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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186206070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-06
- Tag1862-06-07
- Monat1862-06
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1862
- Autor
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A»WlÄ dr« SiuA BkjWgaichti md dt» Ach» da SIM Schm. W,1S8. Sonnabend dm 7. Juni. Bekanntmachung.. Mit Rücksicht auf daS vorhandene Bedürfniß haben wir im Einverständnisse mit der Königlichen Salzverwalterei allhier die Errichtung von vier neuen Salzschankstätten beschlossen, zu diesem Ende den Herren Kaufmann Herrmann Carl Lehmann, Brühl Nr. 47, Productenhändler Friedrich Wilhelm Böhr, Gerberstraße Nr. 5, Fleischermeister Friedrich Wilhelm Schirmer, Sternwartenstraße Nr. 20, und Kaufmann Mvritz Aßmann, hohe Straße Nr. 26, auf ihr Ansuchen die Concession zum Salzschanke in hiesiger Stadt vom 6. dieses MonatS an ertheilt und dieselben den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen gemäß in Pflicht genommen. Leipzig am 4. Juni 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. k. Ritsc vr. Vollsack. tttscher. Bekanntmachung. Dem hiesigen Bürger Herrn Carl Anfelm Joseph DeflderiuS de Bowens ist unter dem heutigen Tage zur gewerbmäßigen Vermittelung von GrundstückSkäusen und Verkäufen Concession ertheilt worden, was wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen. Leipzig am 4. Juni 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. ' ^ vr. Vollsack. vr. Günther. Bekanntmachung. Im Interesse der Hausordnung des JacobShoSpitalS sind folgende Bestimmungen getroffen worden: 1) Dom l. Juli d. I. ab ist der Zutritt in das JacobShoSpital zu Krankenbesuchen nur EonntagS und Mitt wochs in den Rachmittagsstunden und zwar in der Zeit von Ostern bis Michaelis von L -iS L Uhr und von Michaelis bis Ostern von I -iS 4 Uhr gestattet. 2) Der Krankenbesuch zu anderer Zeit kann nur in dringenden und besonderen Fällen und alSdann nur nach eingeholter Erlaubniß des Hausverwalters und beziehentlich der Herren HoSpitalärzte ausnahmsweise gestattet werden. 3) Krankenbesuchende dürfen keine Körbe, Packete oder sonst etwas in das Hospital mitbringen, sondem müssen Alles, was sie bei stch tragen, beim Einlasse bei dem Pförtner bis zu ihrem WiederauSgange zurücklaffen. Ebm so wenig dürfen ohne Vorwiffen und Genehmigung deS Hausverwalters Gegenstände irgend welcher Art aus dem Hospitale sortgetragen werden. Leipzig den 3. Juni 1862. Die Deputation zum Jaeo-ShoSpitale. Bekanntmachung. Die Fleisch-ank Rr. LO in den Fleischhallen der Georgenhalle nebst zugehöriger Kellerabtheilung soll vom LE -iefeS MonatS a- an den Meistbietenden vermiethet werden. Miethlustige haben sich Donnerstag den LI. Juni d. I. Vormittags LR Uht an Rathsstelle einzu finden, ihre Gebote zu thun und darauf weiterer Beschlußfassung des RatheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten, so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten bleibt, sich zu gewärtigen. Die LicitationS- und Miethbedingungen liegen an Rathsstelle zur Einsicht aus. Leipzig den 6 Juni 1862 DeS Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Ein Morgenspaziergang in's Losenthal zu Ende Mai, botanischer Natur. Früh halb fünf Uhr brachen wir auf nach dem Rosenthal, nicht um dort ein oder zwei GlaS kohlensaures Wasser sparierengehend zu verdauen, auch nicht um bei dem Gesänge der Vogel uns in unbestimmten Empfindungen zu baden, sondern um diejenigen Ge schöpfe, die unfern schönen Hain vor allen zu Dem machen, was er ist, die Pflanzen, uns im Einzelnen einmal ein wenig genauer anzusehen als nur es vielleicht bisher gethan. Nicht als ob wir vor jeder Pflanze stehen bleiben und sie in alle ihre einzelnen schönen Glieder zerlegen wollten — dazu reicht ein kurzer Morgenspazier gang, an dem auch der Geschäftsmann theilnehmen soll, nicht hin; wir wollen nur einmal sehen ob jeder von uns auch weiß, welche Pflanzen es eigentlich sind, die hier zusammenwirkend uns täglich zu erneutem rnnen Raturgenusse einladen. , Frisch an'S Werk! Durchs eiserne Thor eintretrpd, von dem aus links und rechts kleine Pflanzungen von Fichten und weißstämmizen Birken in schöner Schattirung, davor blühende Rosenbeete eine kurze Strecke sich hin ziehen, entscheiden wir uns für den gewöhnlicheren Weg nach rechts, der auf den sogenannten Großen Damm führt. Noch ehe wir diesen betreten, begrüßen uns rechts her, an die Fichten sich an schließend, einige derjenigen Bäume, die die Hauptmasse des hohen Holzes im Rosenthale bilden: die Feld- oder gemeine Ulme und die Weiß- oder Hainbuche. Wer weiß sie zu unterscheiden? Jetzt ist nichts leichter als Das. Schon von Weitem sehen wir die Ulme vollhangend von geflügelten Früchtchen von der Farbe des dürren Laubes, während die Buche mit ihren hellgrünen Frucht- träubchen vollkommen grün erscheint. Wenn aber die Früchte nicht wären, was dann? Zahllos liegen schon jetzt die herabgefallenen der Ulmen am Boden verstreut, und bald wenn noch einige Ge witierstürme die letzten herabgefegt, werden sich Buche und Ulme durch sie nicht mehr unterscheiden lassen. Dann helfen die Blätter
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