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Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191108024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-02
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1911
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MEP- »Die Jüngere zn wählen, wenn er die Aeltere hätte haben können! Beim Himmeki« rufen die Män ner, »Lan«gk)am war immer ein sonderbarer Kauz, kein andrer hätte so gewählt. Aber sie ist ein hüb sches kleines Ding mit einem Paar prachtvoller Augen und einer entzückenden Stimme. Und was für ein Vermögen bekommt eri Glück-spitz dieser LaughamL Ein Vermögen hat er durch die Liebe ver loren und nun gewinnt er ein andresi Denn er muß doch wohl verliebt fein, wenn man auch nicht gerade viel davon metkt.« Die Nachricht verbreitet sich mehr und mehr. Damen besuchen lFrau Osborn und hören es von ihr bestätigt Es ist ohne Zweifel Rette-e Sie beob achten die Schwestern genan, aber beide scheinen ganz ruhig und benehmen sich nicht anders als sonst. Marie lacht gern und heiter wie immer; Rendeg dunkle Augen sind klar nnd ernst· Ossenbar existiert keine Eifersucht zwischen ihnen, sie sind im besten Einvernehmen, das kann jeder sehen. Die Nachricht kommt zu Frau Langham und macht die Runde unter den Mietern. Freds Augen glänzen vor Entzücken· Er ergreift die Hand seines Vetters mit so kräftigem Druck, daß dieser schmerzlich zusammenzucli, nnd gratuliert ihm mit einer Auf richtigkeit, die keinen Zweifel iiber seine Freude läßt. Langham wivd mit Gliickwünschscn überschüttet; und ganz zuletzt kommt Frau Selden und reicht ihm ihre Hand, vermeidet jedoch, dem scharfen Blick feiner blauen Augen zu begegnen. »Deine Wahl hat uns überrascht«- sagt ste- »wir erwarteten alle, es werde Marie sein. Aber du hast wahrscheinlich deinen Geschmack geändert, und da du selbst blond bist, siehst du eine Brünette vors esist eine sehr gnie Partie, denn sie hat großen Reichtum zu iekwarien.« ~Dankie, Totty«, erwidert Lang-hom, »ja, es ist eine gute Partie, und du mußt zugestehen, daß der in Aussicht stehende Reichtum der kleinste von Renåes Reizen ist.-« Er verläßt sie ziemlich plötzlich und geht hinaus auf die Veranda, wo fein Mitredalteur sein-e Nach mittags-pfeife raucht und seht ernst dabei aus-sieht Ganz gegen seine Gewohnheit ist Overbeck nicht der Seite n. Erste gewesen, der ihm Glück wünschte, er bat-Wu übcrhmtpt nicht gratuliert. Langham tritt m ihn heran und klopft ihman die Schulter. »Ich grüße Sie, alter Freund, ich vermisie Ihm-. Glückwunsch. Wenn alles mir Glück wünscht, warum sitzen Sie allein da, stumm und düster wie der Geist Bomoqu beim Mahle? Es sieht Ihnen nicht åbsts lich. Was ift’g? Reden Sie!« »Bei so vielen Glückwünfchen«, etwiderii Oper-s lxeck -trocken, »alaubie ich, Sie würden den meine-IX nicht vermissen. Aber ich wünsche Ihnen Olschs Chef, von ganzem Herzen. Sie ist ein Inn-et m« Sie verdienen sie; es freut mich,,daß Sie sie be kotäimem Aber auf Ehre, ich glaubte, es sei Ue an re.« Langham stöhnt. »Auch du, Brutus Ums-« wenn ich das in den letzten zwei Tagen einmal se hört habe, so hab’ ich’s tausendmal gebürt. Auf mein Wort, es wird mir zuviel, und ich werde den nächsten erst-hießen müssen, der es sagt.« « Er geht zu Fräulein Krafting, wohin auch W Schwestern und Fred Denhardt kommen. Zwischen- Fräulein Esther und Renåe hat eine sehr lentiineiv tale, sehr weibliche Unterredung stattgefunden-» Reneäe hat sich in plötzlicher Aufwallnna der älteren- Frenndin in die Arme geworfen und Fräulein Krafting hat geweint, beide-s ungewöhnliche Erschei nungen. Viele Küsse lind auggetaulchr worden, Glück nnd Segen gewünscht; aber irn ganzen ist doch wenig gesprochen worden, nnd Fräulein Renåe hält ihr iungfräulicheg Herz feft verschlossen. Vielleicht wird es" Langham eines Tages beschieden lein, dass Schlüssel dazu zu finden; aber Fräulein Krastingx fürchtet, daß dieser Tag noch in ferner Zukunft liegt." Sie sitzen wie gewöhnlich in der Dämmerung unter den Bäumen und trinken Tec. Fred ist aui der Seite feiner Angebeteteu. Fräulein Kraftiug. und Langham sprechen von Geschäften, von Literatur und Journalismus nnd Ren-He liest einen Roman. Jred beobachtet die Verlobten mit kritischen-c Auge lenkt auch Marics Aufmerksamkeit auf dieselben und sagt endlich: Mittwoch - Treu RW ves-’stc)wkegett. Roman von Lanra Vincent (Y«l·kiiehula-«f » · Nachdruck verboten elch lkebenöwurdiac Teilnahme WITH-Hunden findest denkt Langham henjtån Hast mämäm »Und dass ift nnr der Anfang. Wenn ich M in zweie-»Puppenaenehtnnd Psuppcnseeke ver m« hätte, io hatte man altes in Ordnung gesundem am weil Rette-es CFeinddunkel nnd ihr pikqutcs Gesichkchen nnrcchmaßm Ist Und tpcil fie mit aller höchko Absetzen »Ur fünf Fuß vier Zoll groß ist. wird sich jedermann wundern,.daß ich sie gewählt. M ob Geist nnd Charakter mit der Elle gemessen edeeDiamanten nach Zinsentner verkauft wiirden!« » err Lanaham ze te sich im zlonzert nnd « kzkäscin strafteng nnd Renee Dannille nach ggrstck erp ist naturlkeh immer in Mariess nächster Nähe· Er hat die verharrenisvollc Frage noch nicht gestellt; m Einsatz Ist so groß- daß cr nicht wagt, sich zu überegegbchöe es nihnu a hat«- f 0 »a. . ( ji c.: rat«al« » lHäufleiniteaftinnsGartentor gelehnZ Siensggkks Renee nach Haufe begleitet und Langham ist dmm mit der älteren Dame bis hierher ges-auch »Wer hat mir« nichts gesagt. Harm, was ist M Was haben Sie nennst-« »Ich habe eine Torheit begangen, wenigstens die Welt wird es fo nennen. Ich habe die kleine Remje gebeten, meine Frau zu werdens« Sie schweigt Sie liebt Reue-e und sie hat selbst die Verbindung gewünscht-· aber Lanaham ist ishr Freund, nnd wenn er heiratet, fürchtet fie, daß die Freundschaft aufhören wird. Und fo kommt es, daß kwtz ihrer Liebe zu Reue-e Esther Kraftina doch ein paar Minuten braucht, ehe sie antworten kann. »Akko, ich soll meinen Freilich verlieren? Nun es freut mich-« Sie reicht ihm mit einem tiefen Alcmzua die Hand. »Ja, cs freut mich, Sie gewinnen einen Schatz iisiz SticknöebDanvilleA " « ;,Das wci ), aer noch habe ich en« - wonnenl Ich habe fie nur um ihre Hist-d glxhbtetkki das ift ganz etwas andres. Esther, Sie find ihre Freundin, sagen Sie mir, ob ich hoffen drika TM Islzzqsku seltsam-, MW schikm den in eini I usersufsasomsnh E. s. Ist-W sitodruffet Straf-· 17 Prasser Straf-e u « Amalicgitkafkc 7. »J- Jresnaixe Z. rkliikllej - . . eWert auf elegqate O . bietet sich Get« MHIZJ ie Str» zup- bisigJH übek den Lärvzkkititbm inzu evon erki usw« ~ ZJQ 109 M Leu-Any v. s Mk. an, Ia hulanzuge von bkss, St· von 3.75 MI. »H, Y« Its C, 10- 15 Mk· M starke Personen, ein Wl osten m MustevAW u. »Jo»ppctl, große AW muumantelnuWenquH u. verk: schw. Rock-, Flut mganzugr. Getrag. M sk- und Damen-ZU 0 Mk. an, einz.Stoä-,lk« - u. Lederhofetx, Hatten- » an,ftaunend billigWM Itcite Stk.l2.ll.l"xbka· kstubcm Kukzdenu llqu Fuhrwerk-mutig M Einkauf rings In nargosennagergM O .loppckhcla; beschlich-Itqu tqtyjileneersäjfe 50 Pi» Z st. 1.40d1k.) die beste Seite zuz- Entkemung von essen-. Plain-tm obt» Gesell-säh tout-Mo und ist von stigendek Wirkung schlakke nnd un reine Haut. TU- G. 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Was sagt die Großmutter dazu?« « »Verschiedenes. ,Hallptsiikhlich, daß es ihr lieber gewesen wäre, ich hätte Marie genoinmen.« »Mutte? Wissen Sie, Haku-, ich verstehe Fräu lein Marie nicht. Sie scheint lieb und gut nnd Renöe betet sie an. Aber, sie ist sür meinen Geschmack zu liebenswürdig, zu süß; es ist mir. als müsse dar unter etwas verborgen sein, und ich kann es doch nicht herausfinden. Reue-e dageaen ist offen und klar wie Kriseall Und dennoch wundere auch ich Mich dasz Sie nicht Marie gewählt haben.« »Natürlich, ich bin ganz daraus vorbereitet, das non allen Leuten zu hören. Wahrscheinlich war es Widersprnchgaeisn der mich dazu trieb, die eine zu wählen, während jedermann erwartete, es würde die andre sein. Da schlägt es elf. Ich will Sie nicht die ganze Nacht hier aufhalten. Gute Nacht! Sie wün schen mir doch Gliick?« L »Von ganzem Herzen! Gute Nachtf- Sie bleibt stehen, bis er verschwunden und feine Fußtritte durch die Nacht verhallt sind; dann wendet sie sich mit einem Seufzer dem Hause zu· ~Also, das ist das Ende. Es war schön, aber nichts dauert ewig, das Schöne am allerwenigsten. Nun, es ist besser so, nnd da es eine sein mußte, so bin ich froh, daß es Renöc ist. Meine hübsche, dunkel äugige kleine Freundin! Sie wird als Langhamö Frau gliieklich wenden-« Die Nachricht von Langhams Verlobung mit Fräulein Renåe Dauville durchfliegt die Stadt mit Windeseile Und jedermann ist erstaunt. ~chåe?« ruft alle Welt. »Ist es möglich? Nenöe ist doch die Jüngere, gar nicht hübsch, schmal und klein und dunkel. Es muß die andre scin.« Aber, es ist nicht die ansdre, und je mehr die Nachricht sich verbreitet, desto größer wird die Verwunderung sahn-Mot- Its-, l Isla- Aus-iso, 45- bo, co, 75 hig 150 M. MTTIP G « M . zkäholzfelgesk at. m ask-» GIVE-HEXE m · "·"nc"ll,"t".Bs"å."åk, 3·—, es wwwanqu 95.—, s.- his ins 5075 Ew,s--s IMksskslfmäiYMHs schläqchcp ä.75,«4.50,«5.5(i Wm.0.75,1.255.0.502112» Amte-W 1.25.2h.103;. ÆQMUÄUSMN . MMZAHZUJSR m, 0.75, 1 bis US M. Misng ck , . · . J Mut ozcä ZEIT vig Z. M -. s . Minnen von M s. 5 M. W f. Dadeutädspats b. 3.50 M. 0W0.15,0.50,0.50b.1.5we. M ,yaqk0.75.1u.1.252m. moumwt M 12 a . , ku- ik W stikl Instituts-U I - . - o 10. N Wer-Kultus - M— W »Traue- alle Zon incn,9)ionatsgijtt 1, Urinale, Vorfallme statis. 10 Dioskm O . Heusmgm Am See 37s ON ftkr Laden vom 1 Itswalisek Platz nun auf Rasse-I mutet act-teu- ! I(l billigt I 1 sitt- viz « un leerc potsskkshekw iteften SUCH- Mk , Mai-. up EIN ) in jeder IMM- Izk SEND-satt- Wsssz Mi t . .·-vY-.ss·-k?«3«««i ists-kos- « Unzahlvug Wi nichts-IN risse-sali- V 1« gjsoei Unrurslirknlrtdrn Wes-MEDIUM PIUIIEUUUFSLZIMIIRM ! Wust-I Fälle- lutd Haksa- E Malauo JUZUY M THE-XI »Es-We Jus-CI- klingt-M s- .M«Sstlvak ZIOZFHHTWJ spMC Lan-ed, volles Kop hour erhielt ich durch mein link-Mas- wüchse M, 4.—) und wem Ins-samt- Glas-u M. -1-.75) o· R TM. V"d d N - 111-, Axt-M Bistka « HEL kkss »Ist-leih samt s - IMM- sttsss Cis-»l- - I . » se Snlon-Vrtkctts Bade- I —2»»s»k:-k«:sks:"»kts-sksp«3« Ennnchtnnnnn t( «)cskC,lk ech« « « Iqqq squk 6,75 uk MZKTZZTZEZIZTFFZÆZI Kohlen zu Sommervkelfem otto Gräschen- EPHEFFZFJ» Trompete-fik-5,ka.-T.-Pqss. tecnener trat«.« « ———————.-.. Mel- natl fallsmveili s. ...s.s.;.s-:-.s.ss·-TY.J «·::««««--i----·s«-ss"-«s:si-s.-2i.s»s «- 111-Just —MOEY«IÆCIMI-M. .11111111111111111 1111 Wettberühmu 1111111111111111111111 I I 11. - s I I I I IF - ( scholwlacle - I sum-im samstags-Im Deutsche, Mich-, unsre schont-ca 08332 I -1111111-lllllll·llllStaatsmedaillein Gold1896!IIHILIIIIIIIIIIIIIII wenden sich bei Frauenleideu jeder Art (d(«skk.,gcwisscnh.Behandl. . ol)nchrufsstörung) vertrauengv.qn Frau stocken ärth gepr. Mass. (auch Sommng Dresden-A» Strchlenek 5tr.44,1.r. 2 Minuten v. Dauptbahnhob Ibsss M;n erprobt;r f sattekspulappakah · D. K. G. M., ««J-«L!P«.bkfki«åfs"sksiä.ksäkk« Prospekt auf Verlangen Frau 11. soll-steh Dresden s,« 2824 Berliner Straße 48, 1.
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