Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192606125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19260612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19260612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-06
- Tag1926-06-12
- Monat1926-06
- Jahr1926
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Neuefte Nachrichten . ob sc W MMM « . . W dMoZuZwTMYÆYWH oii Inw- Mmbhöuglge Tageszemmg Bezug-preise: MlMideksguspefljlgzndmsgzkä 1 K.-:quk PURIST-MAX mass-Is- - vi."å.wak"käs’ssch’åäkåt n d l d d - si von-W its-»Wozu« qus Uzo Frei-zweit ski- dir-; MEPHng « « »Ja Reich-mer« - TM Cum « H . J st Z mona « i-« k. s. keuz an en Ingen m nan e Mmmbssfk sma- qum ein- esch nicht amgnfstxkåu m an es un n u riet et ung gisglsxkchsskgstsmdst Einzel-nimmer 10 Kildfennis Martia-I- Kerlag nnd Muhtgefchöstestelle Dresden-M Fadiuapdstn 4. v Fern-aß 20024- 27 göt, 22 982, 2 2 gös. · Tetegmmme: Neuesie Dresden. - Postfcheckc Dresden 2060 chugfi Ginsttmsstl Wut WITH werden Deba- zukuckgesandf noch aufbewahrt - Im Falle höherer Gewalt- Wedsstökung oder Stutt- haben unsre Beziehu- keinen Anspruch auf Rachlieferung oder Erstattung des intspkechenden Entng -—- M. 155 Sonnabend, 12. Juni 1926 xxle. Jahrg. Pilfudfki Neue Wendnng in Polen Honoerdienstmdek Dxtzgduer Neuesten Nuchricbköii J- War ich an, 11. Juni. tDnraj United Preßi . Die nolitifche Lage hat gestern abend eine pkvizlith überrafchende Wendnng genom m, die Polen wieder einen Schritt näher pur Diktatnr gebracht haben dürfte. Pilfndfki w gestern an den Preniier Bartel einen ini Ultis Mumftil gehaltenen Brief gerichtet. in dem « mit «feinent iofortigcn Riitttritt mhh falls ihm nicht eine Reihe be sinnter Forderungen non- Kabinett bewilligt rirdr. Pilfnditi erklärt in feinem Briefe zuerst, H er ieine Vollmachten innerhalb der Verfassung m feine Beziehungen zn dein Präsidenten Mofcicki wegen zn baden wiinichr. nnd zwar foll dies aeiniiit ten Minfcden des Präsidenten aefthelmn der ihm-« in segenwart Bartels diefe mitteilen sollte. Zugleich U Pilfndfti dem Prentier Dattel in einein fis-gelten Brief iein Rücktritts-gean ietreitlst nnd - idn denoilntiitdtian diefes Ukcktrittzgeinch en ieder ilnn « nassend erfckirinens sk- Zeit anzunehmen Schließlich verlanat sit-» min die ioiortine wiederinkraits sktznng aller non ihn- wtihrend feines wekheiehld iider die Armee erlassenen Dekrete w Kabinett dat«idintl·iche Bedingungen ««genonimen· nnd man glaubt in informierten steilen. dafi der nächste Schritt Pilindikiö die Asd itiaifnng des Senatsnnd die Unilsfnng fes Seins ntit anichliefzenden Nenwahlen fein moc. Mit dein versiegelten Brief hat Pilfndfti dem winett als Garantie einen Blankoicheck anggeftellt Fu Bari-san herrschte acitetn abend arofie Gr ugnng nnd die ichon deninnende Konsolidierung der seriiiltnitie iit wieder iitds unterbrochen worden. Der Brief Pilfudstis " X Bari-ban, 10. Juni. Marichall Pilfndfki ist an den Ministerpräfidenten Bartel einen Brief gerichtet« in dem er feine Ansichten lber sein Verhältnis zu den höchsten staatlichen Stellen nnd den Vertretungskdrpern wicdergibt nnd n. a. erklärt, als Kriegsminister fiible er sich verantwortlich gegenüber dem S t aat s v r ii sid e n teu als dem obersten Leiegsberrm gegenüber dem Ninisterpräiidenten ald Mitglied des Ninisterrats und gegenüber dem Lan dt ag im Sinne der Bestimmungen der Verfassung, er lebne jedoch eine Verantwortlichteit dem Senat gegenüber als gefehlt-b unge rechtfertigt ab. Ills Garantie feiner Verant wortlichkeit werde er dem Ministerpräsidenten fein Demifsionsgesuch einfenden, der dann zu ledcr beliebigen Zeit, wann immer er es stir not wendig halte, davon Gebrauch machen und feinen Rücktritt annehmen könne. Schließlich fordert Pil iudiii das Wiederinkrasttreten des seinerzeit von ihm im Januar 1925 erlassenen Gesetzes über die Kommandostellen im Heere. Der lestettai bat den Brief Pilfndskis zur Kenntnis Winmen und in allen Punkten gebilligt. Die Unrat-en in Galizien W.«Zsart«chau,«ll.-Funiz »Gut-G Funkjpruchj Die Unruhen in Ostrowieh waren ernster, als M den ersten Meldungen anzunehmen war. Die von botscbewsstsschen Agitator-en nusgewiegelte Menge belagerte sechs Stunden lang das Polizei bmmsssariat und versuchte es zu stürmen. Bei den sich hierbei entspinnenden Kämper wurden fütts Personen getvtet und 10 versehn Ins der Umgebung zusammengezogene Polizei und Nitstär stellten die Ordnung wieder ber. Reue Friedenshosiuungen in , England . Este-unum- uufus Korrespondesseu v. Sud-tu U. Juni In te- ashceutkm ist wieder-u- mis smcucs m Mike-km eins-usw n W Oe- tevt wie-·- esuip den-um« ais sie stumm-s M- serhmtuugeu out-mer ·- cen ni- iii se N It vage. das Im nicht darüber II IPMHG tust Der Einschluss he Arbeiteme set-Wi nk Unkraut-sitts- gcflen Ue Tisirusssuuiriusem tust las Nat-tief- W N U- W 111- droht mit dem Meist Das Kabinett fügt sich feinen Wünschen Brasitiens Verzicht auf feinen Sitz im Bölkerbundsrai Standalfzenen im Preußifchen Landtag Die Hindenburg-Debatie Von unserm B-Mitarbeiter Berlin. U. Juni Man kann, wenn man will, sagen: die Aussprache iiber das neue Fürstenabfiiidiiiigsgefetz, das, bei Licht besehen, ia die alte, aus der Juitiativeder Regie rungspartcien hervorgegangene Vorlage ist, bat sich p r o g r a m m g e m ä sz abgewickelt. Die vorgesehenen Erklärungen sind verlesen worden: vom Kanzler, von Herrn v. Guärard als dem Beauftragten der Regie rungsparteien, non Hermann Müller für die Sozial demokratie. Auch die Deutfchnationalen haben - sehr . verständig mit einer einfilbigen Erklärung sich be anügt und nur die beiden Gegeiispieler der Extreme, Kommunisten nnd Völkifche, rednerische Leistungen geliefert. In noch nicht zwei Stunden war alles vorüber. ’ Und doch wird man an diese kurze Debatte n ur mit Unbebagen zuriickdenken und wünschen müssen, daß sie so bald, daß sie überhaupt im Deut schen Reichstag keine Wiederholuna erfährt. Denn im Grunde war es eine Präsidenten debatte, und daß der Präsident, gegen den An griffc und Verstöße sich kehrten, der Generalfeldmar schall Hindenburg war, gab ihr einen besonders herben und bitteren Nachgeschmack. Fast fedee Wort, das am Donnerstag gegen den Reichsoräsidenten laut wurde, war schief und war abzulehnen. Schon die sozialdemokratische Erklärung war in einem Ton gehalten, der formulierten Aeußerungen der Fraktioneu sonst fremd zu sein pflegt. Dem Redner, zumal dem frei sprechenden, man man manche Er regung- selbst manche Entgleisung nachsehen. Aus Eis gelegte, in mebrstiindiger Fraktionssitzung sorglich ausgesonnene Vosheiten wirken doppelt ver letzend. Da wird aus Grobheit gewollte Heraus forderung, aus Unhöflichteit absichtliche Krän kun g. Der Text der sozialdemokratischen Erklärung wurde noch verschärst und überboten durch die Zwischenrqu die aus den gleichen Reihen zur Rechten und zur Negierungsbanl hinüberschrilltem Der Abg. Rosenfeld zieb den greisen Helden, der die Deutsche chnblik zu repräsentieren bat, des Wo r t brnchs, und in dem Lärm, der darob das Haus erfüllte, schien die Rüge des Präsidenten sein Ohr nichteinmal zu erreichen. Hernach, als der Kommunist seine Rede begann. ergoß sich vollends eine Flut von Beschimpfungen über den Reichspräsidenten, und so wild und hem mungslos ward schließlich dieser Sturzbach, daß Herr Loebe die Arme verschränkte und von seinen Zensor rechten gar nicht einmal mehr Gebrauch machte. Herr Loebe hat seine Zurückhaltung damit begründet, daß er dann ständig Ordnungsrufe hätte austeilen müssen. Das wird schon richtig sein, und es trifft ja auch zu, daß niemand der Schimpforgie beiwohnte. Daß alle, bis auf zwei oder drei sozialdemokratische Beob achtungsposten, der Stätte der Roheit entflohen waren. Mit alledem wird die schmerzliche Tatsache nicht aus der Welt geschafft, daß das Oberhaupt des Deut schen Reiches an diesem Donnerstag tm Reichstag un ansgesetzt aus d e m T a d e l st u hl gesessen hat, und daß er keine ausreichende Verteidigung fand, weil —- sorechen wir aus, was ist - die überhaupt nicht zu finden war. Gewiß, der Kanzler hat die Ver unglimpfungen zurückgewiesen, die schließlich ja wohl auch auf ihre Urheber selber zurückfielem Aber der » wohlgemeinte und ehrliche Versuch, d e n v o n H e r r u v. Loebell arglifttg in die Oeffentlich keitgefkhleuderten Brief als eine die Politik nicht berührende Privatäußerung hinzustellen, miß lang und mußte mißlingen. Juriftifch mag auch daz wohl stimmen. Aber dann ist eg eben einer der Fälle, der erneut beweist, wie Juristerei und Poli tik verschiedene Dinge sind nnd es vermut lich immer bleiben werden. Es geht ja gar nicht darum, ob die durch die Hände des Herrn v. Loebell der Allgemeinheit vermittelte Kundgebung des Reichspräsidenten der ministeriellen Gegenzeichnunq bedurft hätte oder nicht. Nur darum handelte es sich, Anläsfe und Gelegenheiten zu vermeiden, durch die das Oberhaupt des Reiches in den Partethader und seine immer trüber werdenden Gewässer herabgezerrt wer d e nA m tt ch t e. Das war vermutlich auch die Ursache, warum Zentrum und Demokraten gegen die allzu formalistisfchen, rein verfassungsrechtlichen Darlegun gen des Kanzlerg sich verwahren zu müssen glaubten. Die Deutsche Volkspartei hat an diesen Einwendungen sich nicht betejlsigt Ab e r au ch in ihren Reihen ist man, wie wir zn wissen glauben, über die Tat des Deren .v. soebell bestürzt gewesen und bat noch bis sann lehren Augenblick gebotssh das die Ver-stem- Schluß der Genfer Tagung X Geni, 10. Juni Mello Frau-co, der seit der Wahl Brasilienö zum nichtftändigen Ratsmiiglied im September 1923 sein Land im Pölkerbnndgxat vertritt, hat heute nach miktltag im Namen seines Landes im Völkerbundgrat er ärt, » daß Branlieu von heute an auf seinen nicht stäudiqeu Ratssitz verzichtet Er begründete diesen Schritt Brasiliens, der keines wegs mit dem Austritt Vrasiliens aus dem Völker bund identischsist, mit Erwägungen juristischer und politischer Art. Nach der von Mello Franeo ver lesenen Erklärung über Brasilienö Verzicht gab Präsident Guani tuwguayi seinem tiefen Be dauern iider diese Mitteilung Ausdruck. Er betonte, daß sein Land grundsätzlich gegen die Unterscheidung in ständige und nichtständige Ratsmitglieder sei und für die absolute Gleichheit aller Völker bnndsstaaten eintrete und sprach die Hoffnung ans, daß die jetzige Entscheidung Brasiliens nicht endgültig sein werde. Nach diesen Worten wollte Mer Franco den Rat-sy- vetlassen, »wurde-cber-Iduro eine Gest des Präsidenten zurückgehalten« woraus . « Namberlain sich Ihm Namen aller Ratswitgljedek den von Guattt geäußerten Worten dps Bedauerns anschloß. Viel leicht Mute Brasilien noch polikische Grün-de finden, um fein-en Entschluß, der nach der Auffassung Cham betlains heute zwar ,angczeigt«,· aber nicht tat sächlich »ar- g e meld et« wurde, einer Nachprüfung zu unterziehen Scialoja der Vertreter Jtal-ieng.« der wiederholt die aus erbi scher Grundlage beruhende enge Freundschaft zwischen Italien und Brasilien betonte, wies ans di e g roße Ver l e g e n b ett bin, die für den Völbevbundsrat gerade in dem Augenblick entstehe, wo er eine Lösung des schwierigen Problems der Ratsresorm sucht. Seine Ausstthmngen gipfelten tn der Erklärung,.daß etne Dewission nicht gültig ist, solange sie nicht an genommen wivd. anvistisch betrachtet müsse Bra stlien so" lange tm Rate nritarbeitem bis dte Volkerbundsversamrnlung anders be schlossen habe. Der Rat müsse vollsåbltg und arbetttsshtg Meisen. Er bitte Oker France, beim Präsidenten ber brastlianischen Re publik seinen ganzen Ginslusz geltend zu macher damit die-set seinen Entschluß bis zur Entscheidung tm September durch die Völkerbundgversammlung zurückstellt. » Paul-Benedikt der Vertreter Frankreich-, erklärte, daß der »Mit überhaupt kein Recht habe, Mefe Dowisfsion anzu nehmen, und baß nur die Völlevbnndsverfmmlnng die Brasilien das Mandat tin Rate übertragen bebe, Wen Auftng gnrttcknebmen konne. Vom juristischen Standpunkt ans bleibe Bmsilien Mitglied des Vbllevbunsbsrates, weil etn Willensakt der brnftltanifeben Regierung allein sur Demtffston nttbt genügen könne. Mit lapan nnd Benefcbitschechosslowakei schlossen sich diesen Gedankengängen an. Welle Franc dankte für bte tbtn persönlich nnd feinem Lande er wiesenen Sympathieknnbgebungen, die von ber Oeffentlichkett Brasilicnz mit Genugtuung gewür btgt werben würden. Im übrigen babe er keine Vollmachten, zu den Ausführungen Setalotas nnd Paul-Benevan Stellung In nehmen. Das sei einzig nnd allein Sache der brasilianischen Regierung, der er diese Erwägung znr Kennt nis brinzon werde. «Mello France verließ dann den Ratssaah während gleichzeitig der Völkerbundsrai In einer geheimen Sitzung zusammentrat, die einigen noch unerledigten Punkten der Tagesordnung galt. Die geheime Sitzung dauerte mir eine halbe Stunde. Mit ihrem Abschluß wurde gleichzeitig die 40. Ta gung des Völkerbnndes für beendet erklärt. Die nächste Tagnng des Völkerbundsrates ist vorläufig anf, den Z. September angesetzt worden. baten Unterlagen iiir iieie unbestimmten Friedens ansiichtein Ohio-il das Maniieit nnnatkgieiig llingt. ersticken die Eine-« in ihm einen Ftiiler der Gewerkschaft Sie verlassen iitb dabei ani Mii ieilnngen andrer Gewerkschaft-insta- ienen eniolge ler Präsident der Bergnrbeitergewerkfchnfi. Sinnb iich in einen- Priietgespriith mit ihnen bereit erklärt Haben iet, enentnel ancs die Msglithseii einer Lohnherabietnng sn erörtern. Was iein radikaler Kollege Tut allerdings tazn iagen wird, is noch reiöiits nnllan . Die Riree der srbeiiernartei latten ihren Nihtranensanirag gegen lie liegiernng iertia ans gearieiten heitern abend sei-blos iedoti eine nene Beriannntnna ihres Vorstandes. sen Antrag nicht einsnbringetn sondern die Debatte ani Dienstag an den Eint des liiniiierimns des Innern an« Mit-· Die W Wiss- lenke Eine Erklärung Gpaniens X Geni, 10. Juni. Bei Behandlung des von Jshii vorgelegten Berichts über die Arbeit der Studienkommission für die Ratsreform gab in der geftrigen Vormittagssitznng der Vertr e t e r Sp anie n s folgende Erklärung ab: »Ich habe die Ehre, dem Rat zur Kenntnis zu drinnen, dqiz die Regierung Seiner Katholischen NnWt trotz ihres. bei jeder Gelegenheit ans nedriickten Wunsches. iith den Ideen anzulthließem die den allgemeinen Gefühlen des Viilkerdnndes entsprechen. bis zum heutigen Tage es nicht iiir möglich erachtet hatte. die Ratiiikation des I Zuiatzuntrages zu Artikel 4 des Völ kerbnndsnakteö vorzunehmen Sie wünschte, sich tmi diese Weise die Möglichkeit zu erhalten, dem Völkerbnndsrqt durch auseinander iolqende Wieder-nahten bis zu dem Augenblick an sugehiiretn der als geeignet ittr die Ernennung Spaniens zum stän d igen Ratsmitqlied beurteilt würde. Sie hat übrigens nicht unterlassen. dies hei jeder Gelegenheit tu vollkommener Aufrichtig keit zu erklären. Nachdem nunmehr die derzeitiqe Lage im gegenwärtigenAugendlickSnnnien bei einer Wahl ausschließt, und nni diese Weise der Grund verschwunden ist, der sie an der Ratiiigierung des Zuiqtzantrages zu Artikel 4 des Völkerbundspnktes verhindert hatte. hat die Regie rung Seiner Mnieftiit beschlossen. die Ratiiis ziernns dieses Zniagantrqges vorzu nehmen« Chamberlain, Paul-Boneonr, Seialoja nnd Präsident Guani beglückwünschten darauf Spanien du feinem Entfehluß,.diefen Zusatzantrag zu ratifi steten, dessen Inkrafttreten, wie Paul-Boneour sagte, - geeignet sei, auf die Lösung der Fragen, die sich noch ? einigellen könnten, einen wohltuenden Einfluß aug- ( suü en. Der Zwischenfall in Genf X Paris, 11. Juni. Der Ungar Iwan Just, der Nestern in Genf den Angriff auf den ungarifchen knisterpräsidenten Grafen Bethlen ausgeführt hat, wohnte, wie Havab meldet, seit zwei Monaten in Paris bei einem feiner Freunde, dem Schweizer Vitteh nnd erhielt ein Jahr lang seine Post unter dem RamenKovaeL Vor-etwa ehn Tagen soll er seine Wohnung verlassen bat-en. ohane mitzuteilen, wohin er sich kkgebeu«i«verk«e. ««« z« «» f « « Ueber die Persönlichkeit des Angreiferö wird weiter bekannt, daß er ein Verwandter dcg ehemali gen Leitekg der ungarifchen Unabhänksigkcitö bewegung, Jules Jutth, ist. Er ist Generalsekretiir der Ungarifchen Republikanischen Partei und General felretär der Ungarischen Liqa fiir Menschenrechte Er gibt an, daß er, um dem Gefängnis zu entgehen, ins Ausland flüchten mußte. namentlich sie Erklärung des Juneumiuisters, daß die Uesiermm Beweise fin Geldbeittäge der »Und-« Regierung sur Unter stüsnns der Streit-usu- erhalteu habe. Die Jtntnnnttät von fech- thüringischen Abgeordneten aufgehoben X Beim-h 10. Juni. Der Thüringische Landtag dai die Immunität folgender Abgeordneten auf geht-dem Engeri (Komm.) wegen Anfchuldigung des Hochverrat-, Eyermaun Rom-nd wegen Be leidigung in der Presse, Dinier (Nationalfos.) wesen Beleidigung, Jenaer Mommi wegen Un ichuldiguug des Hochverrats, Fischer MommJ wegen Beleidigung durch die Presse, Schulhe (Komm.) wegen Gewabrfavtbruchs, Körper-ver letms und M wisse-zott- ialitbcn set-müsste
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht