Dresdner neueste Nachrichten : 25.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192612254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19261225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19261225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-25
- Monat1926-12
- Jahr1926
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- Dresdner neueste Nachrichten : 25.12.1926
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Dresdner Neuefte Nachrichten s. UI sus—-IWW- F 111-»R- WYMZW « Unabhängige Tageszeit-uns Bezug-presse: Nmkwkkzhzwstä 1 Dis-M pu- is safchlui so sowoan Text 79 Ist-· ken. rosig 1.50 Leicht . posi« W Monat ommw wo KRANka M I-——2sch·ch,.kaqu makszspfåikdwwkjkäijzægtozsäcæJ ofäktslæäst Jst-BEI- msi Handels . und Industrie«43enung wem-M cm. u. akmzdandcmduuqm im Jota-we Doch-um« M und Its-in tm ita- Gcsgq nicht ais-MI« W KIND-ZWEIde Einzelnummer 20 Jst-Pfennig WMMM Bettes und hauvtgefchäftssielle Dresden-U- Fekdimmdstr. 4. · sei-umf- 20 MU- II Dej, 22 982, 2 2 gös. · Telegkammu Neuesie Dresden. · Posischeck: Dresden 2060 MERMIS-Ists GUTMWM Mut Rllckpittop worden W Mosis-sein« M Mist - Its soll- Ment Mi- Wslönmo edu- Ctniki dahin unsc- Kezlehu Maus Anspruch aus Rechts-strittig od- Ckstaftuns des intfpktchcskdm CMW bot IS xxle. Jahrg. Nr. 302 Sonnabend, 25. Dezember 1926 Gnade statt Recht Unznrekchende Zusagen der französischen Regierung Konflikt zwischen Stank und Studentenfchafi - Gcharfe Spannung zwischen Deutschland und Liiauen Berimuenskrife geboren Eine poliiistye Weihnachisbeirachiung Von Dr. Bill-, Relchgministet des Junern Von Pfarrer D. Moos-lag ' Die uralte Sehnsucht nach Frieden, die seit Jahrtausenden durch dte Seele dct Mensch heit sieht, läßt uns nicht nur von dem eigenen inneren Frieden träumen. sondern auch aus ienen großen Wethnachtstag hassen. wo die Botschaft vom ,Frteden ant Erden« sich tm Leben der Völker er siillt. Auch diese Weihnachtstaqe seinen wieder, daß nicht nur der Völkersriedcn, sondern auch der Volks srieden noch eine unersiillte Dossnung ist. Das deutsche Volk sehnt sich seit vielen Jahren da nach, wieder einmal ein ungetröbtes Weihnachidfest seiekn zu können, sret von politischen Sorgen und Girren. Fast schien es so, als sollte sich in diesem Jahr ein Schimmer der Dossnnna til-er das Weih nachtssest breiten. J n Gens hatte Stres e m an n in sähem Ringen einen schönen Erfolg erzielt. Einer der diistersten Zeugen iener unseligen Gewaltoolitik, die Kontrollkommissiom wird endaiiltia aus Deutsch land verschwinden. Weiteren Akten des Ausnletchs nnd der Verständigung mit den Feinden von qestern war der Wen bereitet. Mit dem Friedenspreis der liobelstistunq geehrt, kehrte der deutsche Augen minister aus Gent zurück. Was lag näher, als zu dessen, dasz Regierung und Reichstaa nun ihre nanne Energie einsehen würden, um die außenpolitische Ent lastung anssuweiten und sich auch innenpolitisch ans wirken zu lassen. Aber: »Die Welt wird schöner mit sedem Tag, man wetsz nicht was noch werden mag-. Und so kam das, was seit drei Jahren dem deutschen Volke von seinen Volksvertretern aus den politischen Weihnachtstisch gelegt zu werden pslcat, kam dad. wag wie eine satalistische, eherne Geschmiisziakeit aus uns lasset: Zum Fest des Friedens der schwerste politische Kamps tm Innern. -«- Argendwie muß Deutschland doch regiert J werden«-, so ries einst der Reichskanzler Luther mit I grimmiger Satire in den Reichstag hinein. Das Wort enthielt eine fast naive Wahrheit, aber selbst iie wurde vom gegenwärtigen Reichstag verlannt. Er zerschlug die Regierung, ohne sich Gedanken zu machen, was dann eigentlich kommen sollte. und ging in die Ferietn Kommt da nicht unwillkürlich das Bild zu uns, wie angezogene Kinder die Fenster- Icheibe zertrümmern und dann ausreiszent Die iibers wiegende Mehrheit des deutschen Volkes wird ohne alles Verständnis das betrachten, was sich di im Vrennpunkt seines politischen Lebens abfpieltr. Es war das Verhängnis der Regierung der Mitte, daß iie zu sehr geliebt wurde. Rechts und links von ibr war die Liebe so groß, daß man glaubte, sie vor Liebe ausfressen zu müssen. Doch im Ernst gefragt: Was war denn der eigentliche Grund zur Kriieis Acußerlich eine wenig glückliche Rede des voltsparteilichen Abgeord neten Dr. Scholz, durch die sich die Sozial demokratie briistiert fühlte. Gewiss, diese Rede war kein besonderes Meisterstück. sie lieh die Goetheiche Mahnung nnetsiilltt Wabe doch ieder seine Meinung, Reise sich doch jeder zu irgendeiner Parteii Allein. wer zu vielen sprechen will, muß sich zu mäßigen Willen, wie man es in ieder guten Gesellschaft tut«. liber die osfiziell erklärte Bereitwilligkeit der Deut schen Volkspartei zu Verhandlungen über die arofze Koalition hatte doch die Mißbeuiungeu dieser Rede einwandfrei beseitigt. Blieb der Kampf gegen die Missiiinde in der Reichswehr. Bestehen hier wirklich so tiefgehende Meinungsverschiedens heiten? Im Ziel lind alle einig. Die Reichswehr ivll ein zuverlässiges Instrument des Staates sein. Daß sie es ist, bat sie in schweren Stunden oft be wiesen. Daran wird auch nichts durch Ent sieisungeu in einzelnen Fällen und an einzelnen Stellen etwas geändert. Ueber die pflicht- Mäßiqe Einstellung zum Staat hinaus toll die Reichs- Webr innerlich, seelifch der Republil gewonnen werden. Das ist gewiß fiir alle ein erfirebsnswertes Ziel. Glaubt man, das allein durch Befehle oder Verordnungen erreichen zu können? Glaubt man dss dur Reden, wie der Abgeordnete Scheidewann sie hielt moralische Erorberungen bei der Reichswehr Its-acht werdens stein. das Ziel- die Reichswebs mehr als bisher der chublik innerlich zu verbinden, ist die Aufgabe einer vlanmäßlgen und pfychologifch richtigen Erziehung und der Bekundung von Achtung vor der deutschen Wehr macht. i . i Die Regierung wurde gestürzt, ~u m Klarh e it zu schaffen«. Noch einige solche Versuche. »Mac heit« zu schaffen - und als Ergebnis steht vor uns die Klarheit iiber Auarchie und Chaos der Parteien. Das gilt fiir das Reich sowohl, wie fiir Sachsen, wo der Landtag seit Wochen erfolglos eine Regierung zu bilden versucht. Die Minister sind Diener des ganzen Voltes. Das ist der Stolz ihrer Stellung. Gewiß find sie auch Vertrauenslcute ihrer Partei, aber niemals Sklaven der eiaes nen, geschweige denn solche einer andern Partei. Die Abgeordneten sind Ver trauensleute des Volkes, und die Parteien sind die Willensorgane des Volkes; nie find sie um ihrer selbst Willen da. Würde sie das verkennen, dann stände vor uns »die Fratze des Parteigeistes«, von der Goethe an Schiller schreibt: »Sie ist mir mehr zu n«ider, als irgendeine andre Karitaturl« Mit tiefem Unmut steht das deutsche Vle vor der Gabe- die ihm von der Mehrheit des Reichstages zu Weih nachten beschert worden ift; tief muß das Vertrauen zum Parlament durch Krisen erschüttert werden, die dem Vollsempsinden vermeidhar erscheinen. Wie die Minister das Vertrauen des Parlamentes brauchen« so braucht das Parlament das Vertrauen des Volkes- Wehe dem parlamentarisch reqierten Staate, in dem dieses Vertrauen des Volkes verlor-n gehen würde. Deutschland bat säbige Führer gehabt, nnd sein Volk hatæqroße Geduld, Initiative und Mut gezeigt, deren Frii Jte jetzt geerntet werden. Ich hoffe aufrichtig, daß Deutschlands Wachstum und Entwick lung unablässig weitergehen, und ich bin überzeugt« daß dies auch der Wunsch des amerikanischen Volkes ist. Ich verkenne natürlich nicht die große Last, die Deutschland noch zu tragen hat, und die Hinder nisse, die es überwinden muß, aber die Errunaens fchaften der Veraanaenbeit geben eine Sicherheit siir die Zukunft. Das ausfälliaste moralische Vergehen im Verfailler Vertrag ist die Autbiirduna der Verantwortung für den Weltlriea aus Deutschland allein; nur wenige alaubten dies zur Zeit, als es in den Vertrag hineinaefchrieben wurde, und noch weniger alauben heute daran. Ich hoffe, die Zeit ist nicht mehr fern. wo diese überaus unaerechte Anklape umaestoßen und ein für allemal verworfen wird. Euch ist heute der Heiland In meiner ersten wissenschastliches Arbeit als Student suchte ich das Jaht der Geburt Christi festzustellen. Ein Erfolg ar ihr nicht beschieden. Nur soviel ist sicher: das. Fahr t ist ein angenommenes Jahr. Heute ist mit-; die Frage nach dem historisch-In Geburtsjahr oder gas, nach dem Tag der Geburt auch iehr unwichtig. Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. Nichts aber ist vergänglichen als die seit und ihre Ein teilung. Wo steckt nun das Gleichniss Darin, daß immer eine neue Stunde anhebt in dene- Augenblick, da Christus in uns aeboren wird. Und wenn wir mit diesem Namen sosori ein weiteres Gleichnis haben - in der Religion ist alles Symbol nnd Gleichnis —, so ist dieses der Sinn, dnsz in denr Augenblick, wo sich in uns die stille andre Welt erqi hebt, eine neue Kraft in uns quillt. eine Möglichkei der Schicksalsverslechttmg zu entrinnen und rein au . uns heraus einen neuen Faden tu spinnen. Christus der Goitmensch ist ewiges Sinnbild dasiir, daß in den« Menschheit selbst etwas Göttliches, etwas Ewiaesih verborgen liegt, daß seine Vergangenheit uns seiten und keine Zukunft uns mit Grauen ersiillen darsii heute ist in dir der Heiland geboren: heute schwing dich mit Adletssliigeln iiber das ewig Gestrige unds das dunkel heranstiirmende Morgen. - Ich leuqne nicht, daß wir tausendfach de stimmt sind, durch Vater und Mutter, durch Zeic und Volk, durch Schuld und Schicksal. Aber sie· können den edlen Sklaven in uns nicht auf die Dauer gesungen halten· Die göttliche, das beißt die« schöpserische Macht ist iiberall, auch in uns. Jeder Augenblick tiefer Selbstbesinnuna erinnert und an unser heilige-g Recht, in Freiheit zu· da n d eln. Hier ist der Punkt, in welchem Christen tum und deutscher Jdealismus sich verknüpfen. Jst-i dem Kant und Fichte ihren denlwiirdiacn Kampf vollführten siir die Freiheit des Menschen« tilgten sie den Glauben ded Christentumd an den göttlichen-« Funken in der Menschenseele in ibre Weltanschau-« ung e n. Das war ungleich die Geburtsstnnde des deutschen Liberalismus. Wohl kam von England herüber der Gedanke der freien Wirtschaft, und Frankreich vermählte mit ihm die Idee der ewigen Menschenrechte. Aber erst unsre Denker haben diese Entwicklung in letzter Tiefe vertvurzelh Nur merkwürdig, einmal hatte sie ihre ersten Keime schon in deutschem Lande getrieben. Ich stand in Köln vvn den wundersamen Bildern Stevhan Lochners. Immer wieder begeistert ihn die Mutter mit dem Kind. Es gibt nichts Gleiches an Inninkeii, ald was dieser Maler um 1400 geschaffen hat. Das ist Weihnachten mit dem tiefsten Erlebnis der Weib nachtsgcschichte. Aber der Maler denkt gar nicht daran, eine ver gangene geschichtliche Begebenheit darznstellem so wenig wie Lukas ein bloßer Chronift ist; sondern der Evangelist tündet ein ewiges Geheimnis. Und dem leiht Stephan Lochner seinen seinen Pinscl und seine leuchtenden Farben. Wir spüren, wie der Maler die Seligkeit seiner eigenen Seele darstellt mit Bildern« deren Stoff allein der tieberlieferung entnommen ist. Der Künstler setzt damit sort, was die Geistlichen in Köln seit hundert lahren getan hatten. Hier hatte Meister Eckart in deutscher Sprache neprediat Hier haben die großen Mystiker des ausgehenden Mittelalters den Bürgern der großen dandelsstädte ihre deutsche Frömmigkeit geschaffen- Denn diefe Städte lebten nicht von ererbier Scholle nnd altüberlieferter Urt. Entstanden durch den aufblühenden Handel nnd eine wachsende Indu ftrie nach den Kreuzziigem erfüllte fie ein starker Unternehmungsgeist Mit ihnen begann ein e n eue Welt; Jdeen entsprangen, Wissenschaft und Fluan rankten sich ou erstannlieher Döhe empor. Inmitten diefes lebendigen Treibens entstand die dentfche Mystik Wohl riet sie dringend zur täglichen Selbst hefinnnna, aber nur« damit morgen um fo freudiqu der Mut enifprönae sn neuen Taten. Kühnheit nach außen nnd Zufammenfasfuna in Innerlichkeit gehen immer miteinander band in Hand. So reckt der Kölner Dom sich wie ein Riefe stark in die Lüfte, aber tm Innern sammelt sich deine Seele zu ge heimer Kraft. So wird eine edle Freiheit geboren. Was von geftern laftete, ift ocrfchwnndem Ruhevoll wird das Wert erwoaen und in freier Entfiheidung seien-. Stole. doch nicht verend, weil in der Tiefe Hoefch bei Painlevä ali. Paris. st. Dezember Die aelttiae Konterens des deutschen Botschatters v. Hoe ich mit Krieaöminltter Va tnlevö und dem Kommandanten der Rheinarmer. Geue r a l G n illa um a t. toll nach den tm Krieasmintlterinm aemmäten Mitteilunaen tnlvwett im einem Genehan actitbkt haben. als dte in Landan neun-teilten Deutschen am Wetbnachtstaae ihre Be nnadianna durch einen besonderen Akt des Ptältdcuteu der stauns ftichen Revnhltt erhalten sollen- Sthon ins heutiaen Ministerrat wird dkelet Beschluß aesatzt werden. wobei man sieh ans den Vräzedenafall des Generals n. Nathnsins stützen wird. der von Herriot beanadtat wurde. nachdem er das Rfevitiongaekmb bereits aezeichnetxhattez « Die Besprechnnn den deutschen Botschasters mit dem sransiisischen striegsininiiter nnd General Guiiinnmat wird nach nmtlicher ir a n ssd siich e r Meinnng der ganzen Anaeleaenbeit einen andern Charakter geben. ais iie ihn bisher besass. Denn es wurde nicht mehr von der politischen Answirs sung des Landanek Urteils gesprochen-. sondern aus schließlich non dem Verhältnis der Rhein armee zur Beniilkernna des besetzten Gebietes votn militärischen Standpunkt ans. General Guillanmat lente besonderen Wert data-ni daiz das Ansehen der Okknnationsannee nnd die. wie er erklärte, «gnten« Beziehungen zwischen Franzosen nnd Deutschen im besetzten Gebiete nicht durch Geschehnisse, wie das nou Landau· beein trächtigt werden diiriew Den gleichen Stand punkt hat« wie der »Matin« besonders hervor liebt, auch der deutsche Botschaiter eingenommen. Die Verdienste des Herrn v. Hoeich ntn die Regelung der dcntich-iranzbsischen Beziehungen nnd nin die kin utthernng zwilchen den beiden Völkern werden in o s s i « i d se n Ansialsnngen der Pariser Morgenpresse hente besondershernorgehobeu nnd hinzunesiint. dasz das Wert der IranzdsischidentichenAnnithernng nicht wegen einer nächtlichen Schlägerei nnd ihrer dedanernswerten Folgen ge- teleqratum unfre- Kotiefvoudenteu fisrt werden diirfr. Ueber den Verlauf der geftrigen Konfereug ielbft lieft man in franzdfifchen Zeitungen fehr wenig. Dagegen glanbe ich gn wissen, daf- der deutsche Botfchafter auf Grund der ihm zni gegangenen Juftrnttipneu nud inriftifchen Unterlagen eine felit energifche nnd eindringliche Sprache führte. Jnsbefondete das Auftreten des Regierungskommiffars Tropen der bekanntlich eine offenkundige Parteilichreit zeigte und fich feldit nach Ansicht einiger Mitglieder des französischen Kabinettd alö Gegner der Loearnos Politik aufspielte. bildete den Gegenstand der Aus führungen des dentfchen Botfchafters. Ebenfo ent wickelte here v. Doelch ein klares Bild der nn gewöhulich ftarlen nnd fich anf alle Kreife der deut fchen Bevölkerung erftreikenden Eutrii ft u n g iider das Urteil non Las-dan. Ohne die inneupelitiicheu Folgen des Gefchehniffes in den Rai-ern- ieiner Darlegungen zn ziehen. Machte der Vertreter Dentfchlaudö anf die itufzerft dedauerlichen Riickwirkungen anfmerkfam. die leider in der stim mnng der Bevölkernua des befctzten nnd nnbefenteu Teutftlfland eingetreten find. Eine bloße Ve gnadiguug der Deutschen diirfte nach der Meinung des dentfchen Botfchafterd die öffentliche Meinung Dentfchlaudö nicht befriedigen. Des-darl- driiugte Herr von Hoeich en einer Reviiio n des Prozesse-h die jedoch ans rein inriftifchen Gründen äußerft fchwierig. wenn nicht undurchführbar ift. Kriegdministcr Painievö würdigte die Ansitihrnus gen des deutschen Botichaiters in vollem Maße. stellte sich jedoch hinsichtlich der Revisionöseage ani den Standpunkt des Generaig Gnillanmat, der ohne nähere Begründung iiit die bloße Begnadinnnq dee vernrteiltcn Deutschen eintrat. Die heutige Morgen ureiie hat ihren Ton wesentlich geändert und appelliert an die deutiche Regierung, lieh doch mit der Be gnadiqunq zu begnügen und qui die angeblich juristiich undurchführbare Revision des Prozesses Vet zicht zu leistet-. Weihnachwwunfch Borch- X Washington, 24. Dezember. Dem hiesigen Ber tteter von Wolsss Telcgraphifchem But-an wurde von Sena t o r Bor a h folgender Weihnachtquuß Mr das deutsche Volk sur Begügung gestellt «er haben erfashten,-daß eutfchtand in glänzen der Weite feines Umarbeitung cmqssmstbti Ver Kanzler an Amerika Sonderdienst der Dresdnet Neuesien Nachrichten .- B e r l i n, ki. Dezember. iDnrch United Brei-J Der dentlche N e i ch s k a n s l e r M a r r verdiienilichi dnrch United Preis iolqende iiir Amerika bestimmte Crillirnnax »Am Ansaange dieses Jahres tdsii erklingt die alte Weihnachtddoischait des »Friedens ani Erden« desonderg dell nnd eindringlich. Die Unsitrnhlnnnen deg großen Friedendwerkes non Loearno haben dieiem Jahre inl Leben der Völker Enronas ein hoffnungsvolles Genriine gegeben. Fiir das dentiche Volk im deionderen waren der Eintritt in den Voller dnnd nnd die init dein Namen non Tdo i rn ver kniinsten Gedanken einer friedlichen Verständigung zwilchen deni dentichen nnd deni iranzdilicheu Volke dedentnnasvolle Marksteine ani dein non der deniichen Regiernna mit allem Nachdrnek nnd in aller Aufrichtigkeit deichrittenen Wege der endgiiltlnen nnd dauernden Beiriedinnnu Europas Das dentiche Volk ichiitzt sich aliitklich lich mit dem großen amerika niichen Volke eins zn wisien in der Hoiinnnu nnd dem Wnniche. daß dieie io nerlieiiinngsooli besonnene Ent wicklnnn snr Harmonie der Völker itetg wachien nnd and-inm- itten sein seien der tanzen Rezitddeiiss Isc les- Ls«- s .- SI- tustqu million-assqu Iskiosvsstksvs 6 Poles-non Mystik klicb S Uhr-demj- Isss Preis-sw -I- lmd Mit-Un sk nach-Akaan il Rolspfcmlmsuk 7102 im Falle Rouzier L- st. f.-SL
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