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Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192511207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-20
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1925
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»zu- Fa sk, bleibt you der eiqmteu cum-a un · » ·»- uoc die leke technische Ibwicklnn and-; Geä «,lpuutten übrig, be der neue Schwierigkeiten oder kgewuugsverichiedeabeueu mit den alltierteu Regie- MM nicht mehr zu befürchten sind. Dement spxechend ist guts die er Jnteralltierten Mitwirken npakpmmifstvn Uvch VII-bleibende suchst nur eine »in technische- die nicht allzu lange seit in Anspruch nepxueu wird. Mit dem- bban der Kommission ist imst- begonueix . Die RWLIIIIaku jus— nglulanq BUT-bless- w. Novemder. Die Inneran kzzte Rheinlandkommiifkon teilt folgendes attsn Anbetracht dessen, daß die Ihmathnngen von. gpquno in den besehten Gebieten eine Atmosphäre M Egkipqnnung und der Anncihernng herbeiführen spllem dsß insoigedessen das Besehungngime einer mbekpkufunq im Geiste gegenseitigen ertrauend,. guten Glaubens und guten Willens nnterso en wer den«-11, in dem Wunsche, die ersprießlitsen BkJ ziebungen zwischen der Bevölkerung und den deutschen Behörden einerseits und den Besanungstrupprn anderseits » sörd er n. nnd somit an dem Werke des Friedens zwischen den Volkern mitzuwirken, hat die Jnterallis ierte Rheinlandkommission beschlossen, be üglich ihrer’ Verordnungen unl- Anweisunaen die zrleichteJ rnagen eintreten zu lassen, die sich mit dem Ver-- sqiller Vertrag, dem Rheinlandabkommen und den Er-l qudernisseinder Besatpung im Rahmen der allgemei nen Entscheidungen on alliierten Regierunqu ver einbaren lassen 1. der Reich-kunntan Die All« Ttn en n utttteztesk haben ihre ZU sti Insng AchemneDskeu eJuetU Reigänklstkng DUk vmmt co. « II cr m i - treten. « ist bereit- sofort mit ihetltuiitetrågergxthtsmlank UUq zu s. Betastung-akti- Umgxupyierung und Festsetzung der alllicttcn Streitkrafte m den Besctznngszonem D te Stä rte n «- Vesqhungöttnppen werden fühlbar herabgesetzt Dadurch» wird die Rückgabe eines Teiles der öffentlichen Gebunde, der Wohnungen bsm Osmia-starke deren Ueberlassung zum Gebrauch der Tmppen nnd der Befatzunasbehörden notwendig war, an die Behörden nnd die Bevölkerung ermöglicht werden. steetegierte der sutekaaiiekteu Rheinau-«- kommiiston Das Delegiertenfystem wird mit Wirkung vom j, Dezembkr Hut gtzfgehpben.- 4. Revision der verordnungen l. Gesetzgebung und Verprdnuugsgewalt g) Deutsche Geietzgebnngx Eine die Anwendung der deutschen Gesetze und Verordnungen ausschiebende Prüfung findet Itjcht mehr statt. Die Jnteralliierte Rheinlandkommiision behalt sich lediglich das Recht vor, gemäß dem Rheinlandabkommcn solche Texte, die den Notwendigkeiten der Unterhaltung, der Sicherheit nnd den Bedürfnissen der Armcen zuwiderlaufcm den Ver hältnissen anzupassen oder außer Kraft zu sehen. h) Deutsche Verwaltungen: Die Kategorien der Beamten, deren Ernennung der Interalliierien Rhein landkommissivn angezeigt werden muß, w e r d e n a u f einige Hauptsategorien beschränkt. Zwi schen den Dentfchennnd den Alliierten wird zur « riis sung besonderer Fnlle ein Güteve: fa h r e n ein geführt. Die Bedingunan für die Abtei-ung der Beamten werden Einfchrankungen erfahren und mit Garantien versehen. 11. Gerichtsbarkeit l a) G e wisse in den Verordnungen vo r - "gesebene Strafen werden herabgesetzt. b) Maßnahmen sollen getroffen werden, um ge nisie Strassachen, die bisher von den Militiirbehörden entschieden wurden, grundsätzlich der deut schen Gerichtgbarkeit zu übertragen. e) Die Bestimmungen, die für gewisse Personen, die den Vesatzungsbehörden Dienste geleistet haben, einseitig Entscheidungen der alliierten Behörden vorsehen, werden aufgehoben werd e n. Das gütliche oder Schiedsverfahren wird dafür ins Auge gefaßt. 111. Polizeiwefen a) Die Lieferung gewisser periodischer oder FintifåiZcher Berichte wird eingeschränkt Anweisung .r« . 4f- , f- b) Besteht. Die Regelung deök Verkehrs wird noch eine gewisse G rieichterung erfahren, ins besondere hinsichtlich der Personalausweise und der Niederlaistm in den besetzten Gebieten. Weiter werden Etleichgterungen eintreten hinsichtlich der Verfolgunken und Bestrafuugen leichter Vergehen. e) Die bsher von den Delegierten sanktio nierten Vollmachten werden ausge boben. Es wird eine neue Regelung geschossen ans der Grundlage eines Güteversahrens. Das Recht der Siecfver f s l I n n s siegt ausschlteßltch folgenden Behörden zu: der Intera tierten Rvelnlandtotntnlss Inn und den totnnmndterenden Oenerqlen der Armen-. Die Verwaltungsmaßnahmen selbst werden nur von der Interalltterten Rhetnlqndlomtnissivn ergriffen, und swa- erlt, nachdem sie not einen gerichtlichen Aus lchusbgeimät worden sind, dem ein deutsche« Mitglied ange «rt. di setsuunlunsem Die bisher non den Dele gierten are-geübten Berbotdbesuanisse werden ausge bobern Dad Recht, Versammlungen km verbieten, ist der Jnteralliierten Rheinlandtvinmission vorbehalten. Die vorherige Anmeldung von politischen Versamm !lungen wird aus die Garnisonstädte beschränkt o) Krieaswassem Dad bisher den Delegierten der Jnteralliierten Rheinlandkommission vorbehaltene Recht zur Erteilung von Wassens urd Mani tiondicheinen wird den deutschen Behörden zu rückgegeben unter dem Vorbehalt einer Verständigung mit den Besabunadbebörden t) Fast-wallen nnd Beförderung von Kriegs materiah ie Verfahren werden einer evision unter zogen und durch Vereinbarung iestäeseht werden. g) Vriestanbem Die Kontro - und Transports sorrnalitäten werden erheblich beschränkt und durch Vereinbarung sestaesest h) Flaaaem Die erpslichtung, das Beslagzqen anzumeldem sowie das Recht der Besatznnasbelbrdr. das Beslagaen zu verbieten oder in bestimmter reife zureaeln,wirdausgeboben. » is Vertaus: Die Verpflichtung znni Preisanschlag und aewissen andern Formalitciten wird aufgehoben k) Filum Tie sriiber erlassene Sonderverordnuna wird«agiaeho·be.n.sp « « · U Drahtloie Telegraphiex Die Delkgisrten haben ihre Absicht zu erkennen gegeben, arundsatzltch dcn G «e - brauch von Empfangsavparaten für drabtlofe Telegrapbie zu gestatten. Die Ausftellunq der Erlanbnigsrheine nnd pie Kontrolle wir-duan der Grundlage der deutschen Gesetzgebung ge regc . » « A , f « m) Flug-tiefem Diese Frage wird von den zustän digen Bivil- und Militärbcbörden hinsichtlich der Ve dingunaen für das Ueberflieaen der befeh ie nd Gebiete durch deutsche Fltmzeuac geprüft wer en. n) Streit und snöfpetruugem Das Eingreifen der Beladunagbebörde wird auf die Notwendigkeit der Bedürfnisse und der Sicherheit der Besatzmmgarmeen ljeschtjätgthA « —« « 4 Eisfsifizeulur. Wt r d a ufg ebob e n. IV. Bestehensqu und Vetpllekunqöweseu «s) Verordnungen über die Schiffahrt: Gewier polizeiliche Befugnisse der Jnteralliierten Schiffahrtss kommiffion (c. I. C. N. O.) werden aufgehoben Ander feitö wird·die Einreichun von Abfehriften der Schiffspaniere nickt mebr verlangt. b) Die Verordnung N,-39 betreffend Verpflcanng wird aufgehoben. Die vorstehenden Abänderungen wer-W- im ein zelnen Gegenstand einer ,Gefamtve r o r d n n n g fein, die noch veröffentlicht werden ipird. · Im Hinblick auf die frühere Aufhebung nnd dte gegenwärtige Revision ihrer Verordnungen beabsichtigt die Jntetalliierte Rheinlandlommiffion, eine K o di i fiziernng und eine Klaritellung der noch in Kraft bleibenden Bestimmungen vor zunehmen. Diefe Kodifiziernng wird die Zahl der Verordnungen beträchtlich berabletzen nnd sie auf etwa 20 zurückführen » Me- Reseste Nach-Ums Mosis-LECLva 1923 Schluß des Sentrumsparti in Cassel EJgTs vä-. Teil-h is. November-. Mig. Drahtberichis Auf dem Casselet Zenitumspakteiiaq wurde unter stürmifehem Beifall der Vetllsammluna Reichs kanzler a. D. Mark zum windenden der Stil-ist wiedeknewähli. Ehrenvvtliyende lind - einenan cetvld Und Vorm-, liellvettretende Vot iihende Klöckner, Initizrat Mönniad ist-Kni- Ptäloi Sein-sey Stegekwald und Frau Ministerialrai Wehe-. Nachdem Reichskanzler a. D. Dr. Wirth unter Meini lchem Beifall der erlammlunq in einer nochmaligen Rede mit den Worten gelityloilcn hatte: »Ei- ilt ganz llat, daß ich, wenn ich ihnen diene, auch den Weg luchen muß, mit allen unsern Freunden zusammen ver eint die Fahne voranzutkagen«, erllnrte der Vot sihende Marx, daß die Einheit der sienttumdvariei und Fralilon durch den Ausgang des Vatieiiaged ac wiiht eiltet lei. Vorder hatte noch einmal LM kerlmnd statt die Partei-s könne die Schw· ffentllcheu Ruhm e Ist mi Its-111 filede ten würden die Nkchn In Beriailler geh men nicht berührt Meinung erweist-, Ruhrscbietq when wac. Dsp führt hätten, wüt« Eise dem Schjw I fett einen neuen Geist in dem hie Iten Staaten ge, E Rückwititiiig dkk itik bietet-Lände i um sustitmmma Irno im Jutmstr Ue Abäudcrkmqh tgcn 130 Stimme mtcn Mr die R« t Summe. Du II Chsmbcquiuz s Vcr i t ach sen U Sitz-« Xte sfrage l b di ern-it dere DR se wird amtllc en Regierung i cregierungen ak. ask-, Essig-« II sc T . es mliek die Art des ;s e be a m teu« tossiziete und ht- P olis ei· Pia Z sich, den Ism ichtuna, das hu In den einzelnes enteFtlichen V ur f r die Ord. Jungen angestellt nts eseichtmum set Kasernienws a der deutschen des Osaan e s E b e f I du Eis-unanser des cfugni e sollen werden, die dem cu Wehr-Friese- Hier waren noch Ausbildung ein« aten Wafer ds xe Regelung q sendichtten du munsz trägt. ch of ene Frage geregelt worden. ng, entfåirechent etten be alten. bestehendes pri- Es handelt M sondern um du its 1921, das die e verbietet. Das Verordnung ev- t haben, wie h cansd schwieriger like-ten Mittät gkepz m »Im Eilösigüitg , der Nachdem Ima hliche Reaehxni V. Amneftie i Die Alliierten Behörden haben die Absicht, die .Atmteftie- und Gnadenmaßnahmen zu treffen, welche durch die Umstände und die erwartete gegenseitige Be friedung gerechtfertigt lind. Durch alle oben ausgeführten Maßnahmen geben die an der Befetzumt teilnehmende-i Mächte nnd die fie vertretende Jnteralliierte Rheinlandkommilsion ihrem Wunfche Ausdruck, tn den Rheinlanden eine febr liberale Politik anzuwenden. Sie vertrauen auf den Geist der Mitarbeit der deut schen Behörden und der Bevölkerung und auf deren guten Willen, die Aufgaben der Befatzungsbehdrden’ hinsichtlich der öffentlichen Ordnung, der Sicherheit nnd der Bedürfnisse der Armee zn erleichtern. Sie hoffen fest, daß die Unterstützung, die fie von- dentfcher Seite erwarten, ihnen nicht versagt werden wird. Ein neues Abkommen mit Spanien Der frühere Zustand triebe-hergestellt B. Mad til-, its. Novemder. Mia. Drahtdeeichtj Uns Grund von Verhandlungen zwilchen dein dens lchen Geschäften-isten Bombaitötat Rennen nnd dein- Unterctnatsiektetär liir answiirticke Ungelegenheit-ein de Palaeios, ist ein nenee mv as vivonät iin die sandelsbeziehnnaen zwilchen Deutschland nnd Spanien fiir einen Zeitraum non sechs Monaten ali aetthlsssen worden. Das schlimmem das den deutsch lpaniichen Zolltriea beendet, stellt den Zustand wieder sei, der vor der Kündianna des denkt-h -lvaniithen dandelgabkomntend dnrch Deutschland he ltanden hat. Wozu wurde dann überhaupt dieie aanae Prozednr vornLginnienT Ueichsnbeiismiulster But-us das Wort erarissen. Er aab daher als Vertreter der Partei im Kabinett Ausslaruna ttbcr das Tele aramm, das am Tage der Paravbieruna der Ver träge vom Kabinett nach Locarno gesandt wurde und dinaudschtebuna der Parapbieruna ver langte. Ein lolches Telearantm sei tatsächlich abaeschickt worden. Ursprtinalich babe ncan aedacht, das; es sich in Loearno nur um eine einfache und aetndbnliche Ane sorache der beteiliaten Attszennxinister handle. »Auch ald die Deleaation nach Loearno aina«, erklärte Brauns, «alanbten wir zunächst nur an unverbindliche Besprechunftem Jn dein zurückgebliebenen Kabinett ersubren d e Minister von der beabsichtigten cflam pdieruna erst an denr Taae, an dem sie stattfinden sollte. Eine Sitzuna des Kabinettd unter meinem Vorsitz kam zu dein Beschluß, cln Telearannn nach Lvearno zu senden. in dem um Hinauttstiticbnna der Paraphteruna aebcten wurde.« Obwohl Dis- Brauns selbst aus dem Standpunkt stand, dass an der tatsäch lichen Laae durch dte Paraobieruna nichts aetjndert werde, wurde das Telearamm, Intt seiner Unterschrift versehen, abaesandt, weil er den Anftraa zur Ab senduna des Telearammä aeaeben hatte. Das Tele ararnm kam in Loearno erst an, ale die Para phteruna schon vollzogen war. Von einem nachträglichen Widerspruch aegen die Paraphiernna konnte nicht die Rede sein. Hieraus werden einstimmig noch einige Entschließungen angenommen Von besonderer Wichtigkeit ist dabei eine Resolution Soiecker die folgenden Wortlaut bat: »Die thrnmspartei ifi ibreni Wesen natb eine Berfassnnsspartei. Ihre grundsätzliche Ein ftelluus sinnt Staats- trud Autoritätsbearifs ermög licht ihr die Vefabnng jeder Staate-form in welcher dieser Begriff feine Verwirklichung finden F kann. Diese Beiabnns darf sub nicht nur auf die Ab wehr verfassungsfeindlicher Bestrebungen beschränken, sondern muß sieh in der positiven Mitarbeit ans toirlen Zur Erfüllung dieser Ausgaben ist eine klare, entschlosseue, positive Einsiedqu zur Staatöfom um fo mehr geboten, ie abbänsiger die Staatsfoein vorn Willen des Volkes ist. Darum bekennt firb die Zentrumsoartei zur Deutschen Repnblil, die in der Weimar-er Verfassung festgelegt ist uud deren Schutt und Durchdringt-us mit eh riitlieb e in Geiste sie als ihre Aufgabe und Pslicht betrachtet-« Zur Ausenpolsitil wurde amb eine Ent schließung angenommen, in der als Aufgabe der Zen trumspartei bezeichnet wird, die politiftbe Linie von Loearno weiterzuführen- Der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund stelle Deutschland vor die schwere Aufgabe, seine nationale Freiheit, seine Selbstbestimmung, die end gültige Lösung deutscher Lebens-fragen am Rhein wie im Osten inmitten der Solidarität der im Bunde su-! fammengcfchlofsencn Völker zu erstreben und sicher zustellen »Diese Politik«, so liest es in der Ent schließung, ,vermag die deutsche entrumtspartei nur an der Seit-e derjenigen Parteien durchzuführen, die gleich ibr entschlossen sind, diesen Weg aufrichtig und ohne Schwanken zu gehen. Jn diesem Sinne billigt der Reichsparieitag die Stellungnahme der Reichs taagsraliion vom 4. November d. J.« Die Trauerfeier für Nichtheer B. Berlin 19. November. (Eig. Drahtbericht.) An der Trauerfeier für den Flieget Manfred v. Richt hofen, dessen Leiche gestern um Hin Uhr in Berlin eintraf, wird, wie der »Lotalauzelger« meldet, auch der Reichspräfident v. Dindenlmrq teilnehmen. Die Trauerfeier erfolgt morgen mittaq in der Gnaden kirchr. » Sess- I Entwaffnung und Nücksfrkfugen B. Berlin. td. Rom-luden ils-ig. Dradtderichr.s wie wir hören, wird denrniichst iu einem Meiss dnch das seiatnie Material tider die Ent wassnungssrage rnit deur ooltstiindinen Hinten wechiel desanntgegeden werden. Da die siliierten ansdritttlich aus Ausdednng oder ildiindernna den Neichdwehrgesetsed Verzicht geleistet dadeu, io wird. eutnegen andere-faulenden Meldungem ein besonderes Gesetz etwa isder die Stellung des General o. Seeckt dew Reichstag non der Regierung nicht uoraelegt werden. Das gleiche gilt siir die Frage der Ausbildung der vaterländiielteu sie rdä ude. fluch in denua ans diesen Fall steht sein Geieti bevor. Es wird aus decn vcreiusachteu tier srdnu naswege den Forderungen der Botschaft-er loniereug Rechnung getragen werden. Die gestern adend von der Rheinlandloncntislion detanntgegedeuen Einzelheiten til-er die Erleichterungen im besetzten Gebiet enthalten nach finisassuug der hiesigen mass gedenden Kreise nunmehr diejenige Präzision, die urau in der Note der Votlchasterlousereug vermissen mußte. Man ist an zultändiger Stelle der Ansicht. dass durch diesen ergänzenden Kommentar unmuehr deutlich ge worden ist, in weichem Grade die non den Ulliierteu gemachten Konzessiouen in der Linie der deutschen Wünsche liegen. Die Grundlage dleidt nach wie nor das Rheinlnudadlomnten. Man war von jeher der Aussaisung. dass dieses Adlomsneu wohl einen umdu vivamll erindglicht hätte, wenn ed lideral gedauddadt worden wäre. Die Bordedsiugnugen diilt man ietu iiir acaedein Dig Plävoyers im DolchstoßsPrvzeß « München, M. November. Im Milnchner DolchstoßsProsleß plädierie am Dienstag Rechtsanwalt )r. Birschbergoeh der Ver treter des beklagte-i Redakteurd der , lünchner Postss Gruben Er trat den Audslihtungen des gegneri schen Antoalieø, Grasen Pesialozzcn entgegen,·dnß nc dein Mtinchner Prozeß festgestellt worden ware, date die IISP. nicht nur eine moralische, sondern auch eine juristische Verantwortung site die Meutereten trage. an den beiden Dolchstoßbesten des Pros. Coßmann sei der Vorwurf landebnerräterischer Handlungen in allgemeiner Form gegen die Sozial demokratie erhoben worden. Damit müsse die Erklärung des Privaiklägers verglichen werden« daß er in diesen beiden Hesten nicht die Mehr-heite partei, sondern die IISP. gemeint habe. Ein zweites Moment der Geschichtssalschung sei darin zu erblicken, daß in den Doichstoszhesien lede Erscheinung der Ermüdung unter den Truooeu oder im Lande gleichgestellt worden sei der Ermüdung, die durch die revolutionäre Propaganda erzeugt worden ist. Schließ lich stellten die Beste eine geschichtliche Fälschung deswegen dar, well als andre Ursachen des Zusam menbruchs so gut wie gar nichts erwähnt worden sei. Der Verteidiger stellte den Antrag- den Angeklagten sreizusorechenf eventuell, wenn dad Gericht den einen oder andern Ausdruck als iolchennicht unter den Paragraphen 193 stellen wolle CWadrung berechtigter Jutereisens ihn wegen sormaler Beleidigung zu e net angemessenen Geldstrase zu oerurieilen. Die Mittwochsidnna war von verhältnismäßig kurzer Dauer. Graf Pefialozza rcvlizierte auf das gestrige Plaidoocr. Heute kommt der Käsan Pro fessor Coßmanih zu Wort und am Freitag wird dann der Beinah-, Redakteur Gruben sein Schlußwort sprechen. Das Urteil ist nach Lage der Dinge erst ge mmxie Zeit nach Abschluß der Verhandlungen im er ivar en. Die Schachmeister in Moskau Von unserm Spuderberichterstqttck l M. M s sta n, ts. November. fEig. Drahtberichti Die geftrige fi e h e nie R n n is e brachte ein gen fationelles Eteigniö: Eapahlanea verlor als Anzie en der egen Gene w f ti. Die Bartie wurde fizilianig eröffnet nnd aeftaltete sieh iehr verwicklnngsreich n ich-v eria. NR mehr als iethöxiiindigem Kampfe siegte der rnisiiche eifter. Bsge jnboff dagegen feste feinen Siegeölanf fort. indem er gegen Wert Lki eine nnregelmaizig eröffnete Partie ewann. Auch o rre war siegreich, nnd zwar als Razziehender gegen Sulta reff. Lasset-, der gegen Rahinowitfch die weißen Steine fiihrte nnd fnanifih eröffnete, kennte nitht mehr als ein Remiö erreichen, da fein Gegner iieh vortre fli ver teidigte. Als Ratt-ziehende gewannen Rubin ein aeaen Diomanowiki nnd Chstitniriki gegen viel mann. Die Partien Tartakawer——Marfhall, Harnisch-—- Reti nnd Gotthilfsßpaatirtfthnk wurden renns. Un heendet blieb hie Partie Griinielh gegen Yateö, die wahriafeinlith von Griinfeld gewonnen werden wird. Löwen iich hatte feinen Uiptnieiireien Tag. Rath der siebenten nnhe ftehen an der cnKei Boaolinhpff s, Ruhinfiein, Torre je Z, Genewfki, at fhail Tartakaiver ie »J- Lasker 4 fli. Bagatirtfthnk, Rahinewitith ie 4. erledigt, und sein neues Stück wurde, wie ich las, his her erst von zweiunddreißig Theatern angenommen. Dass er also in dieser Spielzeit nicht der Klassiker der deutschen Bühne ist, darüber wird sich, wie ich hoffe, Rehsiseh klar sein. « Irotzdemhattedas Central-Theater denscttut zu einer Ausführung dieses Stückes. Es steht und stillt mit der Titelrolle. Daß es nicht sieh ist darum m erster Linie Johannes Stein er zu danken. Der Darsteller des Juckenack hat, neben der ungewöhnlichen physischen Leistung, die mit dieser Rolle verbunden ist, die schwere Ausgabe, der Konstruktion des Autors Jnhalt zu gehen, tus der Figur eine Gestalt zu machen. Steiner er teichte das sast ganz, vor allem durch Erscheinung und Maske; die mimische Leistung war ohne Zweifel he deutender als die sprachliche. In der Schlußszene des zweiten Aktes und in dersSzene mit dem Staatsanwalt im dritten Alt wirkte er darum am stärksten. Leichter hatte es Gertrud Spalte in einer Rolle-, die, im Gegensatz zu den andern, nicht nur konstruiert sondern- Exsch gestaltet ist. Und da die Schauspielerin keine der vielen Wirkungsmöglichkeiten ungenutzt ließ, war ihr der Erfolg sicher; wenn sie sich noch entschließen wollte, kpnsequent den Dialett zu sprechen, der hier unerläß lich ist, gäbe es vhei dieser Leistung nichts mehr, was mich an Theater erinnern kennte. Der Jüngling, den Gtinther Sand e rs o n zu mimen hat, ist im Grunde Uns ziemlich unmögliche Figur; um so mehr ist anzu erkennen, daß der Darsteller doch immerhin einiges MS seiner Rolle gemacht hat. Den Staatsanwalt spielte-· Richard Eiv enackr allerdings schien er erst im dritten Akt das nötige flnteresse sitr seine Sache auszu bkiugett Die einzige olle, die unter einer ossensiihts lichen Fehlhesetzung litt, war die der Frau Nagel, die Illix Lts chke innehatte. Daß Theodor Roch o ll als Vetsicherungsagent aus dem Rahmen der Ausführung heran-stillt ist nicht die Schutt des Schar-spielen- JMMI die des Dichter-, der hier eine Figur erfunden M die in den Stil des Stückes nicht paßt; man er tennt iedensalls, dasi Geora Kaiser nicht umsonst ge letzt hit. Vielleicht hätte Otio Berust e i n als Spiel l» ek« die Möglichkeit gehabt, den Autvr zu korrigieren Jus so den Stil zu wahren, den er der Juszenierung I Me- nnd sangen aeaeden hat. 111-. Wilhelm But-o lenack? m Leben eine-z akt. Fünfude ind feine Pflicht n und gewiss-v -.s wer weint mu en Zustand mit It er, ins Leben inqsveriuch des durch die Bei vor allem durch erweist sich, M icht einmal die e er vor seinem chte. Es bleibt td seine Pflkcht hat er umso-M bene Stoff fük t ein Miwa sie, wie er an eine Rede festl- Komödienstpssi i sit, dazu W i der immerhin kommen. Aber s- dle seelische« he dex Bjihttk jerzleidendi II ihn für M r, die hier wie pwanzia Jud-« ie biet wie di n ausser-kiffen tck und Sicha- Betse nur eint ventsvrmäen ist«- len. Mc sedk k, wie dankbar ße Erfolg M to he- Mun- »das-mi- ves fo mindestMU c tust-.- M Franz-cis Villon Uhu unserm Kett-honteuse- Niiucheih tm November Die erste Nooitiit in diesem Spieljahr, zudem das Werk eines Münchner Opernkritikers Albert Nolte, beansprucht »Frangois Villon« weiteres Interesse, ob wohl es sich nicht um eine Urauisiihrung handelt nnd die Oper, von Karlsruhe. dem Orte der Urausfiihruna, abgesehen, bereits in Nürnberg nnd Angsburg zur Wiedergabe gelangt ist« »Die Münchner Oper den Münchnern«, so sieht es in der letzten Zeit aus. Wenn nicht ausgesprochen, io ist es doch tatsächlich zum Faktum in München geworden. Nach der Oper »Li Tai Pe« von Clemens v. Franckenitein er lebten wir die. Wiederaufnahme von Nochels »Meiste: Guido-C daraus folgte eben »Frau-hold Villon«, und in der nächsten Woche kommt Ettingers» ~Quana« an die Reihe. Diese Einstelluna auf das Münchner Schaffen ist an sich erfreulich, leqt aber( anderseits Verpflichtungen aus« Was nun Noelstes Over betrifft, so ist der in weite ren Kreisen nicht unbekannte sranzbsische Dichter des ausgehenden 15. Jahrhunderts Franeois Villon in den Mittelpunkt einer biihnenpsvchologischen Analhse seines Liebeslebens gerückt worden. Es war, als Noelte das Textbuch schrieb, eine Strömung, man könnte es auch Mode nennen, unter den deutschen Kom ,ponisten, berühmte Persönlichkeiten aus der Geschichte, Kunst und Literatur auf die Bühne zu bringen und, iähnlich wie die Aeanntoloaen, von Kammer zu Kam mer, von Schrein zu Schrein bis sum letzten Geheim nis der nackten Leiche vorzudringen, die letzten kaum mehr desinierbaren seelischen Schwingungen, die man bekanntlich in irgendeiner Form als erotisch festgestellt u haben glaubt, zu erfassen, in Musik, der einzig mög kwen Sprache der Seele, auszudrücken, durch die entgegenstehenden Bemmungen zu Konflikten zu ballen und so ein musikalisches Bühnendrama zu sonnen. Da diese »Helden« überragende Krastnaturen sein mußten und es solche Tyoen insbesondere in der Renaissanee gab, so nannte man diese arosze Reihe von Oxern ~Renaisfaneeovern«. Auch Villon ist ein iolcher vpt Ein Meister kühner Verse, lockendc Klänge, lockerer Klinge in einer Atmosphäre, deren unbedenkliche Moral nnd ausgesprochene Feindschaft mit den Ge- setzen in dem späteren Kreis des Monttnartres eine fedrssahme Epigonenschicht gefunden bat. le Umgebung Villons sind nicht harmlose Bo demiens, sondern wirkliche Vagabnnden, Strolche, die ,vom Ueberiluß der Reisen leben«, ihre Kirche ist die lichtlcheue Szelunke, ire Priesterin die Venus »Vulgioaga. -n Vtllon aber lebt der cinnre echten Künstlertumd, der immer wieder nach der hdde winseln und als er sich in der boheiisvollen Schönheit eines Mädchens vom Stande til-er Erwartung schnell einen neuen Ledendinhalt erobert zu haben glaubt. da ziehen ihn die Fesseln und Folgen iehr leichtfertiger with die Unre fe und Unmännlichkcit seiner inneren Entwicklung, noch tiefer in die dunklen Dünste der Unterfchicht aus der ed für ihn nur einen Griff nach der Schale des GiftedFidh da er eine wirkliche Ord-; nnng mit sich zu rna en nicht imstande ist, trotzdem mehr wie einmal aufopfernde Frauenliebe ibtn den We erleichtert hätte. Die Schwäche des Helden ift ums die Schwäche des Buches, die Bühne will Stärkered und sieht einen Don Inan, den nur außertrdische Kräfte vernichten können, einein. an sich und andern versweiselnden Selbstmdrder dei weitem vor. Das Buch liest-sich an iich gans gut, wie eine interessante ofychoiogiiche Episode, aber die stibne bat eben andre Geiehe, verlangt vor allem Spannung und Steikerunw wag eine derartig angelegie Hand lung un Entwicklunsg nicht zu i alten vermochte. Vom musikalischen tanbpunkt aus eieben ist bie Oper-, mie es einmal bei Gräner beist, ein «eriier Rausch-C ein Rausch ber gewaltigen btiknenbramatilchen Wirkungen, die Richard Strauß unb er beutige Berist Ullbert mit ihrer unter sich zwar-Tanz vers tebenen aber gleichmäßig fasginierenden elo it in die seit Wagner geübte eitmoiivil angebaut haben. Nament lich Strauß hat auf Noelte einen solchen Ginsluß aus geübt, baß manches in der Motivtk wie Melismatib wie ein gewollieö Zitat klingt. Das Beste an bem» Wert ist bie iiie eine Gritlingbarbeit geradezu ver-! bltissenb gute Jnxirumentation und gewanbte Bands Zabung der spegi ilchen Klangfarben ber einzelnen nktrumentr. . Die Münchner Oper bat bie bei bem Werk eines Kritikers am Platze etwas beitle Aufgabe der Darstellung febr ernst genommen unb unter der musikalischen ausgezeichneten Leitung« von Hans Knakpertsbufclh einer ungemein forgfiiiiigenl unb ebendigen Regiefiibruna Ma- Dofmtillers Iniit dem ausgezeichneten Tenor Kr au ß in der Titel «rollc, alle kiinstlerischen und äußeren Vorbedingungen eines Erfolges kzgeschaffen, die es nun den inneren Qualitäten des erkeö überlassen, sich über die immer mehr zufällige Begeisterung des Premierenabendj hinaus aus der Bühne zu behaupten. Noelte kann jedenfalls mit dem Ersolg buerand zufrieden sein. denn er bat mit seinem Erstlingdwerk die Bühne er obert und sub die qun lreigemachn mit einem im musikalischen Ausbau re sen nnd mvtivisch wie melodisch selbständigen weiteren Werk die große Feuer yrobe der eigentlichen Vitbnenbeherrschnng zu be stehen. Prot. J.· I-. Fischo- s- plitteilungen der Cäsbfissen Gtutstdeatex Ooern b a u d. Sonnabend außer Unrecht, ~M a - dame Butterflo« tnit Elifa Stünzner in der Titelrolle. Musikalisebe Leitnn : Striegler, Spiel leitung: Tollen Anfang 368 UFV - Schauspiel hau Z. Freitag sAnrechtsretbe B) »D a d Gro ß e We l t t b e a te r« von hofnmnnötbal in der bekannten BesehumY Spiellettung: Kiesatr. Anfang Zäs Uhr. —- Sonnabend Anrechtöreihe B) Wiederholunh der Komödie .Der mutige Seefabrer« von eorf statfer in der Besesung der Uraufführung. Spie lettunhw Gtelen. An ang Ists Übr. - Die Schauspiel stlnre tskartenansgabe sttr den zwetten Teil der Soielzett 1925126 erfolgt noch bis mit Sonnabend den 21. November nachmittagg ( Uhr. s- Nitteilnn des Ulberttbeaters. In der am Freitag »F Übr Hattftndenden ErstaufführunMDer ’Totaier«, Komödie in s Akten von Hang üller, sind in den hauptrollen beschäftigt dte Damen: Goet, holst-, sowie die Herren: Wüstenhagem Nürnberger, Berboeven, Keßley Vendecz. Spielleitung: Reih. .:: Mitteilung des Rest enztheatch. Auf die avt Sonnabend stattfinden-de Erstanfsithrung von »Die v e rtansch te F r au« wir-d nochmals hingewiesen Die etätyk Wiederholung findet dod Totensonntags wegen o nta g den Is. November-statt Von da ab kommt die »Die vertauschte Fran« allabendlitbzsnr Auf ftthrung. - Totensmntag snachmtttnzgs ( Uhr Unneliese von essau«,abends. BUbr-«Der thgengezbgropj « « ; - Ussfagsmisib Beethovens Wiss-s solomuis kam durch die Dust-net Sinqakadewie, unterstützt durch Fersen deg sDresdnet Orpheus, in der Drei kdntqs ktbe sur sussüpumq Mel-riet kam inmit-
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