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Dresdner neueste Nachrichten : 01.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192508016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-01
- Monat1925-08
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.08.1925
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Das» öksfakejcg »Hei-z Roman von Edeln Miit m,sorti"ttttne) , ißachdruci verboten) s se nndten ritte. War- ein Fremden-, to hätten Ue Hunde anqet en. »,,Jst da temand « riet Katta ,Wee ist'p2« Sie spran ant. »Ja-« Deko« in next-« am ·- zuraa »Wer en Mist-h bin-o, lieber Verbo, hier unter den Brut puchen . . . Kommen Sie schnell beri« «· san Baronin . . .« sb, »Ja —nxchnell, kommen stei« .» Da sta auch Oerbö fsichon neben ibe. « »Frau Baronin - in nsterer Nacht allein hier —- ist was Zum-IN , «Ni is, nichts . . . ich wollte nur noch ein wenig guts schöpfen! haben Sie baben Sie den Baron Um den banden aesebenkk. - »Ja - er gondelt auf dem See herum. Er wollte auch noch Luft schnabopenl Das hatten Sie doch so schon zusammen ma en könneni« »Ist sonst niemand im Pack?« »Nicht, daß ich wit te . . . aber, es kann tn noch irgend semand auch au einsamer Bank .. .« »Der Baron ist al o auf dem See?« »Ja, ich sah ihn sich einbooten mit den Hunden und Brach mit ibm.« « at er sebe erregt?« »Viel seben kann man heute ja nicht, aber seiner Stimme babe ich nichts angemerkti« »Ach, lieber Hauptmann, seken Sie sich noch ein Weilchen sn mir, ed ist so gruse ig.« zVielleicht darf ich Frau Batonin bis um See geleiten und Sie geben auch noch ein bißchen auss a er . . . W fLNeim nein es ifi ja Schlafengzeitl« -· Oerbs setzte sich zu Katja aus die Bank. Er wußte nicht recht, was er aus der ganzen Sache machen sollte .. . Da war doch was dahinteri »Na also . . . der Herr Graf soll ja heute ganz Vetteuselt schön gesungen haben da sind wohl die Herrschaften etwas mitgenommen?« »Ja Graf Speenen bat herrlich gesungen, wir waren alle wirklich etwas aufgeregt und benommen. Sie haben ganz rechtl« ~Vielleicht bat das Kavalierhauö auch noch einmal das Vergnügen« »Ich-hoffe ja. Sie kommen alle mal einen Abend erüber!' b »Frau Baronin fingen uns ja schon längst nichts mehr nor - und wir sind doch gewiß ein dankbares Publikum-« »Ich bin mit meinem Halse nicht so ganz in Ord nung und muß mal eine längere Pause machen. Jch habe mich wohl beim Ueben etwas überarbeitet. Mein Professor hat mich das letztemal einfach nach Hause geschickt. Es wird ja schon bald wieder werden.« »Das wird es schon, aber . warum ist Fräulein v. Wengern eigentlich nicht mit Ihnen herausgekom men? Fie ist doch so sebr für die Natur und einsame Abende.« »Sie schläft längst, hoffe ich. Sie war zu ausgelöst von dem gebabten Genuß.« »Ein lieber Mensch übrigens, das Fräulein Christine!« »Ist-of way-? »Sie bat auch viel Smn at te r Herrn v. Ocrbö - ia wahrhaftig» vb m »Für mich alten HmmmbärenW Hm, Sie tönnen ja auch anders fein, wenn Sie tvolfsntw « « »Man ifi so ein alter versenkt-Tier Kerl gewordeni Immer so allein für aged - a wed man zuletzt fo.« »Das if« eben! armn sind Sie fo allein? Das wäre doch nat nicht notigi Und ich denke, wenn Sie erst auf Bufchwalde gtzen als Tannerö Nachfolger ...« »Ne- ichs-ehe mi da noch tüchti« »Aber i ! Ein Wort, und Sie flnp est ,Wenn das würde . . .« Js- wiriii äsch weiß es, es wirst- Dei-be knvp e dich feinen qtiinen Jagdrock auf nnd barg sein erlof eneö Pfeiichen umständlich in der Brusttasche. Er atmete schwer-. « »Frau Baronin - die Gelegenheit kommt viel leicht nie so wieder - darf ich sie benützen?« »Natürlich! Was baden Sie denn ans Ihrem vntnöcherten weibsfeindlichen Herzens-« »Ja, das ist so ’ne Sach« mit der Verknökheruug und der Weibcrfeindlichtoit.« G t»Zum-! Oerbschen, Oerbschen, mir fchwant nichts u e « Hör-Hab Gutes ist es schon, aber die rechte Traute e u »Es-roh denltp Sie haben sich schon manches qeiraui, a o o . . . »Ja, Gnüvigste, ich möchte mich auf meine alten Tagelyicgitatuslqchen lassen - aber ich bin so wag wie ver »i»e « « « - »Was? - Jn wen denn?« · »Ja - in - nq .. . zum Deutsch in Fräulein Christinet Jch weis nicht, wie es zugegangen is, aber sie ist ge lieb zu Mensch und Tier und sie liebt das Land, un .- sie hakt-te Augen hell auf alles —- fo zielbewußt - tatkrciftm und .- so gut und ver- PüUfttg nnd ohne alle Faxenl So ehrlich gerade-ius, o. . . ·- vJHerrgoth Herrgott, Qetböchen, Sie werden noch Poetkffkl!«« . - - .. ..- » . -. . »Ach woi Das gerad’ nichti Aber ich denk’ mir manchmal so, wenn ich sie so sehe und mit ihr rede —- sehr hübsch ist sie doch auch und . . .« ~ . . . nnd daß diese liebe Christine so recht ’ne grau nach Ihrem Herzen ist, um die Sie all Järe chwiire vergessen können, und - knrs - daß ie Heiratsgcdanien haben?« »Ja beinah ist es so! Aber was tönnte ich armes Luder so eiiiemtsübsgen Mädel bieten? Und da trau’ ich mich einfa ni t ’ranl« « »Wenn Sie ihr Buschwalde bieten könnten, so ware das doch gar nicht so uneben, dächt’ ich!« »Ja - wenn das mit Buschwalde wiirde . . .« »Es wird! Wie oft soll ich Ihnen das sagen?l« »Dann sreilichi Aber ich trau' mich doch nichti" s i l»Sol! ich mich trauen und für Sie Brautwerber o e enk « »Ach Gott . . . das ist mir auch wieder gegen den Strich! Das kann ihr doch so gar nicht imponieren, wenn ich mich hinter «eincm andern Weiberrock ver stecke! - Dns ift doch auch so gegen alle Mannesehrel Wenn ich nur ’n Schimmer hätte, daß ich mir keinen Korb hole!« »Sie können ganz sicher sein, liebster Oerbg —- fragen Sie morgen mal selber an - Sie kriegen keinen Korb - ich garantiere es Jhnenl« ~gst das die Möglichkeit? Ganz gewiß?« » ans gewiß - ich weiß Bescheid!« »Na, dann will ich mal zusehen, wie mir morgen Bäctr übsmorqen tstt Es ist nämlich keine Kleinig- »Ich bin mir in dieser großen Sache schon lange eintå - nnd verbitte mir alles weitere Zögern. Ich wi wich mal wieder so recht von Herzen freuen dürfen. Abgentacht?« «Abgemacht, gnädiqste graut« , orchen Sie mal! - chrttte!« a der Baron kommt schon zurück da laufen die nde. »Wir können den Baron drüben abfangen.« «Nein nein . . . halten Sie sich Hans still . . . Er komm mich schelten, daß ich noch rauben bin und noch dazu im Tetesastete mit einem so gefährlichen FAMIer - , .. . . -. . Oerbs.lachte bäbazlich in sich hinein. Tiefe Stille. u das Häuschen hatte sich in den Schlaf geweint. Kuransegg eins in einiger Entfernung hinter den Bäumen an der ans vorüber. Die Hunde kamen unter die Suchen tgelaufen, schnappte-ten lautlos an Oerdz herum, lie en Katja sang unberührt und sprangen dann ihrem Herrn ins S lof nach. here v. Subs- schon in Siegestimmung, csatte Katta den Arm gereicht, um sie ohne Unfall dur die dunkle Nacht zu geleiten. Als Katfa bei sich oben angetan t war, mußte sie sich besinnen, daß sie bicr vor anderiFalb Stunden wie eine Wabnfinnåse in Sterbensangst binausgelaufen war, um einen » ord su oerhinderni Dimmehwas war das Leben doch immer wieder für eine lächerliche An aeleaenbeiii , Ein tragifched Beginnen und - ein heiteres Wiederkommen als Heiratsvermittlerini Sie stieß einen tiefen, befreiendcn Seufzer aus: Gott fei Dankt Warer jetzt aller Sorgen ledig? Sollte sie nicht noch bei Christme einbrechen, um ibr zu ver künden, daß sie morgen Braut würde? Die Standubr fchlug eben mit vollem, orgelndem Ton zwei. Sie konnte nicht widerstehen. Cbriftine schlief fest. Katja rüttelte sie an den Schultern, daß sie beinahe aus dem Bett gefallen wäre. Hilfei« fchrie fie ganz entaeiftert. »Hilfci« Ihre halbgeöffneten Lider erkannten den ver meint-geizen Einbrecher und«i!iaub«mp«rder»noch nickt · »Seht . . .«, machte Katja und hielt ihr den Mund schne zu. - « ’ ' ' »Du, Katja brennt’s? - Wag ist loö?« Katia ließ sich auf den Bettrand nieder, sie konnte vor Sagen kaum reden: " ~J muß dir nur noch sagen, dasz dn morgen ach was sage ich, heute schon Braut bist!« »Du bist verrückt wie wittert-« knurrte Christine und legte sich aus die andre Seite. »Ich sollte wirklich meinen, du hättest allen Anlaß, nach dcn heutigen Vor gängen dich endlich mal in dich hineinzuschämen —- endlich darüber nachzudenken, wo das mit dir noch mal landen sollt Wenn Boris dich heute noch nicht satt gekriegt hat, dann - na, gebe ich ihn uusi Dann ist er kein Mann, sondern ein Kretin oder - oder - noch was Schlimmeresi« Katja befiel ein Lachktaxnps .s,,Ak-;h! geht Jch mag dich gar nicht mehr sehen! Ich ret e a .« nd T IX . X . 8 Fe« ««, X . - THE-s IN - zwwa D D G« x XX-. XX» XX xzxz · » DE M »Ab»et erst übermorgen bitte - weun dule Ists überg»-"gctz bri«n»gs«t,« ykn guten Oetbs zu kranken! »Geb- iaae ich diri« Also gute Nackt Frau v.Oe-!bs aus Buschwaldk Morgen wirst dn m chwieder nnblindia liebeni ——--s» Kaiia laa noch lange wach. Es war da wicht- MI kleiner Rest oon Unbehagen in ihr ausgestieer M Lich endlich m wilden Angst-rannten ais-todte nie sie ann im hellen Sonnenschein erwa te nnd der Gedanke an Christine und Oerliiz sie belnst ie, schlich das Us behaaen wieder dazwischen: Was w rde cßeute der Tag siir sie· selbst bringen? Eine gewisse eigbeih UUM Frühstück binnnterquaehem befiel sie. Nnr nicht Port-. allein aeaeniibersiizeni Aber keige sieh verkriechen —- erlanbte ihr Stollld dag? Ne n, dreimal neini Sie machte sich schni- sertig. Bekannte man sich nicht schuldig, so war man unschuldigl Sie hatte ia nur unt Speenen gebangtl Eh r—- waö konnte ihr geschehen?- Boris saß mit antina am Tisch, schon in aller Tätigkeit, nnd allem Anschein nach in bester Stimmung. Beide Herren erhoben sich und küßten ihr die Hand zum Morgengruß. Katia hatte qleith einen lieben- Wütdigen Scherz stir Bantina ans den Lippen, und der dachte dabei: Kaltbliltia zum Fürägteni Aber er ging sofort daraus ein nnd ipr vom letzten Reiten heute. »Warum letztes Weitem-« »Selber mnsz ich heute abend sort - hahe eben Depesthe bekommen - mnß nach Dolland - es ist mir sgmerzlickx aber - es steht zuviel aus dem Spiel —- i mußt« Boris aß nnd trank nnd sa te nichts. Es»britllt doch in ihml hauste Katsa nnd machte Vorschlaae siir digen texten Ritt. Da össnete si die iir vor Speenem - Er sah etwas übernächtigt ans war nicht so qa sicher in Wort und Haltung. MS ihm tltFischer häser Kaisee serviert wurde nnd Christine si noch ausdesellt hatte - auch etwas blaß und gedrückt - und er Diener wieder das Zimmer verlassen hatte, legte Vori- Messer und Gabel hin nnd schob seine Tasse etwas umständlich znr Seite. »Ich hörte. lieber Gras, Sie haben dem Thansfenr Order gegeben Sie wollen den Zwtilsiuhrssns benutzen . · .« Speenen war kreideweiß geworden - er trank seine Tasse leer, setzte sie mit zitternden Händen nieder nnd sah Kuranieaa mit einem Blick an, ass; wollte er sich aus ihn stürzen. sFortletznna solaii WWMMM Spezialqeichäft für smo Tritt-tagen, Strumpfwarem Sportartllel Efer usw Amomen s sind Ledenovotgänfg die sm- Borausfecung gesunde NR haben. Oie erbeten fi bre Zähne nd M kefeimäßige und richtige up e. J( M U IM re cher Fachauiokttätm ei et fi Fee-u m W die sQu sielniöfendo QualitäwpafF Co volin nah Dr. med. Karls Hei-mann. Geschmqckeproien aus-Wunsch kosteuioi und· postfrei durch vie Faktingcksxscrke A.·G., Berlin WI. M. 178 Dresvuer Neueste Nachrichten Sonnabend- l. August 1925 M H
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