Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192611208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19261120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19261120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-11
- Tag1926-11-20
- Monat1926-11
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1926
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Dresdner Nenefte Nachrichten .Vn26-Itbkem ZellcWMMcsM Anzetgcnpkeijss für mithin 0.35 Reis-sinnst oh Mam- M an kehakiivqellen Text 79 ma- bkslb kostet tso Reichs ketie Illtlll lI W ök» zo» Utzsqsmarh - Vlc Briezebsht für Buchstaben- UWL « «ka eMo Kiyo-matt seid Eins liang an bestimmt-m XII wo Blöken sann sin- Gev um Montana W Unabhängige Tageszeiiung - ür den halben Monat - ————Bezugsm«esse« Fei freier Zustellung durch Boxen 1 .K—«"-Mae! Pvsibezug für Monat-November zooßelchömarb für du Tschcchoswlowaka ängsmslktch ; Kr. 15. Krcmbandsendungcn im Inlande wöchentlich Äuzkznsschszmszssmdsss Einzel-nimmer 10 RlPfemug mit Oandetss und Industrie-Zeitung Redaktiow Bei-lag Und Oduvtgeschösisstelle Dresden-A» Fetdiumdstb 4· · sei-umf- 20024- zirpsh 22 952 22 gös. · Tetegkamme:«Reuesie Dresden. · ,o sei eck: Dresden 2060 Mchwlaagte Gase-Idwa Mut Rcckpskkvp Mde VOM ngtsandt no« aussen-Hist - Ja- Jalle höherer somit- chssköksmg oder Otmlki das-n unsre Icziehek keinen Anspruch aus Nachts-sprung oder Erst-säug- zes entsprechenden Cnstzelts M. 222 Sonnabend, 20. November 1926 xxle. Jahrg. Kein Ende des englischen Gireäkstk Annahme der Arbeitslosenversicherung im Reiche-rat Was wird in England? Große Berblüffung nnd Besiiirznng DR L o n d o n. 19. November Was noch nor zwei Tagen als nndenkbnr galt. iit ackchkhckp Die Abstimmung nnter den streitenden Bergleuten hat eine Mehr heit fiir die Ablehnung des Regierungs kpmpromiiieö ergeben. Die heute zufammen ttetende Delegiertenkonlerenz wird alio der Regie mm die Znriickw e i i n n g des Komptomilies durch die Arbeiter mitteilen müssen. Es itt noch gka unklar. was dann gelchelten toll. Vorerit ift die Verblüfinng nnd Beittirgnng in allen quier so groß. daß man noch nicht einmal an Vor ichläge in dieicr Richtung denkt. Zwei Mii glich keiten liegen vor: Entweder werden die Ver handlungen abgebrochen nnd der Streit geht phue weiteres Eingreifen dnrch Olbdrdckeln gn Ende Das kann iedotlt imier Umständen noch ziemlich lange Zeit in Anspruch nehmen« Vielleicht Wissen die kstbeiion ansch ohne ein Üblointnen in die Gruben zns knckznkehren Es wird bekannt. daß in verschie denen Gebieten die Besitzer ii d er r a iche n d h o b e L ö h n e iiir die nächsten icchg Monate angedoien haben- Sie rechnen wohl mit einer gnten Konjunktur-, wegen der im Laufe des Streits geichwnndenen Vorräte. Diezweiie Möglichkeit ist- daß die Delegierten lonferenz morgen die Vorschläge znr Urabitimmnng an die Bergleute znrtickgibi, ein Verfahren, daö in der vorigen Woche abgelehnt wurde. Die Lage ist jeden falls gänzlich nngeklärt· doch wird sich im Laufe des heutigen Tages vieles entscheiden- Die Schutt-frage Telegramm unsres Korrespondenten oh. Paris, 19. November Wie aus London berichtet wird, gaben gestern die Delegierten der Bergarbeiter, die aus ihren Distrikten wieder nach London zurückgekehrt sind, der Ansicht Ausdruck, daß die ungünstigen Resultate der Abstimmung über den Kompromißs vorschlag ausschließlich aus die inten sive Propaganda der Kommunisten zu titckznf ii h r e n se i. Einer der Delegierten fügte binzm »Man muß sich wirklich fragen, wann endlich wirksame Maßnahmen gegen die Tätigkeit der Kom mnnisten getroffen werden. Es steht fest, daß diese viel dazu beigetragen haben, d i e B e r g a r b e i te r · gewerkschast zu zertrümmern.« Dem »Dann Ernteta« zufolge waren gestern unter den Berg arbeitern Gerüchte im Umlauf, wonach sie jetzige Gewerkschaft zum Verschwinden vernrtcilt ist. Die extremen Elemente arbeiten an der Errichtung einer neuen Organisation, an deren Spitze Cook nunmehr treten würde. Hindenlkurgs Besuch in Dresden Ein französischer hehariikel telegramm unsres Kotrespondenten » « oh. Pass. th. November Die Feitlichkeiten, die bei dem gestrigen Besuch Hindenbnrgs in Dresden veranstaltet wurden, finden im »Geh-I de Paris« eine sehr abfälliqe Be utteilnnq. Das nltrnnqtionqlistilche Blatt benannten die Anwesenheit des Reichsnriiiidenten in Dresden haben den dentichen Nationalisten Gelegenheit se- Msns »was-artige Manifeitationen« zn netanitalten. Das Blatt schildert in effektnnller, das franzdsiiche Volksemvsinden besonders aufreizender Art das« Er scheinen des Reichsnräiidenten in der Galanniiorin Its Feldmarichalls. Hindendnrg ioll allerdings. wie M· Echo de Paris« weiter fabelt. die Deutsch- Icationqlen etwas enttiinicht haben, denn er ant wortete qui die an ihn gerichteten Ansprachen nicht mit der nötigen Schneidiqkeit. Das Blatt hebt her- Vsts daß nicht einer der Redner das Wort «dentlche Mantis-« gebraucht-. - Der Bericht des »Echo de Paris« stellt lediglich einen Teil der von ihm geführten Campagne goaettdte Abfchztkluna der interalliicrtcn Mjlitärkontrolle dar. ZU diesem Zweck werden von den Korrespondenten Und Mitarbeitern des Blattes täglich Nachrichten und Berichte in· die Oeffentlichckeit gebracht, die von deut schkn Rüstungen und Nevanchcvorbereitungen fabeln. Jeden der die gestrigen Einweihungsfeicrlichkciten in DIE-den mitangeichcn hat, weiß, daß es ein e g r o b e Entfaltung der Tatsachen ist. von »groß- Mic Manifestationen« zu sprechen, wie es das MIC- Psattstnt »Gegen detlei Fälfchunm der "i!«.!» s-, I- «s- « chauvinistifchen Internationale läßt sich leider wenig Posittves ausrief-ten Wir Deutschen können tun, was wir wollen: in der nationaliftischen Pariser Presse wird man und stets verdächtigen, wird man auf jeden Fall irgendwelche geheime Ränke ~enidecken", damit die Kluft zwilchen den beiden Völkern lich ja nicht schließt und der von Briand und Stresemann de gonnene Brückenbau wieder eingestellt wird. « Pangalos wird verhört Oeiue Beziehungen zu Mnssolini Sonderrabefdtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten .- Athen, m. November. (Durch United Putz) Der frühere Diktator von Griechenland, General Pangalos, der heute von Kreta zur Vernehmung nach Athen gebracht wurde, erklärte in einem In tervtew« er habe während dcr Zeit feiner Dttfatur über Griechenland häufig Briefe von Masse lini erhalten-. in denen der italienische Diktaior ihm seinen Rai angebvtcn habe. Pangaloö wurde hier in das Gefängnis hospital gebracht, nnd ed wurde ihm gestattet. die Besuche seiner Mutter, seiner Frau sowie seiner Tochter und andrer Verwandter zu empfangen. Sein Gesundheitgzustand ist verhältnismäßig gut. Er erklärte die Geriichie als unwahr, nach denen cr an Spuren von Geisteökrankheii leide. Er stcllte auch in 111-rede Angrissspläne gegen die Türkei ge habt zu haben. Die Berg-arbeitet lehnen das Regierungskompromiß ab Der neue englisch-chinefifche Zwischenfall Falschmewnvgen Der Kampf um die Milåiärkontrolle Ueber die künsttge Regelung der Kon trollsrage laufen alle möglichen Meldung-en durch die Presse, die nnlsealanbigt sind und dic, so weit sie namentlich ans dem Auslande kommen, mit großer Vorsicht aufgenommen werden müssen. So wurde z. B. gestern gemeldet, daß eine Sonder konserenz zwischen Stresenmnn, Briand und Chamberlain über die Frage der Militärfontrolle bevorstehe. Diese Sonderkonscrenz sollte im Rahmen der Tesembertagung des Bölkerbundsrats in Gens stattfinden. Es ist natürlich nicht aus geschlossen, vielleicht sogar wahrscheinlich daß die drei Anszenminister die Gelegenheit ihrer gleichzeitigen Anwesenheit in Genf beniifzkty um sich über die Kontrollfrage zu unterhalten. For mell ist aber, wie wir nach Erkundiaungen an unter richteter Berliner Stelle· mitteilen können, das Ver handlunasversahren noch nicht so weit vor bereitet, daß von einer solchen Konserenz schon mit Bestimmtheit gesprochen werden kann. Ferner wurde gemeldet, daß die Deouticrtem kammer in Paris einen besonderen Ausschuß nach dem Rheinlandentsenden wolle, um dort die milktärischen und politischen Verhältnisse zu priisen. Von den deutschen Stellen ist eine Ausraae über cinen solchen Beschluß nach Paris gerichtet worden« eine Antwort ist daraus aber noch nicht erteilt wor den. Auch die Ernennung des Generals Nollet zum Vorsitzenden der Jnvestiqations- Kommission des Völkerbrtitded, die heute von rechts stehenden deutschen Blättern verbreitet wird, steht in keiner Weise fest; über eine solche Kandik datur des Generals für diesen Posten ist an Berliner Stellen nichts bekannt. Wenn der ~Petit Parisien« von Komproinißs vorschlagen Deutschlands spricht, die dahin gehen sollen, dass Deutschland eine ständige Kontrolle im Rheinlande und in der eniinilitarifierten Zone auf dem rechten Rheinuser zulassen wolle, dafür aber itn übrigen Deutschland eine ständige Kontrolle nicht ausgeübt werden solle, so nmfx das, wie man uns mitteilt, als eine rein tendenziöse Kombination bezeichnet werden. Endlich liegen in Berlin noch keinerlei Nachrichten darüber vor, daß Frankreich nnd England eine bestimmte Verabredung iiber die Rege lung der Ueberwachnngsfrage getroffen haben. Das erscheint den zuständigen deutschen Stellen schon um deswillen als ausgeschlossen, weil ja noch immer Ver handlungen zwischen Briand nnd dem englischen Vot schafter in Paris-, Lord Crewe, schweben· England ver tritt jedenfalls dieselbe Meinung, die Deutschland über den Artikel 213 des Veriailler Vertrages bat, daßdieMilitärkontrolleinDeutschland nicht zn einer ständigen Einrichtung werden darf. Zu beachten ist, daß die Absicht, die ganze Frage dem Haager Schiedsgericht zn unterbreiten, aus einer englischen Quelle gemeldet worden ift. Das dürfte nur ein Versuchsballon sein, der gar keinen Zweck mehr hätte, wenn Frankreich und England bereits einig wären. Wachfende Mochi Kanions Der Piratenüberfall auf den Dampfer ~Gmming" TelegrammnntregKorresvondenten RFX London, U. November Der Pirateniiberiall ans den englischen Dampscr »Snnning« in der angtse-Miindnng, von dein wir gestern bereits berichteten, scheint zu einer neuen Verschärfung der Beziehungen Eng lands zn China zu führen. Es werden nämlich im Zusammenhang mit diesem Vorsall nnd den sonstigen, täglich häufiger werdenden Räubereien nnd Piraicniibersällen in den chinesischen Gen-Mein in den britischen Kreisen China- innner nngednldigere Stim men inni, die nach In-ternention rufen. Es ist aber sehr penig wahrscheinlich, dass sich die britische »Hnliiik» Du einer Piraiexnedjtiow bie» non dieiey Kreisen gefordert wird, entichlicisen wird. Denn die wohlbekannten Schlnoiwinkcl der Piraten liegen in der Mag-Sah die das Ungliitt oder das Gliick hat, 150 Kilometer von Kanton entfernt zn fein. Die Lamon regiernng hatwohl angenblicklichWichtigercs zn tnn. als oor ihren Toren mit Piraten absnrcchnetr. Dagegen hat sich eine Kommission der Regierung non Kanton ans nach Hankan begeben, nni die Verwaltung in den neu besetzten Gebieten an organisieren nnd die Ueb er I iiedlnng der Regierung nach Wntschang vorzubereiten Der Kommission gehört. wie die »Timeö« melden, der rniiiiche «Ratgeber« Vorodin an. Inzwischen haben die nördlichen Kriegsherren ihre militiiriiche Konicrenz mit dem Beschluß beendet, vorläufig de n g e Ich lage n S n Marichall Snn nicht mehr In unter sttitzetn Marichall Snn wird iich nunmehr ani die Verteidigung oon Yanking beichtänlen müssen. Da die Kantontrnnpen jedoch nach ihrem letzten Erfolg die griißten Mnnitionsi nnd Waffeniabriken Chinqs nnd damit die Onerationsbniib Snns in der Hand haben, darf man annehmen. daß ihnen der Weg nach Schnnghai nicht mehr lange oers sn er rt bleiben wird. Wie Reuter meldet. richtet die Kommission der Kantonregicrnng in den von ihr nen besetzten Gebieten iiberall Gewerkschaften aller Klassen ein. die in der Art kleiner Sowjets die vollständige Kontrolle der Zinilnerioaltnna tibernebnien. Chan und Japan, Um die Revision des handelsvekimges SonderkabeldtenstdetDregdnek Neuesten Nachrichten .- Tokio. 19. November. tDurch United Preß.) Das Aussenminifterium veröffentlichte heute den Wortlaut des japan’isch-chinesistdcn Noten w e ch s e l d in der Frage der Revision des ch i n e - fifty-japanischen Handelsvertragez vom Juli 1896 nnd dcr verschiedenen Grgänzungsvcrtriigr. - Die chinesische Regierung betont einleitend in ibrer Note, daß sie von den freundschaftlichsten Gefåhlen fitr Japan erfüllt sei, und hoffe, daß die Revision der »der gegenwärtigen Lage nicht mehr entsprechenden Verträge« zur Stärkung dieser Freundschaft beitragen werde. Wetter erklärt die Regierung, das bei dem Entwurf der neuen Verträge auf die Veränderung der internatio nalen Beziehungen nnd auf die Wünsche Ehinas gebührend Rücksicht genommen werden müsse, nwd daß die neuen Verträge aus dem P r i n z i p d e r Gleichheit und Gegenseitigkeit fußen müßten. Abschließend wird ausgeführt, daß, falls nach dem Buchstaben des laufenden Vertrages inner halb dser nächsten sechs Monate keine befriedi g e n d e N e u r e g e lu n g der Beziehungen vertrag lich niedergelegt sei, »die chinesische Regierung sich ge zwungen sehen würde, ihre Stellung zu den alten Verträgen zu defini«eren, wofür sie sich alle ihre Rechte vorbehalt«. Die in äußerst versöhnlichem Ton gehaltene japanische Antwortnote begrüßt die chine sischen Freundschaftsheteuernngen und betont, daß auch Japan die Gefühle in jeder Beziehung teilt. Weiter wird erklärt, die japanische Regierung sei h e ret-t, die» handeldpplttischen Klanseln der Verträge einer Revision zu unter ziehen. Darüber hinaus würde sie jedoch auch die Wünsche Chinas für eine weitergehende Revision ver schiedener andrer Klauseln mit Sympathie anhören. Gleichzeitig wird jedoch betont, daß die gegenwärtigen Verträge »eine Revifion der vertraglichen Bestimmungen weder vorsehen noch fa nktion i e r e n« und daß die japanische Regie rung ihre legalen Rechte in dieser Beziehung prin zipiell betonen müsse. Abschließend wendet sich die japanische Note gegen die chinefiiche Dro hung, daß China hei einem Nichtznstandekomsnen der neuen Verträge sich feine weiteren Handlungen vorbehalten müsse. Diese Stellungnahme vertrage sich keineswegs mit dem Geiste des gegenseitigen Ver trauend, der allein die Verhandlungen zu einem er folgreichen Ende bringen könne. »Die japanische Re gierung muß sich dagegen verwahren, daß ihre Bereit willigkeit zu einer Vertragsrevision als Zustimmung in diesem Sinne ausgelegt wird.« Anhaliende Kämpfe auf Java Sondertabeldienft der Dresdner Neueften Nachrichten -c Seine-rang, Is. Nov. (Dnrch United Preßi Die Ossensive der vereinigt-en Polizeitkuppen geaen die in Weftjava komzcntriicrten Airsriihrer Hat weitere Fortschritte gemacht. Die Truppen treiben die Rebellen aus Lahoean zu, wo sechöltundert Soldaten in Bereitschast liegen und wo es bald zu einem Gefecht kommen dürfte. Die Unruhen haben sich nun-mehr auch auss den Zuckerdistrikt um Djokj«a, Midjoa und Solo, der Hauptstadt Mittels-was sortgepslanzt. In Djokja ist eine aus zweitausend Mann bestehende B ü rgerw ehr aus gestellt worden, die sich vorwiegend aus den europäis schen Angestellten der Zuckcrplanitaaen und Fabriken zusammensetzt In Midjoa und Solo sind 300 Na tionialsisten, die versuchten, eine Versammlung zu ver anstalien, verhasstet worden· Die Versuche ihrer An hänger, sie akuö den Händen der Polizei mit Waffen gewalt zu befreien, wurden abgeschlagen. Im Ver laufdes Kampfes wurden zwei Rebellen nnd ein Polizist getötet. Gleichfalls abgeschlagen wurde ein nächtlicher Angriss aus das Gebäude des Distrikts ossfizierg tm Bojolcli, wobei drei Anstiiihrer getötet und 20 verwundet wurden. Ver deutsche Wahtsieg in Oberfchlesien X Berl i n . Ip. November. Den Blättern nn solge sind nach der vorläufigen Zusammenstellung bei den osioberschlcsiichen Gemeinden-nisten no n de n Deutschen MS Mandaie, von allen politischen Parteien zusammen unt 2c s Mand a i e in den Gnmeindeoerireinnqeu er obeti worden Französiskhe Berfchleppungsversuche TelearammnnsresKorrespondenten ch. Paris, 19. November Im »Petit Parisien« wird heute eiue Note ossiziiiscn Anstrichs uerössentlicht, in der es heißt. daß nor Ablauf einiger Monate die Einsctzung des Nachsorschungsansschusses des Völkerbundcs an Stelle der Interalliierteu Militärlontrollc nicht zu er warten sei. Die Klärung der noch ungeliisten Fragen sowie die Auslegung des Artikel-s 213 des Vetsaitler Vertrags, der die Kontrolle der deutschen Abriistnng regelt. seien so komplizierter Natur« daß man die vEntscheidung aus keinen Fall überstiirzcn dürfe. »Petit Parisien« glaubt zu wissen. daß die Be sprechungen Vriatids, Chambcriaius und Streic tnanns in Gent hauptsächlich das Ziel haben würdet-. die Borbedinguugen der Aufhebung der Militiirkontwlle in juristischer Hinsicht zu nriisetn Bou den Militiirö wtirden sodann die prak tischen Vorschläge eingebracht werden Im »Matin«· wird eine Mitteilung ganz ähnlicher Art veröffent licht. Jules Sauerwein bemerkt, das- trotz deu gutcu Willen Zinsertraan so baid wie möglich die ganze Angelegenheit zu erledigen, doch noch einige wichtige nnd laugwierige Vorbesnrechungen notwendig seieu. Man sei in Paris bemtibt den in Berlin an scheinend herrschenden Optiuiidmus
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