Dresdner neueste Nachrichten : 16.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192611169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19261116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19261116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-11
- Tag1926-11-16
- Monat1926-11
- Jahr1926
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- Dresdner neueste Nachrichten : 16.11.1926
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Dresdner Neueste Nachrichten eicGlMUsp « M u . m -Mw«å.«l«-»MM « v««;«’""««;« THOSE-W HHMJ .««,kkt«uikvö T- —’· O I-· mmt e vemer e mer-Te eos va » W HUq »W. » Eins tim- ss bestimmt-« m an ess u . ,M. 15. Kreusbandsenduagm im Inland· wöchentlich M«« Fis- ssus « 111-P « W mi- n Judn M kanns MJFMKZMMM Einzelnnmmek 10 K.-Pfennig Reduktion- BMCS Imd DER-SCHMOko DIE-IMM- Fekdismdflt E. · Les-Miit 20029 Jezpsjk 22 SU- 22 pos. · Tote-munte- Reueste Dresden. - Posischecks Dresden 2060 MW Eian ma· Mk W m sue-»m- Wiss-. I- sts-· w sma- Wm od- M hat-u mi- sqteds m stunk-o sur nachts-muss svsk akaqu- oes entsprechend-n aus«-ci- Rin 269 xxle. Jahrg. Dienstag, 16. November 1926 Die Folgen der sächsischen Gemeindewahsen in polnifchsOberfchlesieu Naniwa-Ausstand Das Gefamiergebnis ver Dresdner GindiverordneiensWahlen Ernste Unrat-en auf Java Aus Jana ist, wie die bolländitebe Brette be- Uchkkz km größerer Ausstand ausgebrocher der angeblich von kommuntititchen Aaenten angesettelt wurde und die größte Umtturzbewegunq in der Ge schichte des holländischen Kolonialteichs in Oitasien darstellt Jn ben Vorttädien von Batavia tanben Straßenkämpte statt und die Gifenbabnitkecken sind an mehreren Stellen zerstört. Die bollitndiieben Be hörden erklärten, daß sie mit der größten Schärfe eins-breiten würden. Doch istdie Lage, soweit man sie aui Grund der bisher vorliegenden ziemlich spär ucheu Berichte beurteilen samt. noch nicht geklärt. Wie in Südchina und überall in Mien, w arbeiten auch tu Java die Vertreter der nationalen Unab yzngtgkeitbbewequna mit den Agenten Nußlandg, die nur Zeit aus malaitichen Intel lettuellen besteher die in Europa erzogen wurden, einmütig zusammen, um die Herrschaft-der soll-indes tm Sundq-Arcbipel Mana- Sumatra,Borneo.Celebes) pu stitrzetr. Der Ausstand auf Jana iit auf ieden Fall, wie fein Ende quch,iein.ntaf..e»i«n ne ji«-· gksztg tm petch en, das Europa anze st, wie unsiche ieineLMe in Akten an werben- beginnt « · , Bei-glichen mit dem Wohlergebnio vom Jahre 1924 cin Kinmmmo und mit den . Ergebnisseu der letzten Landtag-wohl an 09443 Wahlherechtsgteu in Wen sind M M gültige ( abgegeben vordem Die Wahan betrug demnach M. Die wie feist- stimm- (- MAY-M Stimmen vers-stets sich 144 733 2 657 12 981 146 894 Stimmen - ZöSitze I - - - 3 , lIZO ' Neue Jnfpckiidnsreise Gen-rat Wuchs durch Veuifchland Viele Weiße auf Java ermordei - Veuifcher Wahlsieg Kailosigkeii in den Raihäufern Es bätte ein Vorteil fein können, daß die Ge meindeng fo rafch auf die Landtagswglil folgte: manche fchlechte Wirkung der unglücklichen Mandgtsi verhältniffe im neuen Landtag hätte durch bessere Ergebnisse bei den Gemeindewablen bis zu einem gewissen Grade ausgeglichen werden können. Soweit man bis ietzt die Evgebniffe des geftrigen Wablfonns tagd überblicken kann, hat das fächfifche Bürgertum diese Möglichkeiten ungenutzt gelassen. Das trifft ganz besonders fiir Dresden und Leipzig zu. In diefen beiden größten Städten des Landes bat der gestrige Tag den nichtfozialiftifchen Parteien einen glatten Mißerfolg gebracht. Was Dresden angeht, so ist hier die Situation durch das Wahlergebnis außerordentlich oerschärst worden. 146000 linkssozialistisch - kommunistischen Stimmen stehen 144 000 bürgerliche Stimmen gegen über, und die Mandate verteilen sich so unglücklich wie nur denkbar: sii Sitze auf der Rechten und 36 Sitze auf der Linken; die drei Sitze der Alten Sozialdemo kratischen Partei geben künftig den Ausschlag, auf welcher Seite sieh eine Mehrheit bilden kann. Bei an· nähernd gleicher Wahlbeieiligung wie bei den Land tagswahlen haben die Bürgerlichen insgesamt idie Deutschsozialen mitgerechnet) ungefähr 2000 Stimmen verloren. Die Sozialdemokraten und Kommunisten, deren Listen verbunden waren, haben im Vergleich zu den Wahlen vor vierzehn Tagen an die 8000 Stimmen gewonnen. Die Kommuniftische Partei hat davon mehr als 6000 für sich aufbringen können; sie hat jetzt ungefähr die gleiche Stimmenzahl wie die Deutsche Volkspartei, die etwa 5000 Stimmen verloren hat. Die Deutfchnationalen haben gegen 6000 Stimmen eingebüßt, die Deutsche Demokraiifche Partei etwa SM. Bis zu einem gewissen Grade ausgeglichen werden diese Verluste der alten bürgerlichen Parteien allerdings durch die Zunahme andrer bürgerlicher Gruppen, wie des Daubefitzervereins der es von 368 Stimmen aus 11508 brachte. Die Sozialdemokratische Partei hat nur um ein geringes zugenommen, um etwa 1000 Stimmen. Die Alte Sozialdemokratische Partei verlor im Vergleich zur Landtagswahl fast 9000 Stimmen. Wohin sie diese Verluste abgegeben dat. ist nicht ganz klar ersichtlich: an eine der bürger lichen Parteien jedenfalls nicht. So ist auch dieser plötzliche. außerordentlich starke Stimmenverlust nicht recht erklärlich. Selbst dann nicht, wenn man an nimmt, ihre Wähler seien durch die Nichtannahme des Mandats, das auf Kreishauntmann Vuck fiel. ver ärgert worden und hätten diesem Aerger teils als Nichtwähler, teils mit dem kommunistifchen Stimm zettel Luft aemachd Die Ursache des höchst ungünstigen Wahlaugfalls ist ohne Zweifel auf die groteske Zerfplitternngösucht anf der bürgerlichen Seite zu suchen. Der Freie htirgeriiche Wahlausfchuß hat ganze 2500 Stimmen aufgebracht, ungefähr 100 Stimmen mehr wie die Völkischsoziale Urheitögemeinfchafh Hätten diefe beiden höchst überflüssigen Gruppen, die doch wissen tnttßtety wie wenig Wähler hinter ihnen stehen, auf ihre Afnirsatlonen verzichtet nnd ihre Stimmen einer der bürgerlichen Parteien gegeben, so hätte das einen Stimmengnwachs um etwa 5100 Stimmen ergeben. Man hätte also, da die Wahlzahl 4097 betrug, ohne Zweifel wenigstens ein Mandat mehr erlangt. Da gegen verfttgen diese Splittergrtippchen natürlich nicht tiher ein einziges. Verhängniövoil haben sich Parteigeist nnd Etgenhrtttelei ausgewirkt Alle War nungen vernünftiger Politiker find in den Wind ge schlagen worden« dritten diese Herrschaften ihre ,Politit« nnd ihren Wahlerfolg der Lächerlichkeit allein sn htifzen es wäre»ihnen von Herzen zu gönnen. So aber hat das Gemeinwcsen die Folgen zu tragen. Man fieht auch hier wieder die unhalt harkeit und vie geradezu depravierenden Folgen des Listensystomg. Jst die Verschiebung innerhalb der bürgerlichen Parteien im Vergleich zur Landtagswahl nicht über mäle groß, so ist sie es in ganz iihekrafchendem Maße im Vergleich zur Stadtverordneicnwahl vom Jahre WA. Damals zog eine starke bürgerliche Mehrheit in das Dresdner Stadtparlament ein und man durfte die« Zuversicht hegen, daß stets eine arbeitsfähige Mehrheit vorhanden fein würde. Ob wohl damals die Rechtsparteien 89 Side, die-Deutsch spsialen b und die Linksparteien nur 31 Sitze erlang ien, ist die Arbeitsfähigkeit des Parlamenis doch nicht immer gesichert gewesen. Was soll nun werden, wenn sich die Gegensätze so schroff mit gleichen Man datszissern gegenüberstehen und die drei Vertrefer der Ultsozialifien den Ausschlag geben müssen? Es braucht in irgendeiner wirtschaftlich wichtigen Frage Von Kanten avgestifiesi Die hintergcünde des japanischen Freiheit-kriege- Coaderkabetdieust der Dresduek Neuen-u Nachrichten .- Ba t.aoia. ts. Non. iDnrcki United Presi Die Reaieruna hat Itarte Trnpnenadteilunaeu nach den Diitrilten non Weitiantatn nnd Tanaerans abgesandt, um den Ausstand zu unterdrücken. Wie bisher sestaesteilt werden konnte. find IS Personen· neist Reaierunaödeamte. dannnter auch einiae weiße. von den Antsttindiitlien ermordet worden« Die Gesamtzahl der Dnier Ue Ansititndiichen soll ie doch bedeutend ardiier lein. In Batania tain es gestern zu nenen Unruden nnd Straßen liim nse n. Die Polizei mußte wiederholt Ver stärkunaen heranziehen und mit blau-er Waise vor geben. Odswar die Reaierunq erklärt. Heer der Laae su sein. beitirchtet man. das der Ausstand itn Innern weiter um lich areiit. Auf der Insel Westdatein wurde der Gouvernene ermordet. In Menes dranaen Inn derte non Nebellen in das Gouvernementsaedäude ein und ermordeten den Vioeaounernenr. In dein Kanns-i wurden drei Polizeibeamte. die das Gebäude zu nee- Jidigen Inst-teu. aetdtet nnd itini weitere its-user ver nu e· Nach den Feststellungen der Regierung handelt es litt nun einen lorglain vorbereitetenjlnfs « nd- der von einer Zentrale geleitet wies-. die Uns neiinngen gegeben hatte. an verschiedenen Punkten in ganz Jana gn gleicher Zst losgnltlslagen. Die Regierung war teit längerer Zeit anl die lehr aan sättige Zunahme der Tätigkeit chinesischer Ugens ten aufmerksam geworden. die angeblich tttr die natio rate Bewegung in China Samuel-tagen veranstal teten. die aber in Wirklichkeit offenbar Ilir die Ver schwbrnng ani Jana arbeiteten. So wurde in Seere lmia bei einer Hanslnchnng liel einein Chinelem ncit Namen In set Tenn. der nnaeblich ans Kanten en nereitt war. nni ttir die Kno Ringstangschiernna nntee seinen Landsleuten Propaganda gn niathem Überli leu.-roniittieeenies Material gesunde-. Drohende Rede Kennst Postha- Teleqtamm unsres Korrespondeusteu oh. Paris, ts. November Die »Sn nda n T i m ed« netdiienilichen. wie die Pariser Preise ans London berichten eine Ertliirnna Mustapha Kemais wonach in venis Jahren die Türkei achtzig Millionen Einwohner zählen würde. »Dann wird die Tiirkei mit Europa reden«. inhr Mnliapha sie-nat iottp -»n«ud Europa wird iich denken iniUielg Wtjhrend zwei Jahrhunderten wnrden wir den den Mark-ten des Abendlaudes beleidigt nnd nnaerechi dehaudelr. Aber vor drei Jahren erhob sich Ue takkespwtzcia unter sama nominan- des-Mu ien wir England, semalneien Griechenland niii ieiuen drohenden Forderungen nnd resecien das Problem der Minderheiien dadan das Mr sie 111 roniaqien Wir baden non den in die Türkei ein sedtnnaeaen sen-rentier- die Idee lsedv Fett- Wed iidernomneia cnrora wird in einer nahen Wie un Im net-i rat-m »aus-· im teu »3Mizpdii.»»o·»e· diesiernna sied ed. saus- Verbandene Listen ver bürgerlichen Parteien . Vvlufch«6ozlale o 0 o o O 0’ O o o « O o Altspzialsstenooioooooooooo Verbnnvene Listen der Lintspamieu . . . . rufen state-stie- piubeutfle ent seseusulehesf Weiter berichtet die kraus-Mike Presse ans Lou isi, das die in Odells erscheine-be Ausgabe des em sieleu Organs set sei-leih set »Ivaij. in gleicher Beile wie die ist-Wie Preise die sehe-muss der Unter-editing Tityus-erlitt mit Ruichsv sei rate-streicht m sie als eine sege- England-gerichtete Atti-m ils-steck delen Metisllitilche Pläne ins Oste dqsstti MM würdet - »den-tin Wardeck« Wieder ein knssifcher Kronprckieupeui couderdieuft der Dust-net Neu-elfen Nasritbteu » sc Abstan. Is. November. iDurYUniteb predx Ein der Nase von Kiew ist ein neuer riiteniieniv au en Zarent rvn aufgetauebt. der sich P er tin Wat b e ck nennt und erklärt. der Sobn des Zaren unb dem Oeniehel in Yekaterinenburg im Jahre wiss ent ronnen zu le n. Der Prätenbent wird von zwei Nonnen begleitet, beten eine die Großfiiestän Olga Zu fein behauptet. Der angebliche Zarenfo n bat in er Umgebung von Mem bereits zahlreiche Ver gmm· lungen abgehalten und unter der Bevölkerung groseEr r e g u u g verursacht Alb jedoch die Poli ei, aus sein Treiben aufmerksam wurde, ve r · ihn-and er mit feinen Begleiterinnen p u r l o s, nnd es ift bieber nicht gelungen, ibn aus udie n wie-. Vie Spannung zwischen leteinigien Staaten nnd Mexico sondernden-kenn der Dressur Neuesten Nachtmten Vteäf samt-steh Is. Ranunder. ward United In den settednnnen ewilchen den per einiaten Staaten nnd Die-ils macht lich eine zunehmende spann-nein denke-than Die Laae ilt besonders durch die voe knirsent von der amerikanischen Regierung an Menilo gerichtete ichnrle Note til-er die Oelvottnnnnen ins ndrdlichen Mexico. verlchdrlt worden. die auch lchon ernlt·e r e v o l u t i o - ndre Unrnden in Thidnadna nnd entlann der Nord-nenne Mexilos snr Jolae nedadt dat. G e nie · rasl Riloslasd isetntmdet:..v ein trtideres Mit-» alied des Stades General Atlas. wird alt Anführer einer lleinen Bande von Nutltiindilchen denelchnet Durch diese Ereignisse list sich Präsident - coelidne veranlaßt aeleben. eine K o n·i ere n « ii de r die m e x i l a ni ich e F r a a e mit Stantslelretiir steilen-l und dein amerikanilchen Botschalter in Mexito cito, Sbeltield, der lich zur Zeit in Washington aufhält. ad suhaliem die wahrscheinlich im. Laute des dentinen Abends ltatttinden wird. zg Stadtverordnetenwahl Landtag-wahr .- Z Parteien 1926 1926 as « « Stimmen Ithbate stimmen 1 Sozialdemktutiiche Partei OW) tg XI zg 106 241 2 Ieutichnatiouale Volkspartei Gertholw gis-IS Cz 40890 s Deutsche-Volkspartei we Frauen · 39450 10 44057 · . . (4s491) (u) « r Kommt-nimm Partei GW s· - 38924 10 32250 » ; · .. M 370 (to), s Wertpapdelmoeweeiemuavitlo zsz M »F 25814 s Deutsche Demokrat Partei me sei-W Zeng äs; 19412 7 Mi.siowebeitsqemeiuwwlumeutrlm Cz IS G 2004 8 AlteSozialdemotratifche Partei Weil-) 1J9)81 GI; 21209 o. Zentrummrtei Englckti » ( ):14-)8» al) 4251 s- — »Ta- »Es-.- 10 FreiervnxgekmthqusmsGan-ern. .(25)?3 ’ F) — u Ungemeines Vamäesiiierverein wquh 11508 3 « m (1o 230) (s) 12 Revolutiouilre Linse Glhutigi (6)79 (-) ... 18 Aufwertunmqrtei Gemm) 35516 (2) 9104
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