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Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192508185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-18
- Monat1925-08
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1925
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strqfitkttq ais-gewählte amertkanisse , tudenten ftir mehr-re Sommermvnate need Europa su bringet-, on denen etwa IMMG Deutschland tpmnen sollen. besonderer Bewährung wurde in« Uer Ontaimnenhagn die Mi t nq missen-stumm s die deutsche dententchatt vor wen sen ta en ein Denkmal für die im Krieg etc-denen Lomwilitonen send-gen habe in Tor-n der Oe allenenEttftunjx der entfchen S ndentean«. - eder Student n Deutschland wird künftig für dtege tixtnng einen ffesten Beitrag letstem weitere Gel - zus tier sind ge chert Die esamten Geldmtttel tollen dazu verwendet werden, iägrlich etwa 100 besonders sorgfältig auserwählten deutschen Studenten das Studium in Greis-fand nnd Anslandbbochschulen zu trmtkgxichenz » « We säumen Bekanntqu an den n. a. etwa 20 deutsche Vertrete unter Führung des Vorsitzers der deutschen Studentenichaft, atmet Juk. D. Baue-, W. » . P Wis ordentlich er eenlieken Geise »Jensei iiqen Versie enwo ten-. , as ori des Borsitenden des n ochschuleinlles Dr. Kalbe, daß wie Studenten an boten get en Fremde ohne weiteres als Pein e u rasten kann in dee Konseeenp einst ak- veewielliesi an gesehen werden. Rose or Zimmern vor allem wies its-A hin, das die do nq der siibrenden Persön li? en aller bisherigen, mit so nnkenicihqenden Er so aen arbeitenden internationa en E nti innan sich ganz besonders richten auf den aus dieser Konserenz versammelien sangen Studentenkreis, der in den: lehien vier Jahren die ciqnung zu rakfiichen Taten s bewiesen habe. Mit diesen Worten ginnn en überein » die niii Beqeisietnna aufgenommenen An- ii sangen eines deutschen vertreten- der forderte, digkr Kreis sich immer wieder Manniensinden s ans ihm die Persönlichkeiien herausgewachsen seien, die einst die Geschicke der Welt neu bestimmen werden. W M Nacht-schre- UOW, ts. M its Der Staat und der Beamte Von Th. Brutm, Stadtfekretär (Dregden) l Der Staat« worunter in dieser Betrachtung Ge nie-inde, Gemeinden-erhand, Land und Reich zu ver stehen sin-d, denötigt zur Durchfiiihmn seiner Aufgaben entsprechen-d geschulte Kräfte. Geschigtlich ist kurz von den für den taat tätigen Personen zu sagen, daß diese als Beamte bezeichnet anfangs ehrenamtlich xür gären Landesherrn arbeiteten Aus der Zunahme - er erwalningsarbeit entwickelte sich der Be russ ibe amte dessen ursprünglich rein privatrechtliches Dienstverhältan ins-besondere durch die sich durch- Mende Unabhängigkeit der richterlichen Beamte-n ein , entlichsrechtliches wurde. . Das Verussdeamtentum ist unserm Vaterlande gweisellos von unerrechsenbarem Nutzen gewesen. Der Staat hatte sich durch das bezeichnete System, das den Beamten verpflichtet, seine ganze Person »in den Dienst der Behörde zu stellen, einen Statb von Arbeitern er zogen, der - das dann ohne Ueberhebung behauptet» evevden - an Pflichtdewußtxeim Unparteilichkeit nnd; Unbestechlichkeit bisher nicht ü ertrofxen werden konntet Auch das kritische Ausland mußte iese hervorragen-. den Tugenden des deutschen Beamtenmms anerkennen. tGerechterweise ergab sich natürlich da der Beamte nur sseinem Berufe zu leben hatte, dass der Staat ssür ihn und seine Familie hinreichend sorgte. Zu erörtern, ob die Gehälter und Pensionen damals im reichen Deutschland als angemessen anzusehen waren, gehört micht in den Rahmen dieses Aussatzes, es sei aber die Erwähnung gestattet, daß ein-mal der erst-e Reichs- Xanzler Deutschlands, Bismarck, gelobt hat: »Die Beamtenschast hat den preußischen Staat großge h un g e r t.« Diese Kanzlerworie stellen fest, daß dem bescheidenen Beamtenstande ein nicht geringer Anteil am damaligen Aufstieg unsres Vatierslansdes zu gerechnet werden mußte. Die Erfüllung der Ausgaben des Staates nicht beamtete n Personen zu iisberlasssen, wäre ein Un ding gewesen. Ein Streben uwd volles Aufgehen nur sur ein Amt ist demjenigen .latt unmöglich, der wirt schaftlich in bezug aus seine Zierson und seine Familie nicht gesichert ist. Gerade die wir-t3chastliche Unabhängig keit stärkt erheblich das Band er Treue, das Staat und Beamte verbinden muß. Nur dieses Treueverihält tan ans öffentlich-rechtlicher Grundlage zwischen Staat und Beamten war das einzig gegebene nnd frucht hrtngende. « All das trifft auch heute noch zu. Auch unser moderner Staat wäre ohne den Beamten ein levloses Gebilde Der Wassenstillstand, der Umsturz ums, der »Friede« 1919 .kam. Die Beamicnschast tat lohne Zaudern ihre Pflicht und hals dem deutschen Volke, das selbst das Steuer in die Hand genommen hatte, in ruhigere Gewitsser zu gelangen. Nur ein idurch den Dienst der Jahrzehnte gut diszipliniertes Beamtentum war in der Lage, in den Tagen des Um tsturzes den komplizierten Staatsapparat möglichst un beschädigt in die neue Staats-form zu iisbersühren. Der Ob ri gkeits staat isfabgelitsst worden vom Volks kstaat. »Die Staatsgewalt geht vom Volke aus.« Das Voll regiert sich selbst durch seine gewählten Vertreter- Der Beamte ist sonach nicht mehr Vollstrccker des Obrigkeit-By sondern Vollstrecker des Volkswillens. »Die wohlerworbenen Rechte der Beamten sind un verletzlich.« Durch diese Berfassungsbestimmnng ist von der Nationalversammlung anerkannt worden, daß durch die Aenderung der Staatssorm keine Aend e rrang des Dienstverhältnisses des Staats dicners eingetreten ist. Das über die Beamtenschast ides alten Staatswesens Gesagte ist also in vollem Um jsange auch ans die Beamtenschast des neuen Staats wesens anzuwenden. Der Satz: »Die Beamten sind Diener der Gesamtheit, nicht einer Partei«, bestätigt die bekannte und stets bewahrte Neutralität und schützt die Veamtenschaft gleichzeitig vor Wechselsällen in der Regierunasleitnng. Die Aufgaben des neuen Staatswesens sind im Vergleich zur Vorkriegszett erheblich gewachsen, so daß sogar eine Vergrößerung des Beamten apparates nötig wurde. Die Erledigung bzm Jn-4 angrissnahme all dieser Ausgaben wäre ohne ein ge- M--" Wie ijtv vie Menan amtifleken . .. Von Wilhelm Lichtenberg (Wien) Immer schon stand ich neiderfüllt abseits, wenn die Menschen um mich sich amüsieren gingen! .. . Sie trafen das alle so aus gezeichnet, sie wurden so leichtdeschwingt und so vergnügt, sie überslügelten mich, sie genossen das bissel Leben. Ich habe sie - wie gesagt darob nicht verachtet, nur grenzenlos beneidet! Grenzen -los. Denn ich brachte diese Kunst des Sich amüsierens nicht zuwege, blieb viel allein und fange langsam an, so ein klein wenig zu verkümmern und säuerlich zu werden. Denn es ist nun einmal Tat sache, daß die Menschen einem, der es nicht fertig bringt, sich auf harmlose Weise zu amüsieren, aus dem Wege gehen, ihn links liegen lassen. - Das; sah ich auch ein. Jch habe kein Recht, die andern in’ ihrem Amiisement zu stören - und so blieb ich —- wcnn auch schweren Herzens - allein und einsam . . . Zum Amüsement muß man eben geboren seini Wcrfs nicht hat, der wird’s auch nicht kriegen. So weit ist meine Erkenntnis schon durchgedrungen Schon in srübester Jugend begann das! Wenn meine Kameraden den Maikäfern die Beine aus öupften dann begriff ich nicht, warum sie das gar so sehr amiisierte. Und sie waren doch scheinbar so ver gnügt dabeiU · - Nun und dann später, als die Altersgeuossen —- ofsenbar schon zum Mann herangereift aus ihre Art dem Amüsement nachgingen, vermochte ich die Quellen ihrer Freuden noch viel weniger zu erkssem Wenn sie mir vorschlugen, uns einen »gute-: « ag« anzutnm indem wir uns sinnlvs betrinken sollten, konnteich nicht mit. Nicht etwa, weil ich das Trinken ver abscheue, sondern ganz einfach weil es mir gar kein Vergnügen bereitete, sinnlos betrunken zu sein. Ein mal versuchte ich esl . . . Es war ein schrecklicher ånstand in den ich geriet. Keinessalls war ed ein . migzementl · ahrscheinlich ist es eine unglückselige Veran- Tagung, unter der ich zu leiden habe. Reparabel dürfte da nichts ehr sein. » · Das Eh ich heute, als ich mit großem Erstaunen Im Innern der Stadt,' in der du« leben, ich augenblick- Kultes Beamtentum sicher nicht möglich geworden. as neue Staatswesen hat in der kurzen Zeit seines Bestandes schon manchem Sturme trotzen müssen. Außerordentliche Zustände forderten außerordentiche Maßnahmen. Um das Deutsche Reich gehen verbreches räche Handlungen und veräixtende gitation zu ls üben-, schus der Reichstag 1 vorüber ehend das Gesef zum Schutze der Republik, das scharf-se und ein schne dende strasrechtliche und verwaltungsrechtliche Maßnahmen gestattete. Um die verfassungsmäßige Staatsgewalt ausüben zu können, wurde auch eine Reinigung des Beamtenkdrpers nötig. Es wurde ins besondere bestimmt, daß Beamte, die, wie das Gesetz sagt, mit Ausgaben zum Schutze der Re üblik betraut sind, in den einstweiligen Rubeikand versetzt werden können. Doch hier handelt es sich im Ver hältnis zur äsesamten Veamtenschast nur um ver schwindende usnahmen. Im allgemeinen ist der sStaat mit seinen Sachwaltern und Vollstreckern seines Willens zigrieden Es sei erinnert an das! -Durchhalten der eamten im Ruhrkampse, sowie ans die Aeußerung des damaligen Reichssinanzs ministers Dr. Luther, der über die Stabilie rung der deutschen Währung ähnliche Worte ge brauchte, wie die oben erwähnten Bismarcks. Auch die neue sächsische Gemeindeordnung vom I.«August 1923 bestimmt, daß jede Gemeinde soviel geeignete ~Beamte« anzustellen hat, als sie zur Erledi gung ihrer Geschäfte braucht. Einige Worte zur Demokratiiierung der Verwaltung Von einem noch herrschenden Bureaukratismus kann, wenigstens bei der Verwaltung der Unterbehörden, nicht mehr viel die Rede sein. Des-n Beamtenist im Bereiche seiner Tätigkeit weitgehendste Verantwortlichkeit eingeräumt, der umfängliche, zeit raubendc Instatizenzug beseitigt worden. Durch das Steigern der Verantwortung wird die Liebe des Beamten zu seinem Berufe und Amte erheblich gestärkt. Vereinfachungsrcformen und Volkstümlichmachunns-l bestrebnngen wären nicht möglich, wenn dem, Staate nicht ein geschultcs selbstloses Beamtentum zur Ver-, fügt-Da -fti3«3ld·ez» , Das Publikum nimmt vielfach gegen den Beamten eine überhebende Stellung ein. Ueberhauvt stehen sich die einzelnen Volksschichten oft zu sehr ob ne inneres Verständnis gegenüber. Der Kauf »mann gilt vielen einfach als »Wucherer«, der Beamte ials ~Nichtstuer«, der Arbeitgeber als ~Blutsan-aer« »und der Arbeitnehmer als »ewia Unznfriedener". Auch Ider Staat wird von gewissen Kreisen lediglich als Jläftiaes Zwangsinstitut angesehen, wobei ·fie vergessen, dan die Freiheit jedem einzelnen weit gehendft aeiväbrt wird, solange nicht das Gemein wohl gefährdet erscheint. Wirtschaftstreise wiederum sehen im Staate vielfach nur den Verla:caenden, ohne zu fühlen, daß sie seine, die Wirtschaft fördernden und fchiitzenden Einrichtunan sehr missen würden. Hieraus folgert sich eine Ebreuaufaabe des Beamten, des Ver körverers des Staatsgedankens. Er soll nach Möglich keit bestrebt sein, den Geist der Gemeinschaft, der sozialen Pflicht ou fördern und die Erkenntnis der Notttivendigkeit des bestehenden Staatsoraanismns zu ver e en. Inder Frage, ob das Beamtenrecht im Arbeitsrecht aufzugeben hat oder von ihm ge trennt zu behandeln ist, schließe ich mich der überwiegem den Meinung an, die besagt, daß das Beamtenrecht eine S o nd e ist e l Inn g verlangt. begründet auf dem öffentlich-rechtlichen Treueverhältnis zum Staate, das unbedingt erhalten werden muß. Es ist ein unver ständlicher Fehler der Angestellten nnd Arbeiterschaft wenn sie die Parole ausgeben: ~Weg mit dem Berufsbeamtentum !« Unklug ist der Rus, da er bei Erfolg ein System, das sich als staatserhaltend und ssördernd bewährt hat, vernichtete, noch unkltiger deshalb, da dadurch nur erreicht würde, daß der Be amtenschaft genommen würde, ohne daß die übrige Arbeitnehmersehaft Vorteile erlangte-. Umgekehrt muß deren Lesung sein, sie muß den Ausbau ihrer sozialen Einrichtungen erstreben nach den vorbildlicben der Be amten. lich die Ehre habe, auf einen Laden stieß, der nichts mit den übrigen Gewölbem die sich ringsherum befinden, gemeinsam hat. Wohl werden auch hier gewisse Artikel zum Kauf angeboten. Aber was sind das für Sachen? - Nun, hier werden Scherz- und Juxartikel feilgelzotem Mit einem Wort: Am üscm ent .. . Das Geschäft muß glänzend gehen, denn es ist ein altes Haus« akkreditiert und wohl sundiert. Ich habe »die-se Anlage studiert - unid hier glaube ich nun hinter das Geheimnis gekommen zu sein, wie sich die Menschen amüsieren... Es mit-wonnig sci»x.— —.. . . « - Da gibt es vor allem die ~oriainellen Jux schwa«ben«!! Also bas- sind unappetitlicye Viecher, itin Ungeziefsev Was macht man nun damit? Die Afssiche in der Auslage gibt dise Gebrauchsanwcisungt »Im Besti, im Pietola-T am Teppich vorziiglichcr ISpaß.« - Al’so, dsa wiiilzt man sich ja schon bcimt bloßen Gedanko daran»!i Nicht auszudeuten dieser-wie sagt man doch - pauptspaßiii Man denke mir: Der sahnungslosc Freund ergreisft das Bierglag nnd findet darin —ei was? - das greuliche Ungcziescr... Er muß doch asußcr sich sein vor Verasnüaicnl Er wird lachen daß Ihm disc Tränen nur so titber die Backen her ,unterkulleru, er wird sich nicht fassen können! Kurz « er wird sich amüsicren. Und natürlich der witzige Kopf, sdcr solches ausgebeckt hat, noch niel mehrt! Oder: »Ncues:c Scherzboiibons« .. . Also so wasil Nämlich: ~Täuschend imitierte Bonbons und Pralinös - mit Salz und Essig gefüllt. Fabelbaster Aussitzer« .. . Wundervollil Ich brauche mir das nur so vorzustellen . . . Aber das ist noch gar nichts! Geradezu köniflich sind die Bonbons aus Hartwachg. Wunden-all mi iiert! Jeder muß hineinsallent Er nimmt das Bon bon, er führt es zum Mund, er beißt hinein und hocherha- hgi geh schon einen Zahn ausgebrochen! Ja - hahaha - trase für Genäxhigkeii muß sein« Na, ich kann mir die animicrie iimmung nach so was ausmaleni Die Wände müssen ja vom Lachen wider hallen. Es ist aber auch zu köstlicht . . . " »Spritz«kino« . . . Erklärung: »Jeder, der hinein sieht wird mit Wasser angespritzt« . . . Unbezahlbari «- Msnwälsx »Th« s iw di ichs u Ich erge ewa etc easursau Melken M gzsgeprteigxen Ettesltagewx Hob irr-gez « Geht etwas darüber? Damit kann man nun die größte Gesellschaft ans Stunden amiisieren. So wird es wenigstens versichert. Und ich alaube das aufs Wort. Eine einzige Einschränkung gibt es bei dem Verkauf von Stinkkugeln: Sie werden nur an »Er wachsene« abgegeben. Bravoi Höchst vernünftig. Ah, das wäre noch schöner, wenn man unreife Kinder mit so was bantieren ließelt Nur ein Erwachsener kann die menschliche Reise haben, zu wissen. wo nnd wann er eine Stiickkngel loslassen kann. Gehen vielleicht Kinder in die Premieren von Dichtern? Oder in poli tische Versam::iinngen? Was sollten sie also auch mit Stinkkugeln anfangen? Na; und dann: ~Zigaretten mit Knall« . . . Fabel haftl Man steckt sie in Brand - nnd - Hilse, ich kann nicht weiterlii schon nein, mein Gott ——j schon - sowasl erplodieren sie . . . Ein Liebling-, ein Liebling der Gesellschaft kann man ans diese Art werdenit Sein Glück kann man machen. »Kaleidoskop. - Jeder- der hineinanckt, wird ;schwarz.« Himmlisch nachher die verdreckten Ge sichter! Alles wiederti Das erleben dürfenii - » Oder das Nießpnlvert Nur ein bißchen aus gestreut ... Ich muß mir den Bauch halten! Ich kann einfach nicht weiteri . . . -"" »Feuerzeua, schlägt beim Oeffnen kräftig auf die Finger. Stets bereit sür gute Freunde« Sagt der Firmentert Ich meine, da ist jeder Kommentar über flüssig. Voraussesuna ist natürlich- daß es auch wirk lich ein anter Freund ist, der den Schlag aus den Fin aer erhält. Denn wem sonst gbnnte man so einen Hauptspaß,- als eben einem guten Freunde? Was ist das alles - mein Gott, was ist das alles aegen den Cioin den Mordspaß, den Gipfel? Was ist das alles aeaen die »ktinstlikhen Nasentropsen«, die gleichfalls bier erbältlich nnd angepriesen sind? So köstlich ist der Spaß, dasz es mir fast leid: tnt. aller Welt ein Geheimnis mitzuteilen. Aber —,— bol mich der Teufel - ich bin so boshafti Ich tne es. Nämlich. ihr babt schon oft Menschen gesehen, irgendwo, denen ein Tröpfchen an der Nase herunterbänat? Nun. Und ihr babt dann immer geglaubt, dieses Tröpfchen sei echt? Wie? - Also hört. thcht immer und nicht in allen Fällen war es echt. Damit ihrs nur wißtl Manchmal, ob, manchmal war es auch mi-» ein Ulk, ein Jur, ein Schabernack, eine Täuschung, mit viel Rassins net-mit herbeigeführt »von Leuten- die sich«nnd«andre sj Lip- Dir Einmlscunq nec Zuntelcnnonlc m lisZsmesi X «Mrs, U. usi. Anlii lich der Ein sükrnng der drabtkkosen Eikenbahnznp te ephonie auf der Strecke hat-thun- Berlin veranstaltete die .Eifenbabndiresltion Nitvnas gestern eine Sondersabrt von samburg nachj agenow und zurück, an der u. a. die beiden Dami burger Bürgermeister Dr. Petersen und Dr. Schramm, die Bürgermeister von Lübeck und Altona, der Präsi dent der damburger Bürgerschaft, sowie eine Reihe von Vertretern der Behörden, von Wissenschaft, Han del und Industrie teilnabmen. Jn einem aldVors tragsraum für diesen besonderen Zweck bergerichteien Wagen begrüßte der Präsident der Reichsbabndireki tion Altona Dr. Schneider die Gästeund führte dabei etwa folgendes aus-: Zum ersten Male in der Welt bietet das System der Firma Dr. Erich F. Hutb, dag setzt eingeführt werben soll, die —- Mdglichkeit einer mechselieitigen Faust-rechner iindttng vorn sahrenden Zuge zur Aussennselt Das System ist derart ausgebildet worden, dass für die Reisenden eine Verbindung mit jedem beliebigen iPostsernsprechteilnehmer und umgekehrt für jeden Potsernsprechteilnehmer eine Verbindung mit einem sahrenden Zug hergestellt werden kann. Als erste sollen die DiZüge zwischen Hamburg und Berlin aud gerüftet werden. Nach und nach soll die Zug telephonie auch auf den übrigen bedeutenden Strecken des Deuigzchen Reiches eingeführt werden. Bürgermeister Dr. etersen hob in seiner Erwide runsg die großen Verdienste hervor, die fich die deutsche Reichssbahnverwaltung feit dem Kriege erworben bade. Sodann gab Oberbaurat Hampke von der Reichs babndirektion Altona eine kurze techimche Erläuterung lder Zugtelephonie. Im Zuge sowohl e aus den Land sta«tionen, die sich an den Ensden der Strecke und bei : längeren Bahnlinien auch unterwegs befinden, ist jedesmal ein Sender und ein Empfänger ausgestellt. Art-s der Strecke Hamburg-Berlin befinden sich solche Französiither Sozialistenkougreß Telearamm unsres Korrespondenten oh. Paris. 17. August Der Kongreß der französischen Sozia listen, der sich vor allem darüber aussprechen soll, ob die Partei dem Kabinett Painleves ihre Unter stützung geben kann oder nicht und ob für sie eoentnell eine Mitarbeit in der Regierung in Franc kommt, trat am Sonnabend zusammen. Vor der Diskussion über das Hauptpraktantum befaßte sich der Kongreß mit dem Falle des Abgeordneten Varenne, der kürzlich. ohne die Partei zu befragen, den Posten des Generalgonverncnrs von Jndochina angenommen hatt-c. Bereits vor acht Tagen hatte die Parteiseltton Puh de Töme, der Varcnne angehört, eine Resolution an -genommen, wonach Varenne vor die Wahl gestellt wurde, den Gouverneurposten anzunehmen oder sein -Parteimandat niederzulegen. Varenne entschloß sich, den Gouverneurposten anzunehmen; auf dem Kongresi Iwar er nicht erschienen. Trotzdem er von - einer Anzahl seiner engeren Freunde lebhaft in Schutz genommen wurde, stimmte der Kongreß einer Ent schließung zu, in der erklärt wird, Varenne habe sich selbst aus der Partei aus geschlossen. Der Kongresz wandte sich dann der« wichtigsten Frage zu: Etoalttion oder Nicht koalition. Die allgemeine Stimmung war von »vornherein gegen eine künftige Unterstützung oder tgar Beteiligung an der Regierung. Renaudel sprach für Teilnahme an der Regierung unter gewissen sehr scharfen Bedingungen, Les-on Blum gegen eine Koalis tion mit dem jetzigen Kabinett Paitilevå. Patri levå solle aufgefordert werden, sich unzweideuttg und endgültig zu entscheiden, ob er sich in Zukunft auf die Sozialisten oder auf den linken Flügel des 8100 National stützen wolle. Es ist kaum daran zu zwei feln, daß der Kongresz dem Kabinett die Unterstützung formell verweigern und so das Kammerootum der Partei vom 12. Juli bestätigen wird. Der Kongreß beendete gestern abend die De batte über die Frage der Unterstützungspolitik. Eine Kommission, die heute morgen zusammentritt, wurde schließlich damit beauftragt, Resolutionen aus«-paar beiten. Von Interesse dürfte noch das sozialistische Programm für die Kolonialpolitik fein. Es enthält folgende Forderungen: »Internationale Mandate in den Kolonien. Kontrolle des Völkerbundes. Inter nationale Verteilung der Rohstosfr. Materielle, inter nationale und moralische Besserstellung der Eingebu renen bis zu dem Tage, da sie selbst imstande sind. über»ihr Land zu verfügen nnd ihr Los zu bestim men. Mattonen in Bergedors Bittender anndatn Wird nun vom We aus qespwssnunsd werden dsle von der Sprache nslnszten akkxkksshspo Wellen von den Sendeantennen asus dem Wagchn lau-gestrale trefsen aus die gegenttberljcgcndcch Telegrap ensdtähte, laufen an diesen entlang und qcn langen schließlich zu dem Cmpsangsapparat auf ze« Landstation. Hier werden die ankommenden Zu r gen-räche auf ne PYtteitung Ebers-schaltet und dana itn Fernmnt der ost ebenso behandelt wie aner Ferngesprächr. Ruzst umgekehrt ein Fernspxechtellnchmek den Zug an, so leitet die lFast sein Gespräch zur Hund« station, die es aus demse- en Wege dem Zug zuführt Diese Einrichtunan lassen erkennen, daß eg « eine weiteres möglich ist« auch von einem Zna . zum andern zn sprechen- oder sich vom Fernamt der Post mit Qrten verbinden zu lassen, die nicht an der Strecke liegen, und daß um, gekehrt von jeder beliebigen Stelle aus, soweit sie an das öffentliche Fernsprechngk angeschlossen ist, der Zug angerufen werden kann. utb Telegramme und son« stige Bestelluan werden von und nach dem Zuge übermittelt. ach diesen mit großem Interesse auf genommenen Darlegungen war einer Reihe von Jahrt teilnehmern Gelegenheit geboten, sich durch Telephon gespräche «mit der Außenwelt persönlich von der praktischen Verwendbarkeit der neuen Ein richtung zu iiberzetäsen Der kurze Bericht, welchen der Vertreter des olfsbureaus an die Hamburger Zweigniederlassung gab, wurde gut verstanden Um, aekehrt stand der Zug in standiger Verbindung mit »dem Hambur er Rundfunksendey der den Jahrma ,nehmern NacFrichten sowiewahrend des von der Zug. »telephonie-A.-G. im Speijewagen gegebenen Früh- Istückö musikalische Darbietungen übermittelte Der Msientliche Betrieb für das reisendc Publikum, der in den Händen der Zugtelephonie-A.-G. liegt, wird hin nen kurzem- in den D--3itgen Hambul«g—BCrlm auf genommen werden. Poiycarö beginnt wieder zu reden Telearamm unsres Korrespondentekj . U ch.-»Yaris- 17. August Der ehemalige Ministerpräfident Poinears hielt bei der Einweihung eines Soldatendenknkals in Lårouville eine Rede, aus der folgende Stellen her-zum gehoben seien: »Seit langem hatte die deutsche Axmze das Gelände von Lårouville studiert vSie hatte für den geplanten Anatiff ich on im Jahre 1910 General stabskartenim Maßstab von 1:80000 vorbereitet auf denen militäriiche Angaben. die Zahl der Einwohner, der Dörfer und die Grabenräuder rings um die Dörferangegeben waren, die zu Stellungen ausgebaut werden konnten. Noch mehr als das, die Deutschen hatten damit gerechnet daß Italien im kommenden Kriege an ihre Seite treten werde und Beriaalicri i« die Voaeien und an die Maas schicken würde· Sie hatten daher für die italienischen Offiziere beton »dere Karten vorbereitet, dte Angaben m italie jniither Sprache enthielten. Als dann aber Italien einsah, daß das Hobenzollernreich nicht angegriffen wurde. sondern selbst der Angreifer war, behielt es seine Freiheit« Der deutsche Generalstab verteilte daher die Karten unter feine eigenen Offiziere und die tran zösiichen Soldaten haben einige davon bei deutschen Gefangenen und Verwundeten gefunden." Pomcarks fügte hinzu, daß ähnliche Karten von Belaien und Nordfrankreich eriftiertem Die Halluzinationen des ehemaligen Premiers. der den Verlust der Macht nicht ver-schmerzen kann. find allzu töricht, als dofi es sich verlohnte. näher ans sie einzugehen. Flugdienft Aegypten—Budien Telearamm unsres Korrespondcnten « w. London, 17. August. Das Ministerium für Lusftischissahrt teilt mit, daß die Verhandlunan zur Er öffnung eines regelmäßigen Flug-seng verkehrg zwischen Aegypten unsd Indien zwischen dem Ministerium uuid der Jmperial Airwan Company abgeschlossen worden siwd. Es wird zunächst wöchentlich ein Flugzseng in jeder Richtung zwischen El Kantava und Karachi verkehren. El Kantara liegt am Eingang des Snezknnnls, Ka r a khi in Bselubschistan in Nor-d-West-Jndien. Die Flugliuie acht über mexesh, Asmman, Baah«dad, Baöra unisd Chnrsbar. Die Gesellschaft erhält vom Staate zunächst eine Unter stützung von 1,7 Millionen Gol-dmark. · Telephvnverbkndung RankW-London X Frankfurt a. M» 16. August. Wie das Fern sprechamt in Frankfusxt mitteilt, sind angesichts des guten Ausfall-Z der bereits gemeldeten Versuche mit direkten Telephnngesprächen zwischen London und Frankfurt a. M. nunmehr Verhandlungen ein geleitet worden, um diesen Fernfprechverkehr demnächst aufzunehmen - almüsieren wollen .. . Nun, habt ihr so was Herr liches für denkbar gehalten-Z - Jch, oser gestanden, auch nicht. Hier aber, vor diesem Schausenster, bin ich hinter das Geheimnis gekommen. Es ist ja eigentlich schade um diese Des-illusionierung. Denn wir werden uns in Zukunft nicht mehr so himmlisch über das Nasentrö schen amüsicren, wo wir immer Zweifel baden werden, ob es echt oder nur witzia nachgeabmt ist. Seks darum. Der Spaß wird deswegen nicht schlechter. Ihr meint modi, ich bin amiisiert und gut auf gelegt von diesem Schaufenstcr weggegangen? Neixb Das ist es ja eben. Jch kann wohl im Augenblick mit dem Bauch wackeln vor Lachen - wie ich es biet tat aber es hält nicht vor. Das richtige Antlifcment stellt sich nicht ein. .. Ich werde wohl nie hinter das Rätsel kommen, wie sich die Menschen amtisiercnl .. . Denn wctm es sich darum handeln den Kumpan einen Zalm aus beißen zu las-eu, eine Stiltkskugel zum Platzcn zu bringen, oder mir gar ein Nasentröpschen zuznleaem kann ich ja doch nicht mit. Jch weiß nicht was es Ist E abetz ich beneide die Menschen, die sich amiisicth nnen , . . I =- Mitteilungen det Sächsifckscn Staatötbeatcs. Opern h a u s. Max dichl singt am Dienstag zuljl ersten Male die Rolle des ~B elm o nte« in der Wka gen Neueinftudiernng der ~E'n t f ü h rn n g a u s he·ltt S e rail«. Die übrige Befetzung ist die gleiche wie-IN der vergan enen Spielzeit. (Anrechtsreihe A.) MU jwoch langer Anrecht) »Das Rheingold« mlk Plafchke, chnmlnaner, Entwle Taucher, Ermo·ld- Lange, Puttth Schvepflin, era Tut-ani- CLEIU Stummen Helene Junk, Angeln Kolniak, Berta M ksscsks nskskskskzss Wegs-sszsg-Fsksssksksgsxx . uka cdscunm un a,-pccl3 Toller. Anfang IX2B Uhr. " = Programm für Diensta . O ernhauö: »Di- Entfühmnq aus dem Serail«. ZW; sper im All-erz theater: »Tannhäuser« Is; Centrallheateu Waldes -8; Residenstkeateu »Der liebe Au ustin«, Ess« l = Mitte lmig der Oper am Wanst-W DMM Sonnabend sindet·die reichödeutssce Urauffübruug M Opekette HJM Wo vog» Wette agcaqnt stgtts DE M. .Mie Tclcflka Der Kbuit Jci. C l s M m Macht« m »Ist-check oder p» Zweck der daß es sich keii el- wpllc sich H«:mb c I G I geben sich Mit und ersehen Zufammeubtwt kommiistvts « der sich dahin 35 Jahre cau gcstrah aber a d c n f c I c E c s , c i ch w e it e : hin besteht CI Strömt-ins di( «cchtm ä ß i a geben möchte« wolle die Eufl und ZU vckhil pzkies Gebietes Der Bericht de Völkcrbnudsve voransstchkckch weder hie Eus Bericht betrieb M Elka X Paris, 1 Arbeiten, Lar zusaunnenstoß über die Urfac noch nicht n Schuld an d Vedicnungspcr liche Signale.c Lokomotivführ· Schwuzugcs und Heizek b· wesen fei. Mc daß die Fak die französischc dem Unglück 1 Personen ernst Wie Halm Eisenbabner-G .spruch, daß d cutgleiftcn Zug glka Ohne U Schnelligkeit, i an dem unglü X Essen, I( englische LYstt die vor lang· Berlin eingest( Amsterdam sit-en Dienst i kehrs-Gesellschn tandsche Vere englischen Flug die von Berlin sen 18,45 Uhr tung verkehrei Amsterdam ’ wird der Vert stugzengcn dur Anschlußdicnst neue Flugverl der alte Dient englische Gese gesiihrt wird. Chvle S o n d e ej L- Schaut In Scha n g ansccbrochem i Die Zahl der l jedoch befinden Todesi IX Paris, Athen zufolg Hinblicke auf lUM Schutze di strafe geget D e v i s e n u1 lation treiben. Komponist wir lich dirigieren Musikalische Le Anne Neuburg = »Der L mine Körner Theater ~D e 1 lichcn Leitung theater zu gew neuem, in Dr findet am 1. E v = Der Bei iag nicht mit »Meisterfinger« höchsten Liebes Man erfuhr verwaltung- Orchestecsußboil daß dabei »di· zur Verbesseru meter zu erhöl zwischen diesen nicht so klar, n neigt ist, noch n raunies tatsächl ist. Wir wolle schnell verurtei daß eine sol( reiflicher Erwö man gestern s wirkung noch l das Piano des so ist aber au( aufdringlich ut derart, daß die treten, kaum man abwart· Widerstreit de »Tristan« wo wechselndem C der wieder ein der Masse Lan ist eine Ausn- Tristan, dessen hat, konnte I werden, abgesi ihn« nicht zur Las
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