsre poli tische Schittzstellnng sür die katholische Kirche aufzu geben Wir verlangen einen baldiaen Erlaß eines Reichsschnlnesetzes, das namentlich Gleichberechtigung der konsessionellen Schulen verschafft. B ffDlile Rede Marxcns fand am Schluß ftiirinjschen ei a . Als zweiter Redner erhielt dann, lebhaft begrüßt, der Vorsitzcndc der Reichsstacsfraktion des Zentrums, Reichskanzler a. D. Fchrcnbach, das Wort zu seinem Bericht der Reichstagsfraktiom CDie Verhandlung dauert form . s Wirth bleibt abseits WTB. Perliu. M. November. tDurch Funk spmtihi Wie wir erfahren, ist von einem Wieder eintritt V-·. Wirths in die Reichstags fraktion der Zentrumsvartei bis ani weiteres keine Rede. DI-. Wirth hat vielmehr die ,Absicht. schon in der nächsten Zeit an verschiedenen »Stellen des Reiches itn Sinne eines rcrublikanischen "nnd demokratischen Zentrnnisaedankens Vers-entm lnnaen abzuhalten Im Parteiansfchnß war die til-er wiesende Stimmung neuen Wirtin Man sieht dem Auftreten Dr. Wirth-s im Plennm des Parteitnnes. das voraus-sichtlich heute nachmittan erfolgen wird. mit größter Spannung entnenetn Wie wir noch weiter er fahren, gab in der geitrinen Sitzung des Partei-Ins ickmties Reichsnrbcitsminiiter Di-. Braunö einen ans itthrlichen Bericht itber die nach dem Austritt der Dentichnatioualen aus der Reichs-regieran geschaffckne Lage nnd über die bisherigen Verhandlunan wegen der Reubitdnnq nnd Umbiidnng der Reichsteniernim.l Summa des Landegausimufkeg ver« . Deutschen Valtgnactet in Leipzig g. Leipzig, 16. November. (Eigener DrahtberichU Der Landesausfchuß des- Deutschen V o l k s v a rt ei hielt gestem in Leipzig eine Tagung ab, wobei Reichstagsabgeordneter Dr. Cimins ein ein gehendes Referat über den V ertr a g vo n Loea rn o hielt. Nach einer interessanten Aussprache wurde folgende «- «»·« » M Pllclcllllll M ZMIMIIII ill CIIMI - l. Taa f vci2. Cafseh Is· November. (Eig. Drahtherichi) Jn der Stadthalle zu Cassel begann am Sonntag der vierte Reichöparteitag der Deutschen Zentrums partei. Die Tagung des Reichöparteiauss Haser wurde vom Reichskanzler a. D. Marx- mit einer Begriisznngsansprache eröffnet. Der Reichs parteiausfchuiz trat dann in die sachlichen Beratungen ein« Die politische Aussprache wurde zunächst arg die Nachmittagösitzuns verschoben, sie ließcöi , so wird in dem ofsizieiien ericht ausgeführt, na Lage ge- Dinge nicht von einer Besprechng des Falles Wirth trennen. Anderseits konnte der Fall Wirth ohne ein-e Besprechung der Gesamtpolitik der Fraktion und der Partei keine erschöpfende Klärung bringen« Von dem badischen- Parteifreund Dr. Wirths, dem- Prälaten Dr. Scheser sind Besprech un g e n mit D- Wixth eingeicitet, mit dem Zicl,fii: die Aussprache auf dem Reichsparteitag, die öffentlich sein wird, die geeignete Basis zu schaffen. Aber der Partei ausschufz gab anderseits einhellig seinem Willen dahin Ausdruck, daß die Ausgabe nicht darin liegen könne, sichzum Richter sur die Vergangenheit zu machen, sondern die Zukunft zu sichern und vor allem die Einheit der Partei herzustellen. Man er warte im Lande ein einheitliches, geschlosseues und aktionsfiihiges Zentrum. Die Verständigung über die Politik der Zentrumssraktion wird auf dem Partei tag naturgemäß zu vollziehen sein. - In der Nachmittagssitzung wurde die politische gqge unter Berücksichtigung der Erhaltung der Reichs-I tagsiraktion und der durch den Fall Wirth geschaf fenen Situation erörtert. i Der von der Zentrumsiraktion des Reichstagcs. vor kurzem geiaßte Beschluß. daß in absehbarer Zeit cis-Zusammenarbeiten mit den-deutsch nationalen in einer Regierung unmögsj lich sei. fand im Reithsparteiausfchniz ein helliae Zustimmung. Der Vorsitzende, Reichskanzler a. D. Dr. Marx, hehandelteldie zur Erörterung stehende Frage im Hin blick aus die politische Entwicklng der letzten Wochen. Eine erganzende Darlegung, insbesondere des Ver salteus der Reichstagdsraktiom gab deren Vorsitzenden bg. Fehxcnbach Jm weiteren Verlauf der Aus sprache klarte sich die Situation dahin, daß ' die große Koalition ais Forderung der Zentrums partei iich herauöbildcie Die Erhaltung der Zentrumspartci werde als dringende Forderung einer besonderen nationalen Tat bezeichnet Die eigentlichen Beratungen des Reich-spatteitagesv beginnen am Montag vormittag. w 2. Tag vdz. Colle-L itz. November. (Eia. DrahtberichtJ Nach den Vorarbeiten am Sonntag trat am Montag vormittag in der Stadthalle zu Cajsel die Deutsche Zeutrumspartet zu ihrem vierten Reichs-variet tqg zusammen. Der große Saal war vollkommen überfällt Mehr als 600 Delegierteshatten sich einne lundcm Da tu letzter Stunde auch noch dje Oeffent ichkett der Verhandlunacn hergestellt worden war, war auch eine froße Anle von Pressevertretem aller Richtungen er chienen. -as Podium war mit den schmarzrotgvldclnen und den hefsischen Landesfarben geschmückt-« Rezchskanzler a. D. Dr. Wirth war zu Ve ginn des Parteitages nicht anwesend. Nach den Vegrüßunasansprachen nahm . . Reichskanzler a. D. Dr. Mark M Wort zu seinem Vortrag über »Das Wesen nnd die Aufgaben der Deutschen Zentrumspartei in der deutschen Politik-C Alle deutsche Politik, so führte der Redner einleitend ans, ist von dem Gedanken be gerrscht oder sollte es wenigstens sein« wie kommt cutschland wieder zu der Stellung in Europa nnd in der ganzen Welt, die ihm dank seiner Lage und dank der materiellen und kultnrellen Kräste seiner Nation zukommt. Für diese Ausgabe hat die Zen trumspartet seit dem ungliickseligen Zusaminenbruch im November 1918 alle ihr-« Kräfte-eingesetzt " Das Ausscheiden dentschnationalet Minister ans dem Kabinett nnd die von dersDentichnationnlen Partei gefaßten Entschließungen haben in se radezn nnvetantwottlichee Weise die ansenpolitische Entwicklung Deutschlands anss schlimmste gefährden Die Abweichungen von Loenrno werden demnächst den Reichstag be-» schiisiigcn. Allem Anschein nach sind die tosj genannten Rückwirknngen nunmghzi · derart gesichert. daß wohl eine große Mehr heit im Deutschen Reichstag den Vetteänen von , Loearno zustimmen wird. ’Die Zentrumspartei ist entschlossen, diesen Wegj friedlicher Verständigung, der in keiner Weise eine Eukfchlleßtmg angenommen: »Die politische Arbeit der nächsten Wochen muß ausschließlich von außennolitischen Rücksichten ge leitet werden. Jst die Räumung der Kölnet Z o n e ohne Rücksicht ans die deutsche Entmassnung, die längst durchgeführt ist, siehe-gestellt und wird durch sogenannte R it ck w i r t n n a e n gewährleisten daß im besetzten Gebiet eine grundlegende Aendes rnnq des Besatzunaseeainres eintritt, so erscheint der Vertrag von Locaruo als eine Etappe ani dem Wege der Befreiung nnd Wiedetansrichtnnq Deutschlands Seine; Annahme ist alsdann eine an Ben n olitiskhel Flucht Karl Haus ins Anstaan B. Verlin «16. November. (E·ia. DrahtbcrichU ZU dem Hastbefelzl gegen Hau meidet eine hiesise Nachrichtenftclle, es stünde bisher nicht fest, ob Hatt sich bereits ins Ausland begeben habe. Richtig fci nur, daß er sich auf keinen Fall den Behör den stellen würde. Hau hielt sich noch vor kurzem mehrere Wochen in Berlin auf, um hier mit feinem Nechtsbeistand. Dr. Alsbcrg, das kommende Gesucb um Eitnleltung eines Wiedermtfnahmeuerfahrens zu be ra en. Die Schachmeister in Moskau II- Moskan, 15. November-. ingener Dtakk bericht.) In dem Bericht til-er die v erte Nun e ist ein Irrtum zu beruht-New der durch Ver sztimmelnng des Telegrammö entstanden ist. Die nrtie Genewfki—Sämif-h wurde remi6.i Auch die Nachricht, daß Laster gegen Romanowiki sinds Torre gegen Marshqu gewonnen habe, ist eine vor zeitige gewesen; Laster und Torre stehen zwar auf Gewinn, aber die Partien schweben noch. -- Die Hängepartir Grünfeld——Laskct-, unregelmässig eröffnet, wnr e in einer Stellung abgebrochen, in der das Remis sehr wahrscheinlich ist. Der Stand n ach d er vierten Runde ist kam t: Bogoliuboss, Rubinftcin je We, Markt-all U M, Tartakower 3, Bogntirtichuh Capablmtca je THE-, Genewlki, Torre je 2 M, Wer linfki s, Rubinowittch. Romanewm je 116 m, Yates M, Liiwensisch, Rett, Sämisch jc l, Laster, Grünield, Spielmann je Z W, Gotthilf Zi- (1), Chotimitlki ’-«2, Snbaress 0. M. Moskau, Is. Növcmber. tEsgener Draht berkchu Ja per sinkst-en Runde m lö. Nokkmbez Seite s errang L a g k e r but-B nebicgenes Szpiel einen wohl verdienten Sieq iiber nies. Spiekm an n lgieqte in einer innniich etlfineten znriie Besen Nöti. sso i - juboff gewann gcqcn cuewi i. MS Nu ziehend-r gewann Rubin owitich Besen Gott li. Mit R e miö endcien sie Partien spat-lauen- niiniiein, Tarinkower»—Tvi-re nnd SämiiHozatirtichnc Un bccn d et blieben nach qchiitiindigeni ais-vie die su iien Romanowsti-Gtiinicld, Löweniiikshottuirikd EisdarciFWetiiniki. Nach ver iiiniien Runde sieben an der So i iz e: Voqoljnboif 41--2, Rubiniiein 4, Tarni kowet ZU, Marihaii 8 m, Boqniirtichnb Tarni-innen I. Letzte Nachrichten nnd Telegramme Kabinettsrat unter Hinbenburss Vorsit- B. Berl i n , lii. November. (Eiq. Drabtbericht.i Heute vormittag bat sich der Ka bin e t t s e at unter dexn Vorsin des Reichenriiiidenteu von Cz i nd e n b n r a versammeln um iiber die gestern hier estkskexanfene Note der Botichaiterkonferenz til-er die Hinxtwiktnimen zn beraten. Die Botschaiterkonferenz die entgegen ihrer nufänsxiichen Absicht bekanntlich doch Verrat-I am Sonnabend eine Sitzung abhielt« hofft, ihre Vers-Jungen iiber die Entwaifnnnqsangeleqenbeit heute zn Ende iiihken zu können. Man nimmt hier an, das km- Ergebnixs der deutschen Regiernnn noch im Laufe dreht-entiqu Abends znk Kenntnis gebracht werden wir . Stisafantras im Prozeß Bothmer X Berlin, ts. November. tanch Funkspruch.s In dem Prozeß argen die Griifin Botbmcr beantragte der erste Staatsanwalt für die Dicbftähte in Polziu se sechs Monate Gefängnis und fiik die Dicbjtähle im Hause Nie-I- cin Jahr. drei Monate Gefängnis-. welche Strafen unter Anrechnung der Untersuchungshaft auf z Ikk ei Jah r c Gefä n g u i ft- zufammenzusiehen waren. Finmunsall Arm-:- vou BoäolcmHalbaschö X Essen, US. November Tag Anto sirupps von Bol)tesi-L)nlbach ist gestern zwischen Ahnns und Ep iWcsxsaiem verunglückt. Der ins Schleudern geratene Wagen riß einen Baum um und stürzte die Böschung binary Der Chnusfenr oerungliickic tödlich. Herr und Frmk Von Bot)leii-Halbs.ich kamen unter das Auto zu liegen. syrau oon Buhle-i erlitt anscheinend einen Schliijseldeiubrnch und Rippciiqnetfchnngen. Sie befindet sich zur Zeit im Krankenhaus. Die Verletzungen des Herrn sirnpp von Bohlen-Halbnch sind unerheblich. Verknfmng des Schriftstellers Felix Sternheitu X Berlin, m. November. CDurch Funksprnch.) Wie die »B. ;3.« meldet, ist ein sisgjähriger Schriftsteller namens Felix Sternbeim gestern in einer Wienet Pension uerhnftct worden, da er vom Schöffengeticht Berlin wegen eines Sitttichkeitsvergehens verfolgt wird. Idee Verhaftete behauptet u. a» der Bruder des s----"""«·1 Gekriititeklers Kn rl Sternh cim zu sein. CIM« »u- spitze stehku Rm . EIN-MI- Ilqoo TYJÆHÆM - Zeno-usw lame leisten auf zwei Kla m Geist der na von Haydn man doch dis sie sich gegen xs Gefühl dey den für zwu rss enen« von EVENva Mit- Musik, klingen men über ein ten eine starke läßt sieh übet em anspruchs :r-Bari·aiionen Z åbEth nur bsperfönlichem blieb. spd ün ch W »eines Sols-lö n- und Drang auf lapidar ch Noten len« litt dar- Dur-Noctuktxe mg aber dte t. Erstaunlich s planixtiichett litckjt, pe«auö mehr kvntemi , der sich mit .icht ungünstia Sonate Beck- Trauermarsch so gm Schlus betT rö End : hsöloä be- Ich die Toll ir gewann-B käm-par at » gen I » fu« Kammermnstk Irrt-dritten Uebungsabend des Tonkünstlewereing spielte das Kergl-Quartett aus Mannheim. Die Herren Kergl, Conradi, Neumaier und Carl Müller pflegen ein hvchachtbares Zusammen spicl, ohne freilich damit den Anspruch erheben zu kön nen, unter die Zahl der bekannten reisenden Ensembles eingereiht zu werden, in denen eigentlich jeder Sollst fein müßte. EinMozartsQuartett CsDur war ziemlich fest angefaßt, und einer Neuheit von Ernst T o eh fehlte es an jener letzten absoluten Reinheit, die moderne- Musik auf Streichinstrumeuten erst erträglich macht. Tvch zeigt sich in diesem Quartett als ein äußerst ge schickter Nachempfinder und zugleich als Realtst, der vor den äußersten klanglichcn Konsequenzen nicht zurück sfhreckh wenn es gilt, einen charatteristischen Ausdruck zu studen. Bezeichnend war der STIMMEN-« in dem M »kotzenhast Schleichende« gerade-sc rassintert dar gestellt war. In Schuberts AsDur- uintett schließlich Mkteiiz Byk am Klavier und K eyl am Kontra m . - Jm kleinen Saal der Kaufmannichait ließ sich der treffliche Cellist des Dreödner Streichquartetts Alexan der Kropholler in Cellosonaten hören. Er hatte es feiner Parinerin Margarete Grube, nicht leicht Acmachh alö er Veetlzovens AsDursSonate mit Pfihner und Brahms umrahmte Wenn auch das Streich iniirument in diesem Raume schlecht zur Geltung kommt- io spürte mandoch die graut-musikalische Art, Dim Werke ein Diener zu sein, in breitem, edlem Ton We Geian siinie zu rziehen nnd sich dann wieder mft «dem« Figurenwer schlicht unterzuordnen. Die Pianistiki vix-ne mit Rücksicht auf die Akustir des Saate sich stellenweise noch mehr zurückhalten sollen, doch wußte sie ausgezeichnet mit dem Cellisten Schritt zu Halten und auf seine Anregungen einzugehen. Der kam-same Satz der PfitznersSonate z. B. war eine wundervolle Duoizene. - - «- Das BärtichsQuatfett fpielfe im Künstler haUV Theobor Blume-s Streichquartett ssMolL das besonders durch das schöne Arn-so von devhls Bkassche tm langsamen Sa? einen FRAUer HERR Einfalls Ein G Nicht-w lOe ers olgiQ est its-te randsttmmmöp de , ist es eins der erke, wo Reger alles rüste - HERan Mit »den Hut Inst-agents ein prachtvoll klinszendez subtiles Mufizieren anhebt, das vielleicht von ärtich doch etwas zu pastos ged zähen wurde. Zum Schluß noch das prachtvolle in elodien schwelgende Quintett Schubert-s, in dem Richard Wohlrab am zweiten Cello faß. Mr. f Chöre Der Chorgesangverein ~erion« sang in der Ausstellung Werke von Robert Schumann. Es laßt sich nicht leugnen, daß viele seiner melodisch ein sachen Chorwerke ln einer Zeit, die der Polyphonle gesteigerteö»Jnterege entgegenbringt, nagt zur Aus führung reizen. A er unter der Menge er hier zu sammengestellten Werke sind doch einige, denen man öfter zu begeænen wünchtä wie z. B. die wundervolle Lnrit des » raurigen 'gers«. Johannes Leon bardt bat seine»Säugerscl-ar wieder um eln merk liches Stück vorwartg ebracht, wag Tongebung und Pkrasierung anlangt. kr.Franz Wagner ergän e das Bld von Schumanng Schagen dur eine gewor raaende Wiedergabe des « aHchings chwankes« und der ~Phantasiektlicke«. - Yn eultädter Kaslno gab der Männerge angoerein ii r ckt Bismarck einen erneuten Beweis von der rnsthaxtigkeit seines Strebens. Volksweisein darunter ges mackvolle Be arbeitungen ausländischen Gutes von Hugo-Jünslst sind das Gebiet, das zunächst am oollkommensten e gerrlcht wird, wenngleich Paul Zerbka sich auch mit srsolg an größere Chorwerke wie Lachnerg «;,Hymne an die Musik« waæen konnte. Gediekene Elnselkunst boten der junge ellist Wolsram K eher aus dem Cer und Eduard S eissrt aus dem Kornett Der Dreddner Voltdliedchoe Bitte mit seinen ~nigelnageluenen, alten Liedern« ein lücksloö gezogen-. Der Beifall ded gedrängt vollen Vereins- Zandsaales wollte sich nicht derubikem als die fröhliche indetschar ihr anmutvolledi cknzslpiel auf dem Podinm geendet hatte und das »Mittel- ein, das in die Stadt ging-s um sich einen neuen Rock anmessen zu lassen, wieder abtreten sollte. Walter En el leitete etn kleines, aber seg sauber spielendes Orgestey dem dass M eplh ose - ua rtett Rückhalt ital-. Kinder spielten rdbkich ihre Reigen, Burschen und Mädchen zeigten Fische Volkstänze. der cbor sang die alten Lse er von der Acht-Inn Mallone", vom Mos marienbaum« von der ~ed en sinnt-« in dem Ctästis Fu seiden Sah vergaanener akze, eine tause, lange oft-e, wie sie nur ein cnner un zugleich ieddader susammenstellen kgnn. « « » Mk Der Mufikverein Dresden-Nord unter Leitung von Edgar Großmonn veranstaltete im ~Wilden Mann« ein Konzert unter Mitwirkung der jungen Pianistin Edeltraut Eil-en und Willi Baders von der Staatsooer, daß einen tiefen Ein druck hinterließ. Die technische Reife der Pianiftin konnte man an Mendelsfo ns ~Vnriations sårieus ges« erkennen, ihre fast erstaunliche künstlerische Sicherheit bei Schumanns »Kartieval«, dessen leiden fchaftliche, wechselnde Stimmungen die junge Künxtles tin beinahe reftlos auszufchttpfen verstand. Auch lei nere Sachen von Cbooin, zumal die noble Wiedergabe; der AssDuriPolonaife, ließen aufhorchen und berech-l tigen zu einer qliickhaften Verbeißung für die Zu-» kunft. Willi Bader führte sich mit Schumann-Liedern ein. Vor allem der balladeske jidalgM und unters den nachfolgenden Carl-LEoewe-Liv ern der diametral; gefiel erte »Odtns Meeresritt« trugen ifm mit Rechtt wusch-enden Beifall ein. Die Eine und o i bewundertq Charakterigerungskunx des übnenfängers vertrug-; nete er an nicht als iedinterpret, wobei ihm die Ge fchmeidi keit feiner Stimme lehr zultatten kam. Für eine erfreulich Yfchmackvolle Begletuna am Flügel zeichnete Rolf chrödi r, fo nos- die künftleri’che Einheit des Abends in fchöuer Gef loffenheit Felix-äst leiftet war. . Z. Vorträge I s In der Aula der Kr euzsichule fand eine »ich! chte Morsenseier statt.f »Aus alten Liedern der älter« war das Kennwort der eindringlichen Veranstaltung-, die von der Siuggruppe der Volk Bbochs ule unter Leitung von K. Kämpfe mit einem dreistimmigen Kanon von Adam v. Gumpelshausen eingeleitet wurde. Dr. Karl Busch wi B in einemskurdxen Vortrag auf die dichterischen Sesiinbeiten in , vthus un Dichtung des Alten Teiamentes« hin, das in tauseudsiiihrigem langsamen Aukreifen ein wahres Buch der enschbeit geworden ist. Friederike Stritt trug in ihrer bekannten, zum innerlichen Schauen zwingendcn Art augqewählte Kapitel aus dein er en Buch Moses. aus dem Prediger Salomo und dem sogen Lied Salomonis vor, und Trade Gabriel ga versengend und mit kunntequ Feingefiihl zwei Proben attdevriiiscder Musik b· e in ihrem eigenartigen Hymnencharakter sich stark von der kirchlich-en Musik andrer Völker unter scheidet. Mr. Ludwig Flebner Brach Melodramen. Man kennt ihn seit Jahren in resden, nnd der ausvers kaufte Saal des Konzertbanses bewies ach diesmal, daß man ihn nicht vergessen hat. Nach ckanntem Alten war die Ueberraschung diesmal Rilkes »Mein vom Leben und Tod« des Cornetg«. Ein fak- bürger licher Cornet, aber einer nrit zitterndem Ge übl, viel leickn nicht so rank nnd schlank wie der Wiiilneriz einer oie mehr mit ganz geradliniger Entwicklung, den man lieben musi. Flebner wurde von der begeisterten Thalerqemeinde des Bühnenvoltsbnn es flir christl chsdenxfsche Kultur, die den Abend ver mittelte, lebegast g eiert. Fu den grogen Etsch durfte sieb mit Re tDk. Bi. Cb h. teilen, er mt er ishr eigenen Anpassungsfähigeit süo die eeschmackvalle e gleitnng der einzelnen elodramen orate. »Fra» Schubert und das deutsche Lied« nannte sich der zweite Abend, dsn der ,Siicb ische Volksbnnsd für Kunstund Kultur« in einem Solln-s ~Dag deutsche Lied-« von Kapellmeister Hermanu Kutzskzbach ausfiibezlich behandeln ließ, del- nicht nur lie cooil in das Hbema einführte, seinen Künst lern auch ein nachdichtendcr Begleiter am Flügel war. Elsa Bartschs gesunde, unacmein kultivierte und wohl geoflcate Stimme gestalteie besonders die Hym ncn zu gewaltiger Wirkun , wobei vermerktöein soll, dasz man sich ein dramatixch beweiäteres oa endercs ~Gtet(ben am Spinnrad« s werlich enlen kann. Ernst Me crolberslebeth im Konzcrgaalgesr an spreczcnd lagen naturgemäzi die lnris bes winqten kleinen Stücke im »Muienso n«, «Gannmed«, »Dort-el aänger« am besten. während bimviederum Paul Schöiflers metallgcher Baßbariton dem »Ein-owe tbcus« oder etwa »O wager Roms-« qlanzvolle Re sonanz veräcpäitr. Ein woblaerundeter Abend voll schöner, ges o ener Virtuos Von Professor Mbert Kluge am Flügel dea eilen veranstaltete zdie Griechin Flora d e Lcn d a guten ersten Lieder abend im Palmenziartem ie Stimme der imsxcn Kunstlerin edars im ganzen noeb der Lo erun . Bei Schubert iegt auch vorerst » »Die its-»He DOHRN-Man " .z umann « r vm ums »Zauberfllite« nnd Jem- .die die S Isebr temperamentvoll ausenikbovsen verstand. . Widder-Angebot le t vors-Thais e·nch after h lbs t d ret l inen T logfchm Hsnbtüchlcr new Wihstüchelrn sann-en- bcefzet M- Waffe-Ihm Tifchwäfche ifcbtficke k. 4 er. . . Sti·ck 4.59, lud M- Eissiuidek M Tier-» St. USE mai-. 8.00. tm, tun It. 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