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Dresdner neueste Nachrichten : 27.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192509273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-09
- Tag1925-09-27
- Monat1925-09
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.09.1925
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A W-»vf FAUST-sann an aus o ad XII-he an driefMäft sn sprecen mä- auf die Hupppu neu-. bei de- die u wuche- vertan- MM Æddriese adgesett werden islltew wozu ch M pg- r der Komme-?- nnd privatdanh St ch ng erbot- iu London Vi te en leisten. D« sachverständige· D rcktor XII-ehrten er xmte data auf Betragen des Vor Indern es sei »O unkewdäärlicf daß der trettor einer »k- Fant io the V atge idii e mache. » sue hie We des Do enden, wie M der An , eu« ei are, daß eifchmann sunitchst von YMW dringend do 000 M. fiir die Reife ver-» Make, geh dann diese Summe bis auf so 000 M. Hemmt andeln ließ nnd dann von dem Gelde etwaj M Fskste an v. itar tedt nnd v. Tarlowitz verteilte, mp erte v. Mo er sei nicht dadei e wspkh er dabe an dige Beträge für viel sn och »Halt-u nnd ldnne gie ni t verantworten-. Er ne me M zkeischinqnn ba e die Verteilung tm allgemeinen Interesse des Kontorttumö vorgenommen. speist-endete Sie wissen, daß Der- Fleische-kann M Sache anders dargestellt dat, wir werden ihn noch darüber klirren mitan gi- i«frat user- ber wol-. Der Lord ist » iafnach Eøntzgland Auge agter v. prfi erllärtc, er wisse, an die Hugsagen F. Fleithrnannd vor dein Parlament-n schen mkexsthungsausichuß im Gegensatz zu seinen Aus- Wen standen. Erxt nach Rücksprathtnrit seinem Ber ktew pp, MU. Ul- lfakrte dann Angeklagte, daß sum Equ zuvor, als ei Irr-arm als W vor den Pakqmentariirden Un erin ungdaugächuß geladen war, «·,; Werg gebeten habe, mit Ritkdfi t aus feine Stel wug als irektor der Sommerz- nnd Betrat-band alles » tun, usm idn en unterstützen, damit er deine Un llnannlichleiten hätte. Ghdorsff hat dann Fleischmann die rfiillun einer Bitte zugesagt nnd ihm erklärt: ch hin selb u e eines aber kann ich tät-, ich will Eschtg sagen. le Hmann so erklärte der ngeilagte Mike uns seine, fes ge Aussage vor. Karitedt und icH a en, « igk nile doii aenan. dad es nicht stimme. wie er « , · « »ed darstelle» » « ej mann bat mich nochmals, ich mo te ihn f ü en Futtttstkrhobener Stimme;is day khabt- ics rasch-F End Mc es Selbaltew chsn irlltch eit hat fch die Sache » abgesp et: Reif mann hat in Berlin gesagt: »Ich Imp- 80000 . von der Land espfandbrief »sta« bekommen; 15000 will ich ver dienen, 15 000 Können Sie halten« Dann hat er KarstedD Carlowiiz nnd mir je 5000 M. gegeben. So ist eg in qroken Zügen verlaufen. Alb der Vor sitzende fragte, o dem Anaeklagtcn denn.dicfe ganze Gesichter-te nicht unangenehm geweer wäre, erklärte v« tzdorfß sehr schön habe er diese Art der Regelung nicht gefunden. Sonnabend vormittag Fortsetzung pek Verhandlung « s. I a a Seusaplonelle Aussage Ehdorffs fis-. B e r l l n , sc. September. lEia. Drasftberichtl Jii der lentigen Sitzung des Landesr andbries messes erklärte der Angeklagte r. Endo r s f mich angeni Marm- er wolle ietzt die wären Griinde an gehen, ans denen die Direktion der andesnsandbriefs »Ist-u dein Honsortiniii ohne Untertanen grosse Beträge kreit til-er die Vedii ri pisie ded Gescheites hinaus bewilligt Hab e. Direktor Liiders habe wiederholt ihn nnd die Ihrigen Mitglieder des Konsortinias daranf aufmerk sm gemacht daß er bei dein Geschäft an id nersd n - sich need ten en wolle. Diese Tatsache habe er ins Betragen anih dein Direktor Nehring gita et eil t. Gebeimrat Vehriiia habe nichts da gegen unternommen. so dass die Mitglieder des Adels liisortinins den Eindruck hatten. sie wollten durch März ch nna e n die weitere Hergabe von Kredtten ern. . Diese Aussage non Etsdorss rief im» Gerichtsfaal Dinges-eure Er reg nng hervor. Sie wnrde ans Veranlassung des Staatsanwattö so so r t rro t o - kol lie r t. Der Angeklagte v. Etsdorss machte seine Uns-sagen inxärksger Bewegung nnd erlitt dann einen nerxi sen . nsaniiiiendrnch. der einige Bett andielt. Vorsitzenden Dass gegen vHerrn Liiderö ein gewisser Verdackit bestand. ergab sich ja schon ans den Verhandlungen des llnterfnchiingsansschnsses. Ader wie verhält es sich mit Herrn Gehei m r at N e sj r in g ? v. Etzdorss: Ich hatte den Eindruck. dass anch Herr Gebeinirat Nehring an dein Geschäft beteiligt war. Vors i tz e n d e r : Haben Sie anch Herrn Rechts agiralt Möberg davon etwas gesagt? "«v. Gtzdorfh Jan-obl. Ich hätte den Eindruck nach dem wag mit Herrn Lädets vorsegcmgeu war, daß die Direktion an den Gefchäftggrw nnen beteiligt umz- , « » Vorsitzenden Hat Herr Geheimrat Nehring Ihnen gegenüber einmal eine dahingehcnbe Bemerkung» ac mcht, daß er nur ein kleiner Beamter wäre v. Etzdorifx Nein- Vprsisenderx Inwiefern haben Sie den Eindruck gehabt das der einer der Landespfandbriefanstalt persouiich eieiri t was-P , v. Muts- zefzkhnbe den Verdacht bekommen, am Ende steckt ehring auch dahinter-. Die Berge bewegen sich . .. Was wird aus den italienischen Oppositionsparteienk Der »Aber-tw ' in Auflösung sit til-m miser-responded- Kämpsen bat? Das Kampfproqtamm der Rat-traten ist unpopulät nnd zugleich aussichtslos. Troydem gebt die Entwicklung innerhalb dieser fqnas fischen Gruppen immer mehr tu diese- Richmng, ohne daß allerdings ihr Anhang innerhalb der Bevslkerung wM Rom. 11. Hkptembex Seit die Parteileitung der marimalisiischen Sozia listen beschlossen bat, sich vom Opvosiiionsblock im lbsen nnd in die Kammer zurückzukehren, ist es,-als ob ein großer, großer Stein in das Wespennest der Partei intrigen von Monteeitorio gefallen wäre. Der Ovvositionsblock ist in Ilnsldsnng se grisse ni - dieser Rus geniigie um die sonnnerlichs leeren und dar-b verschiedene Restanrationsarbeiten ziemlich ungemütlichen Wandelgiinae von Monteeitorio wieder sn stillen. Und tatsächlich ist dies sa auch inner ,balb der italienischen Jnnenvolitik ein wichtiges sEreignis Als vor über einem Jahr Oiae omo Matteotti ermordet wurde, verließen die Oppo sitionsparteien Monteeitorio. Sie bildeten einen Block ein Parlament außerhalb des eigentlichen Parlaments, das - in Analogie sn einem ähnlichen Ereignis der rdmischen Geschichte - den Namen »Aventin« er hielt. Seitdem ist die Frage, ob die Oppositionss varteien den »Aventin« verlassen werden oder nicht« on einer der wichtigsten aeworden. »Die Berge bewegen sicht« so nannte eine italienische Zeitung das Ereignis. Der ~Aventin« ibekanntlich einer der sieben Hügel Roms) bewegt sich aus den »Monte« Citorio zu. Und tatsächlich ist-s wie ein Wunder-, daß sich dieser unbengsame, unbewegliche, starre und etwas erstarrte Block endlich in Bewegung setzt. Allerdings wird sich der im ..iaeoio" eines latiniscben Dorfes gesaßte Beschluß, nach Rom zu gehen, den Aventin zu besteigen nnd die daraus sitzen den Abgeordneten zu vervrügeln, nun nicht mehr durch führen lassen .. . « « " s Die andern Anentinnarteiem die man unter dein Sammelnamen ,lonstitutionelle Ovvviis tion« zusammenfaßt, haben es nicht so eilig damit, nach Monteeitorio herrlich-nichten Jedenfalls wollen sie erst den in den nächsten Wochen zu erwartenden Zu sammentritt des cresnttvlomitees der Opposition ab warten. Es gibt unter ihnen met verschiedene Rich tungen, die sich erst verständigen müssen: innerhalb jeder der ronstitntionellen Gruppen gibt es Leute, die stir, måd Leute, die gegen dießtickkebr ins Parlament ,sind. ber auchsie werden den grossen Schritt schlies ilich tun müssen, wenn iie sich nicht selbst sur Belangs klosigleit verdammen wollen. - Dabei werden ihre Grunde fiir die Rückkehr wesentlich andre als bei den Radilalen. Für sie.ist die Frage der P r o v aga n d a die ausschlaggebende. Seit die Presse- und Versammlungsfreiheit sumindest start eingeschränkt sind, bleibt die Kammertribiine der einzige Ort, wo ein oppositioneller Politiler un behindert reden kann. Wenigstens haben die Kontinu nisten in Monteeitorio und die antifaieiftiichen Sena toren im Palast-o Madama bisher immer unbehindert geredet und ihre Reden wurden edenfo unbehindert in der Presse veröffentlicht- was ftir die Opposition viel leicht noch wichtiger ist als das Reden an sich. Die Konstitutionellen sind nicht weniger seharf gegen den Fascismus eingestellt als die Raditalen, aber fie werden sich gewiß immer innerhalb der verfassungs mäßigen Grenzen halten. Ob es zur Bildung eines eigentlichen konstitutiv nellen Blocke innerhalb der Kammer kommt, ist noch nicht sicher. Dieser Block würde die Unionisten unter Amcndola, die Demososialen unter Colonna di Cesard und die katholische Volkspartei umfassen und mit annähernd 60 Abgeordneten schon wesentlich einflußreicher sein als die»,,Radilalen«. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß er durch die Opposition, die ja auch innerhalb der Kammer besteht, erweitert wird. Dieser gehören die Liberalen an, die unter der Füh rung des Dreigestirns Giolitti—Orlando-—Salandra stehen« und die Kriegsteilnehmer. Doch ist dieser große Konstituiionsblock noch in weiter Ferne und wahrscheinlich mehr ein frommer Wunsch der Libe ralen, die nach der Meinung der Aventinparteien das faseisiisehe Regime allzu lange unterstützt haben. Bei diesen Kombinationen haben sich einzig und allein die unitarischen Sozialisten etwas zwischen zwei Stuhle gesetzt. Man sieht nicht recht, wo sie Anschluß finden sollten. Was besonders deutlich zeigt, wie un endlich verwirrt diese kleine Welt der Oppositionss parteien eigentlich ist. s Jedenfalls ist der Stein ins Rollen gekommen. Es scheint ziemlich festzusteben, daß den 21 maxiinalistt schen Abgeordneten die 7 Abgeordneten der Nepnblis kaner folgen werden. Jhre Parieileitung tritt am 17. Oktober in Rom zusammen und wird darüber zu )beschließen haben. Inzwischen-erklärte der republita .nische Führer Facchinetti auf die Frage nach der Stel- Tlungnabme seiner Partei: »Die Partei ist einmütig in Ideen Beschluß, daß wir nicht länger mit solchen Par teien zusammen-gehen können, die eine Lösung der gegenwärtigen politischen Krtse auf friedlichem Wege siir möglich halten. Die neue Opposition gegen die Regierung wird außerordentlich schwierig und hart sein.« Damit bat Faechinetti zweifellos die Grunde an gedeutet, die seine nnd alle andern radikalen Parteien veranlassen, dem Aventinbloel zu mißtranen. Mit ein sachercn Worten sagt er: der faseistischen G ew alt ist nur mit G ew alt entgegenzutreten Das ist seit langem die Theorie der 7 Kommunisien, die bekannt lich seit einiger Zeit wieder in der Kammer sind. Auch die maximalistischen Sozialisten dürften sich durch solche Erwägungen haben leiten lassen. Und eg ist vielleicht die Gemeinsamkeit dieses Gedankean die die Bil dung eines kleinen radikalen Blockb in n e r h a l b d e r K a m m e r bewirken könnte-, eines Blocks, von dem sich natürlich die nommnnisten »aus prinzipiellen Gründen« ausschließen würden. Und doch wird dieser gemeinsame Gedanke, der Gedanke, daß es Taten nnd nicht Worte braucht, n i em als zur Tat werden. Was wollen diese kleinen Parteien mit ihrem unbedeutenden Anhang, mit ibren zerstörten Organisationen und Gewerkschaften gegen das bewaff nete Heer der Schwarzhemden ansrirhtenP Und wollen sie wirklich den Bürgertrieg iiber Jtalien’ bringen, von neuem ein Blatt-ergießen über ein Land ! llbgiksäingetk das über nnd tiber genug von innerpolitischea i Ell-W --·——- « ZW Deshalb lissen den Faieizmug diese Vorgänge auch ziemlich kalt. Für ihn kann all dies Oppositionsgeiriebe erst gefährlich werden, wenn der Antifafcismus zu einer Massenbewegung wirts. Und davon sind wir noch weit entfernt. Wohl, die Berge bewegen sich. Aber nicht der Glaube hat diese Berge versetzt, sondern ein ziemlich kleinlicheg Parteigetrielie hat sie allmählich unierminiert, bis sie zufammenbrachem Es wird heute selbst in antisascistischcn Kreisen zu gegeben: die Politik der Opposition war falsch. Wenn sie wirksam werden soll, so muß sie sich von Grund aus ändern, Vorsitzenden Also etwas Positives hatt-en Sie nichts v. Etzdorfk Meiji« Rechtsanm Chodzicsncr ruft dazwischen »Theater!« v. Etzdorfh Ich f iele hier durchaus kein Theater. tDie Bersandlung dauert fort) dem Staatspräsidenten zu eröffnen, daß eine Rede mit Anspielung-en aus die politischen Zustände in den be setzten Gebieten, wie sie der Staatspriisident kürzlich beim Karlsruher Heimattag gehalten habe, in Kchl nicht geduldet werben könne. Der Staats präsident hat demzufolge die Absicht, dem Heimattag beizuwohncn, aufgegeben. Hellpach darf nicht in Kehl sprechen X Karlsruhe, Aj. September-. Wie von hiesiger zuftändiger Stelle vermutet. hatte Staatspräsident Dr. Hellpach dsie Absicht, dem am 27. September statt findenden Oeimattag der Stadtgcmcindc Kehl bei zmvohncw um mit den Bewohnern des besetzten Ge biet-Z in persönliche Fühlung Zu treten. Der Dele gierve der Interallickerten leejnlcndkonnnission hat nunmehr dem Landrat in Kehl erklärt, er habe von des Jniemlliierten Rheinlandkommission den Auftraa, Oeffentliches Redeverbot für Hitler B. Berlin W. Scptember. sEigener DrahtbertchtJ Tor preußische Jnncnmtnister hat mit sofortiges Wir kung in Abänderung seiner bisverjgen Stellungnahme das Auftreten Hitlerts als Redner tn öffentlichen Versammlungen und allen sonstigen öffentlichen Veranstaltungen für das Gebiet des Ireistaates Preußen bis auf weiteres v e r b o t e n. Uebergabe der deutschen Autwortnoie B. heilt-, Is. Indessen Dis. DIW Die Kund-rinnt- Isll Heute nachuittss sen situierten can-naschen übersehe wertey Il- seimmtt der Becksseutlichuuq w man in Berlin den Dienstasvouuittaq in Aussicht ge nommer des M Vereinbarunqu darfst-et noch uW Fett-fla- ivotbeih da ums geweint is, in diesen Un gelegenheit-u mich die Wsuithe der Gegenteite zu hsreu und auf sie Rücksicht In nehmen. Was den Zeitpunkt anbelangt, an dem die Luni-teu- stattiiuden toll, scheint es W s. Oktober zu stetig-. Sieben Verhaftmetåen in der Feinemdrds ans genhekt PG Berlin. Is. September. Bis fest beläuft sich die ak der Verhaftunpen in der fememordanselegcm et auf sieben. Un er ihnen bei ndet sich an er dem ereits genannten Ihm-ich Mede- auch ein ehe mallger Oberxeldwe , des Re tments v. Sendem früherer Balt kran- und Oberfslesientämpfen Verkan der Zeitungen Rothermeres » Verlieh Id. September. N einer Londoner Mezsmq sollen die drei Zwangs-He- Lord Rotdcri mere des Bruders und rden ortdcltssed, .Da ly Manch «Gvenina News« und Euequ Dia vatch«, in die Hände der drei Brüder B erry über gehen. Als Kausvreid werden 60 Millionen Dollar genannt. Die drei Brüder Verm die Geschäftsleute groben Stiled und Nichtppltttker sind, besitzen bereits se Fund-ca TimedCMwaneial TimeB«. »Er-entriß rotes-C a v Gravbtc« und andre Blätter-. Der tfchechisehe Kampf gegen das Denifchtum B. Berlin. So. September. (Ei euer Wahn-easy Der deutsche Pfarrer von Franksmdi bei Mäbri ch- Schönbers wurde von den Behdrden feiner Pfarr stellef r verlustig erklärt, weil er in einer Ur kunde, die im Turm einer Pfarrkirche dzionieri wurde, eine Schilderung der Leiden des deuts en Volses in der sTschecho-Slowatei gegeben hatte. Die Pfarrtindet schickien nach einer großen Demvnstration dem Kultus minister eine Entschließung, des sie ihre Schulkinde nicht in den Neligionsunierri t lschicken und keine kirchlichen Handlungen vornehmen assen würden, ehe nisheätisrt Pfarrer wieder in Amt nnd Würden ein ge e . « Statt der Mahiflicqer sx Berlin, W. September. (Durch Funksprnch.) Der Statt der beiden Asahtflieget, der gesteF infolge der schlechten Witterung abgefagt wurde, wi heute vormittag m Uhr stattfinden. J « « « W- I . -·--·.« s. . » . «..«. Hokus-IS Hfsps I FLUGEIZ » " P I AN 05 s Erd-net cle- Vier-Most- IlllmlslmlllllllllkllMMllMllllllllllllWMMlMlt Nach Beet-Agnus meiner tseheehoelowshisehen Tom-use erscheint es mir als eine shgeuehme Pflicht, Ihnen für die freundliche Betetslluvg lhkek schönen, klevgvolleh Konsekttlvgel meinen herzlichsten Dank m Übermlttehx Es fu« mir ein eutrlehtigee Vergnügt-m wieder einmal Ihxe Instrumente zu spielen nnd mich Ia der allen Anschlag-unaner gehorchenden Spielen und der vornehmen Tongebung zu erfreuen Stall von satte-. ISM XIM UZJWM if -IM. - CMP El jWM - « QN»;»4l«czi-it; l« MERC- » sank-s Muth-W -»so-ROTHE »Im-»aus s » VOLK s- Onkel nnd Tauten, Vettern und Busen die Menge —- in der Runde, mit aeröieten Gesichtern. Der weißhaarige, witzige Patriarch saß neben dem gener, lachte und trank. Die Kohlen untcr der feinen « fche knisterten die Gläser klangen an die Teller, die präsen, vielwiffewdsen Tantcn tigchelien iiber die Er eignisse nnd Uergernisse der Wo e, die Buben lachten uni- kreifchten im bläulichen Rauch der Zigarrsen, die die Vater tauchten Mir tat der ganze Feiertagsanfwand, knickerig nnd blödsinnig, in Kopä nnd Seele weh. Ich fühlte mich fremd dabei, durch «bgr-iin-de von den an bevn getrennt. Sobald es smir glückte, fchliipfte ich zur Tiir hinaus, tastete mich vorsichtig an der feuchten Mauer durch den lan en finstern Gang, der zur Haus inre führte. Dort füglte ich mein armes, vereinifamtes get-z klopfen, als ob ich im Begriff wäre, wer weiß was chlimmeö zu inn, als beainge kh einen Verrat. In dickem Gang war eine Gl-azztüre, die auf ein offenes Hö then hittauögsing; ich machte fie ein wenig auf und lauschte dem Re en, der müde, wie wider Willen her unterfiel, vom äiegelsboden nnd ans den Pfützen gn tlickkralienw er fiel Inftloö, ohne Schwung, aber hart nckck g, langsam nnd widerlich wie etwas, was nie auf- Pöten wird. Ich lauscht-e ihm isn der Dunkelheit mit -rierenden Gliedern, nassen Angen, uwd wenn mir ein mal-ein Tropfen ans dem Geskprüh plötzlich auf die Wie Haut net-, - tatsg mir wo)1, als hätte ek mich reinigen, fortrnfen wollen, .irgendnlohin, wo es keine Häuser uncd keine Sonntage gäbe. Aber ftattdessen rief Eine Stimme mich zurück in das beleuchtete Zimmer, in die Todes-qual, zurück zu den Ausftellsungem »was für ein nngesogener Linnaei-« « Nein, ich habe die Kindheit nie erfahren; ich finde 111 met-net Erinnerun einfach keine Kindheit vor. JMergehe ich mich EIN-, schweigend, unsgefelliq, ge dankens Fette kein La en, kein bemmungsloscr Aug- VUQ J sesewichalsbleichen verfchüchtcrten Jungen Ivke auf meinem frühesten BUT Die Dälfte der Photographie i weg erissen, ge nde unter dem Herzen. Sie ist kkekty bessmuyy ver blaktz die Ränder der Kaki-Ins find schwarz wie der Nu men um eine Todesantkeigr. Ein bleicher-, geistess obwefender Knabe; er bli t nach links hinunter, und man fühlt, da links Kam ihn niemand an, da steht Katvithikädll geggn vers Säte fisclhugkecthki sind teannrtiåzi du egen.l aen e n ans-nor W MADE-Mast EIN-gis Lippen etwas übereinander gepreßt, so dasz man keine» Zähne siebt. Die einzige Zierde: weiche, lange, ge rinaelte Kraushaare7 sie fallen bis auf den ragen des Matrosettmäntelchens. Meine Mutter sagt, das sei ich mit sieben Jahren. Mag sein! Dieses Portrait ifr der einzige Beweis, den iJ für meine Kindheit habe. Aber ist«-Z denn wirin ein Kinderbildnisk Dieses farblofe Gespenst, das dich nicht anschant, das niemand anschauen mag? Man sieht gleich, daß der Himmel nie fein Blau in diesen Augen spiegeln wird; sie.sind grau, nebel sarbig von innen beraus. Man errät, daß diese Wanaelc«tveiß, bleich sind und immer bleiben werden, nur in der Anstrengung nnd vor Scham werden sie erröten.« Und diese geschlossenen, willentlich geschlos senen Lippen find nicht zum Lachen geschaffen nicht für die Mitteilung, fürs Gebet, fiir das laute fiiusem Das sind die versperrten Lippen des Leider-dein der sich die verdrießliche Schwäche der Klage versagt. Das sind die Lippen, die ein Kuß zu spät finden wird. ; - Jn dieser vergilbten halben Photographie habe ich fdic tote Seele jener Tage vor mir: das reizbare Ge sicht des Grobiansy das Stirnrnnzeln des Utcliebcns würdigen; den stillen Gram des »Alten«.· Das Herz zieht sieh mir zufammen, wenn ich an fcne toten Tage, an jene endloer Jahre denke; an dies aefesselte Leben in grundloser Traurigkeit; an dieer - unerfättliche Hekimweb nach andern Freuden, nach einer andern Um ge ung. « Nein, nein, das ift kein Kinderbildnigi Jch sage ed euch noch einmal: Ich habe keine Kindheit gehabt. ) = Progtanm für Sonntag und Montag. S o nn - »tag: Opernhaus: »Die Meiåtykrsinqer von Nürn bera«, 5. - Schaufpielhaus: orgenfeier, »Nimm ugd Goethe-C Vas; JEAN-Pyrin 7. - Alberttbeater: ;» elden«, ngz - Centraltbeaten »Der Frechdachs«, S, I- Residenztheatcr: »Er-Hishi Mariza«, M; »Anne»ltefc ;von DeEauC W. - Montag: Opernhaus-: wass- Imauns rzählungenc Mk - Dchaufpielsbauw »Da-cis YFevdinand , 7. Alberttbeaten »Der Kreide- Ikreiö«, dis. - Centraltbesater: »Der Frechdachs«, 8. —- Resisdenstbeaterz »Nun-Hefe von Dessiau«, Ves. z- Mitteiluuscu der Sächmchea cum-them- Opernb aug: Montaky Anrechtgreihe A, »Hu-ff mamxs ErbählungeM mi Dis-zel, Etwa Baker (z;:m LMMYMOBM Vas- Yxmkgws w tung Striegler, Spielleitungt Mora. Anfang MS Übr. Dienstag, Anrechtöreihe A« »O rph e u H un d Eurydike«. Anffang MS Uhr. - Die Ausgabe der Anrechte ür die Sinxoniekonzerte 1925X26 erzolgi an bisherige In aber noch bis mit Montag den s. September von 10 Sonntag von Zu) bis 4 Übr an der Konzertkasse des Opernhaus-IT Besti biil« links. - Sch auspielk au s: Montag: An reciztöreihe A, Wiederholung es Dramag ~L oui v Ferdinand, Prinz von Preußen-« von Fritz v. Unruh in der bekannten Befetzung Spielleitung: Gielen. Anfang 7 Uhr. s- Mitteilung des Albetttheaters. Sonntag abends 148 Uhr Oeldenc Komödie von Bernard haw, in der Befesung per Erstauffübrung. Der Vorverkan für die Etstauftühmtzg von «K a b ale u n d Lie b-e«, die unter der Reaie permine Körnerg am Sonnabend den s. Oktober in Szene geht« besinnt am Montag. Die Lady Milfoxd spielt Hermine örner. i= Mitteilung des Residenzdheqters. Sonntag narhmittags -H-4 Uhr ~-G rä fin M aris a«. »Arme liese von Desha« acht allabendlicb IX2B Uhr in Szene und wird am Dienstag bereijs zum Zö. Male gegeben. Jeder Besuches dieser Jubrläumgvorstcllnng erhält zur Erinnerung ein Bild der Bühnenaufnabme mit dem darstellend-en Personal. Kartcnbestellungen CTclephon 13202 und 18 5621 werden angenommen. = Ein Zweiqiufttmrder Diamant-gute in Manu keinu Marn Wigman teilt uns mit, da vom 1. Okto ser ihrer Schule in Dresden ein Zweiginstitut in Mannheim unter der Leitun von Friede Urfula B ack anHegltedert wird. Das Zweizxinstttut führt den Titel: ~ jamais-Schule Mannheim . " = Der Chotvereiu Mein gab ein Konzert in der Dreitönigskirchr. Der Verein tritt eine grüßet-e Reise an, die ihn til-er Wien nach Vudapest führt. Am ersten Reifetag ließ er sein Programm bitten, das er dort vorzutragen cgedenkt Wer-ers GsDursMesse rauscht passive-. Festli , prunkvoll. Nicht eigentlich eine Kircheulnmwssitiom Dmm ein Abschnitt aus dem Jesus-Oratorium des Großenhainer Kirchemnusiks direktors Gl sisc r: die Erweckung des LazaruQ Schlichte Musik, die der Erbmstmg d enen foll. Von Franz Ertei, dem ungariscizen Komponist-»Im wird eine machon gesteigerte Jantaste über die imgarische Nationalhymne gespielt. An der Orgel sit-i Paul Wis..x«..s:.x.ygtägig-MM VIØMMW« das Instrument klingt wie ein wundes-voll til-gestimm teg Orchester. Auch die Solisten sonnen sich hören lassen. Für Margarete Veynesikrankh die verhindert ist, singt Senta Kutzschbach. Ihr heller, schöne-r Sopran ist gepflegt, ihr Vortrag i licht und liebens würdig. Charlotte Gläser-s warmer Alt wird durch die Ziichlaute ein wenig beeinträchtigt Aber das ganze Quartett, W durch Georg M e y e r (Tenor) nnd Karl Zinuert (Bariton) ergänzt wird, ergibt einen an genehmen Zulammenklang. Der Chor selbst bat gutes Material und vZeiieimet sich durch vorzügliche Schulung aug. Der ve enstvolle Leiter des Chorg, Jwan Schönebaum, übertaichte schließlich noch mit einer größeren Kantate für Soli, Chöre, Orgel und Orchester: »Der Hüte-: der Stadt-« Eine Komposition, die den gewandtem diiziplinierten Musiker zeigt. Wir wünschen dem Verein auch draußen im fremden Lande einen guten Erfolg, der, nach dem Eindruck zu urteilenL weiht-auch Licht-alt9vipjben—tpir-p. k. seh. = Klavier-abend Max Koilarsky. Ein junger Ber liner, der vor halb leerem Saale zum ersten Male in Dresden konzertiertr. Ein unbekannter Name nnd ein anzer Sieg. Aus dem Programm Beethoven, BraFmD Bach, Skrjabin, Liszt und Schumann. Kot larsky spielt mit beseelter Jnnigkeit, mühelos, mit vir tuvser Technik. Beethovens Andante FsDur nahm so gleich lgefangen, dann der Brabmssche Bardengesang der -s-Dur-Rbapsodie, die brillant ausgebante hiMollißallade von Liset, um in einem die Höhe punkte zu nennen. Koilar kyg Intcrspretativm srei von Gewvlltheiten, verrät in jedem atz die bestimmte Note eines Eigenen, eine seine Mtnstlernatur typisch deutschen Gepräges. « Subtileg Hei-ausarbeiten der Motive vereinigt äich bei ifm mit binreißendem Schwnnllg einer wa rhast nach chagenden Gextaltunm Der ba adeske Glanz der sonst lei t trocken w rkenden Sinsonischen Etuden Schnmanns hegeisterte mit Recht die Liebsten Man darf nach diesem Abend Eh ans ein Wiedersesen sreuen. Z. « - Battigni kommt wieder. Matt-in Battistini, der Sänger ide- eleanto, versprach und bei seinem Abschied im Sommer, daß er ism Herbst wiederkomme. Er bat sein Wort gehalten. Er kommt noch einmal nach Dresden nnd wird, wie vor einem Innre. wieder im IVereinsbmts ein Konzert geben. Leider sinnt er mich jetzt nitpt in der Oper. Wie lange wird die Gasen- LMW W ge stehen meexgpgtvxeie in ID- Lus- Mm CvW FRW VII m-
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