Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192610178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19261017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19261017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-17
- Monat1926-10
- Jahr1926
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- Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1926
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Dresdner Neueste Nachrichten . Vi- « 111 M Zeil- W M MM WILL ig-i catilwsku us Reisig-mqu ot- Juan Unabhängige TCIGSZOMMI PMB Mikeidifsuskeftlukiätkmkzgssä C R.·Mckk Jst-, ilkYZlßLßthlDdFlExecutngr-b gemsriegksühokstärjsgchysiägoqt mit and ls und d i Ii gpstbskkläz ickaMonal OHåbekeöooneLchstikaW für dgnkfschdeechpzsövszä ««- v tkä fmo Kelch-mark stk Eins ,altung an bestim i H . J st .Z one «c n n um an m nagen tm M Mä- uuns stät-u kann ein« Getos-Z nicht übernommen lesV-: e n u r e es uns ääglcxzxchägsaåkklgmdxæ M Woamw Hex-W m pagpkgefchzfissteue Dresden-ad Fordinaudsir. 4. · sei-umf: 20 024- 21 WI, 22 962, 2 2 gös. - Team-umwe- Reueste Dresden. - Pvstschecks DMDM 2060 Nr. 244 Sonntag, 12. Oktober 1926 xxle. Jahrg- Seipel wieder Bundeskanzler Densfch-französifche Besprechungen über das Gaargebiei in Berlin Märziagnng des Böskerbnndsmis in Berlin Amerikauifche Furcht vor einem europäifchen Gchuldnerblock Kein Pfennig Schuwennachsaß Ameriias Haltung wird immer ablehnende- I W a fh i n g t o u. loszcstt (DFtrch United Pres) Mit Bezugnahme ans die nng Gent stammenden pieldnngen iiber den Plan einer enropiiiichen union der Schnldnerstanten. die dann nicht mehr wie bisher einzeln mit dem amerikaniichcn Schatzamt verhandeln, sondern in der Frage der Sci: idenadkommen nemei n sa m vorgehen wür den. wird in oiiizicllen Kreisen erklärt, daß die gereininten Staaten iich mit einer sievision der Schnidenabkommen iiir die nächsten Jahre nni keinen Fall einver standen erklären würden. Eine maßgebende Persönlichkeit im Schatz-unt erklärte, daß wohl sicnbigetnerbände bekannt seien, daß aber cchnldnervereininnnnen bisher noch nicht existiert hätten. In siegiernnnskreiien sähe man kein en Grund tm einer Aendernnn der bist-er in der Schuldenirnne verfolgten Politik; der Den-ed pian ichiene ansriedenitellend zn arbeiten. nnd die amerikanischen Bankiers hiitten soeben ihrem Ein verständnis mit der Politik der Renietnnn Ausdruck verliehen. Die Schnidennbkommen seien nni der anlnnnsiiibinkeit der Schuldner basiert nnd dürsten Inder wenigstens während der eriten itini Jahre die Leistnnnsiäbinkcit der Schntdner kanm tibcritcinew Sonderkqbeldlentt der Dresdnetsieuesteu Nachrichten Der betreffende holte Beamte liiate hinzu. daß es noch viel sn irtih an der Zeit tei. eine Modifi ziet n nq der späteren Jahreszahlnnqen in Betracht an sieben; denn die Notwendigkeit einer iolchen Aendernng könnte sich erit ans den wirtitlnitliehen Entwicklnnnen der nächsten Jahre ergeben. Während es bisher den Anschein hatte. als ob die Unbenqiamkeit des Schatzamteö in der Schnldenirane nnr deshalb anlreebterhalten würde. nnt Frankreichs Ratifiziernnn des amerikanisch-iranziiiiichen Schulden nbkommens zu erreichen. ist ient allen Ernltes in Anbetracht der vieliaklien Bestrebungen zur Er zielnnn einer wirtschaftlichen Eininnnq der enronits iichen Nationen mit einer dnrchnnö ab lehnenden Haltnnn des Schatte-nnd in der Schnldeniraqe an rechnen. Denn ob qlelcks das Schatzamt erklärt. den diese enrnpiiiichen Eininnnnsverintbe kein qreiibares Reinltat her-pe brinaen würden. lcheint es doch· als ob den die-behän lielsen Meldnnnen ziemliches Gewicht beineleat würde nnd es iit sicher. daß die enronäiichen Schulden den Vereininten Staaten als wichtige W alie in einem eventuellen dandelskrien neuen ein wirttchaitlich neeininteö Europa dienen würden. Regiemngskrife in Wien Kamek tritt infvige der Beamtenfvcdemngen zurück teleqtamm untre- Id. W k e u · Is. Oktober Die Verhandlungen dee Regierung init den seainten wegen der Regelung der Bezüge find ne- I theite rt. Die Beamten erklärten. daraus die Fol gerungen ziehen, d. h. in den Streit treten zn müssen. Daraufhin trat das Beamtenlabinett sitt-net zneiitt Der Staatsnräsident nahtn die Deinission nn. Um Dienstag toll die nene Regierung neu Parlament qewiihlt werden. Bnndes l a n z · ier wird wahrscheinlich Seit-el. Finanz tninister Kienboeck· Minister siir soziale Verwal tnng nnd Unterricht Sihin i g. Kienbocck nnd Schmiiz waren schon Minister im ersten Kabinett Seit-eh Die Realition uiit den Großdentschen bleibt bestehen nnd die beiden großdentsehen Minister Waber isttitizi nnd S thnersi ssandeli behalten ihre Portesenilleö. Der Rücktritt des Beamtenkablnetts R am et hat seine Urfache in den fortwährenden Kon flikten zwischen Regierung und Beamtenfchaft- M denen aestern die letzten Einigunasversuche gescheitert find. Bundehkanzler Dr. Ramek machte gestern den Beamtenausfchiisien die Mitteilung, daß er die Bud qetvoriaqe nochmals in allen Einzelheiten genau über vtüft habe. mit dem Erachni6, daß weder die Zurucki ftelluna iraendeiner Ausnahe noch die Anspannung einer der Einnahmen möglich sei. Aug diesem Grunde könne die Regierung tibcr ihr letztes Angebot G e baltderhöhnna um 12,15 Prozent nicht hinausgehen. Die Beamtenoraanifationen hielten bietan eine neue Besprechunq ab und erschienen nach mittaas heim Kanzler, dem sie mitteilten. dafz fie, wenn die Regierung nicht bis Sonnabend mittaag 12 Uhr ihren Standpunkt ändere. die Verhandlungen Cis acfeheitert anfehen und die aewerkikhaftlikhen Kon fcauenzen ziehen. dad heißt, mit dem Streit einsehen Mühlen. Der Kanzler teilte hierauf den.Beamten mit, datz die Regierung zurücktreten werde. Gestern send gab er diesen Entschluß dem Bundeöpräsidenten :«tannt. der die Demisfihn annahm. Damit ifi das Beamtenkahinett Rame!, das ia von Anfang an nur als Ueberaanggkahlnett Aedkscht was- zu Ende. Die Beamten beabsichtigen, ihr Ultimatum his Montag zu verlängertn Wie zu erwarten war, wird der lanasähriae, bewährte öfter tcichifche Bundeskanzler Dr. Seipel die Idchite parlamentarische Reaieruna bilden. Lotteisens-nun Rath dem Umschwung in prag Eine Erklärung der deutschen Agra-irr Teleqramm unites Korrespondeuteu d. But-. ts. Oktober Das Interesse des Parlaments war gestern weniger aus die Aussprache im Hause gerichtet als vielmehr aus den Verlauf der Verhandlungen zwischen den Unterhändlern Svehlas und den Ver tretern der slo wa k i sch e n Volkspartei. Es galt, die slowakischen Stimmen sür die nächste Vertrauens abstimtnung zu gewinnen, nnd es sind alle Anzeichen dafür vorhanden, daß es der Regierung gelungen ist, sich der Slowaken bis zur Rückkehr ihres Führers Hitnka zu nergewissern. Nach der Rück kehr Pater Hlinkas wird den Slowaken das Mini sterium sitt die Slowasei und das Ge sundheitsministerium gusallew Zum ersten Male in der Geschichte des tschechischen Parla ments sind auch zwei deutsche Ausschußberichterstaiter bestellt worden. Ferner wurde gestern sum Bise präsidenten des Abgeordnetenhauses der Landbünas ler Wolsgana Zierbut gewählt. Die all gemeine Aufmerksamkeit erweckten gestern die sus sührungen des jetzigen Klnbobmannes des Bandes der Landwirte, des Abg. Windtrtch, der das nationalpolitische Programm der deut sche n Agrarier zum Ausdruck brachte. Er sagte .Uas leitet das Bestreben. durch unsre Mitarbeit itn Staate dein aausen deut schen Volke dienlich nu sein. Der Regie runaserkliirnng entnehmen wir das Versprechetn dass endlich der odlkeroerhetzende Hast abgebaut wird und daß auch für das deutsche Volk die grund sätzliche Gleichberechtigung Plan areiseu werde.« Der Vertreter der Deutschen National partei und der Vertreter der deutschen Natio n also z t a l i sie n, also die deutschen Rechtsparteien, sprachen dagegen ihr Mißtrauen aus und erklärten, sie würden gegen die Regierungserkiiirung stim men. Jm Senat ist ein Streit um das Präsidiutn ausgebrochen. Die Neugruppterung der Parteien hat es nun gesügt, dasz der jetzige Senatspriisident Klosatsch ein tschechischer Nationalsozialist ist und daher sur Opposition geher Um ihn zu beseitigen, wurde von den bürgerlichen Parteien ein Antrag ans Neuwahl des Präsidiums eingebracht. Jn der neuen Zusammensetzung des Präsidiums sollen auch an Stelle des b.sherigen sozialdemokratischen Vizeprasis denten ein deutscher Latsdbündler oder ein deutscher christlichsoaialergewiihlt werdet-. Englands Schicksaismmde Am Vorabend derbkiiifchen Keichskonfekenz Von David Lloyd Geokgo ehemaligem Premierminiftet Großbkitannieng Maddkuck und Uebersetmna tm aameu oder emelner Teile verboten. - conykieht by United 111-es Association of America: teureductiou in full ot invatt probibilew Um kommenden Dienstag versammeln sich in London die Häupter des erstaunlichsten Reiches» das die Welt se gesehen hat. Die Beschlüsse dieser Zion sereng sind maßgebend silr den Zusammen-i bang und die Geschichte dieses Reiches nnd damit auch sür die Entwicklung der gesamten Welt. Jeder vierte Erdbewobner ist der drttiichen Krone untertan. Jede Rasse, Farbe, Religion und Sprache ist in der gewaltigen Menge vertreten, die unter britischer Flagge lebt. Jede Spielart von Recht, Sitte und Kult ist in diesem seltsamen Konglomerat von Rassen, Völkern nnd Stämmen zu sinden. Noch ieltiamer aber als diese Vuntbeit ist die Mannigfaltigkeit der tild siuiungen im Rechtsverhältnis der ein aeluen Teile zur Bentrale. Es gibt weite Gebiete, in denen das Wort Downina Streets so absolute-g Geietz ist, wie es die Dekrete des Kain serd Augustus siir das Römiiche Reich Max-ea. Es gibt Koconiem wo die Stimme Downing Streets ans den Ton von höflichen Vorschläge-n oder gar Bitten abgestimmt werden muß. Insoweit diese Kolonim in Betracht kommen, sind die Bande des britischen Reiches so locker wie iene, nach denen Jesferson David vor der Segession die amerikanische Revulslik gusammensassen wollte, als eine Reihe von Staaten unter einem gemeinsamen Oberhaupt. dessen Autori tät sie nach Belieben anerkennen oder auch nicht. Aber gerade diese unabhängigen Kolos nten bilden die grdszte Stärke Groß brttanniend in Krieg und Frieden. Jshr ungeschriebened Treugelddnsid bat die F e n e r v r o b e des Weltkriegeg bestanden. Sie haben eine Million Soldaten ins Feld gestellt, die sich mit den besten messen können, die te in die Schlacht gezogen sind. Ein Beseht ded Kolonialamted würde nicht eine einzige Division herausgebracht haben, im Gegenteil, er würde die Begeisterung, die deren vierzig ausstellte, sum Einsrieren gebracht haben. Ed ist auch nicht gn viei gesagt, daß der Widerhall, den der Ruf des Mutterlanded in den Kolonien sand, entscheidend sür den Endsieg gewesen ist. Hätten sie sich dem Mutter lande versagt, so wären die Alliierten zerschmettert gewesen, lange bevor Amerika sich zum Eingreifen entschlos. Obwohl die Bevölkerung dieser Staaten nicht einmal ein Zwanzigstel der Reichgeinwohners schast ausmacht, wird die kommende Konserenz beinahe ausschließlich von der Haltung ihrer Delegierten zu der Relchdsvage und besonders gu der heikbem aber tiberaud bedeutsamen Frage des Statnd der Dominions abhängen. o . i Die Diskussion tider dieie schicksalgschwere Frage wird die-mai noch ganz besonderen Schtvt ertgteiten begegnen. Früher waren die Dominions bei solchen Anlässen durch Minister ver treten, die ihre Wahl durchweg brittschen Mehrhettcn oerdankten.. die dem Reich treu ergeben waren. Aus der diesjährigen Konserenz haben drei der stinf Dominions Ministeroräsidenien. deren Kabinett aus die Stimmen stemder Rassen angewiesen sind, von denen die Vorherrschast Englands im Britischen Reich miteinetn gewissen Mihtrauen angeiehen wird. Mariensie King ist durch die französi schen Canadier pur Macht gelangt. Ihre Treue sum Reich iit iiber teden Zweifel erhaben. Das Uppellattonsrecht an den Rechtdaudschuß des Geheimen Rates in London, der beinahe ausschließ lich von Engländern betet-i ist. bildet ein Bollwerk stir ihre Freiheiten und Vorrechte, das sie kaum leichtherzig ausgeben werden. Indessen hat der iirieg doch bei ihnen eine beunrubigende Gleich niiltigkeit stir englische Schwierigkeiten artige-zeigt Herr Dertzog ist der erwählte Führer jener niederländischen Elemente in Sit.dasrita, die sich noch immer nicht ganz mit der Retchdslagge abgesunden haben· gegen deren Ober hoheit sie so mutig im Burenkrteg iochten. In äirland zeigt sich zunehmende Freund lichkeit gegen England. aber die Erinnerung an siebenhundertjährige Bedrückung läßt sich nicht in einem Jahrzehnt auöliitthem Erörterungen tider den Statut und die Unabhängigkeit der Dominions sind an sich nichts Neues aus den Reichgkonferenzew aber diesmal werden sie eine neue Bedeutung haben, denn die Redner werden eine andre Tonart an schlagen. General Hertzog hat seine Absicht bereits klugem-sehn Er ist von hemmungslosent Mut und gleichzeitig von einer Aufrichtigkeit beseelt, die unanzweifelbar ist. Seine Mentalität ist die eines Jrredentisten. Er war ein Gegner des Friedens von Vereeniging. Er hätte lieber weiterqekämpst, solange noch ein Burenkommando übriablieb. Er ist der erkorene Vertrauensmann der Baron-Far m:r. Von ihm wird die Forderung nach Er weiterung der Unabhängigkeit der Reichsqlieder ver fechten werden. In detn bemerkenswerten Jnteroiew, das dieser Mann vor einigen Tagen gab, erklärte err ,Eine der Hanptausgabem wenn nicht die Dom-taus nade, dcr sich die Konserens gegenüberstehn wird die Festlegung einer sicheren und befrie digenderen Basis sür die Zusammen arbeit der Gliedstaaten des Reiches sein. Wenn unsre Arbeiten in dieser Hinsicht Frucht bringen sollen. so müssen Probleme grundlegender Art, die von cinschneidender Bedeutung sür die Be ziehungen des Reiches im Innern wie nach außen sinds-rückhaltlos zur Sprache gebracht und entschieden wer en. Niemand wird die Loglbsnng vom Reichs verband fordern, aber ed wird viel die Rede sein von völterrechtltcher Unabhängigkeit Was heißt das? Londoner Eingrisfe in die inneren Angelegenheiten der Dominiong gibt ed nicht. Selbst L o r d B y n g g Haltung, der Mackenzie Kinad For derung ans Auflösung des eanadischen Parlamentd ablehnte, aber dem gleichen Verlangen sogleich nach kam, alg ed von den konservativen Führern aufge stellt wurde, ist nicht von London inspiriert worden. Tag Kolonialamt lehnte ed ab, ein Gutachten zu der Angelegenheit abzugeben. Seine Beamten hielten sich streng an die Reael der Nichteinmifchnng in innere Angelegenheiten der Domi nio nd. Ich habe General Hertzog augefordert. mit einen einzigen Fall namhaft zu machen, in dem die englische Regierung sich seit der Errichtung der Selbstverwaltung in Transvaal und dem Orange- Freistaat in siidafrikanisehe Angelegenheiten gemischt habe. Er mußte zugeben, daß ed kein e n solchen Fall gäbe. Aus der andern Seite aber wendet man sich dagegen« dasz das englische Audwärtige Amt sich anmaßt, tm Namen des gesamten Reiches zu sprechen« in manchen Fällen sogar, obne die Gliedstaaten vor her auch nur zu Rate gezogen zu haben. Damit sind die Nationalisten in den Dominions nicht ein verstanden. c a n ad a hat das Recht auf eine Sonder vertretnng in Washington-durchgeseizt. Das bedeutet eine solgenschwere Abkehr von der alten Praxis, nach der der englische Botschafter der alleinige Vertreter deg aesamten Reiches in fremden danptstädten war. Es besteht ferner ernste Unzusriedenheit tiber die Auffassuna,.dad den Dominiong, obwohl sie eigene Vertreter im Völkerbund haben, nicht die Privilegien nnd Annehmlichkeiten geboten werden können, die Belgien oder die Tschecho-Slowakei ge nießen. Berftimnueng darüber ist besonders im din blick ans Geschehnisse zum Ausdruck gebracht worden, sieb sich aus der lebten Völkerbundssitzung sugetragen a en. So ist die bevorstehende-Konterenz in mancher Hinsicht als eine kritische Stunde in des Geschichte des Britischen Reiches anzu sprechen. Wenn Takt, Verständnis und guter Wille herrschen, können die Vetqtungen wohl Gutesschaifem Es ist auch« wohl besser, reinen Tisch zu machen. Die französischen Canadier beabsichtigen ebensowenig wie die Buren in Südasrika, die Trennung vom Reich du verlangen. Und die Jren wissen genan, daß die Lod idsung unmöglich wäre. In den beiden erstgenannten Fällen könnte sie nicht ohne einen Bürgerkrieg herbei geführt werden, der die Dominiond verwüsten würde. Und Jrland bänat fast ausschließlich vom englischen Markt sitt den Verkauf seiner Produkte ab. Die Schlußtvorte in General Deryoqs Jnterview find
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