Dresdner neueste Nachrichten : 04.06.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191406044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-06
- Tag1914-06-04
- Monat1914-06
- Jahr1914
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.06.1914
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FMFer Neuefte MEPHIan 148. XXllDhrgas Insel-eis qu colonelseilc to tet für Dresd- Bkeoeftrspw qusmärts sd Ps» für das Nutzng IFan Was-M « » M Milpauicbe Ruhmes-ice wo Mk« F» qsqyoorschtift I i . Be Wie ergolunqen und Jahre-«- JlWorts Ruban nach Tartf. Ebissredkze übt 20 P . Anset en lpr auswan- werden nur ges-u otauzbesab unq aufge -1«»mm»« Im- das Erscheinen an bestimmten Taqu und »We» wik nicht summiert Teleqponltchå Aufgabe und Westenqu von Ametxen ist unzucü fin. nfte Dresdner M »Was-NR lekinamgeftålklksnlahoskieniämtliche Atmoneens « one ' cme JUCM Originals-reifen and web-stieg ekeln-riqu m ) Tiefe Nummer ums ßx m S Zeilen U Und U. Dies eueus Roma Valkanfrühling. Von unserm VsMitatbetter. Konstantinopeh si. Mai. » D« dxutsche Botschaft bit an den Strand des Hauen Voeporue übergesiedelt, die ogmaniichen Minister begeben sich aui Reiten, das itireiiche Parla ment ist aue seinem Dornrdöchenichlaie erwacht, Judas-ten ichttttelu die Frühling-filtrirte nnd in Kon- Zmniinorel beginnt wieder die Saiten der großen Wände Die Türkei erlebt wirklich eine Art F r it h · lingeerwachen. Nach der Schmach des Krieges fangen plötzlich kamgen und Komplimente an, Auf sie niederzuregnen Talaaisßei wird tn Bukareit mit der gleichen- geradezu itürmiscden Oerzlichkeit kmpsanaem mit der man ihn unslängst in Livapiq überreichte; Berchtold, Saionow unid San Giultano nleiieiscrn in Verficherungen alter und neuer zkkundikhniien für Volk und Reich des ständigen italisan ein großer Teil Albaniens tebrt im Geiste kkuig, wie ein verlorenen sich wiederfindcwder Soshn iuitici zum vsmnnlschcn Schutzherrn proklamiert in seinem Namen Negierungen und hißt feine Fahnan Auch im Innern spürt man etwas wie frische Strö mung: das Geld der Anleihe beginnt durch kdag Land zu puisicrein die ausgehungerten Taschen der Be amten bekommen wieder Fiillung, der elesktriiche Tmlit mit Licht, Kraft uwd Telephon revolutionicrt zkc Hauptstadt, das Postweien wird wirklich grün-d -kich umgewandelt, neue Bahnslinien strecken sich, neue Schulen erheben sich- die europäiichen General juspcitoren fiir Llnatockien hoben ihren Kontrakt in der Tasche und aus den armeniichen Teilen dieses yandcs kommen, ieit unidenklichen Zeiten sum ersten Man-, Hinfriedenbeitsidepefchen über den wirklich neuen Geist der Ruhe, Sicherheit und rekattven izscrechiigteib der ieit dem letzten Reformaibkommscn in diese verfcleYterten ·Provinzen einzieht " Um einen Schlag des Parlamenteö oder des iionstinitionaliöuiug gegen sich selber handelt ed sich beider Revision des Verfassungs-amde der »die iwmncrauslösuim behandeln Nach dem früheren Wortlaut bedurfte es eines Konflikts zwischen Kabinett und Kammer und eines entscheidenden Isichkersprukhes des Senates, um sie aufzulösen Die neue Fassung gibt dem Herrscher das Recht, auf Grund seiner persönlichen Ansicht über die Notwen digkeiten des Reichsevohleö, gamz ohne weitere For maliiiiteiy nur unter Garantie balid folgen-der Neu mahleu, die Bollsvcrtretung heimzuschicken. Es liegt auf der Hand, daß die Führer der herrschenden einmmeruarteh die Minister und ihre engsten Freunde ein-en so bedeutsamen Schritt nur dann unternehmen konnten, wenn sie sicher waren, daß weder beim jein regieren-den Susltan noch bei dem oder den zukünftigen Nachfolgern despotiiche An nandlungen vorhanden seien, und vor allem, daß sie oder ihre Parteigänger die Berater und Lenker der herrschenden Persönlichkeiten bleiben würden. Die erleichterte Kammerauflösung wird im Sinne ichrer Jnsoiratoren natürlich nur dann erfolgen, wennj eine Genenpartei im Parlament so stark gewordeni Dresdner Rüstkammer. Neuordnnnq im Historiicheu Museum. Die Sammlungen im Johannes-um standen bis her im Schatten der Kal. Gemäldegwlerie und des Grünen Gewölbes. Mam darf dar-über nicht staunen, Bilder und Juwelen üben eine besondere An ziehunastraft aus. Gemälldegalerie nnid Schatz lannner genießen Wseltrnbm Aber auch dswg Histo tiiche Museum ist berühmter, als - die Dresdner wissen. Seine Waffensmnmlung hat im Deutschen Reiche keine ihresaleichetn Sie wird in ganz Europa iaum von einer andern an Reichhaltigdeit und Kost barkeit einzelner Stücke übertroffen, reibt fis tm diE,Waffensammlunsgen von Wien, Madrid, ariö Mchkvcrtig an. Allerdings ist man nicht geneigt eilte lo seltene Sammlung in einem Museum zu finden- das den höchst farbloiem nichtdsagenidem gleichgültigen Namen «Historiiche«s Museum« tragt. Unter einem solchen Titel kann sich alles und nichts DFlbevgen Jn andern Städten findet man unter diesem Namen zuweist allerhand amtiquarischeu Rikmpelkkam Altigespeichert, der in Ermangelung heiterer Sehenswiivddgkeiten treu behütct wird. Da ssckljn Dresden im Historiichen Museum »die herrliche Runkamnier verbirgt, der nur als Ueberlbleibssel niis älterer Zeit eine sogenannte Kiiwstkannner an gielstlgrx,t überrascht jeden Fremden, der das Johannemn U ). , Es war übrigens bisher eine nichi»ungetrübte NFUDQ die Dres·dner Rüstkammer zu bestnchem Die Glänzenden Schätze, die sie enthält, kamen nicht voll W Geltung- Schulsd daran war ihre Aufstellung. Sie stammt aus »der Zeit, da die Waffensmnmlung Lilien Galericn des Zwingerg untergebrachi war. gott gab es eine Turniergalerie, eine Parades anlerie, eine Schlachten-gutem, und als die Rüst iemmcr ins Johanneum zurückübersiedelte, wo sie ia Cka gegründet worden war, da hatte man diese raUmliche Einteilung einfach mit Mernontmew Da WUMI die Turniers von den Kriegswassen getrennt, gbwobi bis ans ein paar Harnische Turnier und Tchlakbt fast dieselben Wafer forderten, da unterschied man Paraiies von Turnierwafsen ganz willkürlich- IchUs einen besonderen Fußturniersaal ohne sachliche Pfitwkpdinkcid kurzunn die Aufstellung war nach ausjeriichcn Gesichtspunkten geschehen, die inneren Humnkmsnhänge wurer zerrissen. Dazu kam, daß date Salk selbst ungünstig wirkten. Sie waren durch cchetwawde geschieden, nie nicht nie zur. Decke kenn-« Hksuqsøreppj Im Dresdner Bestellbeslrk mouatltch so ci» vierteljährlic -1.80 Mk. frei Haus, dqrch untre weiteren Utisqabeitellen motmtlich 70 Pf» ulerteliiilrilklk 2,10 Mk, frei haus. Mit der wöchentkizyen BethH « ,JlÄ««itc ·e»ct·»»Neuefi-«j »Wer thesduer Flieqeahe Miit-er" le 15 Pf. monatlich mehr. Poftbczaq in Des-richtend und den deutschen Kolvnleuz MA- A am «Jlluitr.Neueste« monatL 90 Pf. vierteljühcl.2.7o Mk. , B ohne Jllustr. Beilage · 75 · « , 225 , « Ja Oelkerreichsungatm Ausg. A out «Jllustr. Neuesle« monacL I.7oM«vi·rteljäth.ö.lo Kr. Wiss-B ol)neJlluslk. Beilage . Lde , 067 · Nach dem NUNMN in Month wöchentlich l GU. Einz. Damit 10 Pf. offene See geleitet worden. Der deutsche Botschafier Bat gegen die ver-hängte Geldbuße unter Hinweis arauf, daß Deutschland Huerta anertannt habe, Protest eingelegt. - Anz Veracruz wird noch ge meldet. daß von der Waffenladunq der deut schen Schiffe in PuertoiMexiko die Armeevets waltung Gen-ehre und auch Patronen an jeden, der darum bat, verabfolgt gut. Die Bevölkerung des gar-Fest Gebietes bis zur auptstadt ist ietzt gut be wa n . Ullllllllållllillk Tllllkszcllllllll Größte Verbreitung in Sachsen. Redaktion und Hauptgeschästsstelle Fervknandstraße 4. Fernsprechm Reduktion Nr-18897,Exppditton Nr.lB6llB,Verla-1Nk.19528. Telegk.-Adr.: Neuem Dresdenl sein wird, daß ein Mißtrauensbeschluß zu befürchten Iständr. Dies soll die Verfassunggrevision nun un möglich machen und die Herrschaft der Jungtiirken sür alle ficht-date Zukunft nnerschütterlicii erhalten. Der Augenblick sür diesen Staatsstreich isst günstig, denn durch die weise Fürsorge der regierenden Män ner ist von einer Opposition in der neuesten ttirtii schen Kammer keine Spur vorhanden. Das Parla ment wird gelehrig uuid mit Vegeistergng seine eigene Bedeutung vernichten. Für Deutschland ist dieser innertiirkische Vorgang von doppeltem Interesse. Einmal sichert er der äußeren Politik der Türkei eine gewisse Stetigkeit, indem er dag Herauf tommen der immer ententesreundlichen Oppositions verhindert dann asber auch stellt er ein Symptom dar von gewissem kultuwolitischen Werte: das ganze Staatsinstem der Jungttirkcn war bisher nach fran zösisch-englischem Muster zugeschnitten, die Revision des Artikelö 85 verwandelt es zu einer Kopie der deutschen Reichdoeksassung Deutschland ist damit nicht nur wie schon lange für das Heer und wie seit kurzem fiir die Schule, sondern auch ver sassungövolitisch zum maßgebenden Lehrmeister deg Fitticntums aewonden. leicht wird vereinen lassen. Nach einem Tele aramm aus Athen ist der türkische Gesandte Gliaiibs Bei nach Saloniki abgereist, um aus Ansuchen der griechischen Regierung sich davon zu überzeugen, daß die Klagen über Bedrückung der mohammedanischen Mazedonier unbegründet seien «- Die Orteunilithkeii sin die vernaqcückten Retter. Aus Konstanttnopel wird telegraphiert: Der Ad iutant des türkischen Krieadministers überbrachte heute dem deutschen Botschaster Freih. v. Wangen heim 600 Pfund, die der Sultan für die Familien der drei verstorbenen Matrosen des deutschen Pariser kreuzerg »Einheit-« gespendet hatte. Trotz aller Bemühungen von russifchsfranzitsiicher Seite ist es hislang nicht gelungen, die osmaniichen Staaisutiinner von Deutschland abzuziehen. Die Vukarester Unterredungen zwischen Talaatsßei unid den rumänischen Politiikern werd-en sicherlich erst recht nicht dazu beigetragcn haben. Wie wir in Wahrheit zur Hohen Pforte stehen, werden jeden falls bald die Verhandlungen offenbaren, die hier zwischen DschaswidWei und den Direktoren der Baadaidbahn ihren Anfang genommen haben. Sicher’lich: man will mit allen Großmächten gut stehen, aber ek- ist unverkennbar, daß ein starker Zug volkstünilikher Sympathie für das Deutsch-cum durch das Land geht. Der Beiuch unsrer stolz-en »Goeiben«, und mehr als alles: der Hebdentod ihrer warteten drei Matroiem die für die Rettung osmanifchen Be sitzes aus den Flammen sich binoosertem haben neuerdings außerordentlich dazu beigetragen. Dag albaniiche Problem interessiert die Türkei trotz allen Æleugnens sehr lebhaft. Können ihr die Vorgänge an der Adria auch die einftiae Provinz nie wiedergeben, io bat doch ieder Osmane heute eine aus Schadenfrewde unid Rührung ge nciichte Empfindung, wenn von denen, die vor kaum zwei Jahren idag Türkenjoch abfchütteln wollten, die Rufe nach dem Hirllnnond zu ihm herüberichallen. Die griechisch-türkischen Beziehungen scheinen sich etwa-s gebessert zu haben, nachdem sie wegen des ungünstigen Standes der Jnselftage und der gegenseitigen Verfolgungen in Thrazien und Mazcdonien nicht günstig gewesen sind. Der tür kische Minister Talaatsßei hat dem griechischen Ge sandten offen bekannt, dasz ihm diese Besserung bei seinem Bukarester Aufenthalt recht nahegelegt wor den ist, und will nun durch einen Untersuchungsauik schuß den Bedrückungen der Griechen in Thrazien ein Ende machen. Auch eine Lösung der Insel frage soll nun gesunden werd-en, wenn auch ohne rumänischen Schiedsspruch, und optimistifch, wie die Türken sind, hat Talaat von Freundschaft mit Grie chenland und «vielleicht noch mehr« gesprochen, wo mit sich das intime Verhältnis mit Bulgarien nicht ten, so daß die Raume nicht geschlossen und dadurch unruhig waren, Wände und Decken, die von gußs eisernen Säulen gestiin wurden, töteten durch unvorieilhafte, stumpfe Farben das Licht, und außer dem standen die prächtigsten Schaustucke haufenweise im Schatten an den Wänden, nur von der Bor feite sichtbar. Hier herrfckte die veraltete Music-umb ordnung, die mehr auf «ie Erhaltung der Samm lungen gerichtet war als auf ihre lebendige Wirkung. Es ist ein großes Verdienst des Professorg Dr. Erich Haenel, mit dieser nicht bewährten Tra dition gebrochen zu haben und der Rüstkammer eine neue Gestalt zu geben. Er steht gegenwärtig im Be griffe, dies zu tun. Ein bedeutender Teil ist bereits fertig, so daß man die wichtige Arbeit des ausge zeichneten Gelehrten schon würdigen kann. Die zahlreichen Besuchen die das Museum in den letzten Tagen hatte das Pfinzogftfest bringt den Samm lung-en jedesmail eine ochflut von auswärtigen Gästen —, waren freudig verblüfft über die Ver wandlung, die sie vorfanden. Sie springt um so mehr in die Augen, alg ia noch mehrere Stile im alten Zustande find und den Vergleich mit den neu-F geordneten Sälen name-legen Pros. Haeneckf erkannte ganz richtig, daß einzig die entwick lungsgeichichtsliche Aufstelluiåg der Samm jlung möglich und notwendig sei. lle Waffen der Jeinzelnen Seitalter gehören organiich zueinander. fEr trug sie also zusammen. Es besteht kein Turnieri weissen-, kein Fußturnierwasfen-, dein Prnnkwaffeno saal mehr, sondern die Waffen acud der Zeit der ernestinischen Knrftiriten, aus der Zeit der Kur fiirsien Moritz, August, der ersten zwei Yeistiane und Jochasnn Geng l. sind nun, wie die « Ohre sie hervorgebracht haben, vereinigt. Die Harnifche, die Schwerter, die Speere, die Schilde, die Ravviere, die Dolche, die Streitkolben und alled, wag dazu ge hört, immer in Gruppen, die ein bestimmtes Zeitalter ice-präsentieren Der Pistoleniaal wurde ganz abgesondert. Und damit er stehen die Bilder der Kriegfiihrung und der Kampf spiele jeder einzelnen Zeit, Ausschnitde der Kultur geschichte. Man kann verfolgen, wie die Waffen sich nerfeinern unid komplizierem wie die Kunst in ihrem Zierat Einfluß gewinnt, wie die Ausritistung dann zur Uniformierung übergeht. Das ist sinnreich, weisl es den natürlichen Verlauf der Entwicklung offen bart. Unid ed ist um so iiberzeugender, als dies die Entwicklungsgeschichte dieser Waffengalerie selbst er gibt. Denn so ist sie entstanden« durch Geleite-nie der Huektag Familie auf net Flucht Neue Erfolge und Exekutionen der Auf ständifchem Die Amerikaner betrachten den Vermittlungs verfuch tn dem mekitanifchen Konflikt als gescheitert Die Wafhingtoner Regierung unterstützt armnsad Vorgehen, während die Friedensvermttler darauf bestehen, daß vorerst der Waffenftillftand abgeschlossen werden müsse. Mit einem Rücktritt Huertas wird erft gerechnet, wenn das Land politisch beruhigt fein wird und die kommende Regierung die öffentliche Meinung für sich haben wird. Ein weiterer Kabeli bericht sagt- B New-York, s. Juni. (P riv. - T e l. der Dresd ner Neuesten N-achrielyten.) Die Gattin des Gen-e -rals Huerda ist mit fbven vier Söhnen von Mepiko abgeveift unl- befindset sich an Bord eines deutschen Dampfers» der sie nach Europa bringen soll. H u erta, gegen den ein Student ein mißlungeneg Attentat versucht haben soll, will feiner Familie bald nachfolgen. Mittlerweile sind von verschiede nen amerikanischen Häer große Waffenfensdungen für die Rebellcn abgegangen, die in Tampico aus gesschtkft wenden soll-en. Die Konteresnz in Niagsams falls war tn den letzt-en Tagen fast vollkommen untätig. Die mexibaniiskben Vertreter erhalten jeden Tag lange chiffrierte Tseleatamme aus Mexito, aber sie wesiaern sich- über den Inhalt etwas mitzuteilen-. Lassen iedoch ver-lautem dass die Ritcktrittsabiichten Huertas tu den letzten Tagen start zugenommen haben. i Aus Durango wird berichtet: Der Oberst Reyeg ihat mit 600 Mann die Streitkräfte der Bunde-strap pen bei Salinas geschlagen und danach auch die ihnen von St. Louis Potosi gesandtcn Verftärkungen. Die Vundestruppen verloren 46 Mann und 4 Offiziere Es wurden 14 Vundesoffiziere gefangen ge nommen und hin-Leuchten Bei Pineö wurde eine Abteilung Bun estruopen gefangen genommen, wobei auf der andern Seite 00 Mann getötet wurden. - Jn Culiacan im Staate Sinaloa sind die P o ck e n ausgebrochen Die Sterblichkeit in der Garnison der Aufständischen soll groß sein. ZU St. Louis Potosi herrschen Hungersnot und iajfenmangeb Der jüngere Oroczko und ein andrer Führer von Irregus lären wurden auf Beshl Villas, 7 Studenten im Alter von 15 bis 17 ahren in einem Vorort der Hauptstadt aus Befehl Huertas erschoyetn was wohl Mtsdem ange lichen Attentatsplan zu ammenhängen r e. Die deutschen Schiffe Ypiranga« und ~Bavaria« sind, ohne die guen von Zen amerikanischen Behörden auferlegte trafe ge zahlt zu haben, vom Kreu ers-D r e s d e n«, der k l a : z um Gefecht gemacht satte, von Veracrus auf die Kurfürstem die oft ihre eigenen Waffen berauben. Zell-e fügte sich an Zelle zu dem Organismus, den die Sammlung jetzt darstellt Welche Unvernunft war eB, ihn zu zerstöran Und die Selbstverständ 11chkeick, ihn wiederherzustellen, mußte so lang- auf sich Yarxietz lasseztx « « , Prof. annel hat sich nicht begatten nein sn ord nen. Er hat die Säle gleichlam von Grund auf neu geschaffen, hat sie auch baul ch so reftauriert, daß sie den alten nicht ausser ähnlich sehen. Anders konn ten die Schätze der üftkammer niiks voll wir-den Hell weiten sich jetzt die Säle, auf eiß gestimmt von dunklem Holzbraun der Säulen und des Decken gebälkeg betont. Die Wände sind bis sur Decke empor-geführt Der lange Saal, der die Entwicklung-d -ltnie eröffnet, wiederholt an der Längdwand oevs rtißert die Bogen der Fenster-, und in den Flächen iZungen die Waffen. ohne sich. wie einst, zu dekora ven Fianen zusammenfchließew sondern schlicht nnd entschieden ihre eigeneme hervorheben-d Gewöhnlich in der Lage, die ihrem ehemaligen Wesentfprichd Die Reiterfiguren treten nor, man kann e and der Nähe betrachten und sieht sie in ihrer Gänge Die gnßs eisernen Säulen sind mit Dolz verklei et. und der Saal macht den Eindruck einer Waxfenhallu wie man sie miiunter auf alten Schlössern fndet· So wurde den Waffen ein Raum gegeben, der ihrem Wesen verwandt ist. Das Kal. Landbauamt Dresden 1 ist an dieser Ausgestaltung dankenswert beteiligt. Auch die übrigen Säle, besonders die auf den Jüdenhof blickendew wurden neu geordnet, aber har ren zunächst noch der baulichen Verjüngung. Man wird nun erft entdecken. eine wie interessante Samm lung die Råtgtekammer ist. Die Fachleuie wissen es seit jeden r den Laien blieb es ziemlich unbe kannt. Doch auch für sie wird sich eine fesselnde·Welt auöium wenn sie diese Schätze in der Form, die ihnen ge übri, auf gäb wirken lassen. Die Macht und der: Prunk alter hrhunderte leben in diesen Stiien auf, Kann-; und Spiel, Tapferkeit und Kraft. Die Phan tasie annin blutige Schlachten reiten, auf Erobe ruugen und zu grausamen Siegen, doch ebenso zu blendenden Festen. Das Werk wird erst vollkommen sein, wenn die Neuordnung und Reftaurierunq der Minute abge schlossen ist. An Tat-trag fehlt ed Prof. Daenel, wie er bewies, keinesfalls, aer leider an Mitteln. Er vollbrachte ess, daß er für die Reorganisation bisher keinen Pfennig aus Staatsmitteln in Anspruch nahm. Private Gönner trugen die Kosten der bis herigen sitz-M Werden sich weitere Fremd-e »der Aullvluna ver Brianviftennactel Präsident Poinearö bat gestern offiziell den Rück tritt des Kabinetts Doumergue angenommen. Durch alles Bitten der Kollegen nnd des Präsidenten hat Doutnerane sich nicht zumßleiben bewegen lassen,an aeblich, weil seine Ausgabe erfüllt und eine parlamen tarische Mehrheit derLinken gesichert sei. In Wahrheit beginnen ja ietzt erst die Schwierigkeiten, und gerr Doumergne, ein etwas saturierter Herr, dessen br aeiz schnell gestillt ist, mag sieh nicht in einen Kampf aller aeaen alle stürzen-. Inzwischen hat sieh die von Briansd seinerzeit gegründete pseudoradikale demokratische Vereinigung ausgelöst, aber wohl nur, damit ihre Führer die gespaltenen und srlnvankenden Radikalen zu den Zielen Vrinnsdg, dem Nationalw mus in äußerlich gemäßiaier Form, hiniiberziehem Wir erhalten folgen-den Drahtbericht til-er den Stand ber Ministerkrife: v Paris, s. Juni. iPrinsTseL der Dresd ner Neueiten Nachrichten-) Die Auflösung der Briandistenpartei, sdise gestern erfolgte, ermöglicht-e es verschieden-en Mitgliedern dieser Vereinigung fich mit den Radikalen in Verbindung zu setz-en. So verlautet heute, daß Viviani einer Antiäherung der Freunde Brianids an die Radikalen nicht ab geneigt ist und bereits in Erwäguan zieht, einen Anhänger Briandg in das nseue Kabinett aufzuneh men. Es handelt sich um den früh-even Minister des Innern Gniftbau, der möglicherweise das Justizministerium erhält. Dauequ wird ern Freund von Gailloauxn namens Mal-am das Mini sterium des Innern erhalten. Auf diese Weile wird sich Miichen den Briandisten und den An hängern Eaillaux eine thicke schlaqu lassen. Die Anstrengung-en Viviasnis gehe-n vorläufig noch dahin, die dreijähriae Dienstzeit nuaugetaftet zu lassen, doch muß er sich bereits mit dem Ge danken vertraut machen, daß während der bevor stehenden Session die Rcvdikalen eine Milderung des Gesetzes verlangen werden« Zu diesem Zweck wird sich Viviamä der Unterstützung deö früheren Kriegsminsisterg Messimy bedienen, der eine Dienst zeit von 80 Monaten mit einigem Erfolg-e ver-« teidigte Zur Sinn-die ist eine Abschastna der drei-. jährigen Dienstzeit zwar ausgeschlossen, aber Biviansi wird wahrscheinlich den Sozialisten und den Rsaditælen Versprechuniasen machen müssen, die sich zu einem späteren Termine, vielleicht im Otto-. ber 1915 könnten verwirklichen lassen. Die aus wärtige Lage dient jedoch nach wie vor Zles Verwand, das Webrgesetz vorläufig noch · stehen zu lassen. , Nachvteinem weiteren Pariser Telegxamm wird Pvtncarå am Donnerstcää Vivicmi die skabjnettöbib duna übertragen· Als ifnffijt erdeZA e u ß e r n Dreödner öffentlichen Sammlungen finden, die die Vollendung des Werkes ermöglichen? Es wäre dringend zu wünschen. Ader ebenso zu wünschen wäre eg, daß man die Rüstkammer von der Kunstd kammer befreit Diese ist nicht etwa wertlos. Nut-4 oehdrt sie nicht hierbei-, ift ein zufällt-fes Anhangsch man müßte sie endlich den Sammlungen einverleiben,» denen sie ihrer Art nach wesengnahe steht Die Rüst kammer ift eine Sammlung für sich und dürfte sich« nicht länger algnkistoriscFeS Museum verstecken. Sie darf den funkel en, ra elnden, alten, treuen, sach lichen Namen mit Stolz tragen, der ihr zukomnkth Sie ist eine der kostbarsten Ritftkanmrern der We t- und man wird es von nam an deutlicher erkennen- und würdigen als bisher. o- h. Zkz i ’«i k Mkllnck Pkilliilllksiii illi llllik Kilqu .».» ; Berlin, Anfang Juni. )- ; Von jeder ist Bode mit großer Energie tätig ge-» wesen, um in Berlin eine Tradition der privatenk Sammleoschaift z begründen. Was ee in diese-« Hinsicht etretckt blat, ist- trog mancher Einwande im einzeln-en, erstaunlich Als im Jahre 1888 sur Feier der Silberbochzeit des Kronvrinzenvaared ins der alten Alademie. die ins-mischen bekanntlich der, neuen Bibliothek weichen mußte, eine Ansstellung» des Berliner Privatbesihes an Werko der alten-« Kunst veranstaltet wurde, konnte man nur drei ; Raume füllen, unid selbst das nur unter Detail-. ziebuna des liaiserlichen Besitzes. Als im Jahres 1909 die letzte derartiae Augyellunq in Berlin statt fand, konnte sie mühelos d e nseue Akadenne am· Pariser Platz bessetzetn obaileich sie sich beschränkte anf« den Besitz der Mitglieder des Kaiser-Friedrichs MusenmgWereins und auf Portraits des lis. bis. 17· Sähilums. Und es waren in dies-er Ansstellung. Werke von Raffaeh Rembrandt, Tizian zu Lebens Sicherlich danken Sammlun n wie die von uldH schwde J. Simon, Hollitscseey Arnold, Schwert-as Kapitel und Koppel der Hilfe Wilhelm v. Bod - Entikdeidensded. Allerdings dann nicht verschwiegen werden, daß nicht alle die groß-en Namen dieser Sammlungen einmütig und bedingungslos akzep tiert-du« werden pflegen. · . « » « Das gilt auch von eint-gen »der großen Namen die jetzt die neue Ansstellunf »Aus dem Privatbesih von Mitgliedern des ska set-Friedrichthtseumss Vereins-« abermals in den schönen Akademieräumen, zieren. Im Vorwort des Kskalogz beißt es mit be-. reWtex Zuxücsbauunm - ~e. MMS VÆ IR. ]- » dieQ tdiqkejt W elamholiksp Ihqu us lIU Web lscheuH Ve erz. Eundesktm Uctcssw war sie j. hmcsy kack. Ulg aus« sich säh-» nd« Nicht U Skebenz d ten - 111 « En? M e IÆW nmal Hat habe, M Beim W ZU können, Vcifcl eh war, so VORBEM sUk Kehle Hehre-w Ma.N Herrin
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