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Dresdner neueste Nachrichten : 22.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192511222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-22
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.11.1925
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dreihun- Neneste Nach-schien OW- 22 Wy- 111 E Mk fis-us sitt- dei serderben seines ihren scheitern den serq nach der vvr erst-ersä- -desn dauert-riet stehenden Laseiie. Unter « Vesieiiuns einer ungeheuren Menschenmenge sei-te sich hieraus der Trauerzug in Bewegung. Dicht hinter den Anascstiqen schritt jsi e ich s · präsideni v. ci-ndeudurg. Uns dem Fried b«o i e wurde die irdiiche Mille des toten Fiieqers nur leisten Ruhe keimten Drei Salt-en donnerien iiher das Gras-, die legten Grüne seiner Kameraden Während der Gedii inidieier in der Kirche und auf dem Friedhofe kreisten in den Lüsten zwei fein-nenne deg Deutschen UervsLlonds, die schwarze Flaggen ge seizi hatten nnd Lichtsinnale gaben. Il- ich in O e e a anlangte, wo mich der reaierende Fürst Reuse eingeladen hatte, entsprach mein Kommen wahrscheinlich nicht aans den Erwart gen der Menge, die aus dein sabnhoi sich versammeltlsaitr. wie stets in kleinen Stadien es bei Unlnnst der Bliae der Fall ist« Man hatte paiei Bei-vagen ansahren iehen. eine Gaul paae nnd einen Gepackwaaem der Gauipaae entstieg der Doikavalier nnd Adiutann Herr v. Schierstädt, mit dein Beim der Gardeliirassiere geschmückt. Man er wartete also irgendeinen hohen Minimlina und war recht enttanstht, als man nur mich im warmen-Reite-; rock dem Sonne-entsteigen fah, sund ald der .Gepäcks’ wagen einen einzigen Nosier auszunehmen hatte. Das silrstliche Paar wollte mit mir hauptsächlich über Kurland reden, denn ihr Schwiegersohn, der Her zog Adols Friedrich von Mecklenburg,shosste nach die sem Land als Herzog zu aelangen. Aber bald ver qaszen wir die Politik iiber der Kunst. Das schdne Schloß Ofterstein war zu einem echten Musensib ne worden, und die Fürstin, eine gebotene Prinzessin Hohenlohe-Langenbura, lebte in Beethovenscher und Wagnerscher Musik, srcnie sich an der tüchtigen Hos kapelle, während der Fürst dem Theater sein Interesse verwendete Jin Weltkriea retteten sie sich ans die Jniel der Kunst, so sehr sie auch Anteil an den politischen Begebnissen nahmen. Der Hof, sa, ich glaubte, Gustav Freytaad Ideal vor mir zu sehen: Der biedere Hos warskhall, der zugleich Theaterintendant war. die geisti reiche Hosdame und der brave Kavalier, sie fehlten» nicht. Dieser arme Kavalier, er hatte Seliweresx durchgemachti Die Franzosen hatten ihn verwundet aesauaenaenominen, und weil er Leinenzena siir andres Verwundete zum Verband reauiriert hatte, als ~Dicb'·i nutn Tode ver-urteilt. Nur unser scharfer Protest rei tete ihm dass Leben; aber man schleifte ihn dnrkh stan zösisclie Zucht- und Jrrenhtinser,«bid wir ihn endlich frei bekamen. Die »Kultur« der grossen Nation hatte den innqu Mann fast gebrochen nnd in der Wurzel seines Daseins actrossen. Uebrigens hatte ich ein merk würdiaeö Erlebnis mit ihm und dem Hosmarschaii. Beide Herren kamen noch nach dem Sol-per ioaz abends aus mein Zimmer-, nnd wir tranken ein Glas guten Buraunder miteinander. Da sraate mich Herr von Schierstiidt plötzlich ganz unvermittelt« ,G i auh en Sie eigentlich, daß die Monarchien now langebestehen werden?« Der Hofmarichall fah ihn verwundert an, und ich entgegnete: »Jl)re Frage an diesem Ort ist ein Beweis, das; ihre Existenz leider eine sehr üweiselsz baste geworden ist.« Das seu- potnkfche Kabinett X san-May U. Novembcr. Die acstekn vomsttaq fortgesetzten Verhandlungen der politischen Parteien haben tatsächxich am achten Tuns der Redenmasttsse zu einem praktischen Ergebnis umbri- Mlutstet sinnt-Its bildet ein- parlamen tatuches Koqtltionskahtneti, tu das die Vertreter der qrvsten politischen Parteien mkk Uns nabm der tadtkaleu Baue-wartet Wyswolenk set tteter entfeudm - MÆM 11. REMEDIES-111 Bclfclillllll X Berlin, 21. November. Der im Welttrieg ge sallene erfolgreiche Fliegcrosfizier Rittmeister Man zdred Freiherrn Richthosen hat gestern seine uhestätte in der Heimat gesundem Der Beisetzung ging eine e r h e b e n d e T r a u e r- Eeier in der Gnadenkirche in Anwesenheit des eichspriisidentcn, des Reichs kanzlers und des Reichswehrministers voraus. Jn miiten eines Hain-es von Our-beeren dicht vor dem Altar stand der schlichte braune Sarg, über und über mit Blumen gedeckt, mit Helm, Degen und Ordeinskisscn Hexchmücki. Zu beiden Seiten an den Altarstufen lagen za llose Kränze, darunter ein Blumengetrsinde von englischen und amerikanischen Kameraden. Zur Feier war-en mit den An gehörigen des toten liegers die in Berlin an wesende Generalitiit, viele hohe Osfiziere des alten Heeres, Vertreter der staatlichen und städtiskhen Behörden, des Polizeipräsidiums und zahlreicher Organisationen erschienen. Die Tranervarade deri Reichswehr, bestehend aus einer Jnsanteriekompagniel mit Musik, nahm vor dem Hauptportal Au·istellung.( Der Ring der Flieget, Aboxdnnngen der Retehswehr« des Reichsbanners. der Krteaervcreine sowie andrers Vereine und Verbande bildeten in der Scharnhorstsl straße Spalier. Kurz vor Beginn der Feier zogen unter dem Geläut der Glocken Fahnenabordnunaen der Kriegervereine in das Gotteshaus ein und nah men zu beiden Seiten des Katafalks Aufstelluna. Reichspräiident v. Hindenburg in der Uniform eines Generalfeldmarschalls und mit dem Marfchallstab in der Hand betrat mit einem zahlreichen’ Gefolge von hohen Offizieren des Heeres und der Marine die Kirche, von der harrenden Menge schweigend begrüßt. slls der Reichsprtisident Platz ge nommen hatte, spielte das Musikkorps und die Andach tigcv langsn.gsyxsinlszske,»J.z-I speis- M:.II:-sx lebet-Empe- denn mein Erlöser lebt.« Nach dem Gebet des Geist lichen spielte die Musik get-Entpr »F ch batt’ einen Kameraden-« Dann hielt der Feldppropft Dr. Schlegel die Gedächtnisrede Nach dem Schlußgcfang leerte sich unter den Klängen des Trauermarsches aus zeimchOratorium ~S a u l« von Händcldann langsam die r e. ÄfkhLlecgeroffiziere trugen auf Wilde Musikantenbörfe Von Egon Erwin Kisoh (Berlin) Ein Bursch mit kastanienbraunem Teint, stark buschigen Brauen und dörfischem Anzug hat in der An sammlung plötzlich seinenßater erspäht und ist ihm mit einem Aufschrei in die Arme gestürzt, die beiden küssen sich, rumänisikzigennerische Worte tauschend, und achten nicht auf die ironischen Zurufe der andern, ~ruocterato«. ..ritarclando«, ,man nich’ zu zärtlich«. Diese andern haben eine andre Gesichtsfarbe, die der ewig durchwachten Nächte, der abgewtschten Schminke und des Puderg. Mager fast alle, harte Linie der Kinnbackem hochausgekämmt halblanges Haar, einige (aus der romantischen Generation stammend) schüttete, melierte. bis zum Hals reichende Locken. Unter dem Paletot sieht man die kühne Lavallicre oder die genähte schwarze Masche und eine ansehnliche-Fläche der Hemd brnstt sie tragen ihr Dienstgewand, Smoking oder zu mindest Frackweste. Sie warten vor dem Haus des Berliner Nordens, bis essll Uhr wird, Beginn der Börsenzeit, dann gehen sie, von schwachen Hoffnungens schwach belebt und starke Entiäuschungen stark bestirchsj tend, über den Hof in« dassHintergebiiude,«opfern der Frau, die vor zwei aufeinandergelegten Tellern den Eingang hütet, einen Groschen und dürfen, den Vor hang zurückschlagend, in sden großen Wirtggaussaal eintreten. Den füllen sie als anarcbifcbes rchester von unentwirrbarer Kakophonir. » Das ist die zWilde Musikerbiirse« Ber lins, nicht zu verwechseln mit den osfiziellen Stellen vermittlungn der Organisierten Hier entfprinstsder kastalische uell ftir die Musiken der kleinen· inos und Tafäg, bier werden Ensemblemnsiker gebettet-h manchmal auch Solopianisten ftir Restaurantg, ftir Privatgescllschaftew fin Junos-Eulen - , Ein weiter Saal, in dem sich - besonders Sonnabends - von elf bis eins diese poveren Bitt-fi aner stehend drängen. An der Wand bängts einßild Theodor Körnerb, beziehungölos oder um der Leier willen, die er neben dad- Schwert placierte. Ein ge malter Pfeil deutet energ.s.ch auf das Brett an der Säule: Leset die Warnungeni Es müssen wahrlich Pan kriminell schlechte Stellungen sein von denen ' iesen arbeitsbunæånsbnnqernden Menschen abqeeaten » wird. selten se Jst-it ein «cavete-« non den an sehesteten Zettel-h heute sind ed« mir Perseus-· : Die Huuvelxnectcåqe not dem Reichstag Scharfer Angriff Hixferdings auf Mussolkui Deutscher Reichstag Ul— Schung vom SO. November · » VDZ. Berlin.»2o. November Seine richtige Handeispolitit machen. Die Kündigung des Vertrages mit Spanien sei eine illvnale Handlung der Regierung gewesen, durch die das deutsche Ansehen im Austawde geschädigt worden set. »Die ganze Wirtsckmfispolttic sei nach den dema gvgischen Bedürfnissen der Deutsch n a ti o n a l e n betrieben worden. tun-sahe rechtsJ Den deutschen Winzern sei durch Kredit-e und Erlaß der Zuckersteuer wogen worden, auch die Weinkille habe man nach gen mische-n der Winzer beme en. Der Vertrag trage die Unterschrift Mnssolinis. inuirufe Hei den Sozialisten und Kommunistems Leider sei man nicht remtzeitiq gegen diesen Eäsarenwahnsinn aufgetreten-. Der Redners erhebt Protest ge en die Politik Mussolisria Hoff-ent-» lich würden die Staliener nach den tins Jahren, dies der Vertrag gelte, ihre Freiheit und natiotvale Würde· wieder erhalten halten. sßeisall der Sozialdemokraten.i · Präsident List-e eröffnet die ersteSitzung nach der Summen-ause· mit Worten freundlicher Brautgema- Der Präsident teilt hieraus mit, daß sich der Aus schuk für das Branntweinmonopol nebildct hat und Zu Vorsitzenden die Abgeordneten Kube tVölkJ und dllejn tskommJ aemäblt wurden. » Sozialdemokrattsche und kommunlsttsche Antrage aus Schassunq von Arveitsmöalichkelten für Erwerbs lvse werden mtf Antmn der Alm. Hoch tSon und Racdel eKomItU naas zustimmenden Erklärungen des Abg. F- e h r e n b a ch (Zeutr.) neu auf die Tages ordnung gesent und ohne Aussprache den zu ständigen Auöschüssen überwiesen. Das selbe geschieht mit Anträgen, die der Notlage der Be amtenschast nbbelsen sollen. Abn. Lc senkte-any lDeutstbnai.l erklärt, dek seitse Frattion heute noch nicht in der Lage sei, endgültig zu den Vorlage-( Stellnngz u ne h m e n. Die Regierung werde noch Auskliirung geben müssen. In landwirtschaft licher Beziehung seien unsrerseits zuviel Konzesnos nen gemacht worden. Daß eine wesentliche Beein trächtigung deg deutschen Wein- und Obstbaues stati ftndc, sei nicht zu leugnen. Der frühere spanische Ver trag sei auch von dem Demokraten K o re ll im Inter- Lesse des deutschen Weinbaues mit-billigt worden. Auch Hin den Reiben der Sozialdemokraten sei man mit der ISchädignnq des deutschen Weinbaues nicht einverstan den gewesen. Leider habe man in dem Vertrag mit Italien keine Schutzmaßnahme gegen ein etwaiges Sinken der Valuta aetrosfen. Abg. Jammers (Zentr.) bringt die Z u stim m un g seiner Partei zu den Verträgen. Bei den kaut-wirtschaftlichen Zellen müsse man daran festhalten l daß stets ein Ausgleich unter den Interessen der produktiven Stände gefunden werden müsse· Dies Industrie könne nicht beanspruchen, allein berücHichtints zu werden. ani Weinbau stecken große kstlture e nnd ideelle Werte, die man nicht vernachlässigten dürfe. Die vorliegenden Abkommen stellten zum erstenmal wieder einen wirklichen friedensmäßigen Ver trag dar. . Der Gesedenzwutf zur Entlastung des Reichs gerithts und das Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schand- und Ssmutzschriften werden Ausfchüssen überwiesen -1 uHDaö Haus vertagt sich hieran auf Sonnabend r. Alig. Dr. Schneider-Dresden sDentsche Volk-IN gibt der Hoffnung auf schleimige Gr lediqung der Verträge Ausdruck. Das Scknvergewicht liege in dem Zugeständnis der Meistb e g it n iti gäu g , die uns uneingeschränkt »an längere Zeit g« ährt werde. In der Industri- I iei das Urteil im ganzen nicht ungünstig. Man sei der lAnsichn daß ein großer Fortschritt erzielt .i"ft. Die Tariinovelle. die im Sommer hier isoiche Stürme erregte, habe sich acg sehr wirk same Verhandlungsgrundlaae bewährt. Alle Wünsche seien natürlich nicht erfüllt. Besser werde es auf handelspolitifchem Gebiete erst dann werden, wenn allgemein in Euran die Zollmauern abgebant werden. Beifall-) Abg. Meyersßerlin (Dem.) ist im Gegenteil des-I . einzutqu Hist ibid-z dis;e Zottiscstarfifziweeue Zulctikuns Deutscher ZU SUMU ni ew r a e. anm eau eneseni s kann des ganzen Zollnspeaus in den Han, Telenramm unireø Korrespondenteni Zieikvertzcitmzpen hiäiarbeidtm VJmtübrigaen hält derz W- LVUVIMs As November e net e mi« Mc e.s. « TITA- lü.r ge« Die indische Regierung hatte nach Beendigung »Un- Der Vertrag müsse dazu sum-.en- dle VE«ides Krieges beschlossen, den ehemaligen Feinden Der Hebunan zu Ratten zu verbessern« Das können alle·« Entente di e Ei n r cise n a cki In di e n auf iii ni inan erst erreicht werden, wenn Italien alle Hand- Jahre U verbieten MS Heute wurde We langen Uterus-D m M uns tiefste Erreguna Damm M ß hmze mit aller Streiae durchgeführt Dem Bei-. geruer haben. Es handle sich Hier vor allein um die ·a U« E l d l Hd h i .edoch hie indka u n tietr dir·ü ckiuslklhg des Este utt sch eu m s m dc n Rikyliektsnta iclgt Fesefgjlicztcånnhmg aiii incH o b e n Die neu a sen . en e e en. sc · . « Die Bezamng wka darauf abgebrochen« Einreikegesuche deutscher Staatsgngehdrcger werden in Zukunft genau in der gleichen Weise behandelt worden wie diejenigen der Angehörigen andrer Staaten. Ta gegcn mit-ersehen sich die lokalen Behörden in Indien nach wie vor der Einwanderung deutscher M i f si o n a r e. ist«-MEDI- obbs"d;sW ; vmmen. « « » Ein Fldtenspieler nnterbandelt mit einem Fach genossen, der möge ihn vertreten, da er selbst privi sorisch eine neue Stellun antreten will; Je sprechen leise, das Blasrohr hat isrc Stimme aufgejangt, man nennt das in Bliiserkreifen »Tuba-Kulose«, und nur durch vein Kopfnicken oder ein Aufftoßen mit dem Fuß geben sie hier und da einem Worte Nachdruck, damit es in dem lauten Gesänke furioso der angpekczssltd grthtppierten Stagtone von Italienern nicht verloren ge e. » »J,At»t»sjefchlosslen«, beteuert ein Berliner vom Kies Unaufborlich se nem Nachbar, »ausjcfchloss-eu, een’ Läg-gehen was Paß-Schlüssel spielen kann, den sindste Umschwärmt ist ein Herr im Gebroch Henriauatre ans rundem Kinn. Er stellt siir ein neues Lichiipicks thmter aus dem Kursiirstendamm ein Enseindleew l sammen. reind in BerlinJeat er einen Führer mit , genommen, den Hörer einer usithochschule, der sich lkkvd des Tit-engen Verbotes der Schulteitung WM Leben-san erhalt durch Spielen in Cafeö verdient. Der «Kot!servatorist präsentiert dem Dirigenten einigt seiner Nachtkolleaem die übrigen suchen, sich kontra pnnttltch sey-reifend in die Duette der Vereinbarun gen einzusn en.« Ein alter, herabgekommen aussetzen der Pausenschldgser ziePt den Mettelömann behelfe ,,,Wenn du mir mirs-g st, daß ich bei dem da Pauk« »werde, kriegst du ein ier und eine Zigeer Es soll smtr nicht daraus ankommen.« . Gleichzeitig dennnikekt ein andrer in N oll: »Der will den Pivonka sür OHVI engagieren, der hat doch den miserabelsten Ansatz-EIN Lippenkrakt und Gedächtnis schon gar nicht« M Kapellmei ter kann sich des Andranges nicht st webren, er ist kein energischer Herr, unentschle streicht er den Bart. der sicherlich ein Griiöctieutm Kinn verbirgt und wie ein ausgeklebter Pinicl Wab düngt. Mit denen, die ihn am hartnäckinstexx W drangen schließt er ab. Sie minnen ihn zum MED schlagz Etliche waren jedoch bereits, sie gefiel-ElN aus efranen, bei dem Konzerte beschäftigt für Eies-W neues Kind die- Musiker bestimmt sind, nnd durer laut strenger Weisung nicht wieder anfchsMVEM werden« der Handschlag ist nichts-n kortjssimo schwkm der Protest an. ängstlich duckt sich der Tit-inmi- In Weinern. Bratschisten nnd Klavierspielernt ist LWsses fschul- feuri IV. im Geh ock nms sit-eilen notice-I rtst irden Bescheid reif-reiben Resiqntert verli Der Handels-vertrag mit Italien Es folgt dann die erste Beratung des Handels-i und Schiffahrtsvertraaes mit Jtalie n und des Abkommens mit Italien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Rege gttng andrer Fragen auf dem Gebiete der direkten cueru. ) Neichsaußenminister Dr. Stresemann leitet die Verhandlungen ein und ersucht um möglichst umgebend-« Verabschiedung der Verträge. Der Han dels-Ertrag mit Italien sei d a s c r st e E rg e b n i s der deutschen Zolltarisnovelle. Es habe sich gezeigt, daß diese Zolliaxisnovelle ein e brauch bare Basis für Handeisvertragsverhandlungen ist. Aus landivircschastlichenc Gebiet sci es gelungen, eine zu weitgehende Senluna der Zollsätze zu verhindern. Besonders sei der Notlage des deutschen Weinbaues in ausreichendem Maße Rechnung ge tragen worden. Aus industriellem Gebiet mußte bis an die Grenze des sür die deutsche Industrie Erträg lichen fßegonnen werden. Das handelspolitiscb wich tigste wgebuis sei - die Gewährung der nneingcschränkten Meist- ( » » - Eis-Witwng » , . Nachdem Deutschland durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages jahrelang einseitig die Meist begünstigung gewähren mußte. sei es jetzt in vollem Umsange gleichberechtigt. Die Bedeutung des Vertrages ersrhöpse sich aber nicht in der Regelung der handelöpolitischen Beziehungen Er Pilde vielmehr sfür die gesamte deutsche Auszenhandels politik und sitt die zahlreichen weiteren Handels vertragsverlzandlnngen ein wichtiges Verhandlungs instrument. Durch die mit Italien erzielte Einiaunsg sei eine sichere Grundlage stir die Ver handlungen mit andern Ländern ge schaffen. Jm übrigen werde der Vertrag nicht nur dazu beitragen, die wirtschaftlichen Beziehungen Zwischen Deutschland und Italien enger zu gestalten on ern - I et werde die Länder auch politisch näherbringen lDer Minister begründet dann gleichzeitig die Ul b · kommen mit Oesterreich und der Schweiz zur Regelung von Zollfragen, die atn Sonnabend auf lder Tagesordnung stehen. Es handle sich um die Bor kausregelnng dringlicher Zollsragen Um Reibungen Tin der Praxis zu vermeiden, müßten diese Zoll iiise gleichzeitig in Kraft treten, und er sersugeauch hier um möglichst schnelle Verabschiedung s ba. Dr. Hilferding (Soz.) nennt es eine einseitige Beeinflussung läcr öffentlichen Meinung, wenn die wichtigen Vertr ge in üb er l) asteter Weise ver-z abschiedet werden sollten. Auch dag Provisorium mit! Italien seit Januar 1925 sei dem Parlament nicht vor gelegt worden. Gegen diese Behandlung des Reichstages müsse Einspruch erhoben erden. Unsre Handelspolttik müsse eine Experi- Zolitik sein. Bei den Vertragsverhandlnngeu mit Spanien hätten wir eine Niederlage erlitten. Mit de n Deutfchnattonalen ließe sieh allerdings an ebote O erten. Ein Sol-reiner verserti t Noten- drängen, um dann doch den Einsas zu verpassen schkänke geng Raienzahluug. Ein Klavierbqauer und Diirco eindringliche Fragennach dem Begehr hält der ein Stimmcr werden gesucht. Ein Kaufmann aus der« Wirt die fern, die am Smanten nagauern wollen. Der Berliner Antarttis, aus Pankow, zeigt an, er äber-»Wtrt bedient den Fernsptechet felb , nimmt den Auf nehme ab espielte Musikinstrumente, Pistons, Tenor-.twg entgesiem und schwingt dann magstoso eine hörner, zeigen, Futter-, Mandolinen, Trommeln, Glocke, iui editativ verkünde-nd: »Dort-tdniumsptelet Glockenspiele und dergleichen; vielleicht lockt die An- ichs Case. Zehn Mark. Wer zuerst kommt, mahlt zeige doch einen Stellungslo.en, sein Instrument zu zuerst- das heißt- et darf mit dem Vettellcr durchs veräußert« sein einziges und seine Hoffnung. Zwi- Telephon verhandeln Und adscktltctzem Neben dem schen solchem Entschluß und dessen Vollng läßt sich«HUktz-hr aber hängt die EtMchrankngs »Für. die eine Pause einschalten, ein Sospiro so usagem indem Richtlgkeit der- telephdttiichen uiikerbeitelluztg Über nian sein Instrument am Schwarzen Brett seilbieten nehme sch keine Verantwortung. Der Wirt. und wartet, ob ein Kollege es benötigt, einen günsl Wer eintritt und freUPd ist, wird mit der Frage stigeren Preis zahlt; ~Geige, sehr alt, wegen Notlagez nach seinem Bedarcx· umringt, ·uiid man schickt ihm .zu vertausen«, wert-arise Beckenmaschine, wie neu, Interessenten zu. sin Artist findet auf dese Weise sogenannte Fleming«. Aus liniiertem Blatt eines enen jungen Mann, der willens und geeignet innre, FSchurhestes sind ungelenke Buchstaben staats-to hin-; ihn aus der Gitaxrc Und aus die sxtdamertkkimsches chtritzcin »in-mem- Jnvaltde verkauft wegen unheil-, Tournee tu begleiten; er streichen fernem Naturw-· darer Krankheit chromatische Harmonika«. Osscne tiven Sozius wahrend der Unterhandlung um recht-] Stellen: Såkgeigerposten mit siebzig Mark Monats-J zeitig du crfcdeeth vd dieser gegen liebever Behandsl gage und bendbrot Efqu Bedingungt): Eellisteml Ums nichts einsicwendeu dat· »(DVUI3( peüfe Wee fich» stelle siir Trie, humorist sche und fLtimmbegalite Herren ewig bmsdet). t- Gstaeklst laßt sieh s gesackeii l bevorzugt; Enge-gemerkt für er en Posaunisten bei! 810ß der kleinste Teil der Börsengeschäste wird, MARTHE-weile Niemand beachtet das, jeder weiß, daß; an der Bar mittels Ferngespriiche adgewickelt die unten an diesen Betteln mit kleiner Schrift die Buch-« meisten Eneagementsabftgüsse wer-den vers-JUN staben »a. B.« stehen, und außerhalb Berlins will-zwingen Un ernehmerm apellmeistern nnd Musi keiner leben, der innerhalb Berlins stirbt, der letzte « Hanten getätisgt, nnd die mit Energie versochtenen Un- Trommler will lieber als Tonkiinstler der Metropole sprüche zweier Partner vertlingen mit den Unter insolge Unverstandes der Massen nnd infolge Hunger- haltunnen nnd Unterhandlungen der übrigen Gruppen ödemö sein Finale spielen bevor er in der Provinz sit einer ohrenbetliubenden Diskondanz, die um so einequertüre versuCL « estiger istL als eitle Jdipme der Welt· in zdiesex Kapellel I Beim Fenster bat eine Frau Kolophonium, Bogenpezüge, Notenhalter, Violtni und Zitherfaiten, Kinnstüyem Vonelftimmen nnd Dämpfer ausneleah links auf einem Tisch an der Längswand ein Musi- Ikalienhändler sein vergilbtes Notenlaqer von I»nenesten« Schlagerm Woher-, Märsche, Lieder aus dem »Vogelhändler« und dem »Obersteiaer«; auch f»Modernc Tänze« bat er, aber in der Maxixeislera iblieb er stecken. s Sonst ist kein Möbelstück vorhanden, wer ein Glas Bier. einen Steinhäaer oder eine Sinlle verzehren will, postictt sich an dem Schankfäfch, hinter dem der Wirt an einem mit brauurotem Maiolika umkleideten Biethahn feines Amtes waltet. Glinstitg der Plan ’ an der Tbekr. denn wenn ein telcphonif es Stellen cnqxebot kommt is man s«tesupockkjmn beim sona rap bei-um nidt erst pro-Mo edlein In due-p vertreten sind. Zwei kaum dem Knabenalter ent wachsene Slowakenburfchcn, ihre Blasinftrumente un verhüllt unter dem Urm, radebrechen mit dem Chef einer Nechanitzer Damenkapelle, der für zwei konirakts briichig gewordene Harfenkftinnon irgendeinen Ersatz fakt; auf einen beleiliten Zillerisaler, Gemvhaät arm Lo enhut, Wildziilme und Münzen am grünen auch, dringt vxvaoo ein braunblasser lchnansbiiriiger Ma lJst-re ein, ihm begreiflich zu weisen, org es finnlog ift, f r eine Schramnteltapclle einen iiherxpieler zu suchen, noch dazu einen, der die Kunfi des Jo elng nnd »der Schnwdahiipfeln beherrfchi, während doch in Berlin ein Zimbalfchläger fiir ein Tiroler Enfemlsle das einzig mögliche fei. Der Puxtafolim nicht bloß in der Aussprache sondern auch in er deutschen Grammatik einen total, falschen Anschlag beweifend wird immer Meere-M- ist Diese M den Lille-tat Wer Ir. M Amt-hörtest Augrksi Ludeudopss auf Hindenburg Andacht-sc Pritsche-rissest eine sit den sie-Wen Räson-« Gequ i Ists-dien- il. November. Der Uvuchkm »p« »ich- Kntter« versssentht einen IM« Lobend-»Ho- dcr sich mit oiudmhurgs Manns äustkocarnossettras auseinanderleyt und in du«- , . »J« habe dereinst mit dem Generalseldmakwt v. Glied-abut- Ehce und Ruhm geteilt. und » U darf es andlprethen - ieiiseu Ruh-I »Hu Heute kennest lich mein deutlches Herz Himml npenn ich sehe, tote der Generalieldmatlchqa im B « griske ill. seinen Ruhm an optetu; »du ist geopfert, wenn fein Name unter dem DpkumW der Schande nnd Unehre steht. Lieber die Stehn-. ist-Weben als Ruh-u nnd Ehre nud die eigene Mk Vergangenheit, das ilt deutiche Art. Noch M icheiut es deutsche Art. weuu von dem Genuqu marschall der Kampf aufgenommen wtlede gcm diesen Vertrag der Uuehte und Persklammn Some allerdings der Neiihsprästdcut die Lammmeit litt-richtig anlehem dann muß jeder deutsche Man der noch nicht mit Schwarzrotgold verseuchk m »du sich allein dem Gott Rai-man verschrieben hat« M Haupt verhüllen. Dann ist die Reichsnriisidequ des Generalscldmarsthallö eine G esah r su k m» nationalen Willen geworden. Der Nem; des Generalleldmarsthaltö v. Hindeudnrg nehm W j unter deu Vertrag. Das ist der Generalfetdmarschqz zmu mindeste-n seinen eigenen Mittags-fern schuka Wir erwarten, daß der Feldmarsihall nicht unte» schreibt, sondern kämpft« Das Urteil aller anständigen und vernünftigm Menschen über diesen neuen Ausdrucks-Langmka dispfte feststehen. Es verlohnt sich kannt, ein Wort dazu zu sagen. Der Brief zeigt die besonnt-s Selbftitben schätzung des ehemaligen Generalauartiermeistcks, wenn er feststellt, er habe »Hm d enbnrgg Ruhm e r h öht«, und sctne unerträgliche Unmaßunm wenn er sich vermißt, einem Mann wie Dindenburg M dessen Größe sich selbst der schärfste politische Gcgukk beugt, ein Privatissimum über deutsche Art zu halten« Hindenimrg braucht sich wahrlich nicht von einem Ludendorfs darüber belehren zu lassen, W deutsche Art, deutsches Verantwortunggbewußtsch Und echt preußische Pflichterfüllung hie sum äußersten m Englandfeinvliche Demnstrationeq in Jrlcmd Bombenexpkosion in einem Kiyo Telegramm unfres Korrespondenteux w. Lonb o n . U. November. Beunruhigung ek tcaen hier die letzten, sich mehrenden euaxandfeiuhz lieben Demonsiraiioueu im irifchen Freiitaar. Au Waffenstillfmudöiqge wurden H a n d q r a u at e u auf das Krieqetdenkmal geworfen. wobei zahl reiche Personen verwundet mutet-. see-It wird eh neues Atteniak in Dnbliu gemeldet Ein bekanntes Mao. in dem jetzt ein wisset-fester englischer Kriegs- Ifllm aczeisxt wurde. wurde durch eine Bomb- Izerst b r t. Gesteru früh fuhr ein vao vor dem Ge- Hiäude vor. Drei maskierte Männer Neuen den Pon i ziffem der dort Wache stand. in Schmä tmb ceqten die s Von-be in der Vorhalle des Gebäudes nieder, woran Isie entflohem Gleich darauf zertrümmern keine furchtbare Expcosivn den vorderen lTeil des Gebäudes und mehrere andre »Hänfer. » ask-I l« . Da sfezkll Ha seine-I sli » pur-ausm oer Isrfeswapt » Amt-um « »He- Tclesl i ists-U Amte nt » Mich-et u. a. » »M· »san« sp L ii « n o n i M· Libanon sit Die Jkstuscteu du«- n« tb d e c »Ja-ze- Pan- M Feind W m freiwilligei »Wu- most-I crust- IV Mk« «« « d «nb e r Ins-» Die M » aco du«-MS « dem Gegner »«k, und lieben d irauoUUchH Jst-h Die sc Mikiiche sowohl Music erregt e-«um e d e r sehe. Das B F k q u ! r e Ich Sprie u b s t« I fortwährend dipl zguqcn worden qmeritquilchen m xnugcn berichtet General Sau-all Poli! Dt Das Novemb( katholischen Dems gegebenen »Hvch handlung, Mtinchi gezeichneten Anssa parteieninstc Heimat« Cafto schjtre des Zentr »Wie müser vor einigen M regte. Diese V gegen die Pm mid Wiss llUf in den anoclfäci interessanten Stue reine chipi keinem einzig ten Sta a t e d e England im Besi mau gerade dort derts mit versteckt auch bei der kons( iänder an altenTi zu verhüllen, beiti ordentlich aktuelle iiichen Parteilebeii eisiertcn Leute vv enthält ferner noei über Marotko, des Franz Hierin ~ Mo iklctnerer f gen Lebens. Europäiichc Im Verlag i chen, erscheint fo( sehr interessanten Farren »Die e tfduard VII.· professor G e o r g mit einer ausgeke Bild Ednards V I dabei vor allem a1 dieses Jahr im A Sidney Lee ve dek scharf deutschi( die Mehrheit die ! manche eine Stel fanden, ein Arttft ihn in warme i haben geschen, da blüht, ein Ztmbal truppe, die Mgii gepackt der i Brausen wag Be nich, verstohlen h( attf die schwarze s sitt Harfenspieler Frage, alle sind l tyrier der Kunst, tot-nen, nächtlicher aufzuspielem um Stimmung zu ver Stufen « Nach Debussv qösischen Nennun romanttker. Das äußerst raffiniert aue sinnhetvreudet m die gut einge würde. 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