Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192609227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19260922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19260922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-22
- Monat1926-09
- Jahr1926
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
. Die 20 sm- hrelte Zeer kostet oJo Reich-matt · « « Avsksgisszelk ssp susmäkks M WW Vi. Mqu Unabhangsge Tageszesckung Bezug-weiss gis-»«z;»3«x«7»zz;»»»,3;ggz 1 ask-M Ist-Ec- Hch F--««»s:-:7:;;:.-,s:"ss-:I;8Läg-Egg- - « - - »Ob«-»O »W« EWMWsWMs sTTI » « « « -. . « s· « . :ch d Kr.ls. Kreutbandsendunqen tm Jnande w entli qnzetg n befragt 0.10 Reich-mark- - Für Emfdxaltung an bestamnlen i H dg - d d W -Z i mona« . . ’ - Taan und Plcißen kcmn eine Gewähr nicht übernommen werden. mä NR e s un Ja n fee es Ung gjssoxgechsnjsrkjksssmdsl EIUZLIUUMMLI 10 R.-PchUZI . « · t - -—————- Redaktioky Berkag und Oauvtgefthäftgsielle Dresden-A» Fekdinandsir. 4. · Jena-aß 20024, 22 981, 22 962, 2 ? gös. - Telegramme: Neuesie Dresden - Posifchecks Dresden 2060 Michkverlanqte Einfendungen tokme Riickportoi werden weder mrllckqekanbt noch aufbewahrt - Jm Falle hsherek Gewalt- Betrieböfnmnq oder Streif-«- baben unsre Beziekm keinen Anspruch auf Nachllefekung oder Ekstuttung des entsprechenden Ente-W M- Nr. 222 Ist Mittwoch, U. September 1926 xxx-v. Jahrg. .d.seuel fsittiz M 420. Jensbeltunp 77s cm Dukdm . set sssöc INCI- Ho Tispr 18.· »ges- s. c « HEFT-J MF .. Fäs- « Izizg-,-:s·i!:. . , IF» »Es-! THE -.- »J- sssi '"«L«-’-«- »s- « - fot JHAJ ~,«- -.·:· l« i s, sxi : . . h- .«:--’ I. Deutschland wahrt die Interessen Danzigs und Memels Telegrnmmunfres nachGenfentpandten Korrespondenten kl. Geni. 21. September Die gestriae Ratssitznna kann als das Debut des deutschen Hauptdelegierten Strese wann bezeichnet werden. Der Reichsaußenniinister war der Vrennpnnkt des Interesse-T Auf der Tages ordnung stand die Regelung der grundsätzlichen Frage, ob die niemelläudischen Organisationen das Recht besitzen, Beschwerden beim Völkerbnudsrat selbst anhänaiu zu machen oder ob sie sich mit der Behand lung dieser Beschwerden durch einen Ausschuß be aniiaen uijisieu. Tie Streitsraae wurde von einem Suristentomitee im Sinne der Satzungen des Völler bnndes entschieden, doch laa es im Interesse der meinellliiudisrhen Organisatiom volle Klarheit zu er halten nnd ein prinzipietles Urteil des Rates durch zusehen. Herr Strefeumun griff daher in die Debatte ein und beantragte. dafz den Bewohnern Meinels das Recht zugesprochen werde. durch ein Ratstnitalied eventuelle Beschwerden anhiiuaia machen zu können. Ter aliickliche Umstand, daß die Uebersetzung der Tar leaungen Strefeumnns sehr priizis war, brachte ein flottes Tempo in die Diskussion, die auch mit einein Erfolg der deutschen Ausführungen zum Abschluß gelangte. Etwas schwieriger gestalteten sich die Erörterun gen über die Finanzlage Danzigs, wenn auch konstatiert werden tunß, daß sich der Rat wohl meinender und anerkennender fiir die Leistungen der Freistaabßegierung zeigte, als dies bei früheren Ge legenheiten der Fall war. Es passierte aber nn mittelbar vor Beginn der Raissitmna ein pein licher ZiuischensalL Generalsekretiir Sir Erie Trnmmond ließ der Tanziger Telegation mitteilen, daß für die Uebersetzung des von Präsident Sahrn zu verlesenden Ernnslss durch den im Dienst des Völ kerbuuds stehenden Uebersetzer Professor Paroli nicht gesorgt werden könne. Tie Tanziger Telega tion wollte ihrerseits einen Uebersetzer der deutschen Telegation nicht zur Anshilfe heranziehen. Aus die Mitteilung Sir Eric Trummonds war man um fo weniger vorbereitet, da feit fiinf Jahren stets Pro fessor Paroli die Uebersetzungen besorgt. Man kann sich die plötzliche Meinungsändernng des General sekretärs nicht anders erklären, als daß man in Völ- » kerbundgskreisen das Ueberhandnehmcn der deutschen Sprache besiirchtet nnd allerlei Hindernisse konstru iert, um den Gebraneh des Deutschen auf das Aller notinendiafte einzuschränken In diesen Kreisen wird sogar damit aerechnet, daf; Herr Siresetnann ans der nächsten Natstagnng siiij des Englischen bedienen werde. Trotz der kritischen Situation, in die die Tan ziaer Teleaation durch das Verbot des General sekretiirs ael«iet, wurde ein Answea gefunden. Ein Geister Preisenertreter impronisierte die Ueber sthnna des non Präsident Salnn in deutscher Sprache verlesenen Exposees. Was die Debatte til-er die Tanziaer Rinaiszirage betrifft, so brachte sie keine Ueberraschung Der Vorikiilaa Streiematins, die in dem Finanzgntachten enthalten-· Klansel zu streichen. die es dem Freistaat verbietet. Anteil-en ohne Genehmigung des Finanzkouiitees durch zuführen, wurde von der Mehrheit der Rat-sinn glieder abgelehnt Es wurde ein Antrag des Ve ricljteritatters de Vronclisre angenonnnen, der die Etliögliiltleit offen läßt« daß der Freiitaat im Falle dringender Geldliediiriniiie an den Vorsitzenden des Finanztoniilees appelliert, nnd daß auf Grund dieses Ansuiltens von dem Finanzkomitee die Unter lsrinanna einer Anleihe Tanzias anf dem inter nationalen Neldmartt gestattet wird. Aus dein Verlauf der Teliatte eraab sich daß trotz der Vei- ; behaltnng der erwähnten Klanfel im FinanzantJ achten der Freistaat die Miialirhteit besitzt, sicli iln Fall dringenden Bediirfnifies auf dem Geldinarkt4 ein Darleljen zu sichern. Ter aestriae Taa ist wohl nach aussen bin siir den Freistaai Datum nicht als ein vollkommen aiinstiner zu bezeichnen, doch ers liest sicts int Verlauf der Sitzung ein erhöhtes Interesse an dein Schicksal des Freistaato beobachten. Silterlnsiirdia ist, dait soaar der sranziisisclie -Lmlwtdeleaierte Paul-Noneonr, der in der Pries kastenaifaire den politischen Standpunkt vertrat. dnrcli frenndtirlieci Znnicten den Präsidenten Zasnn in seinen Ausführungen zu ertnnntern snkttte. Narls der Sitzung wurde dariilier disk-lutiert, ol- Minister Etreseniann eine sogenannte Niederlaae in der Diskussion til-er Tauzia erlitten lialie oder nicht. Taranf kann tnit Bestimmtheit erwidert werden, dass es in der Etrultnr dess- Rateiz lieal, sdaenannte saloinouisclie Urteile zu fallen, bei denen es inoniiialicli keinen Gewinner und keinen Verlierer aibt. Tie Reaclnna der Damian- Anleiljesraae ist durchaus- unter diesem Gesichtsioiule zu beurteilen. Powns Bereisfchafi zur Miiarbeii Telegra111111»1111srcjs nach Ncnf entsandtcn Korkefffdetdenten fL Genf, LI. September. Ter politische Minister r aussmiirtine Angelegenheiten Zalefki empfing mich miittxlbar uan der Ratsssjtzumh in der die Danziger Snanzfrimse erörtert wurde. Er erklärte mir folgen- des: »Wie ich im Rat sagte, tnt Polen alles-, um Tun-»in .:n Hilfe zn kommen in dem Augenblick, wo der Fisekfmnt eine ziemlich ernste Finanztrife durch nmcht Polen machte eine Anstrengung anten Willens, nm Tnnzig sofort Hilfe zu leiften,beoor es notwendig wäre, eine Anleihe für den Freistaat zu empfehlen. Der zwischen Polen und Danzig zustande gebrachtc Akkord til-er die Zolxelmmlnnem ein Akkord, durch den Polen dem Freiftnnt eine fixe Beteiligung an den Zolleisnkiinften znbillfat, kommt gerade in einem Moment, wo Tanzia fofortiaer Hilfe bedarf. Aus diesem Grunde erklärt sich amli die politische Regie rmm bereit, Anleilxsevotscliisseu flir den Frciftaat zu znftimmem Tie Illatodislnssinn hat erwiesen, daß nsenn Tanqu genötigt ist, sich finanzielle Maßregeln aufzuerleaen, die gewiß prinlirlier Natur sind, es dies nltne Zweifel im Interesse seiner Finanzlaac tut nnd in dem Bestreben, die Placjernng einer Anleihe ans dein internationalen Neldinarlt zu ermöglichen- Pnlen wird seinerseits alles tnn, um diese Anleihe nacll9.l·’aßaabe degs leaiiinten Bedürfnisse-Z allen Inter essenten zu cl«leicl·,tel«n. Dann stellte ich dem Minister die Frage, wel tben Eindruck er ans- dcln««),2rogranim oon T lsn i rn« ne nm n n c n lsn be nnd ob gewisse Rück inirlnngen nni politischer Seite zn erwarten seien- Ilikinister Zulein erwiderte: Es ist niir gänzlich nn belnnnt, was in dein sogenannten Programm onn Tboirn enllmlten ist. Dabei- bin ikb antb nicbt in der Inne, mitl) liternber 3n link-Inn Joch itls glanbe, anen Ist-Hintern »in können, dass Polen die Nenelnnn schme bendet Frauen benriißt nnd stets bereit ist, an einer Verständigung auf breiter Grundlage mitzuarbeiten· Wir wiinskheu die Verständigung mit Deutschland in allen Punkten, vorausgesetzt dasi sich diese Verhand lungen in den Grenzen der bestehenden Friedeusven träge bewegen. lEine Voraiwieunng, die jede Revision des Vertragsunrechts ausschließt, ist siir Deutschland natürlich gänzlich indiskutadei. T. Reds Am Schluß des Gespriirbs wie-Z Minister Zaleski darauf hin, dafz die p o l n i s ih e Z ch w e ri n d u st r i e den noch im Gange befindlichen Verhandlungen über den Eisenuakt starkes Interesse eutgegenbringt und zu aegelseuer Zeit die uötiaen Schritte machen werde, unt den Anschluß an diesen Pakt zu bewerkstelligen. « Die französischen Nationalisten wMen jede Verständigung häufen-treiben Ein Jnterview mit dem polnischen Anßenminister Eine Friedenspredigi zur Farbenfrage Ein junger Bonner Historiker, Egrnont Zech lin, hat trotzdem an solcher Synthese sich versucht. Eben feist veröffentlicht er bei der Deutschen Ver lugsgesellschaft für Politik und Geschichte in Berlin, d-:i«s.ll)en, die auch die große Aktenpublikation des Auswartigen Amtes trägt eine kleine Studie (3chwarz-Rot-Gold und Schwarz-Weiß-Rot in Ge schichte und Gegenioart), die den nicht ganz be scheidenen Anspruch erhebt, »Abfchließendes zu bringen«. Man wird Zechlin heicheinigen dürfen, daß er ein scharses Auge hat für die seelischen Röte der Generation und die deutschen Tinge unbe sangener nnd abg;klc«irter sieht als die Mehtztlhc unsrer verehrten Zeitgenossen Es ist wirklich so: »Die politisch tätigen Verbande, vom Reichsbannet Echwarz-Rot-Gold bis zum Werwols usw., wirken heute, ähnlich der Vaterlandspartei des Krieges, satrisch mehr zersetzend, ais einigend«. Und er trifft ins Schwarz-e mit seinem Urteil: »Hier wirkten sich die den Massen und den Jugendlichen eigene Eunaestibilitlit und Schwarz-Weiß-Tenklveise, die mich beiaht und rasch v;rwirst, weil sie dic Mannig faltigkeit der Erscheinunan nnd Umstande nicht sieht und mit wenigen iveitnmspannenden Begriffen aus komint, verhängnisvoll aus.« Aber »abschließend« —- « und das -ist schade ist leider auch diese Darstellung nicht. Zechlin hat durchaus erkannt, wie beiläufig manch andr;r init und vor ihm, daß vor allem es nun darauf ankommt, eine Atempause der Beruhigung zu schaffen. Oder, wie er e-» ausdrückt, eine ~Atmosphiire, in der die Achtung vor den gegnerischen Farben emportoachsen kann, und in der der Einzelne sich bereit findet. persönliche Empfindunan und Ueberzeuminaeu, Parteigcsühle und Parteiinter.ssen der Idee und den Interessen des Staats zu opfern, des Staats, wie er ist und wie wir ihn brauchen.« Ich möchte es ihm nicht weiter anrechnen, daß er das Rezept, wie solche Atmosphäre hetzustellen wäre, schließlich doch schuldia bleibt. Wer ron uns wollte den Weg, der hier zum Ziel führen kann, mit apodiktischer Sicherheit kiinden? Vielleicht nierd die rechte Stunde iiherhaniit verhaßt, nachdem man den Amtsantritt des Reichspriisidenten Hindert bura noriiberziehen ließ, ohne den Farbenzanh den damals doch wohl nicht ganz so veraisteten· durch einc shmbolifrhe Handlung zu bearabeu. Schnserer wiegt, dasz Zechlin des Zwiespalts in der eigenen Brust nicht ganz Herr wurde. Seine Schilderuna, auch wo sie scheinbar praainatisch hin fließt schickt ein nsenia Man bat auch bisher schon aensußt, daß die Anfänge von Schwarz-Not-Gold im Dunkel sich verlieren. Und daß es bei der Ent stcbuna von Selnvarz-Weiß-Rot« das Bismarck erst durch eine Kricaslift f.incm alten Herrn annehmbar machen mußte. recht menschlich sit-manan ist. Viel weiter, froh feinem umfanareichen aelehrfen Appa rat nnd der Vernimm auf Nakikeiche Forsclsunass meilwden, führt auch die Zechlinfrbe Schrift uns nicht. Tic aanze österreichische Ent wicklung aber wird ernsthaft liber- han pt nicht berührt. Nur eine lässmc Hand bensexsnna am Eins-ana- man hätte nach dem Zu fannnenbrnch »sich erinnert, tn den Jahrzehnten vor d m Krica mehrfach schnmrzckvtmoldnk Fahnen in chterrcfch -«e7ebcn zn haben«. Das müssen sehr obcrflächliche nnd wenig unterrichtete Beobachter ge- Von Richard Bahr Die Farbensrage ist zwar vrovisoriich dures die Verfügung vom O. Mai geordnet, ihre endgültige Regelung aber soll ein Ausschuß von Parla mentariern, von »Sachveritändigen« und Ver tretern der politischen Verbände vorbereiten helfen, den einzuberuien kurz vor der Reichstagsvertagung das Kabinett beschlossen hatte. Ueber schwebende Ber sahren pflegt nach einem alten, inzwischen freilich auch durchlöcherten Brauch der Streit zu ruhen« Tas wird leider von diesem Farbenzwiit nicht zu fanen fein. Ter lebt vielmehr und gedeiht mit jener nnbeimlichen, zähen Leidenschastlichkeit, die seit Jahr hunderten, wo es um inneren Hader geht« das Erb iibel der Deutschen ist. Die deutschen Trikos lo r e n, beide gleich ehrwürdig nnd von gleich stolzen Erinnerungen umweht, sind eben unter die Par teien und, was noch schlimmer ist· untcr die Ver bände geraten Sonntag für Sonntag ziehen ihre Jungmannfchaiten hinaus und liefern, Banner siegen-Bannen einand:r erbitterte Schlachten. So sind die Symbole deutschen Einheitss sehnen-Z sast nur noch Wahrzeichen des heillos entzweiten Geschlechts Und die bange Sorge will nicht sich sortscheuchen lassen, oh iine Synthese überhaupt noch möglich ist, ob auch nur eine der utnschichtig besudelten und beschimpften Fahnen aus Verwirrung und Verwilderunq zu retten sein wird. Wkt wide die Vesmmh Ja« em. Tau-e IT acht-Fee demn» ev zum »I. Kiyo. m. eb. ehrlich. Hame r. ,Btn Mitte» s)0, enssonissbercqit. stel -Ing, Hut· Charact -luLcl’v. u. wusch euaerc Ruf m: :m.. nicht anvnks us« eäxx mi:. ~.»2 V Izu-. d. Ihm ylid., six«ebf.. net oq.. Eins-. Die IF letz.ctcu»uomclåx ausm. geb rxuletn . U HW MAan ugstetk erwünj t. »ja-Tagsqu Arms onncktvsm lö. ~3w»egg, den«-it- ehe i s« mehren snn. tunl» vom itndke soävie Ein ra en decken . -—s-5 Z. ans o Krabaten « ne )elmantz, llhm rt a, M» oltfes ee W. west. 1907 Kaufmamk J» mitteij bil » aus best- a lse, mshischt Te- Ixnkfcith m. e jjxssnk ter yszecks :.-:.eke-: Hei-Zug Zufchr. . II« Exp. J. 81. ikAcrsNevåior einst« Mitte TO etw. Ve«nn.· flugs noch-m en fer totem E ach tat Geschäft cvt. et nlpzctth Lis. näh « 2"·« an e ped. «d.«VI. lul.. Zh O flun .m. Ickssnwolfu Me, Klar-iet. lIXZ jet. em. sol. be . rn iicicft.Stcll.sw. lich-st- · . erb. n. JHOCO Pillnidcr Einw- lerdem s ME- ug· lacä Ge sc- HAVE-ihri »Am-tanger- first-»bem- tut sie-I kclth »Hm Doser ssmien dates MW krick-Ect- mitttrsercH ohne »O sapkrlsnzw Ists-Falls » But-mag s» s M . - O. T- - w « ... - - «· »Es» »I· i s- .. - --: , .-- : ,« r- . -.. « « xsxk »Mwa »M« . ;·,«?id-r- , ’-2«- z Ä : c - W - its-. JE- XI Iz, « v - LJ TM s x«-·"’ VII-J k« «- »T? Es ·,s«-·.s« W Ade rszcs ««« « .-c-.,.-.·-» :- : skg is , · '« ,"- «·-. IT, ««"".-« Js- Zek IF« ds. :-. EIN-« - ztz;«., «s- åzk —H . J ils If »J-, P-« s- ·,3«« V «s’-.; JA- '-,1. Y« IN k-. «.« - .i.- . , » »t. -- IX- «- «-.-.·«- »z- "-’·—. M .-c«».«;-».-.-· -..«.,-’ .-. THE Erz-) ( V W szkz -.;F szkkEELst Offc f--H...-' s.-',-!::.;.- TM ZWEITEN STIMME Mk M Msw B. B e rlin- Zi. September. lEig. Drabtbericht.i Das Reichskabinett wird Ende der Woche zu sammentreten, nm Dr. Z t r e s e in a n n v e r s ö u l i ch iiber den Plan isnn Tltoirn anzuhören. Die Entscheidung des Stabiuettsz die sieh zunächst natür lixsi nur darauf beschränken kann, dem Austenminister den Austrag zur Fortiiilirung der Verhandlungen zu geben, wird ietir wesentlich von der Haltnna des stan zösisclpen skatsitiettsi abbiinaem das bekanntlich heute tagt. Sollten die zwischen Stresemann und Liriand getroffenen vrnvisorischen Abmachnnaen in Paris auf Widerstand stoßen. so werden vermutlirb erst neue diplomatische Verbandlnnaen ans genominen werden miissen. Andernfalls wird man sowohl in Berlin wie in Paris in die Priisnua der Einzelheiten des Planes eintreten. Inst-besondere werden die beiderseitiaen Fachlente sit-so mit dem Problem der Beaebung der Eiseubalfnolsliaationen zu be sassen habet-. Man nimmt au. dass Lonelienr nnd Selia cht iicb in ltervotraaendem Maske an diesen Arbeiten beteiliaeu werden. Aber auch die Linsisitt deiz Neparatkonsagrnten Parker Gil be rt wird einznlkolen sein. Die Verhandlunan mit Amerika, das gleixkssalics an dieser Angelegenheit stark intereißert ist, werden wohl ans-schliesslich von franzö lisklier Seite aefzilirt werden. Sobald der Plan in seinen Grnndziiaen einigermaßen seststebt, wird es die Aufs-alte der Variantentsvertretungen sein, sich mit der Angelegenheit zu bei-kräftigem Die parla mentarischen Mitglieder der deutschen Delegatioih also die Vertreter der Teutsrbeu Länlltmarteä des Zeiitritiits« der Demokraten nnd der Sozialdemokraten, haben in Gens bereits sich mit dem Vorgehen des Ansicnmiuisters einverstanden erklärt, und es ist anzu nehmen, das; die Fraktionen ihren Standpunkt teilen werden. Ter denke-statische Fraktionsvorstand ist siir Dienstag den .-.6. Oktober einberufen worden. Die weitere Regelung wird dann ans dem üblichen Jn stanzenweae erfolgen- « , rat fein Expofö vorlegen. Der Verlauf diefer Ver » handlungen dürfte entscheidend sein« doch iit es sehr « wohl möglich, daß sich die Diskussion iin Kabinett nicht in einer einzigen Sitzung erschöpfen wird. In diesem Falle würde auf nächsten Freitag ein neuer Minister rat angesetzt werden. Tie Opposition der Minister des ehemaligen Bis-c national, Poincar6, Maria, Barthotn Tardien nnd Brkanowikn, gegen die Politik Briands scheint sich seit Sonntag beiefrigt zu haben. Vokanowffy hatte gestern eine liingere Aussprache mit dein Minifterpriisidenten Ader erft wenn Vriand ein mal die großen Richtlinicn feiner Projette dargelegt hat, wird es seinen Gegnern im Kabinett möglich sein, ilire Stellung definitiv zu beziehen. Tie nationa liitiiche Preise setzt ihre gelniiiige Kritik gegen die Pläne nnd Projekie Vriands fort. Im »ls«cho de Paris-« wird dem Aufwnininister heute der Vorwurf gemacht, er sei Europiier geworden. Er denke und spreche als Europäer, während es i:n jetzigen Augen blick mehr alsje nötig fei, mit den Deutschen franzöiifch zn reden. Das- »Ecl)o de P.ix«i;s« nimmt es Briand vor allem iibel, eine Aufhebung der Nbeinland- . besetznng ins Auge zn fassen. Das Blatt zitiert die . Ansicht aller nationaliftiirhen Gent-reife die alle gegen l die Riickiialjme der Rheinlgnddefetzung sind. Wachseuder Widerstand in Frankreich Telegramm unsres Korrespondenten ch. Paris-, LI. September. Unter den hiesigen Politikern nnd sogar an der Pariser Börse zeigt man sich ziemlich nervös infolge der Ungewißheit ob die Verhandlungen zwischen Vriand nnd Streiemnnn in Tbnirn nene Schritte nnf dem Weste einer Anniibernng nnd Zninmmennrveic nach sich Ziehen werden. Brinnd iit nach zweitäninein crbolnnnsnrlmxb am Meere nach Paris zurückgekehrt Er wird dem heutigen Minister- Die Befükchsungen in London Telearamm unsres Kkrretvondenten w. London,2l.September. In England urteilt man noch skeptisch iisber einen attuellen Erfolg der deutscl)-französischen Aliniiheritilg. Tjefer Zurück » haltung liegt jedoch nicht dieVeiuranis zugrunde, daß eine deutfcl)-franziisifche Entente Englands Interessen schädigen könnte« Der Zweifel an dem Erfolg gründet sieh allein auf den Widerstand intransigenter franzö sischer Politiker. Der diplomatische Mitarbeiter des ~Taily Telegraph« erfährt, daß man in hiesigen diplo matischen Kreisen sehr bezweifeln ob Poinearkå eine Politik annehmen werde, welche die sofortige Revision der Rheinlandbefetzungsparagraphen des Verfailler Vertrages bedingen würde. Auch würden Poinenrö und die Armeecheis ihre Forderungen bezüglich der deutschen geheimen militarischcn ijiefellsthaitxn und des Reichsmehrstasbes schwerlich aufgeben. Der finan zielle Teil des Plane-Es werde vielleicht von Loncheur und den Industriellen unterstützt Das Organ L l o n d G e o r g e s. der »Dann Chroniele«, mißt der Zufamnienlunft in Thoiry grosze Bedeutung bej, weil ein Zusammentreffen zweier Männer in solchen Stel lnnaen sich seit dem Welttrieg oder sogar seit 1870 - nicht mehr zugetragen habe Der entscheidende Falter beim heutigen Ministerrat werde Poineares Haltung fein. Die Weliwiktfchasiskonfekenz -X Geni. 21. September. Der zweite Versamm lungsnngicliuii hat gestern den Bericht Wncisenrs über die Vorbereitnna der Weltnsirtfrliaftslonfcrenz und den darin enthaltenen Reiniuiisnksentwnrf ein stimmig angenommen. Jni Neinintionsenttmtkfe wird betont, daß die allgemeine Weltmirtiklsaftslnae die internationale Zufannnenarbeit notnsendia mache· Der Verirln Anerkean nmirlireilst dass Eraebnisåi der Aussprache dal)in. dass der Erfnla der Konferenz nur denkbar fei, nlenn der Vnrbereitutnwansidmß ans der mmeb nren Menge der Wirisclmftgsmsobleme eine kleine Anzahl herausschau- Chambeklain und Mussolini X London, W. September. Wie lsier verlantct, ist eine Zu samtnen tnnit z w iscli e n ls l1 ain - berlnin nnd Mnisnlini nnf italie nifcbein Boden, von d«r cinine Blätter berichten zn können nlanbem dnrclsnns nicht unwahr srliein l i kli, elneolil nocls keine offi««,iell) Vesstjtinnnss vorliegt Ter Plan einer solchen Weisen-nun sei nmlil lxnin grössten Teil dnrnni znrliihniiilmn daß Oskinissk lini lcin neeinncs Interesse daran inbe. den Olnient lmlt des briiistlspn Staate-sicherlier dek- Arn-km in Italien nicht ebne reist-Milde ziihlungnalnnc mit ihm vorüber-neben zu lassen. 111-E -- .«’E’ « MS 111 WI« "’- »Es-; ·.-,-.·«««
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht